Harald Freiherr von Uslar-Gleichen

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Karl Alfred Harald Freiherr von Uslar-Gleichen (* 7. August 1905 in Hagenau, Reichsland Elsaß-Lothringen; † 19. Juli 2000) war ein deutscher Offizier, zuletzt Brigadegeneral der Bundeswehr.

Freiherr von Uslar-Gleichen trat nach dem Zweiten Weltkrieg – er war zuletzt Oberst der Wehrmacht – in die Bundeswehr ein. Er wurde anfangs als Lehrgruppenkommandeur an der Schule der Bundeswehr für Innere Führung in Koblenz verwendet. Von 1959 bis 1963 war er Kommandeur der Heeresoffizierschule II in Hamburg; 1963 erfolgte die Beförderung zum Brigadegeneral. Danach trat er außer Dienst.

Nach seiner Dienstzeit war er Mitarbeiter des Hauses Rissen Hamburg – Institut für Internationale Politik und Wirtschaft.

Harald Freiherr von Uslar-Gleichen entstammte dem niedersächsischen Adelsgeschlecht Uslar-Gleichen. Er war zeitlebens mit dem einstigen Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944 Oberstleutnant i. G. Hasso von Boehmer befreundet.[1] Sein älterer Bruder Hans (1902–1984), der mit einer Tochter des Generals der Infanterie Hans von Obstfelder verheiratet war, diente ebenfalls als Offizier (Oberst a. D.). Haralds Sohn Hasso Freiherr von Uslar-Gleichen (* 1935) ist Brigadegeneral a. D. der Bundeswehr, Haralds Enkelin Tania Freiin von Uslar-Gleichen war bis 2022 Vizepräsidentin des Bundesnachrichtendienstes.

Auszeichnungen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Harald von Uslar-Gleichen: Erinnerungen an Hasso von Boehmer. In: Vergilia-Nachrichten, Jg. 1982/83, S. 42–43, gekürzter und kommentierter Abdruck in: Erika Reinhold: 20. Juli 1944 – 20. Juli 2004: Erinnerungen an Hasso von Boehmer. In: Heimatverein Steglitz e.V. (Hrsg.): Steglitzer Heimat. Mitteilungsblatt des Heimatvereins Steglitz e.V., 49. Jg., Juli – Dez. 2004, Nr. 2 / 2004, S. 39–42, pdf 1,3 MB STEGLITZER HEIMAT 49. Jahrgang. Juli – Dezember 2004 2004/2 (Memento vom 11. August 2007 im Internet Archive), abgerufen am 11. Dezember 2021