Hippolyt von Rom
Hippolyt (altgriechisch Ἱππόλυτος Hippólytos, latinisiert Hippolytus; * um 170 vermutlich im Osten des römischen Reiches; † 235 auf Sardinien) wirkte ab etwa 192 als Presbyter wahrscheinlich in Rom. Der Schüler des Kirchenvaters Irenäus gilt selbst als bedeutender frühchristlicher Autor. Ab 217 lebte er in Rom und war ein Zeitgenosse und Widersacher des liberaleren Bischofs Calixt I.
Leben
Die schriftstellerischen Aktivitäten Hippolyts sind durch eine Fülle von Werklisten, die sich bei anderen Kirchenvätern finden, belegt. Seine biografischen Daten hingegen, vor allem sein kirchliches Amt und sein Sitz, sind seit vielen Jahrzehnten umstritten. Grund hierfür ist die sich zum Teil widersprechende Quellenlage. Manche Quellen legen nahe, dass Hippolyt in Rom gewirkt hat. Der Chronograph von 354, eine Sammlung noch älterer amtlicher römischer Dokumente, führt z. B. in der Liste der Begräbnisorte der Märtyrer für die Iden des August 235 auf, dass Hippolyt in einer Katakombe an der Via Tiburtina in Rom bestattet worden sei.[1]
Ein frühes Zeugnis stammt von Eusebius von Caesarea (um 260 – um 340). Er listet in seiner Kirchengeschichte eine Reihe der Werke Hippolyts auf und bezeichnet ihn dabei als Bischof, allerdings ohne den Ort anzugeben.[2] Im darauffolgenden Kapitel nennt er ihn einen Zeitgenossen des Papstes Zephyrin († 217). Den Bischofstitel bestätigt etwas später Apollinaris von Laodicea (um 315 – um 390), der Hippolyt darüber hinaus jedoch ausdrücklich „Bischof von Rom“ nennt.[3]
Ähnliches ist den Werken des Hieronymus (347–420) zu entnehmen. Über Eusebius hinaus kennt er weitere Texte Hippolyts. Auffällig ist, dass er in der Frage des Bischofssitzes nicht der Zuweisung seines Lehrers Apollinaris, der Hippolyt „Bischof von Rom“ genannt hatte, folgt, sondern ausdrücklich betont, den Ort des Bischofsamtes Hippolyts nicht zu kennen.[4] Hieronymus notiert ferner, dass Hippolyt als Märtyrer gestorben sei.[5] Diese Doppelbezeichnung als „Bischof und Märtyrer“ findet sich in der Folge bei zahlreichen Schriftstellern, u. a. bei Theodoret (393–460).
Eine andere, spätere Tradition bezeichnet Hippolyt dagegen als Bischof des römischen Hafens Porto, so das Chronicon Paschale von 629.[6] Die Zuordnung dieser Stadt zu Hippolyt ist vor allem in der Ostkirche weit verbreitet. Ein Vergleich der in diesen Quellen aufgelisteten Werke (so z. B. bei Georgios Synkellos († um 810))[7] macht aber deutlich, dass es sich um die gleiche Person wie bei Hieronymus handelt. Ein archäologisches Zeugnis beweist die Verbindung von Hippolyt mit Porto: Auf der Isola Sacra, einer Insel im Tiber unmittelbar südlich von Porto, wurden ab 1970 die Reste einer frühchristlichen Basilika ausgegraben. Sie wurde bereits am Ende des 4. Jahrhunderts unter Bischof Heraclida errichtet. Eine aufgefundene Weiheinschrift belegt, dass diese Kirche Hippolyt geweiht war:
“ERACLIDA EPISC(opus) SERVVS DEI BASILICAM YPPOLITO”[8]
Unter dem Altar wurde ein leerer Sarkophag aus dem dritten Jahrhundert aufgefunden, den eine Inschrift, allerdings erst aus dem 9. Jahrhundert, als Begräbnisstätte Hippolyts bezeichnet.
Die Quellenlage führte zu der Vermutung, dass es möglicherweise im 3. Jahrhundert zwei Personen mit Namen Hippolyt gab, von denen der eine in Rom, der andere in Porto wirkte, und deren Biographien in späteren Zeiten vermischt wurden.
Schisma
Aus den erhaltenen Werken Hippolyts geht hervor, dass er dem konservativen Flügel der Kirche zuzuordnen war und in vielen Fragen eine sehr harte Haltung vertrat. Viele Autoren vertreten die These, dass die Meinungsverschiedenheiten zum Bruch mit der offiziellen Kirche (Hippolytisches Schisma), dem ersten größeren Schisma der Kirche, führten.
Die Quellenlage ist dürftig. Eine Kirchenspaltung hatte in der Regel einen umfangreichen Briefwechsel zur Folge, da beide Seiten versuchten, Bündnispartner zur Stärkung der eigenen Position zu finden. So hat sich nur wenige Jahre später (251–258) eine Vielzahl solcher Briefe aus der Zeit des Schismas des Novatian (Gegenbischof zu Cornelius) erhalten. Vom Schisma des Hippolyt dagegen gibt es kein einziges solches Zeugnis.
Belege finden sich nur auf indirektem Weg. Der deutlichste Hinweis steht in einem Werk, das bereits Eusebius dem Hippolyt zugeschrieben hatte: Die Refutatio omnium haeresium (‚Widerlegung aller Häresien‘), eine Kampfschrift, in der er 32 häretische Sekten verzeichnete, die sich aber vor allem gegen die Gnostiker richtete. In diesem Werk berichtete der Verfasser von einem heftigen Streit mit dem Bischof von Rom, Calixt I. (217–222), als dieser im Jahr 217 in einem Erlass eine – nach der Taufe – zweite Buße für Sünden sexueller Natur erlaubte, obwohl bis dahin Unzucht, Mord und Abfall vom Glauben als unverzeihliche Todsünden galten. Ein heftiger theologischer Streit entbrannte außerdem um die göttliche Dreifaltigkeit. Der Verfasser klagte Bischof Kallistus (andere Schreibweise Calixts) an, die Lehre des Sabellius – den Monarchianismus – nur unzureichend zu bekämpfen, was dieser mit dem Vorwurf des Ditheismus konterte.[9] Ferner beschuldigte er Calixt der Veruntreuung von Geldern und anderer krimineller Aktivitäten.
Am Ende dieses Kapitels stößt man auf eine aussagekräftige Passage: „Und auf all das hin gehen diese Ausgeschämten daran, sich ‚katholische Kirche‘ zu nennen und manche laufen ihnen zu, in der Meinung, recht zu handeln. […] Von Kallistus haben sie auch ihren Beinamen erhalten und heißen nach ihrem Gründer Kallistianer.“[9] Diese Bezeichnung der Kirche als „Sekte der Kallistianer“ wird als Beweis dafür gewertet, dass es trotz der fehlenden sonstigen Belege zur Zeit des Calixt ein Schisma gab, da sich der Verfasser seinerseits zum (Gegen-)Bischof von Rom hat wählen lassen und bis zu seinem Tod einer kleineren Gruppierung vorstand. „Noch gegenüber seinen Nachfolgern behauptete sich Hippolytus als Gegenbischof, bis der Streit solche Formen annahm, daß die Regierung eingriff. Hippolyt und sein Gegner Pontianus wurden beide nach Sardinien verbannt und scheinen hier gestorben zu sein bzw. abgedankt zu haben.“[10]
Dass der Verfasser des Textes mit diesem Selbstverständnis auftrat, zeigt ein Zitat aus dem Vorwort: „Es wird sie [die Irrlehrer] aber niemand anderer des Irrtums überführen als der in der Kirche gespendete Heilige Geist, den zuerst die Apostel empfangen haben […] Da wir als deren Nachfolger an derselben Gnade, Hohenpriesterwürde und Lehre teilhaben und zu den Hütern der Kirche gehören, so halten wir die Augen offen und verkündigen die wahre Lehre.“[11] Nicht wenige Forscher leiten aus diesen Worten ab, dass der Verfasser sich als Nachfolger der Apostel und damit als rechtmäßiger Bischof empfand.[12]
Zwei weitere Quellen stützen diese These. Im Chronograph von 354 wird im Kapitel über den römischen Bischof Pontianus berichtet, dass dieser in der Christenverfolgung unter Maximinus Thrax im Jahr 235 nach Sardinien verbannt worden sei. Das gleiche Schicksal habe auch Hippolyt getroffen, der in einem Atemzug mit dem nach katholischer Auffassung rechtmäßigen Bischof erwähnt wird: „Eo tempore Pontianus episcopus et Yppolitus presbiter exoles sunt deportati in Sardinia.“[13] Diese gleichberechtigte Nebeneinanderstellung des Bischofs von Rom und eines Priesters bleibt im Chronograph ohne Parallele, was als Beweis für die herausragende Stellung Hippolyts in der damaligen Zeit gewertet wird. Das gemeinsame Martyrium sowie der gemeinsame Festtag am 13. August scheinen darauf hinzuweisen, dass es zur Versöhnung zwischen den beiden Gemeindeleitern kam – ein Grund, weshalb Hippolyt in der Kirche als Heiliger verehrt wird.
Ein weiterer Hinweis stammt von Papst Damasus I. (305–384). In einer Inschrift, die er in der Grabeskirche des Hippolyt anbringen ließ, bezeichnete er den Priester Hippolyt (fälschlicherweise) als einen Anhänger des schismatischen Novatian, der sich aber später nicht nur selber mit der Kirche ausgesöhnt, sondern auch seine Anhänger dazu aufgefordert hätte. Er gibt in der Inschrift zu, dass er dies nicht sicher weiß („haec audita“) und dass sich erst im Jenseits der Wahrheitsgehalt erweisen werde („Probat omnia Christus“).[14] Viele Forscher werten dies als indirekten Beweis für das Schisma des Hippolyt: Damasus habe lediglich über 100 Jahre nach den Ereignissen die Kirchenspaltung des Hippolyt mit der 20 Jahre späteren des Novatian verwechselt. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass Damasus sehr engen Kontakt zu Hieronymus hatte,[15] dessen Hinweis auf ein Bischofsamt an unbekanntem Ort aber nicht aufgreift.
Die heftigen Attacken gegen die Kirche in der erwähnten Schrift Refutatio omnium haeresium, auch Philosophumena genannt, belegen, dass es während des Episkopats des Calixt zumindest zeitweise ein Schisma gegeben hat. Ob Hippolyt der Anführer dieser Gruppe gewesen ist, hängt wesentlich davon ab, ob er als Autor dieser Schrift erwiesen werden kann.
Werke
Hippolyt schrieb in griechischer Sprache unter anderem eine Weltchronik, die bis 234/235 reicht, exegetische Kommentare zum Buch Daniel und zur Apokalypse, dogmatische und kirchenrechtliche Abhandlungen sowie eine Kampfschrift gegen die Gnostiker (Refutatio omnium haeresium, „Widerlegung aller Häresien“), in der er 32 häretische Sekten verzeichnete. Kulturgeschichtlich interessant sind die im letztgenannten Werk (Adv. Häres. IV 28 ff.) beschriebenen Tricks antiker Magier. Ein Großteil seiner Schriften ist nur in altslawischer Übersetzung erhalten. Weiterhin stellte Hippolyt Berechnungen zum Termin des Osterfestes an.
Traditio Apostolica
Das heute wohl bekannteste Werk von Hippolyt ist die – ihm mit umstrittener Berechtigung zugeschriebene – „Apostolische Überlieferung“ (Traditio Apostolica) aus den Jahren 210–235, die einen Einblick in die damalige Kirche gibt und Musterbeispiele frühchristlicher Gebetliteratur überliefert. Während das griechische Original im Wesentlichen verloren ging, liegen Fassungen in lateinischer, arabischer, koptischer und äthiopischer Sprache vor. Die Übersetzungen sind teilweise unvollständig und weichen voneinander ab. Unter anderem enthält die Schrift das älteste sicher bekannte Hochgebet der Heiligen Messe (Eucharistie):
„Ebenso nahm er auch den Kelch und sprach: Dies ist mein Blut, das für euch vergossen wird. Wenn ihr dies tut, tut ihr es zu meinem Gedächtnis. Seines Todes und seiner Auferstehung eingedenk bringen wir dir das Brot und den Kelch dar. Wir sagen dir Dank, dass du uns für würdig erachtet hast, vor dir zu stehen und dir als Priester zu dienen. Auch bitten wir dich, deinen Heiligen Geist auf die Gabe der heiligen Kirche herabzusenden. Du versammelst sie zur Einheit, so gib allen Heiligen, die sie empfangen, Erfüllung mit Heiligem Geist zur Stärkung des Glaubens in der Wahrheit, dass wir dich loben und verherrlichen durch deinen Knecht Jesus Christus, durch den Herrlichkeit und Ehre ist dem Vater und dem Sohn mit dem Heiligen Geist in deiner heiligen Kirche jetzt und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.“
Als „Anaphora der Apostel“ ist es seit langem in der äthiopischen Kirche in Gebrauch. Es liegt dem 2. Hochgebet des heutigen Missale Romanum zu Grunde und wurde auch in die liturgischen Bücher der Christkatholischen Kirche der Schweiz aufgenommen.
Das Gebet zur Bischofsweihe aus der „Traditio apostolica“ wurde nach dem Zweiten Vatikanum in das Pontificale Romanum für die Weihe eines Bischofs herübergenommen.
Grab
Im Vicolo dei Canneti in Rom befindet sich der einzige Eingang zur Hippolyt-Katakombe, die sich über fünf Etagen erstreckt. Sie lag früher mitten in einem Gräberfeld an einer Nebenstraße der Via Tiburtina. Das Grab des Hippolyt wird hier vermutet. Im Laufe des vierten Jahrhunderts wurde dieser Grabraum und die umgebenden Gänge in eine längsgestreckte, unterirdische Basilika umgebaut. Im 5. Jahrhundert wurde zudem eine oberirdische, dreischiffige Kirche erwähnt, von der sich aber keine Reste erhalten haben. Zwei Inschriften, die um 1882 in der Hippolytkrypta aufgefunden wurden, berichten von der Zerstörung und dem späteren Wiederaufbau dieser Kirche unter Papst Vigilius († 555):[16]
“Devastata ITERVM SVMMOTA plebe precantum priscum PERDIDERANT ANTRA sacrata decus”
„Von neuem zerstört, verloren – nach Vertreibung des Volkes der Beter – die heiligen Grotten ihre alte Zier.“
“LAETA DEO PLEBS SANCTA CANAT QUOD MOENIA CRESCVNT ET RENOVATA DOMVS MARTYRIs hippOLITI”
„Froh singe das heilige Volk Gott Gesänge, weil die Mauern wachsen und das erneuerte Haus des Märtyrers Hippolyt.“
Die erste Erwähnung der Hippolyt-Katakombe findet sich im 11. Buch des Peristephanon des spanischen Dichters Prudentius (* 348; † nach 405), der bei einem Rombesuch die Gräber verschiedener Heiliger beschrieben hat. Auch im Martyrologium Hieronymianum findet sich ein Hinweis: Es erwähnt mit Concordia (22.2.) und Genesius (24.8.) zwei weitere Heilige, die dort bestattet sind. Ferner nennt die Notitia Ecclesiarum Urbis Romae (Wegweiser für die Pilger des siebten Jahrhunderts) zwei weitere, weniger bekannte Märtyrer: Trifonia und Cyrilla.
Der italienische Archäologe Antonio Bosio war der erste, der die Katakombe am Ende des 16. Jahrhunderts erforschte. Er war jedoch überzeugt, einen Ausläufer der nahe gelegenen Katakombe von San Lorenzo fuori le Mura vor sich zu haben. Erst Marcantonio Boldetti identifizierte die Grabanlage als Hippolyt-Katakombe. Dabei halfen ihm notarielle Urkunden aus dem 12. und 13. Jahrhundert, in denen die Gegend „mons sancti Ypoliti“ genannt wurde. Weitere wissenschaftliche Untersuchungen wurden im 19. Jahrhundert von Giovanni Battista de Rossi durchgeführt.[17]
In dieser Gegend — im ager veranus abseits der Via Tiburtina — wurde 1551 von Pirro Ligorio ganz in der Nähe der Katakombe eine beschädigte (der Oberkörper fehlte) Marmorstatue aufgefunden.[18] Der verbliebene Unterteil, der eine auf einem Thron sitzende Person darstellt, wurde als eine Statue des Hippolyt restauriert. In der Tat weist die Statue enge Verbindungen zu Hippolyt auf: In den Seitenwänden des Throns sind in Form einer Bibliografie bedeutende Werke eingraviert, die ihm zugeschrieben werden können. Es findet sich dort ebenfalls seine kalenderförmige Berechnung der Ostertermine des dritten Jahrhunderts.
Es ist umstritten, ob die Statue von Anfang an Hippolyt darstellen sollte oder ob eine beschädigte, antike Statue mit seinen Werken versehen und ihm zu Ehren aufgestellt worden ist.[19] Sie stand lange im Museum des Lateran. Heute befindet sie sich am Eingang der Vatikanischen Bibliothek.
Der Friedhof wurde während des Zweiten Weltkrieges beschädigt, da er als Luftschutzbunker genutzt wurde.
Reliquienübertragung
Da die Gräber Hippolyts und der anderen Heiligen den römischen Bestattungsbräuchen folgend außerhalb der Stadtmauern lagen, waren sie nach dem Niedergang des römischen Reiches feindlichen Plünderungen unter anderem durch die Langobarden schutzlos ausgeliefert. Aus diesem Grund gingen die Päpste mehr und mehr dazu über, die gefährdeten Reliquien der Heiligen in die Innenstadtkirchen zu verlegen. So transferierte Paul I. die Überreste Hippolyts in die kurz zuvor fertiggestellte Kirche San Silvestro in Capite, wie eine Marmortafel im Vorhof der Kirche zeigt.
In der zweiten Hälfte des 8. Jahrhunderts weilte der einflussreiche Abt Fulrad von Saint-Denis im Auftrag des fränkischen Königs Pippins des Jüngeren mehrfach in Rom. Dort erhielt er aus unbekanntem Grund von Paul I. die Reliquien Hippolyts und übertrug sie nach Saint-Denis. Die dortige Abteikirche wurde ab 1137 durch die heutige Kathedrale ersetzt. In dieser Kirche gab es eine Hippolytkapelle, in der die Reliquien aufbewahrt wurden.[21]
Das (ursprünglich farblich gefasste) Altarretabel aus Kalkstein (Maße: 0,65 m × 1,95 m × 0,2 m) in dieser Kapelle stammt aus dem zweiten Viertel des 13. Jahrhunderts und stellt Szenen aus dem Martyrium des Heiligen dar: Auf der linken Seite des Reliefs wird er mit Ruten geschlagen, rechts durch Steinwürfe gefoltert. Das zentrale Bild zeigt die Zerreißung seines Körpers durch Pferde und die gleichzeitige Aufnahme seiner Seele in den Himmel. Es gehört seit 1881 zu den Beständen des Louvre, salle 4 bis.
Über diesem Altar befanden sich in einem vergoldeten und mit Emaille-Arbeiten verzierten Kupferschrein die Reliquien Hippolyts – zusammen mit denen seiner Amme Concordia, die der Legende nach mit ihm den Märtyrertod erlitten hatte.
Die Kapelle war an den Säulen und Wänden mit zahlreichen Statuen und Wandbildern ausgestattet. Eines dieser Bilder zeigt König Ludwig den Heiligen († 1270) zusammen mit den Königinnen Blanka von Navarra († 1398) und Johanna von Boulogne († 1360), die in der Hippolytkapelle bestattet waren. Ihre Überreste sind – genau wie die Reliquien Hippolyts, – in den Wirren der Französischen Revolution verloren gegangen.
Teile der Reliquien hatte Abt Fulrad dem von ihm an seinem Geburtsort gegründeten Kloster Fulradovillare, dem heutigen Saint-Hippolyte (früher St. Pilt) im Elsass übergeben. In der dortigen Pfarrkirche werden diese Überreste bis heute in einem gläsernen Schrein ausgestellt.
Seit vielen Jahrhunderten werden Hippolyt-Reliquien auch in St. Pölten in Niederösterreich verehrt.[22] Obwohl Urkunden über eine zugehörige Translation fehlen, lassen sich begründete Vermutungen anstellen. Fulrad, dessen Kontakte ins heutige Süddeutschland mehrfach belegt sind, stand auch mit den adeligen Brüdern Adalbert und Oatkar, den Gründern des Klosters Tegernsee (vermutl. 765) in Verbindung. Nach einer alten Tradition erhielten sie von Fulrad Teile der Elsässer Hippolytreliquien und übertrugen sie nach Tegernsee. Der Hippolyt-Kult ist dort bis ins Mittelalter nachweisbar.[23]
Wahrscheinlich hat sich das Kloster Tegernsee 791 am Awarenfeldzug Karls des Großen beteiligt und bekam deshalb Güter im neu eroberten Land zugesprochen. Auf einem dieser Besitztümer in der ehemaligen Römerstadt Aelium Cetium, dem heutigen St. Pölten, errichtete es um 800 ein Tochterkloster. Zwar gibt es hierfür keine Belege aus der Gründungszeit, doch noch 1030 forderte Tegernsee das Kloster im Streit mit dem Bistum Passau für sich. Hippolyt wurde der Patron des Klosters und der Klosterkirche. Dies schlug sich in der Benennung des Ortes nieder: 823 war der Ort noch nach dem nahegelegenen Fluss Traisma benannt, 976 findet sich die Bezeichnung „Traisima ad monasterium Sancti Yppoliti“, ca. 1030 „Abbatia ad Sanctum Yppolytum“, 1136 „apud Sanctum Ypolitum“, 1298 schließlich „Sand Pölten“. Es liegt nahe, dass es in diesem Zusammenhang zu einer Reliquien-Übertragung von Tegernsee nach St. Pölten gekommen ist, wo sie bis auf den heutigen Tag zu sehen sind.
Zusammenfassend lässt sich somit vermuten, dass die Hippolytreliquien im 8. Jahrhundert zunächst von den Katakomben nach San Silvestro in Capite in Rom, von dort auf dem Rückweg nach Saint-Denis nach St. Hippolyte im Elsass und von dort aus weiter über Tegernsee nach St. Pölten gelangt sind.
Dem steht gegenüber, dass in späteren Jahrhunderten noch weitere Übertragungen von Hippolytreliquien innerhalb Roms dokumentiert sind: Im 9. Jahrhundert unter Leo IV. (790–855) nach Santi Quattro Coronati[24] und nach einer Inschrift aus dem 13. Jahrhundert nach San Lorenzo fuori le mura.[25] Es lässt sich nicht mehr rekonstruieren, bei welcher der drei römischen Übertragungen die echten Gebeine Hippolyts den Ort gewechselt haben; die erste Translation hat das Gesetz der Wahrscheinlichkeit für sich. In den anderen Fällen wird es sich womöglich um „Berührungsreliquien“ handeln, also Gebeine Verstorbener, die in der Nähe Hippolyts bestattet worden waren.
Seit dem 10. Jahrhundert sind Reliquien Hippolyts außerdem in Gerresheim am Niederrhein nachweisbar.[26] Schon die älteste überlieferte Urkunde des Gerresheimer Frauenstifts vom 4. Februar 905 oder 906 erwähnt eine Wachszinspflicht gegenüber der „Kirche des heiligen Hippolyt, die in Gerresheim ist.“[27] Die angebliche Gründungsurkunde des Stiftes aus dem Jahr 870, die Hippolyt ebenfalls erwähnt, ist eine Fälschung aus dem 12. Jahrhundert.[28] Es ist unklar, wie – und welche – Reliquien nach Gerresheim gelangt sind. Manche Autoren erwähnen Aachen als Zwischenstation. Aachen wird auch auf dem Sockel einer modernen Statue erwähnt, die im ehemaligen Kreuzgang von Gerresheim aufgerichtet wurde. Wahrscheinlich ist, dass der Gründer des Frauenstiftes, der Adelige Gerrich (Gerricus), diese Hippolytreliquien erworben und damit seine Stiftung ausgestattet hatte. Möglicherweise handelte es sich dabei um die Gebeine, die erst bei der oben erwähnten zweiten oder dritten Übertragung innerhalb Roms öffentliches Interesse geweckt hatten (also vermutlich Berührungsreliquien). Eher unwahrscheinlich ist, dass die menschlichen Überreste, wie im Jahrhundert davor, ebenfalls aus Fulrads Kloster im Elsass stammen – zu einer Verehrung gleich an vier Orten (St. Hippolyte, Saint-Denis, St. Pölten, Gerresheim) dürfte die Menge der vorhandenen Knochen kaum ausgereicht haben.
Die Reliquien blieben nicht lange in Gerresheim. Bei den verheerenden Ungarneinfällen von ca. 919 wurden die Klostergebäude völlig zerstört. Die Stiftsdamen suchten Schutz in Köln und nahmen dabei die Gebeine ihres Patrons mit. In Köln kamen sie für die nächsten Jahrhunderte bei der Frauengemeinschaft von St. Ursula unter. Hippolyt wurde so einer der vielen „Kölner“ Heiligen, ohne dass dadurch die Hippolytverehrung in Gerresheim abbrach.[29] Erst im Jahr 1953 gelangten die Hippolytreliquien nach Gerresheim zurück.[30] Ab 1992 befanden sie sich in einem neu angefertigten Reliquiar auf dem Hochaltar der dortigen Margarethenkirche. Später wurden sie in den neugotischen Hippolytusschrein übertragen. Dieser wurde 1871 von den Kölner Künstlern Heinrich und Johann Bong gefertigt und befindet sich auf dem Seitenaltar unterhalb der Orgel.
Weitere Reliquien werden in der heutigen Kathedrale des Bistums Porto-Santa Rufina Sacri Cuori di Gesù e Maria in La Storta verehrt. Möglicherweise handelt es sich dabei um einen zweiten Heiligen gleichen Namens, der in der römischen Hafenstadt wirkte.[31]
Legendenbildung
Die heutigen Kenntnisse über die Biographie Hippolyts wurden erst 1853 grundgelegt durch die Forschungsarbeiten von Ignaz von Döllinger. Zuvor – und in einigen Gemeinden bis heute – wurde Hippolyt nicht als Kirchenvater und Priester, sondern aufgrund einer wohl schon sehr früh entstandenen Legende als römischer Offizier verehrt. Es gibt keine gesicherten Erkenntnisse darüber, wie und wann dieser Übergang vom Priester zum Soldaten stattgefunden hat.
In der erwähnten Legende wird die Vita Hippolyts mit der des berühmten Märtyrers Laurentius von Rom sowie des Papstes Sixtus II. vermischt; beide starben jedoch erst 23 Jahre nach Hippolyt. Die Rahmenhandlung der Legende bildet die Christenverfolgung des Valerian (258 n. Chr.), bei der sowohl Papst Sixtus als auch sein Archidiakon Laurentius gefangen genommen werden. Hippolyt wird in seiner militärischen Funktion zur Bewachung des eingekerkerten Laurentius eingesetzt und im Gefängnis von diesem zum christlichen Glauben bekehrt. Als Christ teilt er bald das Schicksal von Laurentius und Sixtus. Da er sich weigert, dem Glauben abzuschwören, wird er zum Tode verurteilt und von vier Pferden in Stücke gerissen. Die Darstellung dieser Todesart findet sich in zahlreichen mittelalterlichen Bildern wieder; auch im Wappen des elsässischen Saint-Hippolyte ist sie abgebildet. Hippolyt wurde dadurch zum Schutzpatron der Pferde.
Die Ursprünge dieser „Offizierslegende“ liegen im Dunkeln. Möglicherweise war die räumliche Nähe der Hippolytkatakombe zum Grab des Laurentius in San Lorenzo fuori le mura an der Via Tiburtina ein Anlass zu ihrer Ausbildung. Ein erster schriftlicher Hinweis findet sich bereits im oben erwähnten Werk des Prudentius († nach 405). Er beschreibt dort ein Bild (vermutlich ein Fresko) in der Nähe des Grabes Hippolyts, auf dem dieser als Priester von Pferden zu Tode geschleift wurde. Inwieweit sich diese Abbildung tatsächlich auf den Priester Hippolyt oder aber auf die in Rom sehr populäre Legende der namensgleichen, mythologischen Gestalt des Hippolytos, der ebenfalls von Pferden zu Tode geschleift wurde, bezieht, lässt sich nicht mehr rekonstruieren. Reste des Bildes sind bis heute nicht aufgefunden worden.
So bleibt es eine Theorie, dass eine Abbildung des Sterbens des mythologischen Hippolytos in der Nähe des Grabes des Priesters Hippolyt spätere Generationen zu der Annahme verleitet habe, das Bild beziehe sich auf den Priester und beschreibe dessen Todesart. Wie aber aus dem Priester ein Offizier und Wächter des Laurentius geworden sein soll, ist nicht geklärt. Möglicherweise hat nicht nur die erwähnte Nähe der Gräber, sondern auch die Aufeinanderfolge der Festtage (Laurentius am 10. August, Hippolyt am 13. August) zur Entstehung einer gemeinsamen Legende geführt.
Neben dieser schriftlichen Quelle zur Datierung der Legende gibt es Hinweise aus der Kunst. So werden Hippolyt, Laurentius und Sixtus bereits im 4. Jh. auf dem bekannten Mosaik in Sant’Apollinare Nuovo in Ravenna nebeneinander abgebildet, was den Schluss auf eine Verbindung zwischen den Dreien zulässt. Ein ähnlicher Hinweis findet sich in Sankt Laurentius vor den Mauern in Rom: Auch dort ist Hippolyt – neben den „Apostelfürsten“ Petrus und Paulus sowie dem Kirchenstifter Pelagius II. – in herausgehobener Position abgebildet.
Heiligenverehrung
Hippolyt ist der Namenspatron der Stadt St. Pölten und von Saint-Hippolyte (Sankt Pilt) im Elsass; er wird als Schutzpatron der Städte Delft und Zell am See (hier auch im Wappen), der Gefängniswärter und der Pferde verehrt, da der Name Hippolytos „Pferdebefreier“ bedeutet. Der Heilige wird auch bei Körperschwäche angerufen.
Sein katholischer Gedenktag (nicht geboten) ist der 13. August; in den orthodoxen Kirchen wird seiner am 10. August gedacht. In Reims (Übertragung der Gebeine) wird der 11. August als Gedenktag Hippolyts begangen.
Siehe auch
Textausgaben und Übersetzungen
- Traditio Apostolica (lateinisch-griechisch-deutsch), in: Fontes Christiani, Band 1, Freiburg i. Br. 1991 (übersetzt und eingeleitet von Wilhelm Geerlings).
- Hippolyt von Rom: Danielkommentar. Eingeleitet, übersetzt und kommentiert von Katharina Bracht (= Bibliothek der griechischen Literatur. Band 80). Anton Hiersemann, Stuttgart 2016, ISBN 978-3-7772-1614-0.
Literatur
Übersichtsdarstellungen
- Daniel A. Bertrand: Hippolyte de Rome. In: Richard Goulet (Hrsg.): Dictionnaire des philosophes antiques. Band 3, CNRS Éditions, Paris 2000, ISBN 2-271-05748-5, S. 791–799.
- Miroslav Marcovich: Hippolyt von Rom. In: Theologische Realenzyklopädie. Band 15. de Gruyter, Berlin 1986, ISBN 3-11-008585-2, S. 381–387.
- Hans Lietzmann: Hippolytos 6. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band VIII,2, Stuttgart 1913, Sp. 1873–1878.
Untersuchungen
- John A. Cerrato: Hippolytus Between East and West: The Commentaries and the Provenance of the Corpus. Oxford University Press, Oxford 2002 (Auszüge online)
- Wilhelm Geerlings: Einleitung zur Traditio Apostolica, in: Brox, Norbert/ Geerlings, Wilhelm/ Greshake, Gisbert/ Ilgner, Rainer/ Schieffer, Rudolf (Hgg.), Traditio Apostolica/ Apostolische Überlieferung (lateinisch – griechisch – deutsch). Übersetzt und eingeleitet von Wilhelm Geerlings (Fontes Christiani 1), Freiburg – Basel – Wien – Barcelona – Rom – New York 1991, 143–210.
- Bruno Steimer: Vertex Traditionis. Die Gattung der altchristlichen Kirchenordnungen (Beihefte zur Zeitschrift für die neutestamentliche Wissenschaft und die Kunde der Alten Kirche 63), Berlin – New York 1992.
Weblinks
- Eintrag in der Catholic Encyclopedia, Robert Appleton Company, New York 1913.
- Apostolic Tradition (englische Übersetzung)
- Literatur von und über Hippolyt von Rom im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Hyppolitus’ Werke
Einzelnachweise
- ↑ Theodor Mommsen: Chronica Minora saec. IV, V, VI, VII in Auctorum antiquissimorum. t.IX,1; Berlin 1892, S. 72.
- ↑ Eusebius von Caesarea: Historia Ecclesiastica. VI 20: in: Sources Chrétiennes 41, Paris 1955, S. 119 f.
- ↑ A. Mai: Scriptorum veterum nova collectio e vaticanis codicibus editio. t.I,2; Rom 1825, S. 173.
- ↑ Hieronymus: De viris illustribus. 61; in: J. Migne (Hrsg.): Patrologiae cursus Completus, Series latina 23; Paris 1883, S. 707.
- ↑ Hieronymus: Epistula XXXVI 16; in: J. Migne (Hrsg.): Patrologiae cursus Completus, PL 22, S. 460.
- ↑ Chronicon Paschale, in: J. Migne (Hrsg.): Patrologiae cursus Completus. Series graeca 92; Turnhout o. J, S. 80.
- ↑ Georgius: Ekloge Chronographis. in Opera, t.I, rec. W. Eindorf in: Corpus Scriptorum Historiae Byzantinae, Bonn 1829, S. 674.
- ↑ Ostia antica
- ↑ a b Hippolytus von Rom, Widerlegung aller Häresien (Refutatio omnium haeresium) 9,12 (deutsche Übersetzung).
- ↑ Johannes Haller: Das Papsttum – Idee und Wirklichkeit. Port Verlag, Urach, 1950, Band 1, S. 29.
- ↑ Hippolytus von Rom, Widerlegung aller Häresien (Refutatio omnium haeresium) 1 (deutsche Übersetzung).
- ↑ So zuerst Ignaz Döllinger: Hippolytus und Kallistus; Regensburg 1853.
- ↑ Theodor Mommsen: Chronica Minora saec. IV, V, VI, VII in Auctorum antiquissimorum. t.IX,1; Berlin 1892, S. 74.
- ↑ S. Diefenbach: Römische Erinnerungsräume: Heiligenmemoria und Kollektive Identitäten im Rom. Berlin 2007, S. 272.
- ↑ Barbara Conring: Hieronymus als Briefschreiber. ein Beitrag zur spätantiken Epistolographie. Tübingen 2001, ISBN 3-16-147502-X, S. 215.
- ↑ zur Übersetzung der folgenden Zitate siehe Klaus Martin Reichenbach, Priester der Erzdiösese Köln, Pfarrer i. R.: Martyrologium Romanum – Flori-Legium: 13. August. In: Ökumenisches Heiligenlexikon. 4. August 2015, abgerufen am 28. September 2020.
- ↑ Giovanni Battista de Rossi: Il cimitero di S. Ippolito presso la via Tiburtina e la sua principale cripta storica oggi dissepolta. In: Bullettino di Archeologia Cristiana, Serie IV, 1 (1882), S. 9–76.
- ↑ Margherita Guarducci: San Pietro e Sant’Ippolito: storia di statue famose in Vaticano. Roma 1991.
- ↑ Hierzu zuletzt András Handl: A Heavily Bearded Philosopher in Female Underwear. Deconstructing and Reconstructing the Identity of the ‘Hippolytus-Statue. In: Louvain Studies 44 (2021), no. 4: 340–364.
- ↑ Freie Übersetzung der ersten Zeile: „Im Namen des Herrn: Dies ist die Auflistung der Feiertage der Heiligen, die hier ruhen.“ Weiter unten ist im August der Feiertag des Hippolyt (Yppoliti) am 13. des Monats eingetragen.
- ↑ Die folgenden Beschreibungen der Kapelle sind frei übersetzt nach Saint-Denis, cimetière des Rois. Abgerufen am 28. September 2020.
- ↑ vgl. zum Folgenden Friedrich Schragl: Der Heilige Hippolyt. In: Bischöfliches Ordinariat St. Pölten (Hrsg.): „Ihr Heiligen unseres Landes […]“ Auf den Spuren von Heiligen und Seligen in Niederösterreich. St. Pölten 2000.
- ↑ Uwe Sebastian Sobotta: Mittelalterliche Reliquientranslationen in Mitteleuropa. In: Sobottapedia. Abgerufen am 28. September 2020.
- ↑ L. Duchèsne: Liber Pontificalis. II; Paris 1955, S. 115 f.
- ↑ Inschrift veröffentlicht in Joseph Barber Lightfoot: The Apostolic Fathers, t. I, 2. Nachdruck der 2. Auflage London 1890, Olms, Hildesheim / New York 1973, ISBN 3-487-04689-X, S. 351.
- ↑ Michael Buhlmann: Hippolyt, Heiliger der Gerresheimer Frauengemeinschaft. In: Beiträge zur Geschichte Gerresheims. Band 4. Essen 2011 (online [PDF]).
- ↑ Michael Buhlmann: Hippolyt, Heiliger der Gerresheimer Frauengemeinschaft. In: Beiträge zur Geschichte Gerresheims. Band 4. Essen 2011, S. 6 (online [PDF]).
- ↑ Michael Buhlmann: Hippolyt, Heiliger der Gerresheimer Frauengemeinschaft. In: Beiträge zur Geschichte Gerresheims. Band 4. Essen 2011, S. 9 (online [PDF]).
- ↑ Michael Buhlmann: Hippolyt, Heiliger der Gerresheimer Frauengemeinschaft. In: Beiträge zur Geschichte Gerresheims. Band 4. Essen 2011, S. 19 (online [PDF]).
- ↑ W. Pittermann, U. Raatz: Nach 1084 Jahren kehrte St. Hippolyt aus Köln zurück. In: Rund um den Quadenhof 56/1 (2005), S. 82–85.
- ↑ Schutzpatron der Pferde entführt. In: Der Blog aus Rom. 23. März 2009, abgerufen am 28. September 2020.
Personendaten | |
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NAME | Hippolyt von Rom |
ALTERNATIVNAMEN | Hippolyt |
KURZBESCHREIBUNG | erster Gegenpapst der Geschichte und Kirchenlehrer |
GEBURTSDATUM | um 170 |
GEBURTSORT | unsicher: im Osten des römischen Reiches |
STERBEDATUM | 235 |
STERBEORT | auf Sardinien |