Internetabhängigkeit

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Klassifikation nach ICD-11
6C51.0 Gaming Disorder, predominantly online
6C51.1 Gaming disorder, predominantly offline
6C51.Z Gaming disorder, unspecified
ICD-11 2022-02letzte (WHO, englisch)

Als Internetabhängigkeit, auch Internet- oder Onlinesucht, wird das Phänomen bezeichnet, das Internet übermäßig, das heißt gesundheitsgefährdend, zu nutzen. Im englischen Sprachraum finden sich die Begriffe internet addiction (disorder), pathological internet use und compulsive internet use, also pathologische bzw. zwanghafte Verwendung des Internets, die das Problemfeld besser beschreiben. In den neuen Diagnosekatalog der WHO, den ICD-11, wurde Onlinespielsucht 2018 als Krankheit aufgenommen.[1][2] Der Ausdruck exzessives Onlineverhalten (EOV) wird synonym zu Begriffen wie Internetsucht, Internetabhängigkeit oder Onlinesucht verwendet.[3]

Die fehlende Standardisierung des Konzepts der Internetabhängigkeit ist ein Haupthindernis für die weitere Entwicklung dieses Forschungsgebiets.[4] Die Forscher streiten sich darüber, ob Internetabhängigkeit eine eigenständige Erkrankung darstellt oder ob es sich lediglich um das Symptom einer anderen Grunderkrankung handelt. Es wird darüber debattiert, ob es sich um eine Störung der Impulskontrolle oder eine Zwangsstörung und nicht um eine Sucht handelt.[5]

Verbreitung/Epidemiologie

Diverse Studien vor 2014 berichteten Internetsucht-Prävalenzen zwischen 0,8 % und 26,7 %.[6] Diese Varianz innerhalb der Prävalenz lag mitunter wohl an der Heterogenität verwendeter Instrumente zur Erfassung von Internetsucht, Diagnosekriterien, Cut-Off-Scores und an kulturellen Unterschieden. Wegen dieser methodischen Schwierigkeiten waren Vergleiche zwischen mehreren Ländern und die Interpretation von Prävalenzen eingeschränkt und erschwert. 2011 wurde geschätzt, dass in Deutschland zwischen 560.000 und 1,5 Millionen Menschen (1–3 % der deutschen Bevölkerung) Tendenzen zur Entwicklung und Aufrechterhaltung einer Internetsucht zeigten.[7][8] Bei 4,6 % der Bevölkerung läge bei mindestens 4 Stunden täglich zwanghafter Online-Nutzung eine „problematische Internetnutzung“ vor. Diese Zahl entsprach etwa dem Anteil der Cannabis-Konsumenten in Deutschland. Der Anteil der Glücksspielsüchtigen lag bei etwa 0,3 bis 0,5 %, also etwa 250.000 Personen. Der Anteil der Internet-Süchtigen lag 2011 bei den Jugendlichen höher als bei den Älteren. Laut Studie sollen 2,4 % der 14- bis 24-Jährigen internetabhängig sein. 13 % gelten als „problematisch in ihrer Internetnutzung“. In der Altersgruppe der 14- bis 16-Jährigen waren Mädchen mit 4,9 % stärker gefährdet als Jungen (3,1 %). In der Gruppe der bis 24-Jährigen war das Verhältnis in etwa gleich. Insgesamt litten mehr Männer unter Internetsucht als Frauen. Weibliche Nutzer nutzten soziale Netzwerke wie Facebook stärker, junge Männer eher Computerspiele.[9] Die Prävalenz in europäischen Stichproben lag zwischen 1,0 und 9,0 %, in Stichproben aus dem Mittleren Osten zwischen 1 und 12 % und in asiatischen Stichproben zwischen 2 und 18 %.[10] Die Regierung von Südkorea schätzte 2008, dass etwa 210.000 koreanische Kinder und Jugendliche von internetabhängig waren (2,1 % zwischen 6 und 19 Jahren). Für die USA lagen keine genauen Schätzungen vor.[11] Nur zwei epidemiologische Studien untersuchten bisher (Stand wann?) die Prävalenz über die gesamte Bevölkerung. In Norwegen lag die Prävalenz um 2008 bei 0,7 %[12] und in den USA um 2005 bei 1,0 %.[13]

Erscheinungsformen

Es werden verschiedene Bereiche beschrieben, in denen pathologische Internetnutzung auftreten kann:

Internetabhängigkeit verursacht wie andere Verhaltensstörungen die Vernachlässigung üblicher Lebensgewohnheiten, sozialer Kontakte, der persönlichen Versorgung und Körperhygiene, da ein Großteil der zur Verfügung stehenden Zeit im Internet verbracht wird. Im Extremfall kann die virtuelle Welt zu einem vermeintlich vollständigen Ersatz für sonstige reale soziale Kontakte werden und damit zu sozialer Isolation führen. Nach außen wird die Sucht verheimlicht oder man will sie nicht wahrhaben, verharmlost sein Verhalten. Häufige Entzugserscheinungen sind schlechte Laune, Nervosität, Reizbarkeit, Schlafstörungen oder Schweißausbrüche.

Als besonders gefährdet gelten depressive und einzelgängerisch veranlagte Menschen. Wenn der Druck des Alltags sehr groß wird, kann die virtuelle Welt eine Fluchtmöglichkeit bieten, wobei alltägliche Aufgaben und gesellschaftliche Anforderungen vernachlässigt werden. Als Triebfeder gelten die Verfolgung bestimmter Aufgaben, Realitätsflucht und das Experimentieren mit der Identität sowie die Kombination aus Befriedigung des sogenannten Spieltriebs und des Kommunikationsbedürfnisses. Die Simulation gesellschaftlichen Aufstiegs kann ebenso eine Rolle spielen wie das Gefühl von Omnipräsenz. Depressive Menschen finden virtuelle Entlastung, narzisstische Persönlichkeiten befriedigen ihren Machtanspruch, Jugendliche haben neue Möglichkeiten, ihre Grenzen auszuloten, und die vermeintliche Möglichkeit, ihre Persönlichkeit zu entwickeln. Bei Teilnehmern an Vielspieler-Rollenspielen (sogenannte „MMORPGs“) und „Browsergames“ kann es dazu kommen, dass sie ihre Spielerfolge in die Realität mitnehmen, um sich gegen andere Menschen zu behaupten. Oft sind Spielerfolge der Ersatz für Erfolge im echten Leben und werden von den Betroffenen als wichtiger erachtet, als sich der eigenen Realität zu widmen.

Begrifflichkeit

Umgangssprachlich wird bei der Internetabhängigkeit von einer „Sucht“ gesprochen. Es handelt sich um eine substanzungebundene Abhängigkeit, welche in der Klassifikation der ICD-10 erfasst wird:[15]

Häufig behilft man sich in der Wissenschaft mit der Klassifikation als Störung der Impulskontrolle (F63.8 bzw. F63.9). Die Internetabhängigkeit gilt jedoch gemeinsam mit dem pathologischen Glücksspiel als Exot unter den Impulskontrollstörungen, weil beide nicht etwa durch das zwanghafte Beenden unangenehmer Spannungszustände beschrieben werden können, sondern durch das Entgleiten der Kontrolle über ein ursprünglich primär als Vergnügen erlebtes Verhalten.[16] In Deutschland dominieren zwei konkurrierende Störungsmodelle: das Verhaltenssuchtmodell und das Modell einer Beziehungs- und Verhaltensstörung.[17]

Einige Wissenschaftler wie zum Beispiel der Psychiater Bert te Wildt sehen die Internetabhängigkeit nicht als eigenständige Krankheit an, sondern als eine Verschiebung von nicht-substanzgebundenen Abhängigkeitserkrankungen ins Netz.[18] Die Diskussionen zwischen den unterschiedlichen wissenschaftlichen Positionen dauern an.

Internetabhängigkeit wird teilweise als Oberbegriff für weitere Störungen wie zum Beispiel Online-Kaufsucht, Computersucht, Internetsexsucht, Computerspielsucht und Online-Glücksspielsucht verwendet. Bereits etablierte psychische Störungen werden so auf Onlineaktivitäten übertragen, was ebenfalls zu konträren Positionen innerhalb der wissenschaftlichen Diskussionen führt.

Um die Erforschung zu fördern und bessere Präventions- und Therapiemöglichkeiten entwickeln zu können, sollen die Voraussetzungen für eine Anerkennung der „Online-/Neue Mediensucht“ bei der Weltgesundheitsorganisation geprüft werden.[19]

Symptome

Das Centre for On-Line Addiction benannte bereits 1998 fünf spezifische Typen der Internetabhängigkeit:[20]

  • Cybersexual addiction beschreibt die Abhängigkeit von pornographischem Material und sexueller Interaktion im Internet.
  • Cyberrelationship addiction ist die Abhängigkeit von virtuellen Freundschaften, welche reale Beziehungen zu Freunden und der Familie verdrängen oder ersetzen.
  • Net-compulsion umfasst alle obsessiven Internetaktivitäten einschließlich Glücksspiel, Einkaufen und Auktionen.
  • Information overload ist das obsessive Recherchieren und Surfen ohne erkennbaren Grund.
  • Computer addiction (computer game playing) bedeutet exzessives Computerspielen.

Hahn und Jerusalem definieren Internetsucht oder Internetabhängigkeit als eine stoffungebundene Abhängigkeit, die dann als vorhanden gilt, wenn:[21]

  • über längere Zeitspannen der größte Teil des Tageszeitbudgets zur Internetnutzung verausgabt wird, hierzu zählen auch verhaltensverwandte Aktivitäten wie beispielsweise Optimierungsarbeiten am Computer (Einengung des Verhaltensraums),
  • die Person die Kontrolle über ihre Internetnutzung weitgehend verloren hat bzw. Versuche, das Nutzungsausmaß zu reduzieren oder die Nutzung zu unterbrechen, erfolglos bleiben oder erst gar nicht unternommen werden – obwohl das Bewusstsein für dadurch verursachte persönliche oder soziale Probleme vorhanden ist (Kontrollverlust),
  • im zeitlichen Verlauf eine Toleranzentwicklung zu beobachten ist, also die Verhaltensdosis zur Erreichung der angezielten positiven Stimmungslage gesteigert werden musste,
  • als Folge zeitweiliger, längerer Unterbrechung der Internetnutzung Entzugserscheinungen auftreten als Beeinträchtigungen psychischer Befindlichkeit wie Unruhe, Nervosität, Unzufriedenheit, Gereiztheit und Aggressivität,
  • psychisches Verlangen nach der Internetnutzung besteht (craving),
  • wegen der Internetaktivitäten negative soziale Konsequenzen in den Bereichen Arbeit und Leistung sowie soziale Beziehungen eintreten, wie zum Beispiel Ärger mit der Familie, Freunden oder dem Arbeitgeber.

Viele soziale Interaktionsformen finden mittlerweile online statt, die bislang Bereichen zugerechnet wurden, die von einer Internetabhängigkeit ausgenommen schienen, wie z. B. online vorgenommene Verabredungen oder gemeinschaftliches Anfertigen von Hausaufgaben bei Facebook – auch dieser Umstand erschwert eine Abgrenzung zu „normalem“ Verhalten, da diese angenommene Normalität stetem Wandel unterliegt. Mehr als 35 Stunden private Internetnutzung pro Woche werden von Fachleuten als problematisch bezeichnet.[22]

Therapie

Da in der Medizin keine Einigung über Bezeichnung und Diagnose herrscht, werden von den deutschen Krankenkassen und Rententrägern die Diagnosen Computersucht oder Internetabhängigkeit nicht anerkannt. Um den Betroffenen helfen zu können, wird auf die Diagnosen im ICD-10 F63.8 (Sonstige abnorme Gewohnheiten und Störungen der Impulskontrolle)[23] bzw. F63.9 (Abnorme Gewohnheit und Störung der Impulskontrolle, nicht näher bezeichnet)[24] zurückgegriffen, bei welcher die Kosten der therapeutischen Maßnahmen übernommen werden. In Deutschland ist auch, im Rahmen der Wiedereingliederung, eine teilweise oder vollständige Kostenübernahme durch das Sozialamt möglich, wenn die Kosten der Maßnahme die eigenen Möglichkeiten übersteigt und kein anderer Kostenträger existiert.

Therapien sind inzwischen in nahezu jeder Einrichtung möglich, welche sich mit Sucht und Abhängigkeit beschäftigt. Die Therapie kann stationär, teilstationär oder auch ambulant erfolgen. Dabei stehen verschiedene therapeutische Maßnahmen zur Verfügung:

  • stationäre Therapie
  • Adaption
  • teilstationäre Unterbringung
  • Tagesklinik
  • Einzelgespräche
  • indikative Gruppen
  • Selbsthilfegruppen

Das spezielle Problem der Therapie gegen die Internetabhängigkeit ist dabei, dass das gewöhnliche Therapieziel einer stofflichen Abhängigkeit, nämlich die möglichst vollständige Abstinenz, nicht erreichbar ist. Computer und andere elektronische Medien gehören zum alltäglichen Leben. Im Rahmen einer Therapie können die Betroffenen jedoch einen bewussteren sowie gesellschaftlich tolerierten und angepassten Umgang mit dem Medium Computer und der Internetnutzung lernen.

Dabei müssen häufig auch Folgeprobleme behandelt werden. So beinhaltet eine Therapie wie bei anderen Verhaltenstherapien Anreize, das Interesse der Betroffenen an Sport und anderen Freizeitgestaltungsmöglichkeiten zu wecken. Zudem müssen bei jugendlichen Betroffenen in der Regel die jeweiligen Eltern einbezogen werden, da gegebenenfalls das Vertrauen zwischen Kindern und Eltern gestört ist und neu aufgebaut werden muss.

Bei (Ehe-)Partnern ist unter Umständen eine Eheberatung indiziert, um gemeinsam Strategien zur Abhängigkeitsbewältigung wie auch zur Rettung der Beziehung zu finden.

Allgemein anerkannt ist die hohe Bedeutung von Selbsthilfegruppen für die Therapie. Viele Therapeuten sind inzwischen der Überzeugung, dass ein nachhaltiger Therapieerfolg durch den Besuch von Selbsthilfegruppen überhaupt erst möglich ist. Dabei ist der Besuch einer Selbsthilfegruppe nicht an die Teilnahme an einer stationären oder ambulanten Therapie gebunden. Da im Bereich der Computer-, Online- und Medienabhängigkeit (noch) kein hoher Bedarf an Selbsthilfegruppen existiert und aufgrund der zahlreichen Parallelen zur Glücksspielsucht finden sich meist Computer- und Glücksspielsüchtige zu gemeinsamen Selbsthilfegruppen zusammen.

Epidemiologie

Internetsucht in Deutschland

Einer im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums durchgeführten, am 25. September 2011 in Berlin vorgelegten Studie[7] zufolge gibt es in Deutschland nach neuen Schätzungen mehr Internetsüchtige als Glücksspielabhängige. Demnach sind in Deutschland rund 560.000 Menschen vom Internet abhängig. So sei bei 1 % der 14- bis 64-Jährigen eine Internetabhängigkeit wahrscheinlich, bei 4,6 % läge bei mindestens 4 Stunden online eine „problematische Internetnutzung“ vor. Diese Zahl entspricht etwa dem Anteil der Cannabis-Konsumenten in Deutschland. Der Anteil der Glücksspielsüchtigen liegt bei etwa 0,3 bis 0,5 %, also etwa 250.000 Personen. Der Anteil der Internet-Süchtigen liegt bei den Jugendlichen höher als bei den Älteren. Laut Studie sollen 2,4 % der 14- bis 24-Jährigen internetabhängig sein. 13 % gelten als „problematisch in ihrer Internetnutzung“. In der Altersgruppe der 14- bis 16-Jährigen sind Mädchen mit 4,9 % stärker gefährdet als Jungen, die zu 3,1 % von der Online-Nutzung abhängig sind. In der Gruppe der bis 24-Jährigen ist das Verhältnis in etwa gleich. Insgesamt sollen Männer in der Regel häufiger unter Internetsucht leiden als Frauen. Weibliche Nutzer konzentrieren sich dabei mit 77 % stärker auf soziale Netzwerke wie Facebook, junge Männer auf Computerspiele.[25]

Der Ausschuss für Kultur und Medien des Deutschen Bundestags veranstaltete federführend im April 2008 eine Öffentliche Anhörung von Sachverständigen zum Thema Onlinesucht. Der Drogenbericht der Bundesregierung 2009[26] widmet der Onlinesucht erstmals ein eigenes Kapitel und kommt zu dem Resultat: „Aus gesundheitlicher Sicht hat die suchtartige Nutzung des Internets an Gewicht gewonnen. Vor allem männliche Jugendliche und junge Erwachsene zeigen häufiger ein sich verlierendes, entgleitendes und in Extremfällen psychopathologisch auffälliges Online-Nutzungsverhalten insbesondere in Bezug auf Online-Spielewelten“.[27][28]

Der Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung des Deutschen Bundestags veranstaltete am 9. Juni 2016 eine öffentliche Sitzung zum Thema Neue elektronische Medien und Suchtverhalten – Risiken, Bewältigungsstrategien und Präventionsmöglichkeiten.[29] Das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag stellte in diesem Zusammenhang den TAB-Arbeitsbericht Neue elektronische Medien und Suchtverhalten vor.[30] Federführend wurde die öffentlich Veranstaltung durch den Konsortialpartner IZT – Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung veranstaltet.

Internetsucht und andere psychische Erkrankungen

Jugendliche, die bereits an einer anderen psychischen Erkrankung leiden, sind statistisch gesehen anfälliger für Internetabhängigkeit als junge Menschen, die nicht in psychiatrischer Behandlung sind. Darüber hinaus zeigen Studien eine Verbindung zwischen krankhafter Internetnutzung und Suizidgefährdung, sowie Probleme in der Identitätsfindung unter Jugendlichen.[31]

Studien

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. WHO macht Online-Spielsucht zur offiziellen Krankheit. mdr.de, 18. Juni 2018, abgerufen am 19. Juni 2018
  2. ICD-11 – 6C51 Gaming disorder. icd.who.int, abgerufen am 19. Juni 2018. Die eher für die Forschung genutzte Klassifizierung DSM-5 aus dem Jahr 2013 erwähnt die Internetabhängigkeit nur im Anhang. (Elektronisch gefesselt, süddeutsche.de vom 22. November 2013)
  3. Sebastian Wachs, Karsten D. Wolf: Zusammenhänge zwischen deviantem und risikoreichem Onlineverhalten 12-bis 13-jähriger Kinder aus drei Ländern. In: Jahrbuch Medienpädagogik, 12. Springer Fachmedien, Wiesbaden 2015, S. 71–97.
  4. MA Moreno, L Jelenchick, E Cox, H Young, DA Christakis: Problematic internet use among us youth: A systematic review. In: Archives of Pediatrics & Adolescent Medicine. Band 165, Nr. 9, 1. September 2011, S. 797–805, doi:10.1001/archpediatrics.2011.58, PMC 3215336 (freier Volltext).
  5. Alexander Winkler, Beate Dörsing, Winfried Rief, Yuhui Shen, Julia A. Glombiewski: Treatment of internet addiction: A meta-analysis. In: Clinical Psychology Review. Band 33, Nr. 2, 1. März 2013, S. 317–329, doi:10.1016/j.cpr.2012.12.005.
  6. D. Kuss, M. Griffiths, L. Karila, J. Billieux: Internet Addiction: A Systematic Review of Epidemiological Research for the Last Decade. In: Current Pharmaceutical Design. Band 20, Nr. 25, 2014, S. 4026–4052, doi:10.2174/13816128113199990617 (Volltext [PDF]).
  7. a b Prävalenz der Internetabhängigkeit, Bericht an das Bundesministerium für Gesundheit, 2011 (Memento vom 29. September 2011 im Internet Archive) (PDF; 0,3 MB)
  8. K. Wölfling, M. Bühler, T. Leménager, C. Mörsen, K. Mann: Glücksspiel- und Internetsucht. In: Der Nervenarzt. Band 80, Nr. 9, 22. August 2009, S. 1030–1039, doi:10.1007/s00115-009-2741-1.
  9. Internetsucht auf Niveau von Cannabis-Konsum. In: Berliner Morgenpost vom 26. September 2011. Vgl. auch Mehr Süchtige nach Internet als nach Glücksspielen. In: MDR vom 26. September 2011. (Memento vom 1. Oktober 2011 im Internet Archive)
  10. Marcantonio M. Spada: An overview of problematic Internet use. In: Addictive Behaviors. Band 39, Nr. 1, S. 3–6, doi:10.1016/j.addbeh.2013.09.007.
  11. The American Journal Of Psychiatry Editorial zu epidemiologischen Kulturunterschieden der Internetabhängigkeit
  12. Inger Johanne Bakken, Hanne Gro Wenzel, K. Gunnar Götestam, Agneta Johansson, Anita Øren: Internet addiction among Norwegian adults: A stratified probability sample study. In: Scandinavian Journal of Psychology. Band 50, Nr. 2, 1. April 2009, S. 121–127, doi:10.1111/j.1467-9450.2008.00685.x.
  13. Lorrin M. Koran, Ronald J. Faber, Elias Aboujaoude, Michael D. Large, Richard T. Serpe: Estimated Prevalence of Compulsive Buying Behavior in the United States. In: American Journal of Psychiatry. Band 163, Nr. 10, 1. Oktober 2006, S. 1806–1812, doi:10.1176/ajp.2006.163.10.1806.
  14. Jerald J. Block: Issues for DSM-V: Internet Addiction. American Journal of Psychiatry, 2008, 165 (3), S. 306–307, doi:10.1176/appi.ajp.2007.07101556.
  15. F63.-Abnorme Gewohnheiten und Störungen der Impulskontrolle, ICD-Code, abgerufen am 2. März 2021
  16. Oliver Bilke-Hentsch, Klaus Wölfling, Anil Batra (Hrsg.): Praxisbuch Verhaltenssucht: Symptomatik, Diagnostik und Therapie bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Georg Thieme Verlag, Stuttgart 2014, S. 110
  17. Oliver Bilke-Hentsch, Klaus Wölfling, Anil Batra (Hrsg.): Praxisbuch Verhaltenssucht: Symptomatik, Diagnostik und Therapie bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Georg Thieme Verlag, Stuttgart 2014, S. 111–112.
  18. Bert te Wildt: Digital Junkies. Internetabhängigkeit und ihre Folgen für uns und unsere Kinder. Droemer eBook, München 2015, Kap. 2.4
  19. Deutscher Bundestag, Drucksache 16/13382 – Antrag 17. Juni 2009. (PDF; 48 kB)
  20. Vgl. den Forschungsüberblick bei Ulrike Braun: Exzessive Internetnutzung Jugendlicher im familialen Kontext. Analysen zu Sozialschicht, Familienklima und elterlichem Erwerbsstatus. Springer Fachmedien Wiesbaden 2014, S. 15
  21. Hahn, André und Jerusalem, Matthias (2001): Internetsucht. Jugendliche gefangen im Netz. In: Raithel, Jürgen (Hrsg.): Risikoverhaltensweisen Jugendlicher. VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2001, S. 279–293
  22. Das Web ist im Alltag angekommen. Spiegel Online, 11. August 2010
  23. F63.8 Sonstige abnorme Gewohnheiten und Störungen der Impulskontrolle, Medcode, abgerufen am 2. März 2021
  24. F63.9 Abnorme Gewohnheit und Störung der Impulskontrolle, nicht näher bezeichnet, Medcode, abgerufen am 2. März 2021
  25. Internetsucht auf Niveau von Cannabis-Konsum. In: Berliner Morgenpost, 26. September 2011. Vgl. auch Mehr Süchtige nach Internet als nach Glücksspielen. (Memento vom 1. Oktober 2011 im Internet Archive) MDR, 26. September 2011.
  26. Drogen- und Suchtbericht. (Memento vom 13. Dezember 2015 im Internet Archive; PDF; 1,5 MB) Bundesministerium für Gesundheit, Mai 2009; abgerufen am 13. Juli 2010
  27. Drogen- und Suchtbericht 2009 veröffentlicht, Bundesministerium für Gesundheit, Pressemitteilung, 4. Mai 2009
  28. Internet und Computerspiele – wann beginnt die Sucht? Jahrestagung der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, 3. Juli 2009
  29. Studie zum Suchtpotenzial digitaler Medien erläutert. Deutscher Bundestag. 9. Juni 2016. Abgerufen am 16. Mai 2019.
  30. Neue elektronische Medien und Suchtverhalten (PDF) Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag. Abgerufen am 16. Mai 2019.
  31. Martin Fuchs, David Riedl, Astrid Bock, Gerhard Rumpold & Kathrin Sevecke: Pathological Internet Use—An Important Comorbidity in Child and Adolescent Psychiatry: Prevalence and Correlation Patterns in a Naturalistic Sample of Adolescent Inpatients. In: BioMed Research International. Nr. 2018, S. 8.