Jörg Brinkmann

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Jörg Brinkmann (* 1976 in Kempen) ist ein deutscher Cellist und Komponist, der vor allem im Bereich des Jazz hervorgetreten ist.

Wirken

Brinkmann studierte Jazzmusik an der Hochschule der Künste Arnheim bei Michael Gustorff. Seit vielen Jahren arbeitet er intensiv kammermusikalisch in kleineren Bands. Mit seinem Trio (mit Oliver Maas und Dirk-Peter Kölsch) veröffentlichte er 2006 das Album Ha! bei Act. Mit dem von Amsterdam aus operierenden Jazzstreichquartett Zapp war er 2006 in Kanada auf Tournee. Mit Claudio Puntin und Johannes Fink bildete er das Trio Dolce Vita, das sich 2010 auf dem Album Amarcord mit der musikalischen Welt von Nino Rota auseinandersetzte. Weiterhin spielte er mit Herb Robertson, Frank Gratkowski, Michael Schiefel (Platypus Trio), Mark Alban Lotz oder Michael Vatcher. Er tritt in der Jazzoper von Michiel Braam auf und ist Mitglied von Eric VloeimansOliver’s Cinema, Markus Stockhausens Quadrivium (gleichnamiges Album 2016, Far Into the Stars 2017) und dem Quintett von Franz von Chossy. Brinkmann ist ferner in Europa, Afrika und Russland aufgetreten. Er ist auch auf Alben von Jeroen van Vliet (der mittlerweile zu seinem Trio gehört), Martin Fondse & Starvinsky Orkestar, Steffen Schorn, Hermine Deurloo, Christof Söhngen und Alex Simu zu hören. Im Trio mit den Brüdern Julian und Roman Wasserfuhr veröffentlichte er 2018 bei dem ACT das Album Relaxin’ in Ireland.

Zudem war er als Bühnenmusiker für unterschiedliche Produktionen am Schauspielhaus Bochum tätig und ist als Musikpädagoge an der Bergischen Musikschule und als Dozent an der Universität Witten-Herdecke beschäftigt.

Mit seinem Trio gewann er 2007 den Wettbewerb jazzwerkruhr.

Weblinks