Johann Conrad Wilhelm Mensing

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Johann Conrad Wilhelm Mensing (* 9. November 1765 in Rinteln; † 12. November 1837 in Friemen) war Stabsoffizier im Dienst des Kurfürsten Wilhelm I. von Hessen-Kassel und Retter des kurhessischen Staatsschatzes 1806 vor dem Zugriff Napoleons.

Biografie

Wilhelm Mensing wurde 1765[1] als sechstes von sieben Kindern in der damals zur Landgrafschaft Hessen-Kassel gehörenden Universitäts- und Garnisonsstadt Rinteln an der Weser geboren. Er hatte zwei ältere Brüder, drei ältere und eine jüngere Schwester. Sein Geburtshaus in der heutigen Schulstraße 2 steht noch.

Unter seinen Vorfahren, die damals schon über 100 Jahre in Rinteln ansässig waren, finden sich Schlosser, Büchsenschäfter und Schmiede. Von den sieben Schmieden, die es 1750 in Rinteln gab, hatten zwei ein so geringes Einkommen, dass sie keine Steuern aufbringen konnten. Ob der Vater Johann Conrad Mensing,[2] der laut Kirchenregister „starcken Eisenhandel“ betrieb, zu letzteren zu zählen ist, ist nicht bekannt.

Mit 13 Jahren wurde Mensing Soldat.[3] Zunächst war er Trossgehilfe, eine Art Knecht. Als Handwerkersohn war er eigentlich vom Militärdienst befreit. Während andere zum Militärdienst gezwungen werden mussten, meldete er sich freiwillig. Über die Hintergründe für diese Entscheidung ist nichts bekannt. Ebenso wenig wissen wir, ob er womöglich mit dem Rintelner Regiment von Loßberg in Amerika war.[4]

Mensing zog 1793 mit hessischen Truppen nach Flandern, weil der Landgraf sie an die englische Krone „ausgeliehen“ hatte. Dort vollbrachte er einige Husarenstücke: Bei der Belagerung von Dünkirchen rettete Mensing am 24. August 1793 dem verwundeten General d’Alton das Leben. Bei der Belagerung von Ypern war er als Kurier eingesetzt und geriet in französische Gefangenschaft. Der Friedensvertrag von Basel 1795 ermöglichte die Heimkehr der gefangenen hessischen Soldaten des Flandernfeldzugs. Mensing war wieder in Freiheit und bekam (nach einem längeren Aufenthalt in Paris, wo er die französische Sprache erlernte[5]) Heimaturlaub, um seine Eltern in Rinteln zu besuchen. Zum Regiment Erbprinz nach Kassel versetzt, war er jetzt eine bekannte Persönlichkeit. Sein väterlicher Freund Strieder hatte sowohl seine Rettung D’Altons als auch seine wiederholten erfolgreichen Melderitte publik gemacht.

Um 1798 wollte der Gutsverwalter Mercker Mensing adoptieren, wenn dieser bereit wäre, seinen Dienst zu quittieren und ihm bei der Bewirtschaftung seiner Güter – neben Harmuthsachsen insbesondere Stölzingen – zu helfen. Nachdem Mensing von seinem Kommandeur mehrfach abschlägig beschieden worden war, wandte er sich direkt an den Landgrafen, fand aber auch dort kein Gehör.

Im Jahr 1806 brachte Mensing den kurhessischen Staatsschatz im Forsthaus Stölzingen[6] (bei Stolzhausen) vor dem Zugriff Napoleons in Sicherheit.

„Als die französischen Truppen Kassel besetzt hatten und der Landgraf geflohen war, suchte der zurückgebliebene Regentschaftsrat jemanden, der den Staatsschatz in Sicherheit bringt. Das übernahm Mensing, der auf abenteuerliche Weise mit verschiedenen Pferdewagen und Dienstleuten den Schatz aus Kassel-Wilhelmshöhe evakuierte. Das war eine gefährliche Angelegenheit, denn gleich bei der Ankunft der Franzosen beschlagnahmten sie als Erstes alle Gelder und Kostbarkeiten und gaben den klaren Befehl: Wer von den Schätzen des Kurfürsten Kenntnis habe, müsse anzeigen, wo diese verborgen seien, und dafür bekäme er ein Drittel als Belohnung. Wer jedoch solche Kenntnisse habe und sie nicht anzeige, würde mit dem Tode bestraft. Mensing gelang es schließlich, den Schatz bis nach Frankfurt am Main zu bringen, das nicht von den Franzosen besetzt war. Der Transport bestand aus 46 Kisten, darin auch Papiere im Werte von 3,5 Mio. Taler. Alles zusammen wurde schließlich bei Mayer Amschel Rothschild in Frankfurt abgeliefert und war damit wenigstens vorübergehend geborgen. Die Sache hatte für Mensing ein Nachspiel, weil er um die Erstattung der erheblichen Transportkosten und die in Aussicht gestellte Belohnung sowie die Beförderung jahrelang kämpfen mußte. Beim Militär hatte er es bis zum Oberst gebracht, doch wirtschaftlich konnte er sich weniger gut halten, so daß seine Witwe später das Gut, auf dem er seinen Lebensabend verbracht hatte, verlassen mußte.“[5]

Mensing spielte auch eine bedeutende Rolle bei der ersten Hessischen Insurrektion im Winter 1806/1807,[7] indem er zusammen mit dem Minister von Waitz für eine Niederlegung der von Bürgern und Soldaten ergriffenen Waffen sorgte.[8] Er überwarf sich 1814 wegen Stölzingen mit dem Kurfürsten und quittierte mitten im Vormarsch auf Frankreich den Dienst in der kurhessischen Armee.

Mensing erwarb 1816 das Gut in Friemen und verstarb dort 1837. Ein Steinkreuz hinter der Kirche in Friemen erinnert an ihn.[9]

Militärische Laufbahn

  • 1778: Trossgehilfe
  • 1785: Unteroffizier im Grenadier-Regiment von Loßberg
  • 29. November 1793: Fähnrich[10]
  • 11. Juni 1796: Second-Lieutenant im Regiment Erbprinz[10]
  • 1. Dezember 1800: Premier-Lieutenant im Landregiment Kassel[11]
  • 19. März 1802: Stabskapitän im Landregiment Kassel, das später den Namen „Regiment Schenck“ führte[11]
  • 1806: Hauptmann im Regiment Schenck[12]
  • 15. März 1807: Major, in den persönlichen Adelsstand erhoben, Ritter des Kurfürstlichen Ordens Pour la vertu militaire[13]
  • 19. März 1808: Entlassung aus dem aktiven Dienst in der kurhessischen Armee; der Kurfürst sichert Mensing in einem „Pensions-Rescript“ 600 Reichstaler jährlich zu.
  • 1813: Brigademajor „in der Suite Seiner Kurfürstlichen Durchlaucht“[12]
  • 1814: Obristleutnant à la suite[12]

Familie

Am 8. November 1789, am Vorabend seines 24. Geburtstages, wurde Mensing von der 44-jährigen, schwerkranken Übersetzerin Antoinette la Porte geheiratet.[14]

Antoinette la Portes Vater war der aus Genf stammende, seit 1762 an der Rintelner Ernestina Französisch lehrende Professor für Eloquence Jakob (Jacques) Andreas (la) Porte,[15] ihre bereits verstorbene Mutter war die Schweizer Pfarrerstochter Louise Claudine Curchod.[16]

Jakob la Porte war Mensing bis zu seinem Tod am 8. Juli 1787 als väterlicher Freund zugetan gewesen. Der gemeinsame Freund sowohl Mensings als auch la Portes Friedrich Wilhelm Strieder erwähnt einige der Umstände der ersten Ehe Mensings mit deutlicher Hochachtung für die Courage dieser Frau in seiner „Hessischen Gelehrtengeschichte“. Er gewährt Antoinette (la) Porte zwar keinen eigenständigen Artikel, weist aber zumindest in einer Fußnote ausführlich auf ihre einzige größere schriftstellerische Arbeit hin: Sie hatte den von „Abt Jerusalem“ 1762 verfassten Nachruf für den Prinzen Albrecht Heinrich von Braunschweig und Lüneburg ins Französische übersetzt und noch im gleichen Jahr in Burg, wo sie aufgewachsen war, drucken lassen. Zu diesem Zeitpunkt war Mensing noch nicht geboren und Antoinette la Porte ein Teenager von 17 Jahren. Strieder schreibt:

„… Diese eben genannte Tochter befand sich bereits in dem 44. Jahre ihres Alters, als es ganz besondere Umstände, (die hier nicht auseinander gesetzt werden können) fügten, dass sie im Jahre 1789 dem damaligen Fourier des in Rinteln garnisonierenden Regiments von Loßberg Joh. Conr. Wilh. Mensing und noch dazu auf ihrem Krankenlager, an die Hand getrauet wurde. Diesen, völlig dem gewählten Militärstande getreu, wollte Porte ausser Sorgen setzen, daß er die nötigen Erfordernisse von ihm sich zu versprechen haben solle, wenn ihn die Reihe als Offizier, das in seinen Wünschen und auch in seinen Hoffnungen lag, treffen würde. Porte starb darüber. In den Gesinnungen seiner Tochter fand Herr Mensing noch eine grössere wohlthätige Quelle. Was der Vater nur zum Theil zur Glücksbeförderung des jungen Mannes, den er väterlich liebte, [hatte] thun wollen, das that nun die Tochter ganz. Ihn nämlich, ohne Schikanen, als rechtmässigen, unbeschränkten Besitzer von ihrem obgleich mittelmässigen Vermögen zu wissen, - weil auch sie, wie der Vater, von seinem rechtschaffenen Betragen gerührt und eingenommen war, - gewährte ihr Zufriedenheit, und sie überwand daher die Bitterkeit des Urtheils des Publikums, das, unbekannt mit ihrer Herzensgüte, einen solchen Schritt in ihrer Verfassung als einen unregelmässigen jungfräulichen Ausbruch wo nicht tadeln, doch wenigstens bespötteln konnte. Von der Stunde der Trauung an erklärte sie sich ihrem Geliebten als Mutter, und auch er ehrte sie als solche, bis an ihren im Jahr 1793 d. 9. May erfolgten Tod.“[17]

Um 1790 wurde Mensing nach Nenndorf versetzt und begann dort eine außereheliche Beziehung. Am 16. September 1792 brachte die unverheiratete Marianne Brigitte Therese Heinrich[18] aus Rotenburg an der Fulda einen Sohn zur Welt, der am folgenden Tag auf den Namen Johann Gottlieb Wilhelm Mensing katholisch getauft wurde. Wilhelm Mensing jun. lebte bis zum 7. Lebensjahr bei seiner Mutter in Nenndorf, dann kam er nach Hannover zum Besuch einer katholischen Schule zu einer Familie in Logis.[19]

Mensing heiratete am 4. November 1813 in zweiter Ehe Dorothea Mercker,[20] die 1863 in Bückeburg starb. Er bekam mit ihr 1815 eine Tochter.[21] und 1816 einen Sohn.[22]

Sein Enkel Adolf Mensing (1845–1929) war preußischer Seeoffizier und Hydrograph. Er erforschte 1906 (zum hundertjährigen Jubiläum) die Rolle, die sein Großvater in der „Hessischen Insurrektion“ im Winter 1806/1807 gespielt hatte. Es waren nämlich allerhand, auch üble, Gerüchte im Umlauf, denen Adolf Mensing mit wissenschaftlicher Genauigkeit nachging. Das Ergebnis ist die von ihm mit behutsamen Anmerkungen versehene Neuveröffentlichung des anonymen Artikels „Die Hessische Insurrektion im Winter 1806 bis 1807“[23] Interessant ist an diesem Aufsatz über den hessischen Soldatenaufstand[24] und die Rolle Major Mensings bei der unblutigen Beendigung desselben in Spangenberg und Umgebung, dass von der Sache mit dem Staatsschatz noch nichts bekannt ist: Das Stölzinger Gut wird erwähnt, als ob es Mensing bereits gehörte. Auch Mensings Reise nach Frankfurt im Dezember 1806 findet beiläufige Erwähnung, aber der anonyme Verfasser interpretiert sie falsch, was Adolf Mensing 100 Jahre später behutsam richtigstellt:

„Mensing ist … nicht nach Frankfurt gereist, um den Aufständischen aus dem Wege zu gehen. Er hatte vielmehr den Rest des geretteten Kurfürstenschatzes dorthin gebracht.“[24]

Das umfangreiche Material, das Adolf Mensing in Ergänzung zu den Archivalien des Hessischen Staatsarchivs in Marburg und der Landesbibliothek und Murhardschen Bibliothek in Kassel zur Verfügung stand, nutzte Wilhelm Mensings Urenkelin Cornelia Osius, geb. Mensing, um in zwei Artikeln in regionalen Tageszeitungen an Mensings historische Tat zu erinnern.

„Der Umstand, dass dies im Jahr 1936 geschah und es in beiden Texten lediglich heißt, dass ‚Hauptmann Mensing die Kisten bei dem Frankfurter Bankier abliefern‘ konnte, ohne denselben namentlich zu benennen, legt die irrige Vermutung nahe, dass hier der Name des jüdischen Bankiers Rothschild verschwiegen wird, obwohl beide Zeitungsberichte ansonsten sachlich und genau den historischen Fakten folgen. In interessierten Kreisen war sehr wohl bekannt, welche Rolle das Frankfurter Bankhaus Rothschild für Kurfürst Wilhelm I. gerade in seiner Exilszeit 1806 bis 1813 gespielt hat, doch hat Mensing besagte Kisten im Dezember 1806 in der Tat nicht zu Rothschild, sondern zu dessen Konkurrenten Carl Jordis vom Bankhaus Jordis-Brentano nach Frankfurt gebracht. Dies geht aus den Tagebuchaufzeichnungen Mensings vom 12. November 1807 hervor, die Freiherr Heinrich von Troschke, Ururenkel Mensings, 1978/79 mit der Schreibmaschine abgeschrieben für seine Familie vervielfältigt und auch dem Staatsarchiv Marburg zur Verfügung gestellt hat.“[13]

Gerüchte

Der geradezu märchenhafte Reichtum des am 1. November 1806 ins dänische Exil geflohenen Kurfürsten Wilhelms I. und die Politik der Geheimhaltung – sowohl von französischer wie deutscher Seite – begünstigte das Entstehen von Gerüchten.

„Eines der Hartnäckigsten ist jenes, dass Mensing zum Dank für seine treuen Dienste das Rittergut Friemen zum Geschenk erhalten habe. Wahr ist, dass Mensing 1807 zum Major ernannt, in den persönlichen Adelsstand erhoben zum Ritter des Kurfürstlichen Ordens Pour la vertu militaire ernannt wurde, aber das Gut Friemen hat er 1816 ordnungsgemäß gekauft. Dass das Gerechtigkeitsempfinden derer, die einen Teil der Fakten kannten, zur Entstehung dieses für den Landesherrn positiven Gerüchts beigetragen haben mag, ändert nichts daran, dass die Sache mit dem Gutsbesitz ungleich komplizierter und, was vor allem Stölzingen angeht, auch ungleich dramatischer verlaufen ist, als es der Volksmund kolportiert. Mensing überwarf sich 1814 wegen Stölzingen mit dem Kurfürsten und quittierte mitten im Vormarsch auf Frankreich den Dienst in der kurhessischen Armee.“[25]

„Ein weiteres Gerücht, und diesmal nicht nur von lokaler Bedeutung, ist das von der persönlichen Übergabe des Staatsschatzes an den Frankfurter Bankier Rothschild durch den Kurfürsten. Es gibt sogar ein Gemälde, welches oft gezeigt und kopiert diesen vermeintlich historischen Augenblick nachträglich im Bild festhält und somit den Mythos von der Zuverlässigkeit des Bankhauses Rothschild zu festigen half. Es wurde obendrein auch das Gegenstück hierzu geschaffen, welches die Wiederablieferung des anvertrauten Schatzes an Wilhelm I. durch die Söhne des mittlerweile verstorbenen Imperiengründers darstellt. Aber nicht nur die mit viel Liebe zum Detail von dem Frankfurter Maler Oppenheimer gestaltete Szene der Ablieferung[26] ist gestellt, die persönliche Begegnung an diesem Ort und zu diesem Anlass ist frei erfunden und ein frühes Beispiel für den gekonnten Einsatz von Bildern in der Werbung. Die beiden genannten Gemälde Oppenheimers gelten geradezu als frühe Beispiele für eine Bild gewordene Corporate Identity eines Großunternehmens. Hätte der Kurfürst die Kisten tatsächlich rechtzeitig in weiser Voraussicht, wie auf dem ersten der beiden Gemälde zu sehen, in Rothschilds Verwahrung gegeben, hätte Mensing dieselben nicht unter Einsatz seines Lebens in Stölzingen verstecken müssen.“[27]

Die Rettung des Kurhessischen Staatsschatzes

Die von Rolf Hocke, als Pfarrer in Waldkappel zuständig für die Ev. Kirchengemeinde Friemen, aus Anlass des Friemer Mensing-Festes 2006[28] herausgegebene Schilderung[29] stammt aus Mensings eigener Feder. Es handelt sich nicht um ein privates Tagebuch, sondern um einen von Kurfürst Wilhelm I. verlangten Bericht, den Mensing im November 1807 in Wilster verfasste, wo er sich seit März desselben Jahres unter dem ihm vom Kurfürsten vorgeschriebenen Decknamen „Brückmann, Kaufmann zu Coldingen“ aufzuhalten hatte. Obwohl ihm als einem „thätigen Manne“ diese Zwangsklausur fern der Heimat wie eine Art Hausarrest vorkommt, wie er gegen Ende seines Rapports durchblicken lässt, so scheint er gelegentlich doch recht viel Vergnügen am Erinnern zu haben. Allerdings schreibt er keinen Abenteuerroman, sondern konzentriert sich auf Fakten, Ereignisse, Orte und Personen, die ihm zu erwähnen wichtig waren. Dem Bericht liegen immer wieder Briefe, kurze Mitteilungen, ja regelrechte Kassiber Mensings und anderer an der Durchführung dieser Geheimaktion beteiligter Personen bei. Über die reinen Fakten hinaus erhellen gerade diese beigelegten Briefe den freundschaftlich-herzlichen Umgangston, der zwischen den Verschwörern trotz erheblicher Standesunterschiede ja immerhin herrschte.

„Bezeichnend ist, dass der Name Rothschild nirgends Erwähnung findet. Mensing brachte den in Stölzingen versteckten Schatz in mehreren Teiltransporten von dort an verschiedene Empfänger: Einige Kisten gingen an Thorbecke[30] und waren zum Weitertransport zum Kurfürsten bestimmt. Der Transport der für die „Reichsgräfin“ v. Schlotheim bestimmten Wertsachen fiel, wie auch schon die gleich zu Beginn des Berichts erwähnten, auf der Sababurg versteckten Schätze, den Franzosen in die Hände. Aber selbst die daraufhin in Eile angetretene Fahrt nach Frankfurt führt Mensing nicht zu Rothschild, sondern zu Jordis.

Von den Geheimverhandlungen des Landesdirektoriums mit Lagrange[31] scheint Mensing nichts zu wissen: Das Eigeninteresse Lagranges wird von Waitz und anderen Eingeweihten geschickt genutzt, um zu beiderseitigem Vorteil Napoleon über die Höhe des tatsächlichen Vermögens des Kasseler Kurfürsten zu täuschen.

Lagrange zögert die Besetzung des Schlosses Wilhelmshöhe einige Tage hinaus, sodass der Schatz hinausgeschafft werden kann. Würde Mensing gefasst, hätte Lagrange das Nachsehen und Napoleon alles bekommen. Da aber Napoleon auf jeden Fall zufriedengestellt werden soll, muss etwas vom Schatz wieder auftauchen: So werden gezielt Kisten mit Belegen ausgewählt, die zusammen mit dem Schmuck der Mätresse des Kurfürsten in französische Hände fallen. Den Schmuck und einiges andere behält Lagrange für sich – und behält es auch nach 1814 –, die Kisten mit den Bilanzen des Kurfürsten lässt er frisieren und anschließend an Napoleon überstellen, damit dieser aufgrund dieser gefälschten Unterlagen die Kontribution festsetzen kann, die das neutrale Kurhessen dafür zu zahlen hat, dass es sich von seinen Truppen hat besetzen lassen.

Unter den Kisten, die Napoleon erhielt, muss auch die Münz- und Medaillensammlung Wilhelms I. gewesen sein, die auf der Sababurg in französische Hände gefallen war. Rothschild hatte dem leidenschaftlichen Münzensammler, als dieser noch Landgraf Wilhelm IX. war, einige besonders schöne Stücke besorgt und verkauft. Bei einem Aufenthalt in Paris gelingt es Rothschild, diese Münzsammlung, die er augenblicklich wiedererkennt, auf eigene Kosten zu erwerben und sie Wilhelm I. in sein dänisches Exil zu schicken. Dieser macht voller Freude darüber einen Vermerk in seinem Tagebuch, ‚vergisst’ aber, Rothschild die nicht unerheblichen Ausgaben zu erstatten. Buderus, Finanzberater Wilhelms I., muss seine Kurfürstliche Durchlaucht erst daran erinnern, ‚dem Juden Rothschild’ seine nicht unerheblichen Auslagen zu erstatten. Buderus ist seit 1809 ‚stiller Teilhaber’ Rothschilds.

Wilhelm I. hatte Kassel am 1. November 1806 ohne Geld und ohne Kleider zum Wechseln verlassen müssen. Dabei war er eigentlich einer der reichsten Männer Europas zu seiner Zeit. Viele, die Rang und Namen hatten, stand bei ihm in der Kreide: An der Spitze der Deutsche Kaiser mit annähernd 2 Millionen und der Fürst von Waldeck mit etwas mehr als 1 Million Talern. Vor allem Schuldscheine und Hypothekenbriefe in einem geschätzten Gesamtvolumen von knapp 7 Millionen Talern waren der eigentlich wertvolle Inhalt der Schatzkisten, die Mensing zu befördern hatte. Doch von alledem weiß er nichts, als er sein Leben wagt, um den Kurhessischen Staatsschatz zu retten …“[32]

Bildliche Darstellungen

  • Ernst Metz (1955): Oberstlieutenant Wilhelm Mensing 1814 auf der Werra-Brücke in Eschwege (Stadtmuseum Eschwege[33])

Literatur

  • Friedrich Wilhelm Strieder: Porte (Jakob Andreas). In: ders.: Grundlage zu einer Hessischen Gelehrten- und Schriftsteller-Geschichte, seit der Reformation bis auf gegenwärtige Zeiten; 11. Band. Kassel 1797, S. 123–129, books.google.de. Mit weiteren Anmerkungen versehen in: Friedrich Wilhelm Strieder, Ludwig Wachler, Karl Wilhelm Justi, Otto Gerland: Grundlage zu einer Hessischen Gelehrten und Schriftsteller-Geschichte, 21 Bände. Kassel und Marburg 1781–1868. (Die Schriftsteller- und Gelehrtenlexika des 17., 18. und 19. Jahrhunderts.) Hildesheim 1983.
  • Wilhelm Mensing: Relation über die Wegschaffung der Effekten aus Hessen, Wilster 1807. In: Rolf Hocke (Hrsg.): Die Rettung des kurhessischen Staatsschatzes 1806. Tagebuch des Hauptmanns Wilhelm Mensing. Friemen 2006, S. 6–15 pkgodzik.de (PDF; 1,5 MB)
  • Anonymus: Die Hessische Insurrektion im Winter 1806 bis 1807. In: Löscheimer. Ein Journal in zwanglosen Heften. Zweiter Band. Viertes bis sechstes Heft, herausgegeben von H. v. L.-n, Kiel 1808, S. 50 ff., books.google.de
  • August Friedrich Christian Vilmar: Hessische Chronik, Marburg 1855[34]
  • Adolf Mensing: Der Hessische Soldatenaufstand 1806/07. In: Wilhelm Hopf (Hrsg.): Hessische Blätter, 42. Jahrgang, Nr. 4005, Melsungen, Mittwoch, den 17. September 1913, und Nr. 4006, Samstag, den 20. September 1913.
  • Georg Gisselbach: 1000 Jahre Gemeinde Schemmern. Selbstverlag, Waldkappel-Schemmern 1991
  • Rainer Prinz von Hessen (Hrsg.): Wir Wilhelm von Gottes Gnaden. Die Lebenserinnerungen Kurfürst Wilhelms I. von Hessen 1743–1821. Campus, Frankfurt/Main 1996, ISBN 3-593-35555-8
  • Rüdiger Fikentscher: Zwischen König und Bebel. Deutsche Geschichten aus zwei Jahrhunderten. Hohenheim, Stuttgart/Leipzig 2006, ISBN 3-89850-139-6
  • Rolf Hocke (Hrsg.): Die Rettung des kurhessischen Staatsschatzes 1806. Tagebuch des Hauptmanns Wilhelm Mensing, Friemen 2006, pkgodzik.de (PDF; 1,5 MB)

Weblinks

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Das bei Strieder angegebene Geburtsjahr 1771 ist oft abgeschrieben worden, aber nachweislich falsch. (Auskunft: Stadtarchiv Rinteln, 2005)
  2. Der Vater, Schlossermeister Johann Conrad Mensing, war zunächst verheiratet mit Margarethe Struckmeyer. Mensings leibliche Mutter ist die 2. Frau seines Vaters. Beide sterben 1799, nur zwei Tage nacheinander. Die Familie Mensing wohnte in der Brennerstraße 281. Auch Mensings Großvater, Schlossermeister Gottfried Mensing, war außer mit seiner ersten Frau Anna Marie Bombeck ein 2. Mal verheiratet. Ob sie Mensings leibliche Großmutter ist, ist nicht sicher. Bereits der Urgroßvater, Schmied Arend Mensing, vermutlich geboren am 15. November 1633, wohnte in Mensings Geburtshaus. Vermutlich am 7. November 1681 heiratete er Marie Elise Clausing. Mensings Ururgroßvater war der Büchsenschäfter Gert Mensching, über den sonst nichts weiteres bekannt ist. (Auskunft: Stadtarchiv Rinteln, 2005)
  3. Fikentscher: „Er war … in das hessische Militär eingetreten mit der Aussicht, es bis zum Offizier bringen zu können. Um das zu erreichen, wollte er sich im Krieg auszeichnen. Das gelang auch, nachdem er mit hessischen Truppen nach Flandern zog, weil der Kurfürst sie an die englische Krone „ausgeliehen“ hatte. Dort vollbrachte er einige Husarenstücke, bis schließlich die ganze Truppe von der französischen Revolutionsarmee gefangen genommen wurde. Eigentlich sollte sie zum Tode verurteilt werden, weil sie nicht für ihr eigenes Vaterland gekämpft hatte. Nach der Hinrichtung Robespierres wurde daraus nur eine milde Haft.“ (Fikentscher: Zwischen König und Bebel, 2006, S. 238)
  4. Wilhelm IX. von Hessen-Kassel vermietete hessische Soldaten an seinen Vetter, König Georg III. von England zum Kampf gegen die aufständischen Kolonien in Nordamerika. Für den Landgrafen waren die in Wechseln überwiesenen Subsidiengelder ein einträgliches Geschäft und auch in späteren turbulenten Zeiten eine nie versiegende Geldquelle.
  5. a b Fikentscher: Zwischen König und Bebel. 2006, S. 238 f.
  6. lagis-hessen.de
  7. regiowiki.hna.de (Memento vom 6. Mai 2021 im Internet Archive)
  8. Unbekannter Chronist: „Auf diese Weise ging es zu, daß der Boden Hessens von keinem Bürgerblut befleckt ward, welches in Strömen geflossen seyn würde, wenn sich kein Mensing gefunden hätte. Der Kurfürst, der zu edel ist, als daß er, was wegen der Lage der Dinge unvermeidlich war, eines der edelsten von Tuiskons Völkern um seinet Willen unglücklich sehen möchte, und Lagrange haben es dem uneigennützigen Mensing gedankt, und es läßt sich erwarten, daß selbst der jetzige Regent, den man in den Herrschertugenden als den Abdruck seines erhabenen Bruders rühmt, diesen dem Lande geleisteten großen Dienst, der in den Jahrbüchern der Menschheit ewig unvergeßlich bleibt, in seinem Herzen erkennen wird.“ (Anonymus: Die Hessische Insurrektion im Winter 1806 bis 1807. In: Löscheimer. Ein Journal in zwanglosen Heften. Zweiter Band. Viertes bis sechstes Heft, herausgegeben von H. v. L.-n, Kiel 1808, S. 60 f.)
  9. kirchenkreis-eschwege.de
  10. a b Strieder: Grundlage …, 11. Band, S. 127
  11. a b D. Ludwig Wachler: Joh. Conr. Wilh. Mensing, Anmerkungen zu Fr. W. Strieders „Grundlagen zu einer Hessischen Gelehrten-Schriftsteller-Geschichte“, Band 11, S. 126.
  12. a b c Handgeschriebene Karteikarte im Katalog des Hessischen Lesesaals der Murhardschen Bibliothek.
  13. a b Rolf Hocke: Die Rettung … Friemen 2006, S. 4.
  14. Bereits am 14. April 1789 erwarb Mensing das Stadtrecht in Rinteln für sich und seine Frau Antoinette la Porte. Wohnung: Kirchplatz 374. (Auskunft: Stadtarchiv Rinteln 2005)
  15. Richard Hoche: Porte, Jakob Andreas. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 26, Duncker & Humblot, Leipzig 1888, S. 446.
  16. Der französische Finanzminister Jacques Necker (1732–1804), der unter Ludwig XVI. erstmals in der Geschichte Frankreichs einen Staatshaushalt veröffentlichte, hatte in jungen Jahren bei Jacques la Porte Französisch-Unterricht erhalten und später eine Nichte seiner Frau, Suzanne Curchod, geheiratet. Neckers einzige Tochter Germaine (1766–1817) wurde nach ihrer Ehe mit dem schwedischen Botschafter Baron Eric Magnus de Staël-Holstein (gest. 1802) als Madame de Staël bekannt. Sie vertrat als Schriftstellerin engagiert ihre ungewöhnlichen Ansichten und beeindruckte mit ihrem Esprit viele Männer – unter ihnen Talleyrand, Louis Vicomte de Narbonne-Lara, ein unehelicher Sohn Ludwigs XV. und August Wilhelm Schlegel – nur Napoleon kam nicht mir ihr klar. (Stefan Gläser: Frauen um Napoleon. München 2004)
  17. Strieder: Grundlage …, 11. Band, S. 126 ff., books.google.de
  18. Brigitte Heinrich ist zunächst Gehilfin und Gesellschafterin, später Nachfolgerin der Burggräfin Schumann zu Nenndorf. Das Amt der Burggräfin ist kein Adelstitel, sondern eine Art Kurdirektorin im Badebetrieb der Schwefelquellen zu Bad Nenndorf. Sie stirbt 1809 in Nenndorf. Es ist nicht bekannt, ob Mensing damals noch mit ihr in Verbindung stand.
  19. Rüdiger Fikentscher: „Neben zwei Kindern mit seiner Frau hatte er noch einen vorehelichen Sohn, der von ihm adoptiert wurde und in Göttingen studierte. Das war Wilhelm Mensing (1792–1864), der Vater meiner Urgroßmutter. Er war Mathematiker, hatte einige Zeit an den Franckeschen Stiftungen in Halle unterrichtet und dann als Professor in Erfurt.“ (Fikentscher: Zwischen König und Bebel. 2006, S. 239 f.)
  20. Mensings 2. Ehefrau Dorothea (genannt Dorette) Catherina geb. Mercker (2. Juni 1780 – 24. Februar 1863), Tochter von Johann Philipp Mercker (gest. zu Dankelshausen am 24. Februar 1806) und Rosine Margarethe, geb. Ude.
  21. Die Tochter Friederike heiratet am 12. August 1835 den Arzt Dr. med. John Benjamin Theodor Wehr und wandert schließlich mit ihm nach Südafrika aus, wo ihr Schwiegervater Dr. med. Johann Heinrich Friedrich Karl Leopold Wehr Mitglied des Königlich-großbritannischen Obermedizinalkollegiums am Kap der Guten Hoffnung ist. Ein Sohn und eine Tochter werden geboren, sterben jedoch unverheiratet. Friederike Wehr versucht 1840 (nach dem Tod ihres Vaters), Friemen für 60.000 Taler an die Gräfin Schaumburg zu verkaufen.
  22. Am 10. Mai 1816 wurde der Sohn Ernst Friedrich Ludwig Wilhelm Karl Ferdinand in Friemen getauft. Dieser Sohn aus Mensings 2. Ehe trägt sämtliche Vornamen seines Taufpaten, des Erbprinzen von Hessen-Philippsthal-Barchfeld. Das Kind starb bereits mit 9 Monaten am 15. Februar 1817.
  23. In: Löscheimer. Ein Journal in zwanglosen Heften. Zweiter Band. Viertes bis sechstes Heft, herausgegeben von H. v. L.-n, Kiel 1808, S. 50 ff. books.google.de.
  24. a b Adolf Mensing: Der Hessische Soldatenaufstand 1806/07. In: Wilhelm Hopf (Hrsg.): Hessische Blätter, 42. Jahrgang, Nr. 4005, Melsungen, Mittwoch, den 17. September 1913, und Nr. 4006, Samstag, den 20. September 1913.
  25. Rolf Hocke: Die Rettung …, Friemen 2006, S. 2.
  26. Beide Gemälde Joseph Oppenheimers befinden sich im Rothschild-Archiv in London: https://www.rothschildarchive.org/archive/about_us/
  27. Rolf Hocke: Die Rettung … Friemen 2006, S. 2 f.
  28. kassel-zeitung.de
  29. Wilhelm Mensing: Relation über die Wegschaffung der Effekten aus Hessen, Wilster 1807. In: Rolf Hocke (Hrsg.): Die Rettung des kurhessischen Staatsschatzes 1806. Tagebuch des Hauptmanns Wilhelm Mensing. Friemen 2006, S. 6–15 pkgodzik.de (PDF; 1,5 MB). Die Kürzel, die Mensing für den Fall, dass Briefe abgefangen würden, verwendet hat, sind um der besseren Lesbarkeit im wiedergegebenen Text grundsätzlich ausgeschrieben. Personennamen sind stets fett gedruckt, Ortsnamen fett kursiv.
  30. Andreas Heinrich Thorbecke, gebürtiger Holländer, Tabakhändler, war mit dem Versuch, als Monopolist in Karlshafen groß ins Geschäft zu kommen, am Widerstand der alteingesessenen Kaufleute gescheitert, die eine Rücknahme der ihm bereits erteilten Handelskonzession durch den Kurfürsten erwirkten. Dennoch sorgte Thorbecke dafür, dass die ihm anvertrauten Kisten nicht in französische Hände fielen. (Rolf Hocke: Die Rettung … Friemen 2006, S. 5)
  31. Joseph Lagrange (1763–1836) Kampfgefährte Napoleons: Im Italienfeldzug Brigade-General, im Ägyptenfeldzug Divisions-General; Mitglied der Deputierten-Kammer 1817, der Chambre des Pairs 1831. – Laut Konnivenz (Geheimverhandlung) mit Lagrange mussten zusätzlich zu den 47 Kisten mit Tafelsilber, Schmuck und Porzellan, die den Franzosen auf der Sababurg in die Hände gefallen waren, weitere 24 Kisten, die im Frontón des Schlosses Wilhelmshöhe verborgen waren, den Franzosen überlassen werden. Diese enthielten Kataloge der Bibliothek, Voyages pittoresques Piranesi, Journaux Militaires und geheime Akten des Geheimen Kabinettsarchivs von Bellevue. Ferner 5 der im nördlichen Schlossflügel verborgenen Kisten mit Kriegszahlamtsrechnungen aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts und ähnlichem. Lagrange behielt lediglich die Pretiosen und nutzte die Unterlagen, um Napoleon den Betrag von 2.332.000 Talern als Grundlage für die von ihm geforderte Kontribution glaubhaft zu machen. Gegen eine weitere Vergütung von 700.000 Livres gab er später sämtliche Unterlagen wieder heraus, ebenso wie die im Schloss Bellevue gefundenen Korrespondenzen. Ferner verpflichtete er sich, keine weiteren Nachforschungen anzustellen und ferner, dass die Zins- und Stück-Zahlungen der verschwiegenen Kapitalien nur gegen des Kurfürsten eigene Quittung erfolgen sollten. Schließlich wurde Lagrange noch eine Kiste aus dem Versteck in der Löwenburg überlassen: 1 Päckchen aus dem geheimen Kabinettsarchiv, 2 goldene Becher mit Deckeln und 3 goldene Schalen, 1 Abendmahls-Kelch, 3 Holzschnitte und 1 Inventarium von den in den Buffets des Rittersaals befindlichen Sachen. (Rolf Hocke: Die Rettung … Friemen 2006, S. 5) Siehe auch: Joseph Lagrange in der französischsprachigen Wikipedia.
  32. Rolf Hocke: Die Rettung … Friemen 2006, S. 5 f.
  33. eschwege.de (Memento des Originals vom 3. Februar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.eschwege.de
  34. Vilmar erwähnt Mensing in seiner Chronik mit der vielsagenden Bemerkung über seine „Münchhausiaden“, aber es bleibt aufgrund der spärlichen Quellenlage unklar, was damit im Einzelnen gemeint ist.