Junge Presse Nordrhein-Westfalen
Junge Presse Nordrhein-Westfalen e. V. | |
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Logo | |
Rechtsform | Eingetragener Verein |
Gründung | 1951 (JP NRW) 16. Febr. 1975 (JPNW) 11. Aug. 1979 (FJPNW) 21. Nov. 1979 (AGJPNW) 5. Okt. 1998 (Vereinigung) |
Sitz | Frankenstr. 185 45134 Essen |
Motto | Verein Junger Medienmacher |
Personen | Geschäftsführender Vorstand: Florian Sandmann Ann-Kathrin Hegger Johannes Alexander Klug Erweiterter Vorstand: Carla Weiller Cedric Rust Franziska Metzner Johanna Dörrie Judith Lottes Leonie Urbanczyk Max Tenschert Pierre Prasuhn Simon Porath[1] |
Website | junge-presse.de |
Die Junge Presse Nordrhein-Westfalen e. V. (JPNW) (Eigenschreibweise: Junge Presse e.V.) ist ein selbstorganisierter, ehrenamtlicher Jugendmedien-Verband in Deutschland. Der Verein mit Sitz in Essen bietet Seminare, Beratung sowie den bundesweit einheitlichen Jugend-Presseausweis an. Mitglied können junge Medienmacher zwischen 12 und 27 Jahren werden, auch wenn sie nicht aus Nordrhein-Westfalen (NRW) stammen. Die JPNW ist Mitglied im bundesweiten Dachverband Jugendmedienzentrum Deutschland e. V. (jmz).
Aktivitäten
Die Junge Presse veranstaltet jährlich bundesweit 40 bis 50 Seminare und Veranstaltungen. In ihren Seminaren vermittelt die Junge Presse journalistische Kenntnisse an Nachwuchsredakteure. Es werden Schülerzeitungsseminare veranstaltet, die über die grundlegenden Fragen wie Finanzierung, Organisation und rechtliche Fragen zur Gründung einer Schülerzeitung informieren. Andere Themen sind Seminare zu Rhetorik, kreativem Schreiben und Bewerbungstrainings.
JugendMedienEvent
Jährlich veranstaltet die Junge Presse das JugendMedienEvent, ihre größte Veranstaltung. Vier Tage lang erhalten bis zu 500 Jugendliche die Möglichkeit, journalistische Berufe kennenzulernen, zu aktuellen Themen zu diskutieren und praxisorientierte Workshops für den Einstieg in die Medienbranche zu besuchen.
Deutscher Schülerzeitungspreis
Die Junge Presse ist Ausrichter des Deutschen Schülerzeitungspreises. Bei dem Wettbewerb werden die besten von Schülern herausgegebenen Zeitungen aus ganz Deutschland ausgezeichnet, die an einer weiterführenden Schule erscheinen. Neben dem allgemeinen Wettbewerb gibt es Sonderpreise in verschiedenen Kategorien.
2006
Am Deutschen Schülerzeitungswettbewerb 2006 nahmen mehr als 620 Redaktionen teil. Schirmherr war RTL-Chefredakteur Peter Kloeppel, die Preisverleihung fand im historischen Rathaus der Stadt Köln statt.
Preisträger:
- 1. Platz: Durchblick vom Gymnasium Lindlar
- 2. Platz: Luitbold vom Luitbold Gymnasium, München
- 3. Platz: SBZ vom Städtischen Gymnasium Selm
- Sonderpreis Red-Bull-Air-Race: Felix Suppliet
- Sonderpreis Wir sind Europa – Jugendliche überwinden Grenzen: Eva-Maria Senftleben
2012
Aus rund 700 Bewerbern wurden ausgezeichnet:
Preisträger:[2]
- 1. Platz: Zündstoff vom Heinrich-Heine-Gymnasium in Ostfildern
- 2. Platz: zensiert vom Gymnasium Donauwörth
- 3. Platz: ZOOM vom Landschulheim Kempfenhausen
- Sonderkategorie Online: Lemon vom Landfermann-Gymnasium, Duisburg
- Sonderkategorie Layout: Der SPARGEL vom Erich-Kästner-Gymnasium, Laatzen
- Sonderkategorie Titelbild: Herbert vom Hölderlin Gymnasium, Lauffen am Neckar
Zur vierköpfigen Jury gehörten Joachim Frank, Chefkorrespondent der Frankfurter Rundschau, Isolde Fugunt, Studienleiter in beim Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses, Hans-Martin Tillack, Redakteur bei stern.de sowie Leo Fischer, Chefredakteur der Titanic.
2014
Im Jahr 2014 wurde der Deutsche Schülerzeitungspreis wieder ausgeschrieben.
2016
Preisträger:[3]
- 1. Platz: Blickkontakt vom Von-Müller-Gymnasium, Regensburg
- 2. Platz: Tempus vom Carl-Benz-Gymnasium Ladenburg
- 3. Platz: derklecks vom St. Matthias-Gymnasium, Gerolstein
- Sonderkategorie Crossmedia: laurentinews vom Laurentius-Siemer-Gymnasium, Saterland
- Sonderkategorie Schule, Ausbildung und Beruf: SUSpekt vom St. Ursula-Gymnasium, Düsseldorf
Zur fünfköpfigen Jury gehörten Rudolf Porsch, stellvertretender Direktor der Axel-Springer-Akadiemie, Joachim Frank, Chefkorrespondent der Frankfurter Rundschau, Christian Focken, Chefredakteur von blicksta, Anette Milz, Chefredakteurin des Medium Magazins und Philipp Seeberger, Vorstandsmitglied der Jungen Presse.[3]
Geschichte
Der Verein wurde 1951 unter dem Namen JP NRW gegründet. Am 16. Februar 1975 ging er in die Junge Presse Nordrhein-Westfalen e. V. (JPNW) über. Vereinssitz war Wuppertal.
Vier Jahre später wurden zwei weitere Medienverbände in Nordrhein-Westfalen gegründet: Am 11. August 1979 die Freie Jugendpresse Nordrhein-Westfalen e. V. (FJPNW) und am 21. November die Arbeitsgemeinschaft Junge Presse Nordrhein-Westfalen e. V. (AGJPNW). Die Vereine arbeiteten zum Teil miteinander, oft konkurrierten sie. Am 22. Januar 1994 wurde die Freie Jugendpresse Nordrhein-Westfalen e. V. (FJPNW) wieder aufgelöst.
Am 5. Oktober 1998 fusionierte die Junge Presse Nordrhein-Westfalen e. V. mit der Arbeitsgemeinschaft Junge Presse Nordrhein-Westfalen e. V. (AGJPNW) zur heutigen Jungen Presse Nordrhein-Westfalen e. V. (JPNW). Sitz des Vereins ist Essen.
Siehe auch
Weblinks
- Offizielle Website der JPNW
- Deutscher Schülerzeitungspreis
- JPNW-Ahnentafel (private Website)
Einzelnachweise
- ↑ Team | Junge Presse e.V. Abgerufen am 26. September 2018.
- ↑ Rückblick auf den Deutschen Schülerzeitungspreis 2012. schuelerzeitungspreis.de. Abgerufen am 27. Oktober 2013.
- ↑ a b Rückblick. In: Deutscher Schülerzeitungspreis. Abgerufen am 13. Dezember 2020.