FreeTech Academy

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Die FreeTech Academy (offiziell: FreeTech – Axel Springer Academy of Journalism and Technology!) ist eine Journalistenschule in Berlin. Sie bietet die technische und die redaktionelle Ausbildung von Journalisten. Als Weiterbildungseinrichtung ist sie auch verantwortlich für die Redakteure der Axel Springer SE.

Geschichte

Die Akademie ist Nachfolgerin der 1986 gegründeten Journalistenschule Axel Springer, in der etwa 1150 Journalisten ausgebildet wurden. 2008 wurde sie für ihr Ausbildungskonzept von der Standortinitiative der Bundesregierung als Ort im Land der Ideen ausgezeichnet.

Organisation

Sitz der FreeTech Academy in Berlin

Direktor der FreeTech Academy ist Marc Thomas Spahl. Sein Vorgänger war von 2007 bis 2010 Jan-Eric Peters.

Ausbildung

Jährlich werden etwa 40 Journalisten ausgebildet. Das erste halbe Jahr werden die Journalistenschüler direkt an der Akademie unterrichtet und lernen neben dem klassischen Handwerk crossmediales Arbeiten mit Text, Video und Audio. Onlinejournalismus ist ein Schwerpunkt der Akademie. Die folgenden sechs Monate arbeiten die Journalistenschüler für Die Welt Kompakt. Das zweite Jahr verbringen sie überwiegend in den verschiedenen Redaktionen des Axel-Springer-Verlages und absolvieren auch externe Praktika.

Preisverleihungen

Die Akademie verleiht jährlich den Axel-Springer-Preis für junge Journalisten und veranstaltet den Ideenwettbewerb Scoop[1], der mit einer halben Million Euro dotiert ist. Wie auch die frühere Journalistenschule Axel Springer ist die Akademie nach dem Gründer der heutigen Axel Springer SE, dem Verleger Axel Springer (1912–1985) benannt.

Partner

Seit 2009 ist Akademie Partnerinstitut der Columbia University Graduate School of Journalism in New York.[2]

Beirat

Der Beirat bestand 2010 aus acht Mitgliedern: Friede Springer, Wolf Lepenies (u. a. Friedenspreisträger des Deutschen Buchhandels), Dieter Stolte (u. a. 20 Jahre lang Intendant des ZDF), Ernst Elitz (bis 31. März 2009 Intendant Deutschlandradio), Michael Stürmer (Historiker), Hellmuth Karasek (Literaturkritiker, früher u. a. Mitglied des Literarischen Quartetts), Christoph Stölzl (u. a. ehemals Direktor des Deutschen Historischen Museums und Berliner Kultursenator), George Weidenfeld (Verleger).

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Ausschreibung Scoop (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive)
  2. ASA goes USA (und umgekehrt). axel-springer-akademie.de. 9. September 2009. Abgerufen am 1. April 2018.