K. u. K. Feldmarschall
Film | |
Originaltitel | K. u. K. Feldmarschall |
Produktionsland | Österreich |
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Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 1956 |
Länge | 92 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 12 |
Stab | |
Regie | E. W. Emo |
Drehbuch | Hugo Wiener August Rieger |
Produktion | Ernest Müller |
Musik | Hans Lang |
Kamera | Walter Tuch |
Schnitt | Leopoldine Pokorny |
Besetzung | |
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K. u K. Feldmarschall ist ein österreichisch-deutsches Filmlustspiel aus dem Jahre 1956 von E. W. Emo mit Rudolf Vogel in seiner einzigen Filmhauptrolle.
Handlung
In der “guten, alten Zeit” im Habsburger-Reich von Kaiser Franz Joseph I. Zur Jahrhundertwende steht in einer Kaserne einer Garnisonsstadt ein ranghoher Truppenbesuch an. Erwartet wird ein veritabler k.u.k. Feldmarschall, der vor Ort “den Laden” einmal inspizieren und notfalls auf Vordermann bringen soll. Um die Garnison zu überraschen sendet der Feldmarschall, Baron Linsky, seinem persönlichen Freund, dem Adjudanten des Garnisonskommandanten seine Uniform in Form eines Koffers voraus, um unerkannt die Kaserne betreten zu können. Jener Hauptmann Kraus, befindet sich jedoch auf Urlaub und so wird der Koffer irrtümlich einem anderen, pensionierten Hauptmann Kraus ausgehändigt, der eigentlich nur seinen Neffen besuchen wollte.
Dieser Hauptmann Kraus ist zwar schon pensioniert, findet aber durchaus Gefallen daran, die seltene Gelegenheit zu nutzen, die Uniform des Feldmarschalls anzulegen und führt unwissentlich den Plan des echten Feldmarschalls in etwa so aus, wie es von jenem tatsächlich geplant war, also überraschend mitten in der unvorbereiteten Kaserne aufzutauchen. Prompt sorgt der falsche, aber überzeugende Feldmarschall in der Kaserne für reichlich Aufregung und Durcheinander, erreicht durch seine energische Art jedoch mehr Respekt von der Truppe als man es von einem Adeligen erwartet hatte, der nur durch seinen Adel eine solche Position erreichen konnte. Doch nicht nur militärische und disziplinäre Probleme muss der falsche Feldmarschall lösen. So wird z. B. von der blutjungen Stieftochter des Oberstleutnants Kramer, Cilli Kramer, erwartet, dass sie den preußischen Junker Manfred von Pisewitz heiratet, der aber so gar nicht ihr Fall ist. Längst hat sich das junge Mädchen in den feschen Leutnant Rudi Müller, den Neffen des Hauptmanns Kraus bzw. des falschen Feldmarschalls verliebt.
Produktionsnotizen
K. u. K. Feldmarschall entstand in den Filmateliers von Wien-Schönbrunn und wurde am 21. Dezember 1956 in Deutschland uraufgeführt.
Produzent Ernest Müller übernahm mit August Rieger auch die Produktionsleitung, Wolf Witzemann entwarf die Filmbauten, Hill Reihs-Gromes die Kostüme. Alfred Norkus und Max Vernooij waren für den Ton zuständig.
Kritiken
Im Filmdienst heißt es: „Platter Militärschwank, unentschlossen zwischen Komödie und Posse inszeniert; allzusehr auf Situationskomik bedacht, um zu einer wahren Köpenickiade zu werden.“[1]
Cinema dekretierte knapp: „Katastrophale Köpenickiade“[2]
Weblinks
- K. u. K. Feldmarschall in der Internet Movie Database (englisch)
- K. u. K. Feldmarschall bei filmportal.de
Einzelnachweise
- ↑ K. u. K. Feldmarschall. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 1. Dezember 2020.
- ↑ K. u. K. Feldmarschall. In: cinema. Abgerufen am 18. April 2022.