KFNB – Columbus

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KFNB „COLUMBUS“
Bauart: 2'A n2
Länge über Puffer: 5.300 mm
Gesamtradstand: 2.750 mm
Dienstmasse: 12,5 t
Reibungsmasse: 5,8 t
Treibraddurchmesser: 1.219 mm
Laufraddurchmesser vorn: 762 mm
Zylinderdurchmesser: 267 mm
Kolbenhub: 406 mm
Kesselüberdruck: 3,5 bar
Rostfläche: 0,80 m²
Strahlungsheizfläche: 4,70 m²
Rohrheizfläche: 33,00 m²

Die Dampflokomotive Columbus war eine Lokomotive der KFNB. Sie wurde von der Lokomotivfabrik William Norris 1837 geliefert und entsprach der „B“-Type der Fabrik mit Achsformel 2'A.

Im Unterschied zu den englischen (z. B. Austria und Vindobona) und belgischen (z. B. Saturn) Maschinen mit innenliegenden Zylindern und gekröpfter Treibachse, hatte die Columbus einen völlig anderen Aufbau. Sie hatte außenliegende Zylinder und gerade Treibachsen. Für wartungstechnische Arbeiten war das von entscheidendem Vorteil. Damals konnten nämlich in Österreich gekröpfte Achsen nicht hergestellt werden. Sie mussten aus dem Ausland eingeführt werden, was wegen häufiger Kurbelachsbrüche sehr teuer kam.

Die Columbus war der Philadelphia recht ähnlich, ansonsten hatte sie hinter dem Schlot nach amerikanischem Vorbild eine Signalglocke, die aber bei späteren Lokomotiven nicht mehr installiert wurde.

Die Columbus wurde 1852 abgebrochen.

Literatur

  • Alfred Horn: Die Kaiser-Ferdinands-Nordbahn, Die Bahnen Österreich-Ungarns, Band 2, Bohmann Verlag, 1970
  • Karl Gölsdorf: Lokomotivbau in Alt-Österreich 1837–1918, Verlag Slezak, 1978, ISBN 3-900134-40-5