Krzywiń
Krzywiń | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen | |
Woiwodschaft: | Großpolen | |
Powiat: | Kościan | |
Fläche: | 2,27 km² | |
Geographische Lage: | 51° 58′ N, 16° 49′ O | |
Höhe: | 67–75 m m n.p.m. | |
Einwohner: | 1721 (31. Dez. 2020)[1] | |
Postleitzahl: | 64-010 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 65 | |
Kfz-Kennzeichen: | PKS | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | DW432: Leszno–Śrem | |
Nächster int. Flughafen: | Breslau | |
Gmina | ||
Gminatyp: | Stadt- und Landgemeinde | |
Gminagliederung: | 31 Ortschaften | |
23 Schulzenämter | ||
Fläche: | 179,16 km² | |
Einwohner: | 9926 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 55 Einw./km² | |
Gemeindenummer (GUS): | 3011043 | |
Verwaltung (Stand: 2010) | ||
Bürgermeister: | Paweł Buksalewicz | |
Adresse: | ul. Rynek 1 64-010 Krzywiń | |
Webpräsenz: | www.krzywin.pl |
Krzywiń [ˈkʂɨvʲiɲ] (deutsch Kriewen, älter auch Kirchen[2][3][4]) ist eine Stadt in der Woiwodschaft Großpolen. Sie ist Sitz einer Stadt- und Landgemeinde im Powiat Kościański (Kreis Kosten).
Geographische Lage
Die Ortschaft liegt an der Obra, etwa 50 Kilometer (Luftlinie) südwestlich der Stadt Posen.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des heutigen Krzywiń stammt aus dem Jahr 1237; der Ort war Sitz eines Kastellans.[5] In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts erhielt der Ort Stadtrecht.[6]
Bei der Zweiten Teilung Polens fiel die Stadt an Preußen. 1807 wurde der Ort Teil des neu gebildeten Herzogtums Warschau, bevor es 1815 wieder zu Preußen kam.
1900 nahm die Schmalspurbahn Śmigielska Kolej Dojazdowa ihren Betrieb von Kriewen nach Alt Boyen (Stare Bojanowo) auf.
Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Ort aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919[6]/1920[7] Teil des Zweiten Polnischen Republik.[6]
Im September 1939 wurde der Ort während des Überfalls auf Polen von der deutschen Wehrmacht besetzt. Bis 1945 war Kriewen dem Landkreis Kosten im Reichsgau Wartheland zugeordnet. Im Frühjahr 1945 wurde die Region mit dem Ort von der Roten Armee besetzt. Die deutschen Bewohner wurden in der Folgezeit von der örtlichen polnischen Verwaltungsbehörde vertrieben.
Einwohnerzahlen vor 1945
Gemeinde
Zur Stadt- und Landgemeinde Krzywiń gehören neben der Stadt Krzywiń weitere 23 Ortsteile (deutsche Namen bis 1945)[9][10] mit einem Schulzenamt:
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Weitere Ortschaften der Gemeinde sind Boża Wola, Jurkowo-Huby, Kuszkowo, Polesie, Rąbinek, Stary Dębiec, Szurkowo und Wymysłowo.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Rathaus aus dem Jahr 1905
- Spätgotische Kirche des Heiligen Nikolaus
- Windmühlen aus den Jahren 1698 und 1803
Literatur
- Heinrich Wuttke: Städtebuch des Landes Posen. Codex diplomaticus: Allgemeine Geschichte der Städte im Lande Posen. Geschichtliche Nachrichten von 149 einzelnen Städten. Leipzig 1864, S. 341–342.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
- ↑ http://mapy.mzk.cz/mzk03/001/036/791/2619267294/
- ↑ http://digitool.is.cuni.cz:1801/view/action/nmets.do?DOCCHOICE=1026926.xml&dvs=1468003412593~233&locale=de_DE&search_terms=&adjacency=&VIEWER_URL=/view/action/nmets.do?&DELIVERY_RULE_ID=3&divType=©RIGHTS_DISPLAY_FILE=licence_mapy
- ↑ http://mapy.mzk.cz/mzk03/001/059/367/2619317474/
- ↑ a b c d e Heinrich Wuttke: Städtebuch des Landes Posen. Codex diplomaticus: Allgemeine Geschichte der Städte im Lande Posen. Geschichtliche Nachrichten von 149 einzelnen Städten. Leipzig 1864, S. 449–451.
- ↑ a b c Szukacz.pl, Krzywiń - Informacje dodatkowe, abgerufen am 14. Mai 2010
- ↑ Territorial.de, Amtsbezirk Kriewen Stadt und Land, 22. Juni 2005
- ↑ Michael Rademacher: Pos_kosten. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: treemagic.org.
- ↑ Das Genealogische Orts-Verzeichnis
- ↑ Vgl. Weblink Amtsbezirk Kriewen Stadt und Land, Gemeindeumbenennungen (1939)