Kühren

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Wappen Deutschlandkarte
Kühren
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Kühren hervorgehoben

Koordinaten: 54° 12′ N, 10° 16′ O

Basisdaten
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Plön
Amt: Preetz-Land
Höhe: 21 m ü. NHN
Fläche: 16,81 km2
Einwohner: 610 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 36 Einwohner je km2
Postleitzahl: 24211
Vorwahl: 04342
Kfz-Kennzeichen: PLÖ
Gemeindeschlüssel: 01 0 57 042
Adresse der Amtsverwaltung: Am Berg 2
24211 Schellhorn
Website: www.amtpreetzland.de
Bürgermeisterin: Gisela Rinck (KVK)
Lage der Gemeinde Kühren im Kreis Plön
Ascheberg (Holstein)BarmissenBarsbekBehrensdorf (Ostsee)BelauBendfeldBlekendorfBokseeBönebüttelBösdorfBothkampBrodersdorfDannauDersauDobersdorfDörnickFahrenFargau-PratjauFiefbergenGiekauGrebinGroßbarkauGroßharrieHeikendorfHelmstorfHögsdorfHohenfeldeHöhndorfHohwacht (Ostsee)HonigseeKalübbeKirchbarkauKirchnüchelKlampKlein BarkauKletkampKöhnKrokauKrummbekKührenLaboeLammershagenLebradeLehmkuhlenLöptinLütjenburgLutterbekMartensradeMönkebergMuchelnNehmtenNettelseePankerPassadePlönPohnsdorfPostfeldPrasdorfPreetzProbsteierhagenRantzauRastorfRathjensdorfRendswührenRuhwinkelSchellhornSchillsdorfSchlesenSchönberg (Holstein)SchönkirchenSchwartbuckSchwentinentalSelentStakendorfSteinStolpeStoltenbergTasdorfTröndelWahlstorfWankendorfWarnauWendtorfWischWittmoldtKarte
Über dieses Bild

Kühren ist eine Gemeinde im Kreis Plön in Schleswig-Holstein.

Geografie

Die Gemeinde Kühren grenzt im Norden an die Stadt Preetz und im Westen an die Gemeinde Löptin; die östliche Grenze zum Stadtgebiet Preetz wird beschrieben durch den Lanker See und das angrenzende Gut Wahlstorf. Im Süden grenzt sie an die Güter Bundhorst und Depenau in der Gemeinde Stolpe.

Die heutige Gemeinde Kühren umfasst in einem wesentlichen Teil das Gebiet des ehemaligen Gutsbezirks Kühren und besteht heute aus drei Ortsteilen: dem ehemaligen Gutshof Kühren (1216 erstmals erwähnt), dem Dorf Kleinkühren (1232 erstmals erwähnt) und dem Dorf Kührsdorf, das 1316 erstmals urkundlich erwähnt wird.[2]

Politik

Gemeindevertretung

Seit der Kommunalwahl 2008 hat die Wählergemeinschaft KVK alle neun Sitze der Gemeindevertretung.

Wappen

Blasonierung: „Von Gold und Blau schräglinks geteilt. Oben drei grüne Kastanienblätter 2 : 1, unten ein silberner Mühlstein.“[3]

Die drei Kastanienblätter im Wappen stehen in ihrer Anzahl für die Gemeindeteile Kühren, Kleinkühren und Kührsdorf, sowie die Laubwälder der Gemeinde. Der Mühlenstein steht für die heute noch erhaltene und denkmalgeschützte historische Kührener Wassermühle und der blaue untere Wappenuntergrund für den Lanker See und den Kührener Teich.

Verkehr

Im Jahre 1866 wurde die Bahnstrecke Kiel–Lübeck eröffnet, sie streift die Gemarkung Kühren im Osten. Am 24. Dezember 1893 wurde dann ein Haltepunkt für Personenzüge eröffnet, schon wenig später kam ein Ladegleis für Güterzüge hinzu. Die Güterbedienung endete schon um 1960, der letzte Personenzug hielt am 31. Mai 1980. Aus betrieblichen Gründen (gelegentliche Zugkreuzungen) blieb der einsam im Wald liegende Bahnhof noch bis zum 15. November 1985 erhalten. Das alte Bahnhofsgebäude wird heute privat genutzt. Der Bahnhofsweg erinnert bis heute an den ehemaligen Bahnhof.

Der Ort liegt an der Kreisstraße 19 von Preetz nach Kührsdorf. Es besteht eine Busverbindung Richtung Preet bzw. Richtung Tiefental-Lepahn-Trent.

Sehenswürdigkeiten

In der Liste der Kulturdenkmale in Kühren stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.

Die Adeligen Güter Kühren (mit einer Fläche von 800 ha) und der von Hans Caspar von Bülow errichtete Wilhelminenhof befinden sich seit 1778 bis heute im Besitz der Grafen von Bülow. Das alte Kührener Herrenhaus wurde Mitte des 20. Jahrhunderts abgerissen und 1996 durch ein neues ersetzt.[4]

Persönlichkeiten

  • Detlev von Bülow, ab 1881 Graf von Bülow (* 1793 in Lübeck; † 1882 in Kühren), mecklenburgischer Forstbeamter, ab 1818 Herr auf Kühren

Weblinks

Commons: Kühren – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2021 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 6: Kronprinzenkoog - Mühlenrade. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2006, ISBN 978-3-926055-85-9, S. 50 (dnb.de [abgerufen am 26. Juni 2020]).
  3. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
  4. Website Gut Kühren