Lai da Nalps

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Lai da Nalps
Val Nalps
Val Nalps
Lage: Kanton Graubünden
Zuflüsse: Diverse Bergbäche
Abfluss: Rein da Nalps
Lai da Nalps (Kanton Graubünden)
Koordinaten 701437 / 165439Koordinaten: 46° 37′ 57″ N, 8° 45′ 48″ O; CH1903: 701437 / 165439
Daten zum Bauwerk
Sperrentyp: Bogenstaumauer
Bauzeit: 1962
Höhe des Absperrbauwerks: 127 m
Höhe über Gewässersohle: 122 m
Bauwerksvolumen: 594 000 m³
Kronenlänge: 480 m
Betreiber: Kraftwerke Vorderrhein AG / Ovra Electrica Rein Anteriur SA
Daten zum Stausee
Höhenlage (bei Stauziel) 1908 m ü. M.
Wasseroberfläche 91 ha
Stauseelänge 2 km
Speicherraum 44 500 000 m³
Gesamtstauraum: 45 100 000 m³
Einzugsgebiet 22,3 km²
Bemessungshochwasser: 150 m³/s
Karte Lai da Nalps.png
Detailkarte

Der Lai da Nalps ist ein Stausee im Val Nalps im Kanton Graubünden in der Gemeinde Tujetsch. Er bildet mit den Stauseen Lai da Sontga Maria und Lai da Curnera, die in benachbarten Tälern liegen, ein einziges durch Röhren zusammenhängendes wasserwirtschaftliches System.

Lage

Zu erreichen ist der Stausee aus dem Vorderrheintal. Letzte grössere Ortschaft ist Sedrun. Von diesem Dorf führt in südlicher Richtung eine Bergstrasse zum See, die allerdings mit einem allgemeinen Fahrverbot belegt ist.

Im Winter wird die Strasse nicht unterhalten, daher ist von ca. Dezember bis Mai das Stauwehr Nalps lediglich mit einer privaten Seilbahn zu erreichen. In dieser Zeit kann sie bis zur Zwischenstation Tgom auf Bestellung auch von Privatpersonen genutzt werden.[1] Bis zur Inbetriebnahme der Seilbahn zum Cuolm da Vi auf der anderen Talseite beförderte die Seilbahn auch im Sommer Passagiere zur Alp Tgom, wo sich auch ein Bergrestaurant befand.[2]

Die Staumauer wird mittels eines Systems fest installierter Lasern und Reflektoren vollautomatisch überwacht, auch um mögliche Deformationen durch den Bau des Gotthard-Basistunnels, der unter dem Staudamm verläuft, frühzeitig zu erkennen.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Luftseilbahn Tgom. In: Sedrun Disentis Tourismus. Abgerufen am 14. Mai 2021.
  2. Terrasse Tgom (Memento vom 11. August 2018 im Internet Archive)