Lieth
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Koordinaten: 54° 9′ N, 9° 4′ O | ||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Dithmarschen | |
Amt: | Kirchspielslandgemeinde Heider Umland | |
Höhe: | 4 m ü. NHN | |
Fläche: | 4,66 km2 | |
Einwohner: | 371 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 80 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 25770 | |
Vorwahl: | 0481 | |
Kfz-Kennzeichen: | HEI, MED | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 51 067 | |
LOCODE: | DE 68M | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Kirchspielsweg 6 25746 Heide | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Reimer Witt (CDU) | |
Lage der Gemeinde Lieth im Kreis Dithmarschen | ||
Lieth ist eine Gemeinde im Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein.
Geografie
Lage
Der Ort liegt beidseitig der Kreisstraße K 28 und grenzt im Norden an die Gemeinde Lohe-Rickelshof, im Westen an die Gemeinde Wöhrden und nach Süden und Osten an die Gemeinde Hemmingstedt. Der überwiegende Teil der Gemeinde befindet sich am Übergang einer Geestinsel zur Marsch hin. Es ist anzunehmen, dass die erste menschliche Besiedlung bereits vor der Entstehung der jetzigen Marschgebiete vorhanden war. Ursprünglich war Lieth durch Landwirtschaft geprägt.
Nachbargemeinden
Nachbargemeinden sind im Uhrzeigersinn im Norden beginnend die Gemeinden Lohe-Rickelshof, Hemmingstedt und Wöhrden (alle im Kreis Dithmarschen).
Geschichte
Am 1. April 1934 wurde die Kirchspielslandgemeinde Hemmingstedt aufgelöst. Alle ihre Dorfschaften, Dorfgemeinden und Bauerschaften wurden zu selbständigen Gemeinden/Landgemeinden, so auch Lieth.[2]
Politik
Gemeindevertretung
Von den neun Sitzen in der Gemeindevertretung hat die CDU seit der Kommunalwahl 2013 fünf Sitze und die SPD vier.
Wappen
Blasonierung: „Von Silber und Grün geteilt, oben eine linksgewendete grüne Erdölpumpe, unten ein linksgewendeter silberner Pflug.“[3]
Wirtschaft
Dominiert wird heute der Ort durch den Erdölraffineriebetrieb Raffinerie Heide, der seit Jahren für zahlreiche Arbeitsplätze und hohe Steuerzahlungen sorgt. Die Einwohnerzahl wurde in den letzten Jahren durch die Ausweisung zahlreicher Bauplätze erhöht.
Einen bedeutenden Faktor im Ort stellen die inzwischen völlig renovierte gemeindeeigene Gaststätte „Alte Schule“ und das neue Seniorenheim dar.
Persönlichkeiten
Der kommunistische Politiker Hugo Urbahns (1890–1946) wurde in Lieth geboren.
Literatur
- Sönke Hartz, Mara-Julia Weber: Ohne Fleiß kein Preis – Interessante Steinzeitfunde aus der Kalkgrube bei Lieth und die Geschichte ihres Entdeckers In: Archäologische Nachrichten aus Schleswig-Holstein 2011 ISBN 978-3-529-01433-8 S. 15–19
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2021 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein (Hrsg.): Die Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 1867–1970. Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein, Kiel 1972, S. 250.
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein