Liste der Baudenkmäler in Mittelsinn

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der unterfränkischen Gemeinde Mittelsinn zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 15. April 2020 wieder und enthält 6 Baudenkmäler.

Wappen von Mittelsinn

Baudenkmäler

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bahnhofstraße 1
(Standort)
Bahnhofsgebäude Zweieinhalbgeschossiger Walmdachbau mit hölzernem Schleppdachanbau, Backstein mit Sandsteingliederung, Neorenaissance, um 1875 D-6-77-159-1 BW
Erbsenhafen; auf dem Mittelsinner Berg nahe Wegkreuz
(Standort)
Grenzstein Um 1700

nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiert

D-6-77-159-7 BW
Nähe Friedhofsweg
(Standort)
Friedhofskreuz Inschriftsockel mit Kruzifix, Sandstein, neugotisch, bezeichnet „1910“ D-6-77-159-2 BW
Hauptstraße 41
(Standort)
Ehemaliges Forsthaus Zweigeschossiger Walmdachbau mit verputztem Fachwerkobergeschoss und geohrten Sandsteinrahmungen im Erdgeschoss, Ende 18. Jahrhundert, Erdgeschoss teilweise verändert D-6-77-159-3 BW
Schulplatz 3
(Standort)
Gefallenendenkmal für die Soldaten der beiden Weltkriege Reliefsockel mit obeliskartigem reliefiertem Aufbau, Kalkstein, zweites Viertel 20. Jahrhundert D-6-77-159-5 BW
Schulplatz 5
(Standort)
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Jakobus Chorturmkirche mit Satteldach und hohem verschiefertem Spitzhelm, Putzmauerwerk mit Sandsteinrahmungen, gotischer Turm Anfang 14. Jahrhundert, nachgotische Erhöhung 1592, barockes Langhaus 1734, barocke Sakristei 1752; mit Ausstattung D-6-77-159-4 Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Jakobus
weitere Bilder
Schulplatz 5
(Standort)
Kirchhof, Kirchhofmauer Unverputzter Sandstein, 18. Jahrhundert; vermauerte oder neu aufgestellte Grabplatten, Sandstein, 17./18. Jahrhundert u. a. bezeichnet „1721“ und „1626“ D-6-77-159-4 Kirchhof, Kirchhofmauer
weitere Bilder

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Denis André Chevalley: Unterfranken. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VI). Oldenbourg, München 1985, ISBN 3-486-52397-X.

Weblinks

Commons: Baudenkmäler in Mittelsinn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien