Liste der Datenbankmanagementsysteme
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Liste der Datenbankmanagementsysteme umfasst Software zur Verwaltung von Datenbanken, vor allem von relationalen Datenbanken, objektorientierten Datenbanken und objektrelationalen Datenbanken.
Übersicht von relationalen Datenbankmanagementsystemen
Übersicht von dokumentenorientierten Datenbankmanagementsystemen
0–9
- 4th Dimension SQL – kurz: 4D SQL; ein kommerzielles Datenbanksystem für Standalone, Client/Server und Web-Datenbanken.
A
- Access – siehe Microsoft Access
- Adabas – das kommerzielle Datenbanksystem der Software AG.
- Adabas D – ein relationales Datenbanksystem, es ist in SAP MaxDB übergegangen. Nicht verwandt mit Adabas.
- Advantage Database Server – kommerzielles relationales Datenbankmanagementsystem, ursprünglich von Extended Systems, nach Übernahme zunächst Sybase (iAnywhere), dann SAP
- Apache Cassandra – verteilte NoSQL-Datenbank
B
- BaseX – Open Source, natives und leichtgewichtiges XML-Datenbankmanagementsystem
- Berkeley DB – Schlüssel-Werte-Datenbank von Oracle
C
- Caché – kommerzielles multidimensionales Datenbankmanagementsystem von InterSystems.
- Conzept 16 – Datenbanksystem mit integrierter Entwicklungsumgebung der vectorsoft AG.
- CouchDB – unter Apache-Lizenz 2.0 veröffentlichte, dokumentenbasierte Datenbank
D
- Db2 – das kommerzielle relationale Datenbanksystem der Firma IBM.
- db4o – objektorientiertes Datenbanksystem für .NET und Java der Firma Versant.
- dBASE – erste weitgenutzte Datenbank-Applikation für Mikrocomputer.
- DBM – erste dateibasierte Schlüssel-Werte-Datenbank.
- DBSR – Netzwerksystem der Firma Robotron.
- Derby – eine freie Java-Datenbank der Apache Software Foundation.
E
- Essbase – ist ein multidimensionales Datenbanksystem (MDBMS) zur Erstellung von analytischen Auswertungen.
- EXAdata – Komplettlösung von Oracle. Kombination von Database-Server(n) und Storage-Server(n) in einem Rack. Sowohl für OLTP als auch für Data-Warehousing geeignet.
- eXist – eine freie XML-Datenbank
- Extensible Storage Engine (auch bekannt als Jet Blue) – Datenbank, die u. a. in Microsoft Exchange Server und Active Directory zum Einsatz kommt
F
- FileMaker – eine kommerzielle Standalone-, Client/Server- und Web-Datenbank von FileMaker Inc. (100%ige Tochtergesellschaft der Firma Apple)
- Firebird – Open-Source-Spin-off von InterBase
- FrontBase – kommerziell entwickeltes System, frei benutzbar, kostenpflichtige Supportpläne
G
- Greenplum – MPP-Data-Warehouse auf PostgreSQL-Basis[1]
H
- HCL Notes – ein verteiltes, dokumentenorientiertes Datenbanksystem mit sehr enger E-Mail-Anbindung
- HSQLDB – eine in Java implementierte Datenbank (früher bekannt als Hypersonic) in OpenOffice.org Base integriert.
- H2 – Java-Datenbank, neues Projekt vom HSQLDB-Initiator
I
- InfluxDB – eine auf Zeitreihen spezialisierte Datenbank
- IMS – die hierarchische Datenbank der IBM im Mainframe-Bereich
- Informix – von der Firma Informix entwickelt, wird nun von IBM weitergepflegt
- Ingres – ein relationales Datenbanksystem von der University of California, Berkeley.
- InterBase – von der Firma Borland entwickelt
J
- JDataStore – eine Java-Datenbank von der Firma Borland
- Jet Engine – von Microsoft, ursprünglich die Standard-Engine für Microsoft Access
K
- Kexi – eine freie integrierte Datenbankmanagementanwendung als Teil der Calligra Suite
L
- LibreOffice Base – Standalone-Datenbank des LibreOffice-Paketes der Document Foundation
- Lightning Memory-Mapped Database – Schlüssel-Werte-Datenbank, die u. a. in OpenLDAP zum Einsatz kommt
M
- MariaDB – relationales Open Source Datenbanksystem, Fork von MySQL. Enthält vor allem einige zusätzliche Storage-Engines.
- MaxDB – ehemals SAP DB, seit Release 7.7 SAP MaxDB, wird von der SAP entwickelt und vertrieben. Dient allen SAP-Produkten wie SAP R/3, NetWeaver, Business ByDesign als Datenbankplattform
- MetaKit – eine in C++ entwickelte Open Source Datenbank
- Microsoft Access – das relationale Datenbanksystem von Microsoft für PCs
- Microsoft SQL Server – das relationale Datenbanksystem von Microsoft für große Anwendungen
- MonetDB – eine Sammlung von quelloffenen Datenbankprodukten. Anwendungsschwerpunkte: Data-Mining, OLAP, GIS, XML-Verarbeitung
- MongoDB – eine in C++ entwickelte dokumentenbasierte Datenbank
- mSQL – relationales Datenbanksystem[2]
- MySQL – relationales Open-Source-Datenbanksystem. Vielfach auf Internet-Servern eingesetzt. Befindet sich im Besitz von Oracle.
- MUMPS – Massachusetts General Hospital Utility Multi-Programming System, oder alternativ M, ist eine ursprünglich auf DEC PDP- und VAX-Computern entwickelte Datenbank, die heute für fast alle gängigen Computer-Plattformen erhältlich ist.
N
- Neo4j – in Java implementierte Graphdatenbank
- NonStopSQL – Relationale Datenbank für die NonStop-Systeme von Hewlett-Packard (vormals Tandem Computers).
O
- Oracle Database – das kommerzielle, relationale Datenbanksystem der Firma Oracle.
- Oracle Rdb für OpenVMS (Datenbanksystem), kommerzielles, relationales Datenbanksystem der Firma Oracle speziell für OpenVMS-Betriebssysteme (bis 1994 DEC Rdb der Firma Digital Equipment Corporation).
- OrientDB – in Java geschriebene Open-Source-NoSQL-Datenbank. Dokumentenorientierte Datenbank mit Eigenschaften von Graphdatenbanken
- OpenOffice.org Base – Standalone-Datenbank des OpenOffice.org-Paketes
P
- Paradox – eine dateibasierte Windows-Datenbank von Corel (früher Borland)
- Papyrus – relationale Datenbank integriert in ein Office-Paket
- Progress – relationales Datenbanksystem in Verbindung mit einer 4GL-Entwicklungsumgebung
- Polyhedra und Polyhedra FlashLite – eine speicherbasierte, relationale Datenbank für, aber nicht begrenzt auf, eingebettete Systeme von Enea AB
- Postgres Plus – eine kommerzielle Variante von PostgreSQL mit einigen Zusatzfunktionen von EnterpriseDB
- PostgreSQL – eine objektrelationale Datenbank als Open Source.
- PointBase Micro – Relationale SQL-Java-Datenbank für J2ME und J2SE Umgebung von DataMirror
R
- Rasdaman – "raster data manager", das erste Array-Datenbanksystem
- Redabas – dBase Clone
- Redis – In-Memory-Schlüssel-Werte-Datenbank
- R:Base – war die erste relationale Datenbank für PCs
S
- SAP HANA – In-Memory-Datenbank der Firma SAP
- SAP MaxDB – relationales Datenbanksystem Fork von Adabas D, seit 2000 unter GPL/LGPL Lizenz für Versionen 7.2 bis 7.4 mit Bezeichnung SAP DB, ab Version 7.5 mit Bezeichnung MaxDB und ab Version 7.7 mit Bezeichnung SAP MaxDB
- SESAM/SQL Server – relationales Datenbanksystem von der Firma Fujitsu Siemens Computers. Es läuft nur auf BS2000/OSD-Anlagen.
- SQL Anywhere – ein RDBMS der Firma SAP (urspr. Watcom, dann Powersoft).
- SQLite – Open-Source-Standalone-Datenbank.
- SQLBase – Datenbank der Gupta Technologies. Später als SQLWindows eines der ersten relationalen Datenbanksysteme, das unter Microsoft Windows lief.
- Superbase (Datenbank) – erstes Datenbank-Management-System für Windows-Computer.
- Sybase – das relationale Datenbanksystem der Firma Sybase.
T
- Tamino DB – kommerzielles XML-Datenbanksystem der Software AG.
- Teradata – Massiv Paralleles Processing-Datenbank der Firma Teradata Ltd
- Transbase – Datenbanksystem der Firma Transaction Software GmbH
- TM1 – Multidimensionales Datenbanksystem der Firma Cognos (z. Z. IBM)
U
- UDS – Netzwerk-Datenbanksystem der Firma Fujitsu Siemens Computers
- UniVerse – multidimensionale oder extended relational Datenbank der Firma IBM
- UniData – multidimensionale oder extended relational Datenbank der Firma IBM
V
- Versant Object Database (V/OD) – OODBMS der Firma Versant
- Visual FoxPro – Datenbank/Entwicklungsumgebung von Microsoft
- VistaDB – reine .NET-Datenbank von VistaDB Software, Inc.
X
- xBase – dBASE-Derivat
- Xbase++ – dBASE/Clipper-Derivat mit objektorientierter Spracherweiterung für graphische Oberflächen und unterstützt auch Visual FoxPro 3.0/5.0 Datenbanken.
Z
Einzelnachweise
- ↑ Steven Nunez: Greenplum 6 review: Jack of all trades, master of some. 7. November 2019, abgerufen am 5. September 2020 (englisch).
- ↑ Reese, George., King, Tim: MySQL and mSQL. 1st ed Auflage. O'Reilly, Sebastopol, CA 1999, ISBN 1-56592-907-1.