Liste der Kulturdenkmale in Tetenbüll

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In der Liste der Kulturdenkmale in Tetenbüll sind alle Kulturdenkmale der schleswig-holsteinischen Gemeinde Tetenbüll (Kreis Nordfriesland) und ihrer Ortsteile aufgelistet (Stand: 13. Juni 2022).

Legende

In den Spalten befinden sich folgende Informationen:

  • Objekt-ID: die Nummer des Kulturdenkmales
  • Lage: die Adresse des Kulturdenkmales und die geographischen Koordinaten. Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen Marker.
  • Offizielle Bezeichnung: Bezeichnung des Kulturdenkmales
  • Beschreibung: die Beschreibung des Kulturdenkmales.
  • Bild: ein Bild des Kulturdenkmales

Sachgesamtheiten

Objekt-ID Lage Offizielle Bezeichnung Beschreibung Bild
40658 Achter de Kark 1a, 1
(54° 21′ 8″ N, 8° 49′ 34″ O)
Kirche St. Anna Kirche St. Anna mit Ausstattung, Kirchhof, Grabmale bis 1870, Gruftbau 1776, Drei-Grüfte-Gruppe (Achter de Kark 1 a); Pastorat (Achter de Kark 1)
Kirche St. Anna
42344 Bradenstraat 2, 4, 6, 7, Bradenstraat, Dörpstraat, Karkenstraat, Dörpstraat 1, 6, 8, 12, 14, 16, 20, Karkenstraat 1, 2, 4, 5, Karkenstraat, Westerenn 1, 3, 21
(54° 21′ 8″ N, 8° 49′ 30″ O)
Ortskern Tetenbüll Ortskern Tetenbüll; spätes 18.-20. Jh.; vorwiegend eingeschossige, traufständige Bebauung der zentralen Dorfwarften und der nördlich davon verlaufenden alten Deichlinie (Dörpstraat und Westerenn) mit Wohnhäusern, ehem. Kaufläden, Schulen und Bauernhäusern; Straßenpflasterung und Ehrenmalanlage BW
50980 Schüttkobenweg 2
(54° 20′ 54″ N, 8° 50′ 55″ O)
Haubarg Kirchkoog Haubarg Kirchkoog; Ensemble bestehend aus einem Haubarg-Vörhus von 1779, backsteinerner Breitbau unter Reet mit reich verziertem Spitzgiebel und Innenausstattung des 18. Jh., einem ehem. Schulhaus, kleiner Backsteinbau mit Rundgiebel unter Reet, sowie einer von Wassergräben umgebenen Warft mit Garten BW

Bauliche Anlagen

Objekt-ID Lage Offizielle Bezeichnung Beschreibung Bild
2330 Achter de Kark 1a
(54° 21′ 8″ N, 8° 49′ 33″ O)
Kirche St. Anna mit Ausstattung Die evangelische Kirche geht auf eine Kapelle aus dem Jahre 1133 zurück. Im Jahre 1297 wird die Kirche als Pfarrkirche erwähnt. Der Turm ist möglicherweise aus dem Jahre 1491. Im Inneren befindet sich ein Altar aus dem Jahr 1523.
2331 Achter de Kark 1
(54° 21′ 6″ N, 8° 49′ 34″ O)
Pastorat BW
2355 Bradenstraat 6
(54° 21′ 9″ N, 8° 49′ 37″ O)
Wohnhaus Wohnhaus; 18./19. Jh.; eingeschossiger, traufständiger Backsteinbau unter Walmdach mit geschlämmten Mauerwerk mit Ankern, mittiger Spitzgiebel mit profiliertem Giebelgesims, scheitrechte Fenster- und Türöffnungen BW
2358 Dörpstraat 16
(54° 21′ 9″ N, 8° 49′ 34″ O)
Ehemaliger Kaufladen Peters ehem. Kaufladen Peters; 1765; eingeschossiger Backsteinbau unter pfannengedecktem Halbwalmdach mit mittigem Zwerchhaus, im Inneren Ladenausstattung des frühen 19. Jahrhunderts; Gartenfläche BW
2337 Friddenbüller Weg 2 – 4
(54° 21′ 14″ N, 8° 47′ 36″ O)
Haubarg Marschkoog Der Ursprung des Gebäudes geht nach dendrochronologischen Untersuchungen auf das Jahr 1587 zurück. Im 18. Jahrhundert wurde ein Wohntrakt angebaut, der um 1820 nochmals erweitert wurde. Im 21. Jahrhundert wurde das Bauwerk umfassiert saniert und dabei auch die 1084 m² große Dachfläche neu eingedeckt.[1] BW
2335 Kaltenhörner Deich 9
(54° 22′ 49″ N, 8° 51′ 34″ O)
Haubarg Marienhof BW
2360 Kaltenhörner Deich 20
(54° 23′ 20″ N, 8° 52′ 1″ O)
Kate Kate; Ende 18./1. H. 19. Jh; eingeschossiger, traufständiger Backsteinbau unter reetgedecktem Walmdach mit mittigem Spitzgiebel über dem Eingang; Garten mit drei Hausbäumen BW
2352 Karkenstraat 2
(54° 21′ 6″ N, 8° 49′ 38″ O)
Wohnhaus Wohnhaus, eingeschossiger giebelständiger Halbwalmdachbau, Ziegelfassade mit reduzierter Gliederung und Schieferdeckung, 19. Jh. BW
27610 Karkenstraat 2
(54° 21′ 6″ N, 8° 49′ 37″ O)
Stallscheune Stallscheune, parallel zum Wohnhaus errichteter größerer Baukörper mit niedrigem Verbindungsbau, um 1900 BW
2342 Mitteldeich 33
(54° 23′ 49″ N, 8° 48′ 48″ O)
Haubarg Spiekerhof Haubarg Spiekerhof; 1841; Haubargscheune mit hakenförmig angesetztem Wohnhaus, Backsteinfassaden und Reetdeckung BW
31425 Norderdeich 1
(54° 23′ 54″ N, 8° 49′ 46″ O)
Ehemalige Schankwirtschaft „Tetenbüllspieker“ BW
13348 Osterdeich 2
(54° 23′ 30″ N, 8° 49′ 41″ O)
Wohn- und Wirtschaftsgebäude Wohn- und Wirtschaftsgebäude; im Kern E. 18. Jh., Wohnteil E. 19. Jh.; langgestreckter eingeschossiger Halbwalmdachbau mit südlichem Eingangsrisalit und nördlichem Lootor sowie Ladegiebel, Backsteinfassade mit reduzierter Gliederung und Eisenankern, Dach mit Reetdeckung BW
7984 Osterdeich 4
(54° 23′ 24″ N, 8° 49′ 51″ O)
Sog. Gutshaus Sog. Gutshaus; Ende 19. Jh.; zweigeschossiger Walmdachbau mit mittigem Eingangsvorhaus und Freitreppe, geschlämmte Backsteinfassade mit reduzierter Gliederung; Warft mit umgebendem Graben und Baumkranz BW
2340 Osterkoogsdeich 15
(54° 21′ 25″ N, 8° 51′ 56″ O)
Haubarg Trindammhof BW
2341 Osterkoogsdeich 18
(54° 21′ 21″ N, 8° 52′ 19″ O)
Haubarg Staatshof Der Haubarg ist ein Ziegelbau mit Reetdach. Erbaut wurde der Haubarg im 17. Jahrhundert, im 18. Jahrhundert wurde der Haubarg umgebaut und erweitert. BW
2332 Schüttkobenweg 2
(54° 20′ 54″ N, 8° 50′ 57″ O)
Haubarg-Vörhus BW
2339 Schüttkobenweg 3
(54° 21′ 1″ N, 8° 50′ 46″ O)
Haubarg Rosenhof Haubarg Rosenhof; 1797 u. Ende 19. Jh., im Kern 1. H. 18. Jh.; reetgedecktes Backsteingebäude, Vorhüs nach Süden mit Zwerchgiebeln an Süd- und Westseite, Achterhüs nach Norden mit zwei Spitzgiebeln über Lootor und Stalltür, im Inneren Vierkant aus vier Kieferständern; Warft mit Wassergräben; Blumen- und

Obstgarten

BW
2336 Sieversflether Straße 8
(54° 22′ 43″ N, 8° 49′ 35″ O)
Haubarg Peters BW
22794 Sieversflether Straße 8
(54° 22′ 44″ N, 8° 49′ 37″ O)
Pflasterung am Haus BW
2344 Warmhörner Deich 3
(54° 22′ 49″ N, 8° 50′ 9″ O)
Kate BW
2333 Warmhörner Deich 15
(54° 22′ 53″ N, 8° 51′ 10″ O)
Haubarg Thiesenhof Kate; Ende 18./1. H. 19. Jh.; eingeschossiger, traufständiger, Backsteinbau unter reetgedecktem Walmdach mit mittigem Spitzgiebel über dem Eingang, geschlämmtes Mauerwerk mit Mauerankern BW
2334 Warmhörner Deich 16
(54° 22′ 56″ N, 8° 51′ 0″ O)
Haubarg Hamkens BW
2821 Warmhörner Deich 17
(54° 22′ 33″ N, 8° 50′ 59″ O)
Kate Kate; 1888, im Kern evtl. älter; eingeschossiger, traufständiger Backsteinbau unter reetgedecktem Walmdach, geschlämmtes Mauerwerk mit Eisenankern, Spitzgiebel mit Ladeluke über dem Eingang BW
2363 Warmhörner Deich 20
(54° 22′ 28″ N, 8° 51′ 10″ O)
Wohn- und Wirtschaftsgebäude Wohn- und Wirtschaftsgebäude; ab 1804 erbaut; T-förmiger Backsteinbau unter reetgedecktem Walmdach, langgestrecktes, traufständiges Wohnhaus mit übergiebeltem Eingangsrisalit, südlicher Stallflügel mit zwei Spitzgiebeln an der Ostseite BW
2351 Warmhörner Deich 21
(54° 22′ 31″ N, 8° 51′ 25″ O)
Reetdachkate Reetdachkate; ca. Ende 18.-Mitte 19. Jh.; eingeschossiger, traufständiger Backsteinbau unter reetgedecktem Walmdach, geschlämmtes Mauerwerk mit Eisenankern, mittiger Spitzgiebel mit Ladeluke über dem Eingang BW
2348 Wasserkooger Straße 22
(54° 23′ 37″ N, 8° 49′ 45″ O)
Uthländisches Haus Uthländisches Haus, eingeschossiger Walmdachbau mit hakenförmigen Anbauten, Spitzgiebelzwerchhäuser, Lootor und Kleeblattportal, verschlämmte Backsteinfassade mit reduzierter Gliederung und Eisenankern sowie Reetdeckung, bez. 1737, Anbauten wohl Ende 19. Jh. BW
2350 Warmhörner Deich 23
(54° 22′ 29″ N, 8° 51′ 32″ O)
Wohnhaus Wohnhaus; 2. H. 19. Jh.; eingeschossiger, traufständiger Backsteinbau unter pfannengedecktem Schopfwalmdach, Mittelrisalit mit Blendgiebel mit Bekrönung, verzierte hölzerne Windbretter an der Traufe, Segmentbogenfenster BW
2347 Wasserkooger Straße 36
(54° 23′ 51″ N, 8° 49′ 48″ O)
Kate Kate; 2. H. 19. Jh.; eingeschossiger Halbwalmdachbau mit Spitzgiebelrisalit, verschlämmte Backsteinfassade mit Eisenankern, Dach mit Reetdeckung BW
42353 Westerenn 1
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
ehem. Elementarschule ehem. Elementarschule; um 1860; eingeschossiger, langgestreckter Ziegelbau im historischen Ortskern, Halbwalmdach mit Zwerchhausgiebel, Mauerwerksverzierung, Vorgarten

Gründenkmale

Objekt-ID Lage Offizielle Bezeichnung Beschreibung Bild
19552 Achter de Kark 1a
(54° 21′ 7″ N, 8° 49′ 32″ O)
Kirchhof Kirchhof, Grabmale bis 1870, Gruftbau 1776, Drei-Grüfte-Gruppe BW

Weblinks

Commons: Kulturdenkmale in Tetenbüll – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Winfried Dolderer: Für eine weitere Generation – Wieder mit robustem Reetdach: Der Haubarg Marschkoog in Tetenbüll, in Monumente, Ausgabe 5/2019, S. 32 und 33.

Quelle