MTV Herzhorn
Der Männer-Turnverein Herzhorn von 1919 e. V. ist ein Verein aus der Schleswig-Holsteinischen Gemeinde Herzhorn. Der Verein ist überregional durch seine Handballabteilung bekannt.
Abteilungen
Der Verein gliedert sich in die Abteilungen Tennis, Akrobatik, Kegeln, Gymnastik, Kinderturnen und Handball.
Handball
Der Bereich Handball ist die größte Abteilung des MTV Herzhorn.
Die erste Männermannschaft spielte in den 1980er Jahren in der 2. Handball-Bundesliga. 1978 schaffte der MTV sogar den Aufstieg in die 1. Bundesliga, aus finanziellen Gründen verzichtete Herzhorn jedoch auf den Aufstieg.[1] 1977 scheiterte der MTV erst im Halbfinale des DHB-Pokals am VfL Gummersbach. Die Mannschaft spielt derzeit in der Oberliga des Handball-Verbandes Schleswig-Holstein (HVSH).[2] Da in Herzhorn selbst keine geeignete Sporthalle für die Austragung der Spiele vorhanden ist, finden die Oberliga-Spiele in der 800 Zuschauer fassenden, 10 km entfernten Glückstädter Sporthalle „Glückstadt-Nord“ statt. Bekanntester Handballspieler war der 54-fache Nationalspieler Klaus Lange.[3]
Auch die Handballerinnen des Vereins spielten zeitweilig in der Bundesliga, Herzhorns Silke Jönsson wurde 1979 A-Nationalspielerin,[4] auch ihre Schwester Kerstin Jönßon war in der Nationalmannschaft aktiv.
Erfolge
- Aufstieg in die 1. Handball-Bundesliga Nord der Damen 1981[5]
- Aufstieg in die 2. Handball-Bundesliga Nord der Männer 1985
- Die weibliche und die männliche A-Jugend gewinnen 2003 den NOHV-Pokal.[6]
Einzelnachweise
- ↑ mtv-herzhorn-handball.de Rückblick: Vor 20 Jahren – Zweimal Bundesliga in einem Bauerndörfchen an der Elbe
- ↑ SIS-Handball.de: Oberliga Männer, Handball-Verband Schleswig-Holstein
- ↑ Rückblick: Vor 30 Jahren – Bundesliga oder Aufstiegsverzicht, abgerufen am 30. April 2015.
- ↑ Silke trumpfte groß auf. (PDF) In: Hamburger Abendblatt. 26. Februar 1979, abgerufen am 18. März 2021.
- ↑ Viel Jubel über Titelgewinn
- ↑ Siegerliste des NOHV-Pokals (Memento vom 19. Februar 2015 im Internet Archive)