Meitnerium
Eigenschaften | |||||||
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Allgemein | |||||||
Name, Symbol, Ordnungszahl | Meitnerium, Mt, 109 | ||||||
Elementkategorie | |||||||
Gruppe, Periode, Block | 9, 7, d | ||||||
CAS-Nummer | |||||||
Atomar | |||||||
Atommasse | 268 u | ||||||
Elektronenkonfiguration | [Rn] 5f14 6d7 7s2 | ||||||
1. Ionisierungsenergie | 801 kJ/mol[1] | ||||||
Physikalisch | |||||||
Isotope | |||||||
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Weitere Isotope siehe Liste der Isotope | |||||||
Gefahren- und Sicherheitshinweise | |||||||
Radioaktiv | |||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Meitnerium (früher: „Eka-Iridium“) ist ein künstliches chemisches Element mit dem Elementsymbol Mt und der Ordnungszahl 109. Es zählt zu den Transactinoiden und steht im Periodensystem der Elemente in der 9. IUPAC-Gruppe und damit zur Cobaltgruppe. Es wurde zu Ehren der österreichisch-schwedischen Physikerin Lise Meitner benannt.
Geschichte
Meitnerium wurde erstmals 1982 (und dann nochmals im Februar 1988) bei der Gesellschaft für Schwerionenforschung in Darmstadt durch den Beschuss von Bismut mit Eisen erzeugt. Es trug zunächst den Namen Unnilennium (Symbol Une), seit 1997 schließlich den aktuellen Namen.[3]
Eigenschaften
Meitnerium ist ein äußerst kurzlebiges radioaktives Metall. Es wurden bisher sieben Isotope (hier Radionuklide) erzeugt. Das langlebigste Isotop dabei ist 276Mt, dessen Halbwertszeit 720 Millisekunden beträgt. Aufgrund dieses sehr schnellen Zerfalls ist über die weiteren Eigenschaften des Elementes kaum etwas bekannt. Dennoch vermutet man, dass Meitnerium in großer Masse silbergrau gefärbt sei. Meitnerium kommt ausschließlich in synthetisierter Form vor.[4]
Sicherheitshinweise
Es gibt keine Einstufung nach der CLP-Verordnung oder anderer Regelungen, weil von diesem Element nur wenige Atome gleichzeitig herstellbar sind und damit viel zu wenige für eine chemische oder physikalische Gefährlichkeit.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Eintrag zu meitnerium bei WebElements, www.webelements.com, abgerufen am 13. Juni 2020.
- ↑ Die von der Radioaktivität ausgehenden Gefahren gehören nicht zu den einzustufenden Eigenschaften nach der GHS-Kennzeichnung. In Bezug auf weitere Gefahren wurde dieses Element entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ Names and Symbols of Transfermium Elements (IUPAC Recommendations 1997). (PDF; 167 kB).
- ↑ Meitnerium (Mt) — Periodensystem der Elemente (PSE). Abgerufen am 27. Juli 2018 (englisch).