Mira Gittner
Mira Gittner (* 12. Juni 1971 in München) ist eine deutsche Schauspielerin, Filmeditorin, Kamerafrau, Filmproduzentin und Filmregisseurin. Zudem arbeitet sie hin und wieder im Bereich Graphik-Design.
Leben
Gittner begann mit dem Schauspiel im Alter von 10 Jahren mit einer Hauptrolle für das ZDF in Anderland (Fernsehserie): Der verkaufte Geburtstag (1981, Regie: George Moorse) und hat seitdem in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen mitgewirkt. Nach der Schauspielschule 1990 war sie u. a. an der Bayerischen Staatsoper München als schauspielerische Solistin, beim Welt-Theater-Projekt in Neu-Delhi oder dem Theater Institut in München engagiert.
1998 rief sie zusammen mit Roland Reber die Filmproduktionsfirma wtp International GmbH ins Leben und ist dort im Bereich Schauspiel, Schnitt, Kamera und Graphik-Design tätig.
2001 drehte sie ihr Regie-Debüt (neben Kamera, Schnitt und Produktion) mit dem Kurzfilm dann nenn es halt Liebe. 2003 war sie Jury-Mitglied des International Filmfestival for Children in Kairo.
Mira Gittner erhielt vom Bayerischen Filmzentrum Geiselgasteig die Auszeichnung Produzent des Jahres 2000 und wurde mit dem Best Female Actor Award 2001 beim Melbourne Underground Filmfestival für ihre schauspielerische Leistung in dem Psycho-Thriller Das Zimmer und mit dem Special Award for Montage in Feature Films 2003 für ihren Schnitt der Satire Pentamagica beim Panorama in Thessaloniki ausgezeichnet. 2006 arbeitete sie als Drehbuchautorin und Kamerafrau am Film 24/7 The Passion of Life, in dem sie auch die Rolle der „Lady Maria“ übernahm. Beim 2012 veröffentlichten Psycho-Thriller Die Wahrheit der Lüge war sie für die Kamera und den Schnitt zuständig, sowie auch für das im Jahre 2013 produzierte Kinodrama Illusion.
Privat lebte sie in einer von der Presse gern als „Film-Kommune“ bezeichneten Künstlergemeinschaft zusammen mit ihrem Ehemann Roland Reber und Antje Nikola Mönning auf einem Bauernhof in Unterdießen.
Filmografie
- 1983: Rote Erde (Fernsehserie, Folgen 1 bis 3)
- 2000: Das Zimmer
- Pentamagica (12 Filmfestivals, 2 Preise)
- The Dark Side of our Inner Space (10 Filmfestivals)
- 2000: Utta Danella – Der schwarze Spiegel
- 2001: dann nenn es halt Liebe (Kurzfilm)
- 2005: 24/7 The Passion of Life
- 2008: Mein Traum oder Die Einsamkeit ist nie allein
- 2009: Engel mit schmutzigen Flügeln
- 2011: Die Wahrheit der Lüge (Schnitt & Kamera)
- 2013: Illusion (Schnitt & Kamera)
- 2018: Der Geschmack von Leben (Regie: Roland Reber) (Drehbuch, Kamera, Schnitt, Schauspielerin)
- 2019: Roland Rebers Todesrevue (Regie: Roland Reber) (Kamera, Schnitt, Co-Drehbuch, Schauspielerin)
Weblinks
- Mira Gittner in der Internet Movie Database (englisch)
- Mira Gittner bei filmportal.de
- Mira Gittner auf wtp international GmbH
Personendaten | |
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NAME | Gittner, Mira |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Schauspielerin, Filmeditorin, Kamerafrau, Filmproduzentin und Filmregisseurin |
GEBURTSDATUM | 12. Juni 1971 |
GEBURTSORT | München |