Oberrœdern

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Oberrœdern
Oberrœdern (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Bas-Rhin (67)
Arrondissement Haguenau-Wissembourg
Kanton Wissembourg
Gemeindeverband Outre-Forêt
Koordinaten 48° 55′ N, 7° 58′ OKoordinaten: 48° 55′ N, 7° 58′ O
Höhe 129–182 m
Fläche 5,00 km²
Einwohner 531 (1. Januar 2019)
Bevölkerungsdichte 106 Einw./km²
Postleitzahl 67250
INSEE-Code
Website oberroedern.fr

Vorlage:Infobox Gemeinde in Frankreich/Wartung/abweichendes Wappen in Wikidata

Oberrœdern (deutsch Oberrödern) ist eine französische Gemeinde mit 531 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Bas-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass). Sie gehört zum Arrondissement Haguenau-Wissembourg und zum Kanton Wissembourg.

Geografie

Kasematte Oberrœdern

Die Gemeinde Oberrœdern liegt am Seltzbach, etwa 20 Kilometer nordöstlich von Haguenau. Der Gemeinde angegliedert ist das außerhalb des Kerndorfs gelegene Camp d’Oberrœdern, welches im Zuge der Erbauung der Maginotlinie Ende der 1920er-Jahre als Kaserne für die dort stationierten Soldaten entstand. Das Kasernenareal setzte sich zusammen aus Gebäuden für die Unterbringung der Soldaten, Kantinengebäude, Lazarett, Offizierscasino, Pferdeställen (Kavallerie), Arresthaus, Munitionsdepot, Wohnhäuser für die Offiziere und mehreren kleinen Funktionsgebäuden. Heute befindet sich das Areal in privatem Besitz.

Geschichte

Vom 1. Juli 1974 bis zum 1. Januar 1988 bildete Oberrœdern zusammen mit Stundwiller und Aschbach eine einzige Gemeinde. Dann wurde Aschbach wieder eigenständig, und ein Jahr später trennten sich auch Oberrœdern und Stundwiller.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007 2017
Einwohner 372 362 375 349 443 449 490 525
  • Le Patrimoine des Communes du Bas-Rhin. Flohic Editions, Band 2, Charenton-le-Pont 1999, ISBN 2-84234-055-8, S. 1282–1283.

Weblinks

Commons: Oberrœdern – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien