Otto Roland

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Otto Roland (* 29. Februar 1904 in Wien; † 10. Januar 1984 in Leipzig) war ein deutscher Schauspieler, Regisseur, Intendant, Hörspielsprecher und Schriftsteller.

Leben

Otto Roland (Geburtsname: Otto Lechle) absolvierte die Schauspielschule des Wiener Burgtheaters. Engagements als Schauspieler hatte er Anfang der 1930er Jahre in Berlin an der Freilichtbühne an der Zitadelle zu Spandau und der Volksbühne Berlin. Es folgte 1934 das Deutsche Nationaltheater Weimar, wo er als Schauspieler und Regisseur tätig war. 1946 wurde er Intendant am Theater Nordhausen und von 1949 bis 1955 wirkte er als Schauspieler und Regisseur am Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin. Nach einem Engagement am Deutschen Theater in Berlin stand er an den Städtischen Theatern Leipzig auf der Bühne, die seine letzte Wirkungsstätte sein sollte. Für die DEFA und den Deutschen Fernsehfunk stand er als Schauspieler vor und als Regieassistent hinter der Kamera. Nach seinem Abschied von der Bühne befasste er sich mit der Literatur und schrieb historische Romane.[1][2][3]

Otto Roland war zeitweise mit der Schauspielerin Margarethe Taudte verheiratet, die er kennenlernte, als sie von ihm in Weimar privaten Schauspielunterricht erhielt. Beide wurden Eltern zweier Töchter, Christine Lechle und Katja Merlin, die ebenfalls Schauspielerinnen wurden. Otto Roland verstarb 1984 im Alter von 79 Jahren in Leipzig.

Filmografie

Theater

Schauspieler

Regisseur

Hörspiele

Werke

  • Zwielicht über der Donau, HistorischerRoman, Verlag der Nation, 1975
  • Blick aus dem Riesenrad, Historischer Roman, Verlag der Nation, 1975
  • Nacht über Österreich, Historischer Roman, Verlag der Nation, 1982

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Otto Roland in "Kürschners Deutschen Literatur-Kalender". 57. Jahrgang 1977, herausgegeben von Werner Schuder
  2. Otto Roland in "Wurzelprinzessinnen, Detektive und eine Jugendbücherei voller Abenteuer ... " S. 140 von Jens Kirsten
  3. Otto Roland im Buch "Schwerin auf historischen Ansichtskarten: Teil 2: Schloss und Umgebung" von Gisela Pekrul und Manfred Krieck