PepsiCo
PepsiCo, Inc
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Pepsico-logo.svg | |
Rechtsform | Aktiengesellschaft |
ISIN | US7134481081 |
Gründung | 1965 |
Sitz | Purchase, New York, Vereinigte Staaten |
Leitung | Ramon Laguarta (CEO)[1] |
Mitarbeiterzahl | 267.000 (2019)[2] |
Umsatz | 67,1 Mrd. US-Dollar (2019)[2] |
Branche | Getränke und Lebensmittel |
Website | pepsico.com |
Stand: 31. Dezember 2019 |
PepsiCo, Inc. ist ein US-amerikanischer Getränke- und Lebensmittelkonzern mit Sitz in Purchase im Bundesstaat New York. Dieser ist derzeit der größte Mitbewerber der Coca-Cola Company.
In den Forbes Global 2000 der größten börsennotierten Unternehmen belegt der Konzern Platz 102 (Stand: GJ 2017). Das Unternehmen kam Mitte 2018 auf einen Börsenwert von über 138 Mrd. USD.[3]
Unternehmensgeschichte
Das Unternehmen ging 1965 aus einem Zusammenschluss von Pepsi-Cola – dessen Wurzeln bis 1898 zurückreichen – und Frito-Lay hervor. 1990 beschäftigte das Unternehmen rund 308.000 Mitarbeiter. 1998 wurde Tropicana aufgekauft. 2001 wiederum schloss man sich mit Quaker Oats zusammen und schuf dadurch den weltweit fünftgrößten Lebensmittel- und Getränkehersteller.[4]
CEO | Zeitraum |
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Donald Kendall | 1971–1986 |
D. Wayne Calloway[5] | 1986–1996 |
Roger Enrico | 1996–2001 |
Steven Reinemund | 2001–2006 |
Indra Nooyi | 2006–2018 |
Ramon Laguarta[1] | seit 2018 |
Die Werbekampagne Number Fever im Jahr 1992 sorgte durch einen Produktionsfehler auf den Philippinen für Ausschreitungen, die fünf Todesopfer forderten.
Beteiligungen und Tochterunternehmen
Tochterunternehmen ist das im Aktienindex S&P 500 geführte Unternehmen Pepsi Bottling Group. Im Mai 2005 erwarb PepsiCo von dem US-amerikanischen Getränkehersteller Sunny Delight Beverages unter anderem die deutsche Marke Punica und stieg damit in den deutschen Fruchtsaft-Markt ein.
Bis 1997 gehörten einige Fastfood-Ketten unter der Dachmarke Tricon Restaurants Inc. (firmiert seit 2002 als Yum! Brands) zum PepsiCo-Konzern. Darunter waren Kentucky Fried Chicken, Pizza Hut und Taco Bell.
2011 gründete PepsiCo ein Gemeinschaftsunternehmen seiner Tochter Quaker Oats mit dem Milchkonzern Unternehmensgruppe Theo Müller namens Muller Quaker Dairy. PepsiCo beabsichtigte damit angesichts rückläufiger Nachfrage nach Süßgetränken eine Diversifizierung seines Produktspektrums, und Müller den Einstieg in den US-Markt. 2013 nahm man in Batavia (City, New York) ein Joghurtwerk in Betrieb.[6] Ende 2015 wurde das Joint-Venture wegen zu niedriger Umsätze aufgelöst und das Joghurtwerk an Dairy Farmers of America verkauft.[7]
2020 wurde bekannt, dass PepsiCo zusammen mit Nestlé, L'Oreal, Suntory und anderen an einer französischen Firma beteiligt ist, die ein spezielles Verfahren für Plastikrecyling durch Enzyme entwickelt.[8][9][10]
Marken
PepsiCo besitzt neben den sechs großen Marken Pepsi, Rockstar (in Deutschland), Tropicana, Frito-Lay, Quaker und Gatorade viele kleinere.
- Pepsi, mit Pepsi-Cola, Caffeine-Free Pepsi, Diet Pepsi, Pepsi Light, Caffeine-Free Diet Pepsi, Caffeine-Free Pepsi Light, Wild Cherry Pepsi, Pepsi BOOM!, Pepsi Vanilla, Pepsi With Lime, Pepsi Max, Pepsi Max Wild Cherry, Pepsi Max Mango, Pepsi Max Ginger, Pepsi Twist, Pepsi ONE, Pepsi X und Pepsi Ice.
- Mountain Dew
- andere US-amerikanische kohlensäurehaltige Softgetränke wie etwa Frawg, Mug Root Beer, Sierra Mist und Tropicana Twister Soda
- 7 Up (in Europa)
- andere US-Getränke wie Aquafina, die Säfte von Dole, Gatorade, Mountain Dew AMP, Propel Fitness Water, SoBe, Quaker Milk Chillers und Tropicana
- Getränke, die außerhalb der Vereinigten Staaten vermarktet werden: Alvalle, Concordia, Copella, Evervess, Fiesta, Frui’Vita, Fruko, Kas, Loóza, Manzanita Sol, Mauby Fizzz, Mirinda, Paso de los Toros, Punica, Radical Fruit, San Carlos, Schwip Schwap,[11][12] Shani, Teem, Triple Kola und Yedigün
- Frito-Lay-Marken: Baken-ets, Barcel, Bocabits, Cheese Tris, Cheetos, Chester’s, Chizitos, Churrumais, Cracker Jack, Crujitos, Doritos, Fandangos, Fritos, Funyuns, Gamesa, Go Snacks, Grandma’s Cookies, Hamka’s, Lay's, Miss Vickie’s, Munchies, Munchos, Nik Naks, Oberto Meat Snacks, Quavers, Rold Gold, Ruffles, Rustler’s Meat Sticks, Sabritas, Sabritones, Santitas, Smartfood, The Smith’s Snackfood Company, Sonric’s, Stacy’s Pita Chips, Sun Chips, Tor-tees, Tostitos, Walkers und Wotsits
- Quaker-Oats-Marken: Aunt Jemima, Cap’n Crunch, Coqueiro, Crisp’ums, Cruesli, FrescAvena, King Vitaman, Life, Qua, ähnlicke, Quisp, Rice-A-Roni und Spudz
- Florida Boy, ähnlich Bluna
Wettbewerb
Die Coca-Cola Company wurde stets als Hauptkonkurrent im Lebensmittelmarkt gesehen und im Dezember 2005 überholte PepsiCo Coca-Cola Company im Marktwert zum ersten Mal in ihrer 112-jährigen Konkurrenzgeschichte. 2009 hatte Coca-Cola noch einen höheren Marktanteil bei den kohlensäurehaltigen Getränken in den Vereinigten Staaten. Im selben Jahr hielt PepsiCo aber bereits einen höheren Marktanteil bei den Erfrischungsgetränken, was die Unterschiede in den Produktpaletten der beiden Unternehmen widerspiegelt. Als Resultat von Firmenübernahmen und Partnerschaften durch PepsiCo in den 1990ern und 2000ern wurde das Produktportfolio von PepsiCo breiter und umfasste nun neben Getränken auch essbare Lebensmittel. Die Mehrheit von PepsiCos Einkünften kommt nun nicht mehr aus den kohlensäurehaltigen Getränken. PepsiCos Frito-Lay und Quaker Oats halten einen wesentlichen Marktanteil am US-Markt mit ca. 39 % aller verkauften Snacks 2009. Einer von PepsiCos Hauptkonkurrenten im gesamten Lebensmittelmarkt ist die Kraft Foods Group, die im selben Jahr 11 % des US-Snackmarktes für sich beanspruchen konnte.
Siehe auch
Weblinks
- Offizielle Website der PepsiCo, Inc. (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ a b PepsiCo veteran Ramon Laguarta to replace Indra Nooyi as CEO. Reuters, abgerufen am 17. Oktober 2018 (englisch).
- ↑ a b Geschäftsbericht 2019. (PDF) PepsiCo, abgerufen am 17. Mai 2020 (englisch).
- ↑ The World’s Largest Public Companies. In: Forbes. (forbes.com [abgerufen am 17. Juli 2018]).
- ↑ PepsiCo, Inc. History bei FundingUniverse
- ↑ Andrea Rothman: Can Wayne Calloway Handle The Pepsi Challenge? In: Bloomberg.com. 27. Januar 1992, abgerufen am 19. Juni 2016.
- ↑ Unternehmensgruppe Theo Müller und PepsiCo vor Einstieg in den amerikanischen Milchmarkt mit Premium-Joghurt nach europäischer Art (Memento des Originals vom 17. November 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ PepsiCo Ends U.S. Yogurt Joint-Venture With Müller. WSJ, 10. Dezember 2015
- ↑ Französisches Cleantech-Start-up Carbios stellt Plastik-Recycling-Prozess in der angesehenen Zeitschrift Nature vor und kündigt Bau einer Demonstrationsanlage an. Wissenschaftsportal der Französischen Botschaft in Deutschland, abgerufen am 27. Januar 2021.
- ↑ Französisches Cleantech-Start-up Carbios stellt Plastik-Recycling-Prozess in der angesehenen Zeitschrift Nature vor und kündigt Bau einer Demonstrationsanlage an. Der Standard, abgerufen am 27. Januar 2021.
- ↑ Der perfekte Kreislauf: Mit dieser Methode kann aus einer PET-Flasche ein T-Shirt entstehen. St. Galler Tagblatt, abgerufen am 27. Januar 2021.
- ↑ Marken: Schwip Schwap
- ↑ Der Krieg der Flaschen. In: Zeit Online. 13. August 1976, abgerufen am 19. Juni 2016.