Berkshire Hathaway

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Berkshire Hathaway Inc.

Rechtsform Corporation
ISIN US0846701086 (A-Aktie) / US0846707026 (B-Aktie)
Gründung 1955
Sitz Omaha, Vereinigte Staaten
Leitung Warren Buffett (Chairman)
Charles Munger (Vice Chairman)
Mitarbeiterzahl 25 (Holding)
371.653 (Unternehmensgruppe)[1]
Umsatz 276,1 Mrd. US-Dollar[1]
Branche Holding
Website www.berkshirehathaway.com
Stand: 31. Dezember 2021

Berkshire Hathaway Inc. [ˈbɑːkʃɪə ˈhæθəweɪ] ist eine 1955 gegründete US-amerikanische Holdinggesellschaft mit Sitz in Omaha, Nebraska, zu deren Konglomerat über 80 Unternehmen gehören. Ihre Aktivitäten umfassen unter anderem Erst- und Rückversicherung, Schienengüterverkehr, Energieversorgung, Finanzdienstleistungen, produzierendes Gewerbe sowie Groß- und Einzelhandel. Das Unternehmen ist unter dem Tickersymbol BRK an der New York Stock Exchange (NYSE) notiert. Vorsitzender ist Warren Buffett.

Das Unternehmen erwirtschaftete 2021 einen Nettogewinn in Höhe von 90 Mrd. US-Dollar.[1] Berkshire gehört damit zu den 20 größten Unternehmen der USA. Konstant hohe Ertragskraft und die großen Finanzreserven machten Berkshire zu einem der weltweit führenden Rückversicherungsunternehmen und über lange Zeit zu einem der wenigen Unternehmen mit der höchsten Bonitätsstufe.[2]

Im Gegensatz zu den Gepflogenheiten vieler Hedgefonds oder Private-Equity-Unternehmen greift Berkshire in der Regel nicht in das operative Geschäft der einzelnen Tochtergesellschaften ein und erwirbt Unternehmen auch nicht durch Aufnahme neuer Schulden oder Neuemission von Anteilsscheinen. Das Unternehmen hat sich in diesem Zusammenhang einen Ruf als „freundlicher“ Investor erarbeitet.[3]

Die A-Aktie von Berkshire Hathaway wurde nie gesplittet und ist mit einem Kurs von 302.260 US-Dollar am 22. August 2019[4] die teuerste Aktie der Welt.[5] Die gesamte Marktkapitalisierung des Unternehmens belief sich Mitte 2018 auf 491,9 Milliarden US-Dollar.[6] Im Mai 2021 hat die Aktie einen Kurs von über 435.000 US-Dollar erreicht – da Kurswerte mit 4 Nachkommastellen gelistet werden, ist dieser Wert über dem maximal möglichen Wert bei 32 Bit Computern, und einige Börsen konnten wegen Softwareproblemen den Handel nicht fortsetzen.[7]

Geschichte

Berkshire Hathaway ist 1955 aus der Fusion der beiden Textilfirmen Berkshire Fine Spinning und Hathaway Manufacturing entstanden. Von Anfang an hatte das Unternehmen aus Massachusetts mit der Billigkonkurrenz aus dem Süden der USA und den aufkommenden Billigimporten aus Fernost zu kämpfen.

1962 begann Warren Buffett Aktien von Berkshire Hathaway zu kaufen, nachdem er ein Muster erkannt hatte, immer wenn das Unternehmen eine Textilfabrik verkaufte. Er besaß schließlich gut ein Drittel der Aktien. Mit der Zeit merkte Buffett jedoch, dass die Textilwirtschaft nachlässt und sich die finanzielle Situation des Unternehmens nicht verbessern würde. 1964 machte ihm der damalige Geschäftsführer Seabury Stanton das mündliche Angebot, die Anteile von Buffett für 1112 $ pro Aktie zurückzukaufen. Wenige Wochen später erhielt Buffett das Angebot in schriftlicher Form, allerdings für lediglich 1138 $. Buffett gab später an, dass ihn der Bruch des Versprechens wütend machte. Anstatt die Aktien zu verkaufen, entschied sich Buffett dafür, Berkshire Hathaway zu übernehmen und Stanton in der Folge zu entlassen.[8][9] 1965 übernahm er schließlich für seinen 1956 gegründeten Investmentpool die Mehrheit der Anteile und wurde zum Vorsitzenden des Unternehmens. Schon nach kurzer Zeit wurde ihm klar, dass die Übernahme aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage des Unternehmens ein Fehler war.[8] Daher begann er damit, das noch vorhandene Kapital durch Investitionen in textilfremde Beteiligungen umzuleiten. So erwarb er 1967 eine Versicherung (National Indemnity – Buffett hat diese Versicherung rückblickend 1983 als wichtigste Kraft beim Wachstum von Berkshire Hathaway bezeichnet) und 1969 eine Bank (Illinois National).

Nach und nach wurden die textilen Aktivitäten eingestellt, die letzte Fabrik wurde 1985 geschlossen. 1982 wurde Berkshire Hathaway mit dem Beteiligungs- und Rabattmarkenunternehmen Blue Chip Stamps fusioniert; Buffetts Freund und bisheriger Präsident von Blue Chip Stamps, Charles Munger, wurde zum stellvertretenden Vorsitzenden von Berkshire Hathaway.

Berkshire Hathaway erwarb in den vergangenen Jahrzehnten Unternehmen, entweder komplett (Nebraska Furniture Mart, Scott-Fetzer, Shaw Industries) oder bedeutende Beteiligungen (Coca-Cola, Gillette, The Washington Post). Weitere Geschäftsfelder sind das Möbelgeschäft (R. C. Wiley u. a.), Schuhe (H. H. Brown u. a.), Bekleidung (Fruit of the Loom u. a.), Jet-Sharing (NetJets), Juweliere (Borsheims u. a.), Nachrichtenverbreitung (Business Wire), Lebensmittelgroßhandel (McLane) und Süßwaren (See’s Candies).

Der Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit liegt allerdings schon lange (bereits 1978 bezeichnete Buffett dieses Geschäft als größten Gewinnbringer) im Bereich der Erst- (GEICO) und der Rückversicherung (General Re). Weiterhin ist Berkshire Hathaway über die von Ajit Jain geleitete Eigengesellschaft Berkshire Hathaway Reinsurance Group das weltweit führende Unternehmen, die über sogenannte „Super-Cats“ Versicherer und Rückversicherer gegen Mega-Katastrophen versichert. Im Jahr 2003 erwirtschaftete der Versicherungsbereich 64 % des Vorsteuergewinns. Buffett schätzt an Versicherungen den hohen frei verfügbaren „float“ (Prämien, die bereits eingenommen werden, aber erst später für Schadensfälle verwendet werden müssen), der für Investitionen genutzt werden kann, eine Eigenschaft, die ihn schon früh in seiner Karriere zum Investieren in das Rabattmarkenunternehmen Blue Chip Stamps bewog (Buffett bezeichnete Blue Chip einmal als nicht regulierte Versicherung).

Das Unternehmen hat seit 1967 keine Dividende gezahlt; die Aktie wurde niemals gesplittet und ist somit die teuerste Stückaktie der Welt mit einem Wert von über 439.000 USD (26. Oktober 2021).[10] Als Zugeständnis an Altanleger wurde allerdings 1996 eine neue Aktienkategorie (B-Aktien, „Baby-Berkshires“) eingeführt. A-Aktien können seitdem (z. B. für ein Geschenk oder als Erbschaft) in 1500 B-Aktien getauscht werden. Ein Rücktausch ist nicht möglich, außerdem haben die B-Aktien nur 1/10 000 Stimmrecht.[11]

Daten

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Kiewit Plaza – Firmensitz der Berkshire Hathaway

Allgemein

Heute ist Berkshire Hathaway eines der 10 größten Unternehmen der USA und einer der größten Steuerzahler. In den 89 voll kontrollierten Gesellschaften waren per 31. Dezember 2021 über 371.000 Menschen beschäftigt.[1] Firmensitz ist das Kiewit Plaza.

Warren Buffett, der mit einem Vermögen von rund 118 Milliarden $ der sechstreichste Mann der Welt ist, bezieht bei Berkshire Hathaway ein Jahresgehalt von 100.000 USD.[12][13] Die Holding hat neben Warren Buffett selbst und dem langjährigen Vizepräsidenten Charles Munger lediglich 26 weitere Beschäftigte, da Berkshire Hathaway die Geschäftstätigkeit bei den erworbenen Beteiligungen konsequent den unternehmensinternen Führungskräften überlässt und nur über die Verwendung der erwirtschafteten Gewinne verfügt.

Jahr Umsatz (Mrd. US$) Nettogewinn (Mrd. US$)
2021 276,1 89,8
2020 245,5 42,5
2019 254,6 81,4
2018 247,8 4,0
2017 239,9 44,9
2016 215,1 24,1
2015 210,8 24,1
2014 194,7 19,9
2013 182,2 19,5
2012 162,5 14,8
2011 143,7 10,3
2010 136,2 13,0
2009 112,5 8,1
2008 107,8 5,0
2007 118,2 13,2
2006 98,5 11,0
2005 81,7 8,5
2004 74,4 7,3
2003 63,9 8,2
2002 42,4 4,3
2001 38,6 0,8
2000 34,9 3,3
1999 24,9 1,6
1998 14,0 2,8
1997 10,4 1,9
1996 10,5 2,5
1995 4,6 0,8
1994 3,8 0,5
1993 3,6 0,8

[14]

Zum Jahresende 2021 gab es von Berkshire Hathaway etwas über 617.000 A-Aktien sowie 1,3 Milliarden ausstehende B-Aktien.[1] Damit beträgt die Marktkapitalisierung bei einem Börsenkurs von über 487.000 USD der A-Aktie (4. März 2022) über 700 Milliarden USD. Der Buchwert pro Aktie lag per 31. Dezember 2021 bei 348.632 USD, der innere Wert liegt aber laut Buffett darüber. Größter Einzelaktionär ist mit rund 16 % der Besitzanteile und rund 32 % der Stimmrechte Warren Buffett.[15]

Die Jahreshauptversammlung des Unternehmens ist mittlerweile als „Woodstock“ für Kapitalisten bekannt. 2006 nahmen etwa 24.000 Aktionäre teil. 2008 waren es etwa 31.000 und 2013 35.000 Aktionäre.

Übernahmen und sonstige Handelsaktivitäten

Anfang 2006 übernahm Berkshire Hathaway mit Business Wire das weltweit führende Unternehmen für die Verbreitung von Unternehmensmeldungen und Pflichtmitteilungen. Im März und April folgten die Käufe des Energieversorgers PacifiCorp (über das Tochterunternehmen MidAmericanEnergy) für 5,1 Milliarden USD und das Sportartikelunternehmen Russell (600 Millionen USD). Im Mai 2006 erwarb Berkshire Hathaway für 4 Milliarden USD 80 Prozent am israelischen Metallwerkzeughersteller Iscar und die dazugehörige IMC Group (International Metalworking Companies). Mit dem Erwerb von 7,8 Millionen Aktien begann Berkshire Hathaway im ersten Quartal 2006 mit dem Aufbau einer Beteiligung an General Electric.

Ende 2006 verfügte Berkshire Hathaway über liquide Mittel von über 40 Milliarden USD, die laut Buffett mangels attraktiv bewerteter Anlageziele nicht investiert werden konnten. Im April 2007 habe Berkshire Hathaway laut US-Medien-Berichten 3,2 Milliarden US-Dollar für eine Beteiligung von mehr als zehn Prozent an der Burlington Northern Santa Fe Railway Corporation (BNSF) gezahlt. Die Buffett-Gesellschaft erwarb 39 Millionen Burlington-Aktien. Zum Ende des 1. Quartals 2007 übernahm Berkshire Hathaway den Spezialdistributor TTI, Inc. aus Fort Worth in Texas. TTI, Inc. ist Distributor für passive Bauelemente, Steckverbinder und Relais und ist auch mit einem Tochterunternehmen in Europa vertreten.

In einer Pflichtmitteilung an die US-Börsenaufsicht wurde im August 2007 bekannt, dass Berkshire Hathaway bis Ende Juni 2007 Aktien der Bank of America im Wert von rund 425 Millionen US-Dollar und Aktien an dem Medienkonzern Dow Jones im Wert von knapp 160 Millionen US-Dollar vor dem Verkauf an Rupert Murdoch erworben hat. Am 23. Januar 2008 hat Berkshire Hathaway einen Anteil von 3 Prozent an der Rückversicherungsgesellschaft Swiss Re erworben.[16]

Die bislang größte Investition über 44 Milliarden USD in der Firmengeschichte gab Berkshire Hathaway am 3. November 2009 mit der Übernahme des Eisenbahnkonzerns Burlington Northern Santa Fe (BNSF) bekannt.[17] Die Securities and Exchange Commission untersucht, ob das Unternehmen bei dieser Transaktion seinen gesetzlichen Veröffentlichungspflichten nachgekommen ist.[18]

Am 14. Februar 2013 wurde bekannt, dass die H. J. Heinz Company von Berkshire Hathaway und dem Finanzinvestor 3G Capital übernommen wird. Der Kaufpreis lag bei 28 Milliarden US-Dollar.[19] Am 29. Januar 2016 erwarb Berkshire alle ausstehenden Anteile an Precision Castparts, einem Hersteller von Metallkomponenten und -produkten für u. a. die Luft- und Raumfahrtindustrie und Energieunternehmen. Der Kaufpreis lag bei ungefähr 32,7 Milliarden US-Dollar.[20] Am 29. Februar 2016 kaufte Berkshire den Batteriehersteller Duracell von Procter & Gamble. Bezahlt wurde mit P&G-Aktien im Wert von 4,2 Milliarden US-Dollar.[20] Am 5. Juli 2020 übernahm Berkshire Hathaway von Dominion Energy die Gasaktivitäten Dominion Gas für 10 Milliarden Dollar (inklusive 5,7 Milliarden Dollar Schulden).[21]

Konsolidierte Unternehmen und Beteiligungen

Am 31. Dezember 2012 hielt Berkshire Hathaway folgende konsolidierte Beteiligungen:[22]

Gesellschaft Branche Produkte Kaufdatum Bemerkung
Acme Building Brands Baustoffe Ziegelsteine u. a. 2000
Adalet Baustoffe Schaltschränke 1986 über Scott Fetzer
Altaquip Dienstleistungen Gartengeräte-Reparaturdienst 1986 über Scott Fetzer
Applied Underwriters Finanzdienstleistung Arbeitnehmer-Unfallversicherung und -Gehaltsabrechnung 2006
Ben Bridge Jeweler Einzelhandel Juwelierläden 2000
Benjamin Moore Baustoffe Farben und Lacke 2000
BH Media Group Medien Zeitungsverlag 2012 mehrere Tages- und Wochenzeitungen aus den südöstlichen USA, die zu Media General Inc. gehörten sowie der Omaha World Herald[23]
Borsheims Einzelhandel Juwelierladen 1989
Brooks Sports Konsumgüter Laufschuhe 2006
Burlington Northern Santa Fe LLC Eisenbahngesellschaft Schienengüterverkehr 2010
The Buffalo News Medien Tageszeitung aus Buffalo (New York) 1977[24] bis 2020[23]
Business Wire Medien Nachrichtendienst 2006
CalEnergy Philippines Versorger internationaler Energieversorger 2000 über MidAmerican Energy Holdings
Campbell Hausfeld Konsumgüter Kompressoren und Zubehör 1986 über Scott Fetzer
Carefree of Colorado Konsumgüter Markisen und Zubehör für Wohnwagen 1986 über Scott Fetzer
Clayton Homes Bauindustrie Fertighäuser und Baufinanzierung 2003
CWP Technologies Konsumgüter Staubsaugerbürsten 1986 über Scott Fetzer, ursprünglich Cleveland Wood Products
CORT Business Services Dienstleistungen Möbelvermietung (Büromöbel) 2000 über Wesco Financial
CTB International Maschinenbau Ausrüstungen für industrielle Getreide- und Viehwirtschaft 2002
Dairy Queen Gastronomie Fastfood-Kette, Softeis 1998
Douglas/Quikut Konsumgüter Akkustaubsauger/Messer 1986 über Scott Fetzer
Fechheimer Textilien Uniformen 1986
FlightSafety Dienstleistungen Pilotenausbildung an Flugsimulatoren 1996
Forest River Fahrzeugbau Wohnmobile 2005
France Elektrotechnik Kleintrafos, Ladegeräte und Gasanzünder 1986 über Scott Fetzer
Fruit of the Loom Textilien Unterwäsche u. ä. 2002
Garan Textilien (Kinder-)Bekleidung 2002
H. H. Brown Shoe Group Textilien Schuhe 1991 mit Dexter Shoe verschmolzen
Halex Baustoffe Sanitärtechnik und -installation 1986 über Scott Fetzer
Helzberg Diamond Einzelhandel Juwelierläden 1995
HomeServices of America Dienstleistungen Immobilienvermittlung und -service 2000 über MidAmerican Energy Holdings
IMC International Metalworking Companies Maschinenbau Schneidewerkzeuge 2006
Johns Manville Baustoffe Isoliermaterialien, Dachpappe und Wandverkleidungen 2001
Jordan’s Furniture Einzelhandel Möbelhäuser in Massachusetts 1999
Justin Brands Textilien Lederschuhe und Cowboystiefel 2000
Kern River Gas Versorger Gaspipeline von Wyoming nach Kalifornien 2002 über MidAmerican Energy Holdings
Kingston Elektrotechnik Körpertrockner, Servomotoren, Bedienkonsolen 1986 über Scott Fetzer
Kirby Company Konsumgüter Staubsauger, Reinigungsmittel 1986 über Scott Fetzer
Larson-Juhl Konsumgüter Bilderrahmen 2002
Lubrizol Chemie Schmierstoffe 2011
Marmon Group Dienstleistungen Kesselwagen (Union Tank Car), Normteile, Kupferkabel 2008
McLane Company Logistik Lebensmittellager und -großhandel 2003
MidAmerican Energy Versorger Strom- und Gasversorger in Iowa 2000 über MidAmerican Energy Holdings
MidAmerican Energy Holdings Versorger Beteiligungen 2000
MidAmerican Renewables Versorger Erneuerbare Energien –– über MidAmerican Energy Holdings; Gründung 2012
MiTek Inc. Baustoffe, Software Dachbinder, zugehörige Maschinen und Software 2001
Nebraska Furniture Mart Einzelhandel Möbelhäuser in Omaha, Kansas City (Kansas) und Des Moines 1983
NetJets Dienstleistungen Flugzeug-Vermietung 1998 ursprünglich Executive Jet Aviation
Northern Natural Gas Versorger Gasversorger in Iowa 2002 über MidAmerican Energy Holdings
Northern Powergrid Holdings Versorger Stromanbieter in Nordostengland 2000 über MidAmerican Energy Holdings, ursprünglich Northern and Yorkshire Electric
Northland Motor Technologies Elektrotechnik Elektromotoren, Pumpen und Gebläse 1986 über Scott Fetzer
Oriental Trading Konsumgüter Partyartikel 2012
PacifiCorp Versorger Stromerzeuger für Pacific Power und Rocky Mountain Power 2006 über MidAmerican Energy Holdings
Pacific Power Versorger Stromanbieter in Washington, Oregon und Nordkalifornien 2006 über MidAmerican Energy Holdings/PacifiCorp
The Pampered Chef Konsumgüter Küchenutensilien im Direktverkauf 2002
Precision Steel Warehouse Metallwaren Halbzeug 1979[25] über Wesco Financial
Richline Group Konsumgüter Schmuckherstellung 2007
Rocky Mountain Power Versorger Stromanbieter in Utah, Wyoming und Idaho 2006 über MidAmerican Energy Holdings/PacifiCorp
Russell Konsumgüter Sportartikel 2006 über Fruit of the Loom
Scott Fetzer (andere) (Verschiedenes) 1986
See’s Candies Einzelhandel Schokolade 1972
Shaw Industries Baustoffe Fußbodenbeläge (Laminat, Teppich) 2001
Stahl Fahrzeugbau Aufbauten für Kleinlastwagen 1986 über Scott Fetzer
Star Furniture Einzelhandel Möbelhäuser in Texas 1997
TTI, Inc. Handel Vertrieb von Elektronikbauteilen 2006
United Consumer Financial Services Finanzdienstleistungen Ratenzahlungen 1986 über Scott Fetzer
Vanity Fair Brands Konsumgüter Dessous 2006 über Fruit of the Loom
Wayne Water Systems Maschinenbau Pumpen 1986 über Scott Fetzer
Western Enterprises Baustoffe Anschluss-Stutzen für industrielle und medizinische Gase 1986 über Scott Fetzer
R. C. Willey Home Furnishings Einzelhandel Möbelhäuser in Utah und Nevada 1995
World Book Medien Verlag 1986 über Scott Fetzer, Herausgeber der World Book Encyclopedia
XTRA Dienstleistungen Lkw-Anhänger-Vermietung 2001
Berkshire Hathaway Homestate Companies Versicherung überwiegend Gewerbegebäudeversicherung –– Zusammenschluss aus sechs kleinen Versicherungen, die Berkshire in frühen Jahren erworben hat
Berkshire Hathaway Reinsurance Group Versicherung Rückversicherung ––
Boat U.S. Versicherung Spezialversicherung und andere Dienstleistungen für Boote 2007[26] über National Indemnity
Central States Indemnity Versicherung Kreditversicherung für Kreditkartenzahlungen 1992[27]
Geico Versicherung Auto-Direktversicherung sowie Sach- und Haftpflichtversicherung 1976–1996
General Re Versicherung Rückversicherung 1998
Guard Insurance Group Versicherung Betriebsunfallversicherung 2012 ein privater Anbieter dessen, was in Deutschland der Gesetzlichen Unfallversicherung entspricht
Kansas Bankers Surety Versicherung Haftpflichtversicherung 1996
Medical Protective Versicherung Spezialversicherung gegen medizinische Behandlungsfehler 2005
National Indemnity Primary Group Versicherung Direktversicherung 1967 über Wesco Financial
United States Liability Insurance Group Versicherung Spezialversicherung für sog. excess and surplus lines 2000

Darüber hinaus hielt Berkshire am 31. Dezember 2012 Minderheitenanteile an mindestens folgenden Unternehmen (Pensionsfonds nicht eingeschlossen):[28]

Gesellschaft Anteil
American Express 13,7 %
BYD 09,56 %[29]
The Coca-Cola Company 08,9 %
ConocoPhillips 02,0 %
DirecTV 03,8 %
IBM 06,0 %
Moody’s 12,7 %
Münchener Rück 11,3 %
Phillips 66 03,3 %
POSCO 05,1 %
Procter & Gamble 01,9 %
Sanofi 02,0 %
Tesco 05,2 %
U.S. Bancorp 04,2 %
Wal-Mart 01,6 %
Washington Post 23 %[30]
Wells Fargo 08,7 %

Darüber hinaus hält auch die GEICO-Versicherung mehrere Aktienpakete verschiedener Unternehmen als Kapitalanlage. Diese umfassten 2001 rund zwei Milliarden US-Dollar. Da sie im Jahresbericht nicht gesondert ausgewiesen werden, sorgen diese Aktienpakete des Öfteren für Gerüchte.[31]

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c d e Annual Report 2021. (PDF) Abgerufen am 5. März 2022.
  2. AAA Rating Is a Rarity in Business. The New York Times, 2. August 2011, abgerufen am 9. März 2013.
  3. Leslie Picker: Warren Buffett Vows to Stick to Friendly Strategy, Rebuffing Activism. In: nytimes.com. 28. Februar 2016, abgerufen am 30. Januar 2017 (englisch).
  4. Berkshire Hathaway A Historische Kurse. In: ariva.de. 23. August 2019, abgerufen am 23. August 2019.
  5. Welches sind die teuersten Aktien der Welt? In: fxssi.com. 7. Januar 2019, abgerufen am 23. August 2019.
  6. Berkshire Hathaway on the Forbes Global 2000 List. In: Forbes. (englisch, forbes.com [abgerufen am 16. November 2017]).
  7. Golem.de: IT-News für Profis. Abgerufen am 10. Mai 2021.
  8. a b Alex Crippen: CNBC Transcript: Warren Buffett’s $200B Berkshire Blunder and the Valuable Lesson He Learned. In: CNBC. 18. Oktober 2010, abgerufen am 23. Oktober 2016 (englisch).
  9. Kris Hudson & Anupreeta Das: Mayor Tries to Save Warren Buffett’s Old Berkshire Hathaway Headquarters. In: The Wall Street Journal. 1. Dezember 2013, abgerufen am 23. Oktober 2016 (englisch).
  10. Aktien Ranking 2021: Das sind die fünf teuersten Aktien der Welt. In: handelsblatt.de. 27. Oktober 2021, abgerufen am 5. März 2022.
  11. Memo:Comparative Rights and Relative prices of Berkshire Class A and Class B Stock (PDF; 10 kB). Hierbei ist zu beachten, dass im Englischen das Komma nicht als Dezimaltrennzeichen verwendet wird, sondern zum Gruppieren von Dezimalziffern.
  12. Bloomberg Billionaires Index. Bloomberg LLC, abgerufen am 5. März 2022 (englisch).
  13. Berkshire Hathaway Proxy Shows Warren Buffett Is Old School When It Comes to Compensation, Board Makeup. In: forbes.com. 15. März 2021, abgerufen am 5. März 2022 (englisch).
  14. BERKSHIRE HATHAWAY ANNUAL & INTERIM REPORTS. Berkshire Hathaway, 2021, abgerufen am 9. Februar 2022 (Übersichtsseite der Geschäftsberichte).
  15. BERKSHIRE HATHAWAY INC. (BRK.A). In: marketscreener.com. Abgerufen am 5. März 2022 (englisch, Warren Buffett: 238,624 Class A shares).
  16. Swiss Re: Berkshire Hathaway erwirbt Anteil von 3%. In: finanznachrichten.de. 23. Januar 2008, abgerufen am 23. Oktober 2018.
  17. Berkshire Hathaway Pressemitteilung vom 3. November 2009 (Memento vom 15. September 2011 im Internet Archive) (PDF; 45 kB)
  18. Dennis K. Berman: SEC Examines Berkshire’s Disclosure on Burlington. In: Wallstreet Journal. 4. Mai 2010, abgerufen am 14. Juli 2020 (englisch).
  19. Warren Buffett kauft Heinz Ketchup. In: sueddeutsche.de. 14. Februar 2013, abgerufen am 14. Juli 2020.
  20. a b 2016. Annual Report. (PDF) Berkshire Hathaway, 2017, abgerufen am 16. Juni 2017 (englisch).
  21. Clare Duffy: Berkshire Hathaway will buy natural gas assets from Dominion Energy in $10 billion deal. In: edition.cnn.com. 5. Juli 2020, abgerufen am 14. Juli 2020 (englisch).
  22. Berkshire Hathaway Inc. (Hrsg.): 2012 ANNUAL REPORT. Omaha (Nebraska) 2013, S. 106 (Jahreszahlen der Übernahme und die Angaben zur Geschäftstätigkeit der Unternehmen sind teilweise vorangehenden Geschäftsberichten entnommen. „Konsolidiert“ heißt dabei „controlling interest“, also mehr als 50 % Anteil).
  23. a b Warren Buffett exits newspaper business as Berkshire sells publications for $140-million. In: Reuters. 29. Januar 2020, abgerufen am 5. März 2022 (englisch).
  24. Frequently Asked Questions, The Buffalo News (Memento vom 28. März 2011 im Internet Archive). Abgerufen am 23. März 2021.
  25. Company History – About Us – Precision Steel Warehouse. Precision Steel Warehouse, 2011, archiviert vom Original; abgerufen am 23. März 2011.
  26. Boat America Corporation sold to Berkshire Hathaway. IBI Magazine, 23. Juli 2007, archiviert vom Original am 28. März 2010; abgerufen am 23. März 2011.
  27. COMPANY NEWS; BERKSHIRE HATHAWAY BUYS CENTRAL STATES INDEMNITY. In: NYTimes.com. The New York Times, 21. Oktober 1992, abgerufen am 23. März 2011.
  28. Berkshire Hathaway Inc. (Hrsg.): 2012 ANNUAL REPORT. Omaha (Nebraska) 2013, S. 15 („Minderheitenanteil“ heißt dabei „non-controlling interest“, also weniger als 50 % Aktienanteil.).
  29. ANNUAL REPORT 2012. (PDF; 2,90 MB) BYD Company Limited, 24. März 2013, archiviert vom Original am 12. Mai 2013; abgerufen am 28. März 2013.
  30. 2012 ANNUAL REPORT. (PDF; 1,36 MB) The Washington Post Company, 20. März 2013, S. 76, abgerufen am 28. März 2013.
  31. Berkshire Hathaway Inc. (Hrsg.): 2001 ANNUAL REPORT. Omaha (Nebraska) 2001, S. 16.