Pippi geht von Bord

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Film
Deutscher Titel Pippi geht von Bord
Originaltitel Här kommer Pippi Långstrump
Produktionsland Schweden
Originalsprache Schwedisch
Erscheinungsjahr 1969
Länge 82 Minuten
Altersfreigabe FSK 6
Stab
Regie Olle Hellbom
Drehbuch Astrid Lindgren
Produktion Olle Nordemar
Musik Christian Bruhn, Konrad Elfers
Kamera Kalle Bergholm
Schnitt Jan Persson
Besetzung

Pippi geht von Bord auch Die Neuesten Abenteuer von Pippi Langstrumpf: Pippi geht von Bord ist ein schwedischer Kinderfilm aus dem Jahr 1969. Astrid Lindgren schrieb das Drehbuch, basierend auf ihren Pippi-Langstrumpf-Romanen. Regie führte Olle Hellbom.

Der Film startete am 31. Oktober 1969 in den westdeutschen Kinos.[1] Er wurde aus Episoden der Fernsehserie Pippi Langstrumpf zusammengeschnitten.

Handlung

Pippi hat sich entschlossen, bei Tommy und Annika zu bleiben, nachdem sie sieht, wie traurig beide sind. Daher geht sie wieder von Bord der Hoppetosse, dem Schiff ihres Vaters.

Nun steht den dreien nichts mehr im Wege, um weitere Abenteuer zu erleben. Da wären z. B. die „Krummelus-Pillen“. Denn Pippi, Tommy und Annika wollen nie groß werden. Wie gut, dass Pippi da noch diese „Pillen“ im Haus hat. Und mit der richtigen „Beschwörungsformel“ klappt es dann auch sicherlich mit dem „Nicht-Groß-Werden“. Pippi meinte dann aber, dass die Pillen doch schon ziemlich lange in ihrem Schrank lägen, und evtl. waren es ja doch nur getrocknete Erbsen.

Pippi gehen die Ideen für Spiele nie aus. Von „Sachensuche“ hatten Tommy und Annika bisher noch nie was gehört. Pippi erklärt ihnen, wenn man nur offen genug durch die Welt ginge, könne man viele schöne Sachen entdecken. Und so findet sie viele „Schätze“ wie z. B. einen alten verrosteten Eimer. Kurzentschlossen setzt sie sich diesen auf den Kopf und geht damit spazieren. Sie fällt prompt damit hin. Und Pippi meint überzeugend, dass es gut war, diesen Eimer gefunden zu haben, denn sonst hätte sie sich evtl. den Kopf gestoßen. Auch Annikas Argument, dass sie ohne Eimer doch gar nicht gefallen wäre, lässt Pippi nicht zu.

Ganz wild wird es, als Pippi in der Schule vorbeisieht. Tommy und Annika haben Pippi erzählt, was für tolle Sachen sie doch in der Schule machen. Also kommt Pippi mit ihrem Pferd „Kleiner Onkel“ vorbeigeritten; pünktlich zur dritten Stunde. Denn so früh aufstehen, das geht einfach nicht. Pippi hat nun mal ihre eigene Art, die Dinge zu lösen. Und so hat die Lehrerin ihre Schwierigkeiten mit Pippi. Aber wie soll man z. B. die Aufgabe lösen, sein Lieblingstier zu malen, wenn man nur so ein winziges Blatt Papier hat? Da passt ihr „Kleiner Onkel“ unmöglich drauf. Und dass die Lehrerin nicht davon begeistert ist, dass Pippi stattdessen die Wand des Klassenzimmers bemalt, kann sie einfach nicht verstehen. Und so macht Pippi nach einem Tag auch schon wieder Schluss mit der Schule.

Mit dem Weihnachtsfest endet der Film. Zwar hat auch da Pippi so ihre eigenen Ideen, doch auch für Pippi soll es an Weihnachten besinnlich sein. Und so denkt sie auch an ihre Mutter, die als Engel auf sie herabsieht und sie beschützt.

Kritiken

„Liebevolle Umsetzung der fantastischen Buchvorlage.“

„Liebevolle Umsetzung der großartigen Vorlage, für die Astrid Lindgren selbst das Drehbuch schrieb.“

„Einmal mehr überzeugt die junge Inger Nilsson als rotzfreche Göre, die sich von nichts und niemandem in ihr Leben hereinreden lässt.“

„Brauchbare Kinokinderkost.“

„Erste Fortsetzung der Abenteuer Pippi Langstrumpfs, die wie aus Resten des ersten Teils zusammengestückelt wirkt. Optisch und inszenatorisch einfallslos und ermüdend langweilig.“

Einzelnachweise

  1. Pippi geht von Bord. In: filmportal.de. Deutsches Filminstitut, abgerufen am 6. Juli 2021.
  2. Pippi geht von Bord. In: cinema. Abgerufen am 16. Februar 2022.
  3. Pippi geht von Bord. Trailer und Kritik. In: TV Today. Abgerufen am 16. Februar 2022.
  4. Pippi Langstrumpf: Pippi geht von Bord. In: prisma. Abgerufen am 16. Februar 2022.
  5. Die neuesten Abenteuer von Pippi Langstrumpf - Pippi geht von Bord. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 27. Februar 2022. (= rororo-Taschenbuch Nr. 6322 (1988), S. 2948)
  6. Evangelischer Filmbeobachter, Kritik Nr. 488/1969, Evangelischer Presseverband München, S. 483

Weblinks