Rebesgrün
Rebesgrün Große Kreisstadt Auerbach/Vogtl. Koordinaten: 50° 31′ 34″ N, 12° 22′ 9″ O
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Höhe: | 510 m | |
Fläche: | 5,45 km² | |
Einwohner: | 2575 (2000) | |
Bevölkerungsdichte: | 472 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 1. Januar 2003 | |
Postleitzahl: | 08209 | |
Vorwahl: | 03744 | |
Lage von Rebesgrün in Sachsen |
Rebesgrün ist eine der vier Ortschaften der Stadt Auerbach/Vogtl. Die Gemeinde Rebesgrün mit dem am 1. Januar 1994 eingemeindeten Ortsteil Reumtengrün wurde am 1. Januar 2003 in die Stadt Auerbach/Vogtl. eingemeindet. Dadurch wurden Rebesgrün und Reumtengrün jeweils eigenständige Ortschaften der Stadt Auerbach/Vogtl. mit eigenem Ortschaftsrat.
Geographie
Geographische Lage
Rebesgrün liegt zwischen der Treba, einem Zufluss der Trieb im Westen und der Bahnstrecke Herlasgrün–Oelsnitz im Osten. Im Südosten geht das Siedlungsgebiet nahtlos in das Stadtgebiet von Auerbach/Vogtl. über. Rebesgrün befindet sich im Nordwesten der Stadt Auerbach/Vogtl. im Osten des Naturraumes Vogtland und im sächsischen Teil des historischen Vogtlands.
Nachbarorte
Eich | ||
Nachbargemeinden | Rodewisch | |
Reumtengrün | Auerbach/Vogtl. |
Geschichte
Das Waldhufendorf Rebesgrün wurde am 9. November 1411 als „Redewischgrune“ erstmals urkundlich erwähnt. Die Grundherrschaft über Rebesgrün lag mindestens seit 1533 beim Rittergut Auerbach.[1] Im Jahr 1764 lag sie anteilig bei den vier Rittergütern Auerbach oberen und unteren Teils, Rützengrün,[2] und Sorga.[3] Rebesgrün gehörte bis ins 16. Jahrhundert zur Herrschaft Auerbach und danach bis 1856 zum kursächsischen bzw. späteren königlich-sächsischen Amt Plauen.[4] 1856 wurde der Ort dem Gerichtsamt Auerbach und 1875 der Amtshauptmannschaft Auerbach angegliedert.[5] Die erste zweireihige Stickmaschine wurde in Rebesgrün im Jahr 1883 aufgestellt. Im Jahr 1935 war die Stickereiindustrie zum Haupterwerbszweig des Orts geworden. Sie ging erst nach 1990 zurück.
Durch die zweite Kreisreform in der DDR kam die Gemeinde Rebesgrün im Jahr 1952 zum Kreis Auerbach im Bezirk Chemnitz (1953 in Bezirk Karl-Marx-Stadt umbenannt), der 1990 als sächsischer Landkreis Auerbach fortgeführt wurde und 1996 im Vogtlandkreis aufging. Am 1. Januar 1994 wurde die Gemeinde Reumtengrün nach Rebesgrün eingemeindet.[6] Mit der Eingemeindung der Gemeinde Rebesgrün in die Große Kreisstadt Auerbach/Vogtl.[7] wurden Reumtengrün und Rebesgrün am 1. Januar 2003 jeweils eigenständige Ortschaften mit eigenem Ortschaftsrat. Im Jahr 1992 wurde im Südwesten des Orts an der Grenze zu Auerbach/Vogtl. das Gewerbegebiet „Auerbach/West–Rebesgrün“ erschlossen.
Öffentlicher Nahverkehr
Rebesgrün ist über die PlusBus-Linie 60 des Verkehrsverbunds Vogtland im Stundentakt mit Rodewisch, Auerbach und Treuen verbunden. Außerdem verkehrt die RufBus-Linie 15 im Zweistundentakt nach Falkenstein.
Sehenswürdigkeiten
- Waldsportbad Rebesgrün
- Wasserturm Rebesgrün
Weblinks
- Rebesgrün im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- Webseite von Rebesgrün
Einzelnachweise
- ↑ Lehnbrief für Hans von der Planitz vom 2. September 1533.
- ↑ Das Rittergut Rützengrün auf www.sachsens-schlösser.de
- ↑ Das Rittergut Sorga auf www.sachsens-schlösser.de
- ↑ Karlheinz Blaschke, Uwe Ulrich Jäschke: Kursächsischer Ämteratlas. Leipzig 2009, ISBN 978-3-937386-14-0; S. 76 f.
- ↑ Die Amtshauptmannschaft Auerbach im Gemeindeverzeichnis 1900
- ↑ Reumtengrün auf gov.genealogy.net
- ↑ Rebesgrün auf gov.genealogy.net