Amtshauptmannschaft Auerbach

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Amtshauptmannschaft Auerbach
Basisdaten[1]
Kreishauptmannschaft Zwickau
Verwaltungssitz Auerbach
Fläche 431 km² (1939)
Einwohnerzahl 125.592 (1939)
Bevölkerungsdichte 291 Einw./km² (1939)
Lage der Amtshauptmannschaft Auerbach 1905
Lage der Amtshauptmannschaft Auerbach 1905
Siegelmarke Königlich Sächsische Amtshauptmannschaft Auerbach

Die Amtshauptmannschaft Auerbach war ein Verwaltungsbezirk im Königreich Sachsen. Das Verwaltungsgebiet bestand auch im nachfolgenden Freistaat, Gau bzw. Land bis 1952. Sein Gebiet gehört heute zum Vogtlandkreis in Sachsen. Von 1939 bis 1952 hieß der Verwaltungsbezirk Landkreis Auerbach.

Geschichte

Die mit Wirkung vom 15. Oktober 1874 gegründete Amtshauptmannschaft ging aus den Gerichtsamtsbezirken Auerbach/V., Falkenstein, Lengenfeld, Klingenthal und Treuen hervor. Sie hatte ihren Verwaltungssitz in Auerbach.[2]

Der Begriff Amtshauptmannschaft wurde 1939 in die reichseinheitliche Bezeichnung Landkreis überführt.

1952 wurde der Landkreis Auerbach durch die DDR-Kreisreform aufgelöst. Nachfolger wurden am 25. Juli 1952 die neuen Kreise Auerbach, Reichenbach und Klingenthal.

Verwaltungsgliederung

Zum Verwaltungsgebiet gehörten die Städte Auerbach/V., Falkenstein, Lengenfeld und Treuen sowie 67 Dörfer. 1910 lebten 127.250 Einwohner im Verwaltungsgebiet.[3][4]

Amtshauptleute und Landräte

Siehe auch

Literatur

Thomas Klein: Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815–1945. Reihe B: Mitteldeutschland. Band. 14: Sachsen. Johann-Gottfried-Herder-Institut, Marburg/Lahn 1982, ISBN 3-87969-129-0, S. 391–393.

Weblinks

Commons: Amtshauptmannschaft Auerbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Andreas Oettel: Zur Verwaltungsgliederung Sachsens im 19. und 20. Jahrhundert. In: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen (Hrsg.): Statistik in Sachsen. 175 Jahre amtliche Statistik in Sachsen (Festschrift). Nr. 1, 2006, ISSN 0949-4480, S. 69–98 (Online [PDF; 6,3 MB; abgerufen am 23. Dezember 2012]).
  2. Amtshauptmannschaft Auerbach/V. (Memento vom 21. Juli 2012 im Webarchiv archive.today)
  3. Michael Rademacher: Auerbach. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: treemagic.org.
  4. Auerbach auf gemeindeverzeichnis.de