Rickling

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wappen Deutschlandkarte
Rickling
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Rickling hervorgehoben

Koordinaten: 54° 1′ N, 10° 10′ O

Basisdaten
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Segeberg
Amt: Boostedt-Rickling
Höhe: 36 m ü. NHN
Fläche: 38,94 km2
Einwohner: 3183 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 82 Einwohner je km2
Postleitzahl: 24635
Vorwahl: 04328
Kfz-Kennzeichen: SE
Gemeindeschlüssel: 01 0 60 068
Adresse der Amtsverwaltung: Twiete 9
24598 Boostedt
Website: www.gemeinde-rickling.de
Bürgermeister: Keno Jantzen[2] (CDU)
Lage der Gemeinde Rickling im Kreis Segeberg
Großer Plöner SeeWarderseeHamburgKreis Herzogtum LauenburgKreis OstholsteinKreis PinnebergKreis PlönKreis Rendsburg-EckernfördeKreis SteinburgTangstedtKreis StormarnLübeckNeumünsterAlvesloheArmstedtBad BramstedtBad SegebergBahrenhofBark (Gemeinde)BebenseeBimöhlenBlunkBoostedtBornhövedBorstel (Holstein)Buchholz (Forstgutsbezirk)BühnsdorfDaldorfDamsdorfDreggersEllerauFöhrden-BarlFredesdorfFahrenkrugFuhlendorf (Holstein)GeschendorfGlasauGönnebekGroß KummerfeldGroß Niendorf (Holstein)Groß RönnauGroßenaspeHagen (Holstein)HardebekHartenholmHasenkrugHasenmoorHeidmoorHeidmühlenHenstedt-UlzburgHitzhusenHögersdorfHüttblekItzstedtKaltenkirchenKattendorfKayhudeKisdorfKlein GladebrüggeKlein RönnauKrems IIKükelsLatendorfLeezen (Holstein)LentföhrdenMönklohMözenNahe (Holstein)NegernbötelNehmsNeuengörsNeversdorfNorderstedtNützenOeringOersdorfPronstorfRicklingRohlstorfSchackendorfSchieren (Kreis Segeberg)SchmalenseeSchmalfeldSchwisselSeedorf (Kreis Segeberg)Seth (Holstein)SievershüttenStipsdorfStockseeStrukdorfStruvenhüttenStuvenbornSülfeldTarbekTensfeldTodesfeldeTrappenkampTravenhorstTraventhalWahlstedtWakendorf IWakendorf IIWeddelbrookWeedeWensinWesterradeWiemersdorfWinsen (Holstein)WittenbornKarte
Über dieses Bild

Rickling, niederdeutsch Rickel[3], ist eine Gemeinde im Kreis Segeberg in Schleswig-Holstein. Fehrenbötel und Kuhlen liegen im Gemeindegebiet,[4] das in seiner heutigen Form seit 1970 besteht.

Geografie und Verkehr

Rickling liegt etwa 12 km südöstlich von Neumünster und 11 km nordwestlich von Bad Segeberg an der Bundesstraße 205. Die Rothenmühlenau fließt südlich am Ort vorbei.

Der Ort hat einen Haltepunkt an der Bahnstrecke Neumünster–Bad Oldesloe.

Geschichte

Im Jahr 1164 wurde der Ort erstmals erwähnt.

In der Zeit des Nationalsozialismus wurde 1933 auf dem Gelände des Landesvereins für Innere Mission das Konzentrationslager Kuhlen errichtet (Juli bis Oktober, mit etwa 200 Häftlingen aus Schleswig-Holstein).[5]

Politik

Gemeindevertretung

Bei der Kommunalwahl 2013 errang die CDU acht der 18 Sitze in der Gemeindevertretung, die Wählergemeinschaft "Aktive Bürger Rickling" (ABR) erhielt sechs Sitze und die SPD vier.

Wappen

Blasonierung: „In Rot ein schräglinker silberner Wellenbalken, begleitet oben von dem silbernen Zeichen (Kronenkreuz) des Diakonischen Werkes, unten von einem silbernen Pflug.“[6]

Wirtschaft

Der Sitz des Landesvereins für Innere Mission mit seinem Psychiatrischen Krankenhaus befindet sich in Rickling. Der Landesverein ist auch Träger des Altenpflegeheims Rickling im Johannes-Voigt-Haus und Theodor-Kaftan-Haus, zu dem eine betreute Seniorenwohnanlage gehört. Insgesamt werden in den genannten Einrichtungen ca. 1100 Menschen betreut.

Seit 1996 hat Rickling eine eigene Brauerei, die Ricklinger Landbrauerei.

Freizeit und Tourismus

Durch Fehrenbötel verläuft der Naturparkweg, der die fünf Naturparke in Schleswig-Holstein für Wanderer verbindet.

In der Gemeinde gibt es einen Sportplatz, ein Freibad und Reit- und Tennisanlagen.

Weblinks

Commons: Rickling, Schleswig-Holstein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2021 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. https://www.gemeinde-rickling.de/buergerservice-politik/politik-ortsrecht/buergermeister/
  3. dsn: Rickel hält Platt hoch. In: Segeberger Nachrichten. www.kn-online.de, 1. April 2009, abgerufen am 16. November 2016.
  4. Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 8: Pölitz - Schönbek. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2007, ISBN 978-3-926055-89-7, S. 170 (dnb.de [abgerufen am 23. Juli 2020]).
  5. Ein lange verdrängtes Kapitel der Geschichte: Symbiose von Kreuz und Hakenkreuz. haGalil onLine, zitiert nach einem Artikel in der Süddeutschen Zeitung vom 9. Januar 2001, abgerufen am 16. März 2010.
  6. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein