Rory McIlroy
Rory McIlroy | |
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Personalia | |
Nation: | Nordirland Nordirland |
Karrieredaten | |
Profi seit: | 2007 |
Derzeitige Tour: | PGA Tour, PGA European Tour |
Turniersiege: | 28 |
Majorsiege: | 4 (2011, 2012, 2014) |
Auszeichnungen: | PGA Tour Geldranglistenerster (2012), PGA Player of the Year (2012), PGA Tour Player of the Year (2012, 2014), Vardon Trophy (2012, 2014), Byron Nelson Award (2012), Harry Vardon Trophy (2012, 2014), Gewinner des Race to Dubai (2012, 2014, 2015), Gewinner des FedEx Cups (2016, 2019, 2022), European Tour Golfer of the Year (2012, 2014, 2015), Mark H. McCormack Award (2012), Laureus Sport Award (2012) |
Rory McIlroy, MBE (* 4. Mai 1989 in Holywood, Nordirland) ist ein nordirischer Profigolfer. Er ist vierfacher Major-Champion. Zudem ist er nach Luke Donald der zweite Golfer, der sowohl die Geldrangliste der PGA Tour als auch der PGA European Tour gewinnen konnte, was ihm im Jahr 2012 in beiden Turnierserien den Titel Player of the Year einbrachte.
Werdegang
Im Alter von 15 Jahren war McIlroy Mitglied des siegreichen europäischen Teams beim Junior Ryder Cup 2004. Ein Jahr später wurde er der jüngste Gewinner sowohl der West of Ireland Championship als auch der Irish Close Championship. Beide Titel konnte er im darauf folgenden Jahr verteidigen und auch die European Amateur Championship für sich entscheiden. Im selben Jahr vertrat McIlroy Irland in der Eisenhower Trophy und siegreich bei der Amateur World Team Championship. Im Februar 2007 stand er für eine Woche an der Spitze der Weltrangliste der Amateure. Bei der Open Championship 2007 in Carnoustie gewann er als bester Amateur die Silver Medal. In jenem Jahr stand McIlroy in der Mannschaft von Großbritannien & Irland im Walker Cup, welche den USA knapp unterlegen war.
Schon wenige Tage nach seinem 16. Geburtstag hatte McIlroy seinen ersten Auftritt bei einem Turnier der European Tour, den British Masters 2005. Mit 17 Jahren gelang ihm seine erste Platzierung im Preisgeld, bei den Dubai Desert Classic 2007, das er allerdings als Amateur nicht annehmen durfte.
Im September 2007 wurde er Berufsgolfer und erspielte sich über Einladungen zu Turnieren der European Tour genügend Preisgeld, um sich die volle Spielberechtigung für die nachfolgende Saison zu sichern. Am Ende jener Spielzeit belegte er den 95. Rang in der European Tour Order of Merit, ein Jahr später war McIlroy bereits auf Platz 36 zu finden.
Im Februar 2009 gelang ihm schließlich der erste Turniersieg, bei der stark besetzten Dubai Desert Classic. Damit erreichte er auch den Aufstieg in die Top 20 der Golfweltrangliste. Nach einem dritten Platz bei der PGA Championship und einem zweiten Platz bei der Dubai World Championship wurde McIlroy am Ende der Saison Zweiter im Race to Dubai und drang in die Top 10 der Weltrangliste vor.
Seit 2010 spielt McIlroy auch in den USA auf der PGA Tour. Seinen ersten Sieg holte er sich Anfang Mai bei der Quail Hollow Championship.
Nachdem er noch im April 2011 beim The Masters eine Führung von vier Schlägen nach dem dritten Tag einbüßte und auf dem geteilten 15. Platz abschloss, gelang ihm im Juni sein erster Sieg bei einem Major Championship. Er gewann die US Open mit dem bis dahin besten je gespielten Ergebnis bei diesem Turnier von 16 Schlägen unter Par, womit er die alte Bestmarke (−12) von Tiger Woods aus dem Jahr 2000 unterbot. Nach diesem Turnier wurde er auf Platz 4 der Weltrangliste eingestuft. Im November 2011 rückte McIlroy auf Platz 2 vor.
Im Januar 2012 wurde McIlroy mit dem Laureus Sport Award in der Kategorie World Breakthrough of the Year ausgezeichnet.[1]
Durch den Sieg bei der Honda Classic konnte McIlroy im März 2012 erstmals Rang 1 in der Weltrangliste übernehmen. Damit ist er mit 22 Jahren der bisher zweitjüngste Weltranglistenerste. Im August konnte er sich bei der PGA Championship mit dem Rekordvorsprung von acht Schlägen (zuvor Jack Nicklaus mit sieben) seinen zweiten Major-Sieg sichern. Er übernahm damit wieder vorübergehend die Führung in der Weltrangliste.
Im Juli 2014 gewann er die Open Championship und somit sein drittes Major. Nach dem Sieg bei den WGC-Bridgestone Invitational im August rückte er wieder auf Platz eins der Weltrangliste vor und ließ im selben Monat mit dem Gewinn der PGA Championship seinen vierten Major-Titel folgen. Zudem gewann der Nordire am Ende der Saison 2014 das Race to Dubai der European Tour.
2015 siegte McIlroy gleich bei seiner zweiten Turnierteilnahme, den Omega Dubai Desert Classic auf der European Tour. Mit einem Score von 22 unter Par stellte er den Turnierrekord ein. Bei den Honda Classic, seinem ersten Start auf der PGA Tour in diesem Jahr, verpasste er erstmals seit den Open Championship 2013, d. h. nach 22 aufeinanderfolgenden Teilnahmen, den Cut auf der PGA Tour. Bei den US Masters zeigte er mit Platz 4 seine bei diesem Turnier bisher beste Leistung. Am 3. Mai setzte er sich im Finale des WGC-Cadillac Match Play Championship mit 4 & 2 gegen den US-Amerikaner Gary Woodland durch. Es war sein bisher zweiter Erfolg bei einem Turnier der World Golf Championship. Ende September 2016 gewann Rory die Tour Championship und auch den FedEx Cup.
Am 17. März 2019 gewann er erstmals die Players Championship, es war sein 15. Turniersieg auf der PGA-Tour. Im Juni 2019 gewann McIlroy die Canadian Open und ist somit Teil der Triple Crown, er konnte in seiner Karriere die drei ältesten Turniere der PGA-Tour gewinnen, die Open Championship, die U.S. Open sowie die Canadian Open. Am Ende jener Saison holte er sich zum zweiten Mal die Tour Championship und den FedEx Cup.
Im Frühjahr 2021 gewann McIlroy zum dritten Mal die Wells Fargo Championship.[2]
Privates
McIlroy war mit der dänischen Tennisspielerin und ehemaligen Weltranglistenersten Caroline Wozniacki fast drei Jahre lang liiert und seit dem 31. Dezember 2013 verlobt.[3] Am 21. Mai 2014 wurde bekannt, dass der Golfer die Verlobung auflöste und das Paar sich trennte.[4]
Seit Dezember 2015 war McIlroy mit Erica Stoll, einer Mitarbeiterin der PGA America, verlobt. Im April 2017 heirateten die beiden.[5]
Erfolge
Siege auf der European Tour (14)
- 2009: Dubai Desert Classic
- 2011: US Open (zählt auch zur PGA Tour), UBS Hong Kong Open (zählt auch zur Asian Tour)
- 2012: PGA Championship (zählt auch zur PGA Tour), Dubai World Championship
- 2014: BMW PGA Championship, The Open Championship, WGC-Bridgestone Invitational, PGA Championship (die drei letztgenannten zählen auch zur PGA Tour)
- 2015: Omega Dubai Desert Classic, WGC-Cadillac Match Play Championship (zählt auch zur PGA Tour), Dubai World Championship
- 2016: Irish Open
- 2019: WGC-HSBC Champions (zählt auch zur PGA Tour)
Major Championship ist fett gedruckt.
Siege auf der PGA Tour (20)
- 2010: Quail Hollow Championship
- 2011: US Open
- 2012: The Honda Classic, PGA Championship, Deutsche Bank Championship, BMW Championship
- 2014: The Open Championship, WGC-Bridgestone Invitational, PGA Championship (zählen auch zur European Tour)
- 2015: WGC-Cadillac Match Play Championship (zählt auch zur European Tour), Wells Fargo Championship
- 2016: Deutsche Bank Championship, Tour Championship
- 2018: Arnold Palmer Invitational
- 2019: Players Championship, Canadian Open, Tour Championship, WGC-HSBC Champions (zählt auch zur European Tour)
- 2021: Wells Fargo Championship, CJ Cup
- 2022: PGA Tour Championship, Fedex Cup
Andere Turniersiege (2)
- 2011: Lake Malaren Shanghai Masters
- 2013: Australian Open (PGA Tour of Australasia)
Resultate in Major Championships
Turnier | 2007 | 2008 | 2009 | 2010 | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 | 2016 | 2017 | 2018 |
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The Masters | DNP | DNP | T20 | CUT | T15 | T40 | T25 | T8 | 4 | T10 | T7 | T5 |
US Open | DNP | DNP | T10 | CUT | 1 | CUT | T41 | T23 | T9 | CUT | CUT | CUT |
The Open Championship | T42 LA | DNP | T47 | T3 | T25 | T60 | CUT | 1 | DNP | T5 | T4 | T2 |
PGA Championship | DNP | DNP | T3 | T3 | T64 | 1 | T8 | 1 | 17 | CUT | T23 | T50 |
Turnier | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 |
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The Masters | T21 | T5 | CUT | 2 |
PGA Championship | T8 | T33 | T49 | 8 |
US Open | T9 | T8 | T7 | T5 |
The Open Championship | CUT | KT | T46 | 3 |
LA= Bester Amateur
DNP = nicht teilgenommen
CUT = Cut nicht geschafft
"T" geteilte Platzierung
KT = Kein Turnier (Ausfall wegen Covid-19)
Grüner Hintergrund für Sieg
Gelber Hintergrund für Top 10.
Teilnahme an Teamwettbewerben
Amateur
- Junior Ryder Cup (für Europa): 2004 (Sieger)
- Eisenhower Trophy (für Irland): 2006
- European Amateur Team Championship (für Irland): 2007 (Sieger)
- Walker Cup (für Großbritannien & Irland): 2007
Professional
- Vivendi Trophy (für Großbritannien & Irland): 2009 (Sieger)
- World Cup: 2009, 2011
- Ryder Cup (für Europa): 2010 (Sieger), 2012 (Sieger), 2014 (Sieger), 2016, 2018 (Sieger), 2021
Siehe auch
Weblinks
- Persönliche Website (englisch)
- Spielerprofil bei der European Tour
- Spielerprofil bei der PGA Tour (englisch)
- Turnierergebnisse der letzten zwei Jahre bei der Official World Golf Ranking Website (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Auszeichnungen für McIlroy und Clarke. In: golf.de, abgerufen am 31. August 2020.
- ↑ McIlroy gewinnt in Charlotte - DeChambeaus "wilder Ritt". In: sport.sky.de. 10. Mai 2021, abgerufen am 10. Mai 2021.
- ↑ Rory McIlroy engaged to Wozniacki. In: espn.go.com. 1. Januar 2014, abgerufen am 21. Mai 2014.
- ↑ Sport-Stars: McIlroy bläst Hochzeit mit Wozniacki in letzter Sekunde ab. In: spiegel.de. 21. Mai 2014, abgerufen am 21. Mai 2014.
- ↑ Traumhochzeit: Rory McIlroy und Erica Stoll geben sich das Ja-Wort. In: golfpost.de (23. April 2017).
Personendaten | |
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NAME | McIlroy, Rory |
KURZBESCHREIBUNG | nordirischer Golfer |
GEBURTSDATUM | 4. Mai 1989 |
GEBURTSORT | Holywood, Nordirland |