Rudolf-Breitscheid-Straße (Weimar)

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Wohnhaus Rudolf-Breitscheid-Straße 33
Hotel Fürstenhof am Bauhaus

Die Rudolf-Breitscheid-Straße in Weimar ist ein Straßenzug in der Westvorstadt. Dieser Straßenzug ist eine Verbindungsstraße vom Poseckschen Garten, wo sie auch von der Karl-Haußknecht-Straße gekreuzt wird, zur Berkaer Straße. An diesem Kreuzungspunkt trifft sie zudem auf die Rainer-Maria-Rilke-Straße. An ihr endet unweit des Poseckschen Gartens die Geschwister-Scholl-Straße. Am Poseckschen Garten gegenüber der an der Belvederer Allee beginnenden Rudolf-Breitscheid-Straße endet auch die Amalienstraße.

Die Rudolf-Breitscheid-Straße wurde 1945 nach dem im KZ Buchenwald ermordeten sozialdemokratischen Politiker und Widerstandskämpfer Rudolf Breitscheid (1874–1944) benannt.[1] In der Rudolf-Breitscheid-Straße 2 befindet sich das Hotel Fürstenhof am Bauhaus.[2] Theo van Doesburg organisierte 1922 im Hotel Fürstenhof einen Kongress der Konstruktivisten und Dadaisten.[3][4] Hier sind viele gründerzeitliche Gebäude bzw. solche des Jugendstil vorhanden.

Der gesamte Straßenzug steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles). Das Wohnhaus Rudolf-Breitscheid-Straße 33 steht zudem auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale).

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Art. Breitscheid, Rudolf:, in: Gitta Günther, Wolfram Huschke, Walter Steiner (Hrsg.): Weimar. Lexikon zur Stadtgeschichte, Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1998, S. 53.
  2. https://www.hotel-fuerstenhof-weimar.de/
  3. [1]
  4. [2]