Sächsische VII T (Bauart Hartmann)
VII T DR 98 7051 bis 98 7079 | |
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VII T Nr. 1459
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Anzahl: | 42 |
Hersteller: | Sächsische Maschinenfabrik, Chemnitz |
Baujahr(e): | 1882–1894 |
Ausmusterung: | bis 1967 |
Bauart: | B n2t |
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) |
Leermasse: | 19,0 t – 20,7 t |
Dienstmasse: | 24,6 t – 26,7 t |
Reibungsmasse: | 24,6 t – 26,7 t |
Radsatzfahrmasse: | 12,3 t – 13,4 t |
Treibraddurchmesser: | 1100 mm |
Steuerungsart: | Allan |
Zylinderanzahl: | 2 |
Zylinderdurchmesser: | 355 mm |
Kolbenhub: | 530 mm |
Kesselüberdruck: | 12 atü |
Anzahl der Heizrohre: | 98 |
Heizrohrlänge: | 3170 mm |
Rostfläche: | 0,9 m² |
Strahlungsheizfläche: | 4,5 m² |
Rohrheizfläche: | 39,0 m² |
Verdampfungsheizfläche: | 43,5 m² |
Wasservorrat: | 2,9 m² |
Brennstoffvorrat: | 0,9 t |
Lokbremse: | Wurfhebelbremse |
Als Gattung VII T bezeichneten die Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen zweifachgekuppelte Tenderlokomotiven für den Sekundärbahnverkehr. Die Deutsche Reichsbahn ordnete die Lokomotiven 1925 in die Baureihe 98.70 ein.
Geschichte
In der Gattung VII T wurden von den Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen alle laufachslosen zweifachgekuppelten Tenderlokomotiven eingeordnet. Neben etlichen Lokomotiven, die von verstaatlichten Bahngesellschaften kamen, waren dort auch 43 selbst beschaffte Fahrzeuge enthalten.
42 weitgehend baugleiche Lokomotiven wurden in den Jahren 1882 bis 1894 von der Sächsischen Maschinenfabrik vormals Richard Hartmann in Chemnitz geliefert. Zunächst erhielten sie das Gattungszeichen H VII T, ab 1896 nur noch VII T.
Gemeinsam war den verschiedenen Lieferserien der Treibraddurchmesser von 1130 mm und der Achsstand von 2200 mm. Auch die Länge und die Höhe der Kesselmitte über der Schienenoberkante war bei allen Lieferungen gleich. Die Lokomotiven der letzten beiden Bauserien trugen einen Dampfdom, während die älteren lediglich einen Regleraufsatz hatten.
Die Deutsche Reichsbahn übernahm 1925 noch insgesamt 29 Lokomotiven. Fünf davon stammten aus den Jahren 1882/83 (98 7051 – 98 7055), elf aus dem Jahr 1886 (98 7056 – 98 7066), neun aus dem Jahr 1890 (Nr. 98 7067 – 98 7075) und vier aus dem Jahr 1894 (98 7076 – 98 7079).
Die 98 7069 wurde 1931 Werklok im RAW Chemnitz und wurde 1951 als 98 7051 wieder in den Bestand der Deutschen Reichsbahn eingegliedert. Sie ist erst 1967 ausgemustert worden. Auch die 98 7065 und 98 7066 waren noch bis 1966 im Einsatz.
Die Lokomotive mit der Nummer 98 7056 (ehemalige 1431 HEGEL) ist erhalten geblieben. Sie gehörte bis 1964 zum Bahnbetriebswerk Dresden-Altstadt und wurde dann dem Verkehrsmuseum Dresden übergeben. Sie war lange Jahre Bestandteil der Dauerausstellung, heute ist sie im Museumsdepot im ehemaligen Bw Dresden-Altstadt hinterstellt und wird vom Eisenbahnmuseum Bw Dresden-Altstadt betreut.[1]
H VII T (98 7031)
VII T Nr. 1418 DR 98 7031 | |
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Abweichende technische Daten | |
Anzahl | 1 |
Indienststellung | 1889 |
Ausmusterung | 1927 |
Länge über Puffer | 7.160 mm |
Ø Treibrad | 1.220 mm |
Höchstgeschwindigkeit | 45 km/h |
Lokreibungslast | 213,9 kN |
Lokdienstlast | 213,9 kN |
Eine weitere 1889 von der Sächsischen Maschinenfabrik gebaute Lokomotive mit der Bahnnummer 1418 unterschied sich von den anderen H VII T durch einen größeren Achsstand (2500 mm), größere Kuppelräder und eine um 5 km/h größere Höchstgeschwindigkeit. Außerdem hatte sie ein geringeres Gesamtgewicht.
Die Lokomotive kam 1925 als 98 7031 noch zur Deutschen Reichsbahn. Bis 1927 war sie als Schuppenlok im Bw Leipzig Hbf im Einsatz.
Siehe auch
Literatur
- Fritz Näbrich, Günter Meyer, Reiner Preuß: Lokomotivarchiv Sachsen 2. transpress VEB Verlag für Verkehrswesen, Berlin 1983
- Erich Preuß, Reiner Preuß: Sächsische Staatseisenbahnen. transpress Verlagsgesellschaft, Berlin 1991, ISBN 3-344-70700-0.
Einzelnachweise
- ↑ www.igbwdresdenaltstadt.de (Memento des Originals vom 9. März 2009 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.