Schwertblättrige Fackellilie
Schwertblättrige Fackellilie | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Blütenstand | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Kniphofia ensifolia | ||||||||||||
Baker |
Die Schwertblättrige Fackellilie (Kniphofia ensifolia) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Fackellilien (Kniphofia) in der Unterfamilie der Affodillgewächse (Asphodelaceae).
Merkmale
Die Schwertblättrige Fackellilie ist eine wuchsstarke, ausdauernde, krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 60 bis 200 Zentimeter erreicht. Sie bildet ein Rhizom aus. Die graublauen Blätter sind feingezähnt und 15 bis 35 Millimeter breit. Der Blütenstand misst 9 bis 20 × 4 Zentimeter und ist dicht zylindrisch. Die Knospen sind blassrot bis rotgrün gefärbt. Die Blüten sind weiß bis grünlichweiß, seltener auch gelblich, und 15 bis 20 Millimeter lang.
Die Blütezeit reicht wahrscheinlich von August bis September.
Vorkommen
Die Schwertblättrige Fackellilie kommt im südlichen Afrika an Bachufern und auf schwarzem, lehmigem Sumpfboden vor.
Systematik
Man kann zwei Unterarten unterscheiden:[1]
- Kniphofia ensifolia subsp. autumnalis Codd: Sie kommt nur in der südafrikanischen Provinz Freistaat vor.[1]
- Kniphofia ensifolia subsp. ensifolia: Sie ist in Südafrika weiter verbreitet.[1]
Nutzung
Die Schwertblättrige Fackellilie wird selten als Zierpflanze genutzt. Die Art ist seit spätestens 1786 in Kultur.
Literatur
- Eckehart J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin Heidelberg 2008. ISBN 978-3-8274-0918-8
- Jelitto/Schacht/Simon: Die Freilandschmuckstauden, S. 528, Verlag Eugen Ulmer & Co., 5. Auflage 2002, ISBN 3-8001-3265-6
Einzelnachweise
- ↑ a b c Rafaël Govaerts (Hrsg.): Kniphofia - World Checklist of Selected Plant Families des Royal Botanic Gardens, Kew. Zuletzt eingesehen am 26. Juli 2018.