Glossar von Golfbegriffen

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In diesem Glossar von Golfbegriffen werden Fachausdrücke dieser Sportart erklärt.

0–9

19. Loch

Scherzhaft für das Clubhaus, wenn man dort nach 18 gespielten Löchern einkehrt.

A

Abschlag

Der Bereich, von dem der Spieler zu Beginn des Lochs spielen muss.

Adidas

Scherzhaft für drei Löcher hintereinander ohne Punkt in einem Stableford Wettspiel („3 Striche“). Anspielung auf das Logo des Sportartikelherstellers adidas.

Aerifizieren

Verfahren zum Belüften der Grüns.

Albatros

(oder engl. Albatross) Drei Schläge unter Par. Auch Double Eagle. (nur am Par 5)

All square

Englische Bezeichnung für Gleichstand (bei einem Lochspiel).

Ansprechen des Balls

Standposition am Ball einnehmen und Schläger aufsetzen, im Hindernis auch ohne das dort nicht zulässige Aufsetzen des Schlägers.

Arnies

Eine Golfspielvariante.

Ass

(amerikan. Ace oder engl. Hole-in-one) Schlag, der den Ball direkt vom Abschlag ins Loch befördert.

Aus

Mit weißen Pfosten (Ausgrenze) markierter Bereich am Rand einer Spielbahn. Bälle, die darin zum Liegen kommen, dürfen von dort nicht weiter gespielt werden.

B

Backspin

Englische Bezeichnung für den Rückwärtsdrall des Balls.

Bag

Englische Bezeichnung für die Golftasche.

Bag Tag

Anhänger für das Bag, der die Clubzugehörigkeit ausweist.

Barky

Eine Golfspielvariante.

Baseball Grip

Eine Griffhaltung, bei der alle 10 Finger hintereinander liegen.

Battle Golf

Eine Golfspielvariante.

Bedienen

Die Flagge entfernen, nach dem Schlag des Mitspielers, damit dieser einlochen kann.

Belly-Putter

(von engl. belly = Bauch) Ein Putter mit langem Schaft, bei dem das obere Ende des Griffes mit einer Hand an die Brust oder an den Bauch gepresst wird.

Benzinger

Scherzhaft für einen misslungenen Schlag, bei dem der Schläger vor dem Ball in den Boden geschlagen wird, und der Ball somit nur ein bisschen vorwärts hüpft, auch fetter oder fett getroffener Schlag (s. u.) genannt.

Besserlegen

Eine Platzregel, die erlassen werden kann, um einen Ausgleich für schlechte Wetterverhältnisse zu schaffen. Der Ball darf (meist um die Breite einer Scorecard, aber nicht näher zur Fahne) verlegt werden.

Best Ball

Eine Golfspielvariante.

Big Bertha

Eine Driver-Marke von Callaway Golf.

Bingo Bango Bongo

Eine Golfspielvariante.

Birdie

(englisch für Vögelchen) Ein Schlag unter Par.

Blade

Eine spezielle Bauform von Golfschlägern.

Bloodsome

Eine Lochspiel Golfspielvariante. Ähnlich Greensome.

Blue Monster

Spitzname des wegen seiner vielen Wasserhindernisse sehr schweren Doral Resort Course in Miami.

Bogey

Ein Schlag über Par.

Borrow

Die Neigung des Grüns.

Bounce

Der Winkel zwischen der vorderen Kante des Schlägerkopfes und der Stelle, an der die Sohle den Boden berührt.

Break

Die Richtungsänderung des Balles beim Putt aufgrund der Neigung des Grüns.

Broomstick-Putter

Ein Putter mit sehr langem Schaft („Besenstiel“), bei dem das obere Ende des Griffes früher an das Kinn gepresst wurde, seit 2018 darf der Puttergriff nicht den Körper berühren.

Brutto

Spielergebnis ohne Berücksichtigung des Handicaps; vgl. Netto.

Bump-and-Run

Ein flacher Chip ohne Backspin.

Bunker

Ein Sandhindernis.

C

Caddie

Eine Person, die den Spieler unterstützt, indem sie die Schläger trägt und den Spieler berät.

Carry

Die Entfernung, die der Ball durch die Luft zurücklegt.

Cart

Fahrzeug zur Benutzung auf dem Golfplatz. Andere Bezeichnung für Golfmobil.

Cavity Back

Eine spezielle Bauform von Golfschlägern.

Chapman-Vierer

Eine Golfspielvariante.

Chip

Ein kurzer flacher Annäherungsschlag.

Chipper

Spezieller Golfschläger mit wenig Loft als Alternative für das Chippen mit Wedges.

Chip-In

Ein Chip, der direkt ins Loch geht.

Chip-Putt

Ein kurzer flacher Annäherungsschlag.

Club

  • Englische Bezeichnung für einen Golfschläger.
  • Andere Bezeichnung für einen Golfverein.

Clubhaus

Das Vereinsgebäude. Meist Zentrum der Infrastruktur einer Golfanlage.

Clubvorgabe

Handicap größer als 36.

Competition Stableford Adjustment (CSA)

Eine ehemalige Auf- oder Abwertung der erzielten individuellen Leistung aller Spieler bei Golfturnieren (galt von 2007 bis 2011). Es wurde durch Computed Buffer Adjustment ersetzt.

Computed Buffer Adjustment (CBA)

Eine ehemalige Auf- oder Abwertung der erzielten individuellen Leistung aller Spieler bei Golfturnieren (galt von 2012 bis 2015).

Condor

Vier Schläge unter Par. Andere Bezeichnung für Double Albatross.

Course

Englisch Bezeichnung für eine Golfbahn.

Course Rating

Ein Wert für die Schwierigkeit eines Golfplatzes.

CR

Abkürzung für Course Rating.

Cut

  • Die maximale Schlagzahl, die ein Turnierspieler in den/der ersten Runde(n) haben darf, um an der/den Schlussrunde(n) teilnehmen zu dürfen.
  • Cut shot: Synonym für Fade.

D

Dackeltöter

Scherzhaft für einen getoppten Abschlag, der daher eine sehr flache Flugbahn hat.

Dame

Andere Bezeichnung für einen Lady.

DGV

Abkürzung für Deutscher Golf Verband.

Dimple

Bezeichnung für die kleinen Dellen auf dem Golfball.

Divot

Eine Grasnarbe, die bei einem Schlag mit einem Eisen oder Wedge herausgeschlagen wird.

Dogleg

Ein Fairway mit einem Knick nach rechts oder links.

Dormie

Situation beim Lochspiel, wenn einer der Kontrahenten mit so viel Löchern führt, wie noch zu spielen sind; er kann also nicht mehr verlieren, weil der Gegner selbst beim Gewinn aller verbleibenden Löcher nur noch ein Unentschieden erreicht.

Double Albatross

Vier Schläge unter Par.

Double Bogey

Zwei Schläge über Par.

Double Eagle

Andere Bezeichnung für Albatross.

Down

Gegenteil von Up.

  • Die Anzahl der Löcher, die ein Spieler bei einem Lochspiel zurückliegt.
  • Die ersten 9 Löcher eines Platzes.

Draw

Ein Golfschlag, der rechts vom Ziel startet und durch den Release beim Schwung/Schlag mit einer Linkskurve im Ziel landet (bei Linkshändern natürlich umgekehrt). Wird das Ziel nicht erreicht, spricht man von einem Hook.

Drive

Der Abschlag mit dem Driver.

Driver

Andere Bezeichnung für ein Holz 1. Normalerweise nur zum Abschlag vom Tee verwendet.

Driving Iron

  • Synonym für das (größtenteils obsolete) 1er-Eisen.
  • Golfschläger ähnlich einem Hybrid (wenig Loft), in der Form aber mehr Eisen als Holz.

Driving Range

Das Übungsgelände in einem Golfclub, bzw. speziell der Bereich für das lange Spiel mit Vollschwung (im Unterschied zum Chippen, Pitchen und Putten).

Droppen

Einen Ball aus Kniehöhe fallen lassen. Wird genutzt, um einen neuen Ball ins Spiel oder einen gespielten Ball an eine andere Position zu bringen, weil er an der Position, an der er gelandet ist, nicht spielbar oder verloren gegangen ist.

Dünner Schlag

Andere Bezeichnung für Top.

E

Eagle

(englisch für Adler) Zwei Schläge unter Par.

Eclectic

Eine Golfspielvariante.

EDS

Abkürzung für Extra Day Score. Siehe registrierte Privatrunde.

Eisen

Schläger, der aus Eisen besteht. Typischerweise gibt es Eisen 1 (wenig Loft) bis 9 (viel Loft).

Even

Englische Bezeichnung für Gleichstand oder Par.

Extra Day Score

Handicap-relevante registrierte Privatrunde.

F

Fade

Ein Golfschlag, der links vom Ziel startet und durch den Release beim Schwung/Schlag mit einer Rechtskurve im Ziel landet (bei Linkshändern natürlich umgekehrt). Wird das Ziel nicht erreicht, spricht man von einem Slice.

Fairway

Englische Bezeichnung für die Spielbahn.

Fee

Gebühr. Siehe auch Rangefee und Greenfee.

Fetter Schlag

Ein verunglückter Schlag, der zuerst den Boden, dann den Ball trifft, auch Benzinger (s. o.) genannt. Gegenteil von Top.

FIR

Abkürzung für Fairway in Regulation. Eine statistische Größe, die angibt, welcher prozentuale Anteil der Schläge vor dem Erreichen des Grüns auf dem Fairway zum liegen kommen. Vergleiche auch GIR.

Fitting

Anpassen von Golfschlägern an eine Person (Schaftlänge, Lie, Griff etc.).

Flight

In der Umgangssprache eine Gruppe von Golfern, die gemeinsam spielen. Diese Gruppe ist jedoch bei korrektem Sprachgebrauch eine Spielergruppe, ein Spiel oder ein Match. Die Bezeichnung Flight wird im englischen Original für eine Wertungsklasse in einem Einzel- oder Mannschaftswettspiel verwendet. So sind z. B. in einem Lochspiel die Spieler, die um die Plätze 1–8 spielen, der erste Flight und die Spieler um die Plätze 9–16 der zweite Flight.

Floating Mulligan

Straffreie Schlagwiederholung für einen beliebigen Schlag (nicht nur den ersten Abschlag).

Flop

Ein sehr hoher, kurzer Schlag.

Fore

Warnruf, der genutzt wird, um andere Spieler zu warnen.

Four Ball

Englisch für Vierball.

G

Gap Wedge

Schläger für Annäherungsschläge. Schließt die Lücke (engl. Gap) zwischen Lob Wedge und Pitching Wedge.

GIR

Abkürzung für Green in Regulation. Das Grün in zwei Schlägen unter Par erreichen.

Gimme

(engl. kurz für give me, gesprochen "gimmi") Ein Ball, der so nahe am Loch liegt, dass die Mitspieler bzw. Gegner dem Spieler zutrauen, dass der Putt mit Sicherheit fallen wird, kann geschenkt werden. Der theoretische nächste Putt gilt somit als gemacht (wird gezählt, aber nicht ausgeführt). Ist offiziell nur im Matchplay erlaubt, wird aber auch in Privatrunden zwecks Spielbeschleunigung oft gewährt.

Giraffe

Scherzhaft für einen hohen Abschlag, zum Beispiel, weil der Ball zu hoch aufgeteet wurde. Gegenteil von Dackeltöter.

Girlie

Andere Bezeichnung für Lady.

Goldie

Eine Golfspielvariante.

Grain

Wuchsrichtung des Grases auf dem Grün.

Green

Die englische Bezeichnung für ein Grün.

Greenfee

Spielgebühr, die von Gästen zu zahlen ist.

Greenkeeper

Englische Bezeichnung für den Platzpfleger.

Greensome

Eine Lochspiel Golfspielvariante.

Grooves

Bezeichnung für die Rillen auf dem Schlägerblatt.

Grün

(engl.: Green) Die Fläche rund um das Loch, auf der nur geputtet wird.

GUR

Abkürzung für Ground under repair (engl. für Boden in Ausbesserung)

Gurgly

Eine Golfspielvariante.

H

Hacker

Scherzhaft für einen schlechten Golfspieler, der sich über die Bahn „hackt“.

Handicap

Andere Bezeichnung für Vorgabe.

Handicapschoner

Umgangssprachliche Bezeichnung für einen Golfer, der mutmaßlich sein Handicap absichtlich hoch hält (d. h., sich nicht in Turnieren "runter spielt"), um bei bestimmten Turnieren größere Chancen auf die Netto-Preise zu haben.

HCP

Abkürzung für Handicap.

Heel

(engl. für Ferse) Der Teil des Schlägerblattes, der mit dem Schaft verbunden ist. Gegenteil von Toe.

Hemmnis

Alle künstlichen Gegenstände auf einem Golfplatz, sowohl beweglich (z. B. Papierkörbe, gelbe/rote/blaue Markierungspfähle, Ausrüstung anderer Spieler, Flaschen, Papier, Zigarettenkippen) wie auch unbeweglich (z. B. Straßen, Schutzhütten, Deckel der Beregnungsanlage).

Hindernis

(engl.: Hazard) Ein Bunker oder Teich.

Hogans

Eine Golfspielvariante.

Hole-in-one

Abschlag direkt ins Loch. Auch Ass oder Ace (amerikan.).

Holz

Schläger für lange Distanzen, der aus Holz (sog. Holz-Holz) oder Eisen (sog. Eisen-Holz) besteht.

Hook

Ein Schlag, bei dem der Ball eine Kurve nach links fliegt (Rechtshänder).

Hybrid

Ein Schlägertyp, der äußerlich einem Holz ähnelt, sich aber wie ein Eisen spielt.

I

In

Gegenteil von Out

  • Die Löcher 10 bis 18 eines Platzes, siehe auch Up
  • Bezeichnung für einen Ball, der nicht im Aus ist.

Interlocking Grip

Griffhaltung, bei der die kleinen Finger verschränkt werden.

K

Kanonenstart

Beim Kanonenstart werden die Teilnehmer auf allen Spielbahnen des Platzes verteilt und starten gleichzeitig das Wettspiel. Der Startzeitpunkt wird durch eine bestimmte Uhrzeit oder durch ein allgemein wahrzunehmendes akustisches Geräusch („Kanone“) festgelegt.

Kartoffelacker

Scherzhaft für einen (schlecht gepflegten) Golfplatz.

Krawatte

Scherzhaft für einen Ball, der beim Putt das Loch an der Lippe erst einmal umrundet, bevor er fällt.

L

Lady

Scherzhaft für einen verpatzten Abschlag eines männlichen Golfspielers, der nicht einmal zum Damenabschlag kommt.

Lake Balls

Gebrauchte Bälle, die z. B. aus Teichen auf Golfplätzen geborgen wurden.

Launch Monitor

Gerät, mit dem Daten zum Golfschwung und Ballflug gemessen werden können.

Leder Wedge

Scherzhaft für den Golfschuh, wenn mit diesem versucht wird den ruhenden Ball in eine bessere Lage zu bewegen. Dieser Vorgang soll vor den Augen der Mitspieler verborgen bleiben, denn er würde nach Golfregel 18-2 (Ball in Ruhe bewegt) einen Strafschlag nach sich ziehen.

Lie-Winkel

Neigungswinkel des Schlägerschaftes bei parallel zum Boden aufliegender Schlägerkopfsohle.

Links

Eine spezielle Art von Golfplatz an der Küste. Der Platz liegt in dem Geländestreifen, der das Meer mit dem landwirtschaftlich nutzbaren Festland verbindet (engl. „to link“). Manche Inland-Plätze kopieren das Design solcher Plätze durch hohe Hügelketten (Dünen) rechts und links der Spielbahnen. Generell haben Links wenig Bäume und sind eher sandig.

Lippe

Der obere Bereich des Lochs zwischen der Lochhülse und der Oberkante des Lochs. Wenn ein Ball zu schnell gespielt wird, kann es passieren, dass ein Ball „lippt“, d. h., er läuft an der Lippe entlang wieder aus dem Loch heraus.

Lob Wedge

Schläger mit sehr viel Loft.

Loch

  • Spielbahn (z. B. "Loch 7" = siebte Spielbahn auf dem Golfplatz).
  • Loch auf dem Grün, in das der Golfball befördert werden soll.

Lochspiel

(engl. Match Play) Eine Golfspielvariante.

Loft

Neigungswinkel der Schlagfläche eines Schlägers.

Longhitter

Bezeichnung für einen Golfspieler, der den Ball besonders weit schlagen kann.

M

Maria-Stuart

Scherzhaft für einen perfekten aber zu kurzen Putt.

Mashie

Eine alte Bezeichnung für ein Eisen 5.

Match Play

Englisch für Lochspiel.

Medal Play

Englisch für Zählspiel.

MOI

Moment of Inertia = Massenträgheitsmoment. Der Begriff wird bei Golfschlägern für zwei unterschiedliche Dinge benutzt:

1.) MOI beim Driverkopf beschreibt, wie sehr sich der Driverkopf bei nicht mittig getroffenen Bällen verdrehen kann. Die Höhe des MOI hängt vom Ausmaß der peripheren Gewichtung und deren Platzierung ab.

2.) MOI beim gesamten Golfschläger beschreibt, welcher Kraftaufwand für diesen Schläger beim Golfschwung nötig ist, d. h., wie schwer oder leicht er zu schwingen ist.

MOI-Fitting

Beim MOI-Fitting werden die Golfschläger auf die Körpermaße und die Schwungfähigkeiten des Golfers angepasst.

MOI-Matching, MOI-Harmonisierung

Beschreibt eine Schlägerbauart, bei welcher alle Schläger eines Eisensatzes, unabhängig von ihrer Länge, mit gleichem Kraftaufwand zu schwingen sind. Mit zunehmender Schlägerlänge – vom Wedge bis zum langen Eisen – werden dabei immer leichtere Kopfgewichte verwendet.

Moshammer

Andere Bezeichnung für einen Sedlmayr.

Moving Day

Der dritte Spieltag eines viertägigen Turniers.

Mulligan

Straffreie Wiederholung eines verpatzten ersten Abschlags, nach den Regeln nicht vorgesehen und nur in Privatrunden ohne Wertung üblich.

N

Nassauer

Eine Golfspielvariante.

Netto

Spielergebnis unter Berücksichtigung des Handicaps; vgl. Brutto.

O

ÖGV

Abkürzung für Österreichischer Golfverband.

One Ball

Eine Golfspielvariante.

Ostrich

Engl. für Afrikanischer Strauß. Fünf unter Par. So gut wie unmöglich, da nur mit einem Hole-in-one auf einem Par-6 Loch möglich.

Out

Gegenteil von In

  • Die Löcher 1 bis 9 eines Platzes.
  • Bezeichnung für einen Ball außerhalb der Spielbahn.

Overlap Grip

Eine Griffhaltung, bei der der kleine Finger über dem der anderen Hand liegt.

P

Par

Abkürzung für Professional Average Result. Die Anzahl Schläge, die ein Profispieler für ein Loch brauchen sollte. Das Par hängt von der Länge einer Bahn ab.

PE

Abkürzung für Platzerlaubnis.

PGA

Professional Golfers' Association. Vereinigung der Berufsgolfer.

Pin High

Bezeichnet einen Ball, der sich auf einer gedachten horizontalen Linie durch das Loch über das Grün befindet, also genau auf Höhe der Fahne, nach rechts oder links versetzt.[1]

Pitch

Hoher Annäherungsschlag.

Pitchgabel

Werkzeug zum Ausbessern von Pitchmarken.

Pitching Wedge

Schläger zum Pitchen bzw. Schläge um die 100 Meter mit Vollschwung. Vom Loft her zwischen 9er Eisen und Gap Wedge.

Pitchmarke

Eindruck des Balls auf dem Grün.

Platzerlaubnis

Andere Bezeichnung für die Platzreife.

Platzreife

Clubinterne Prüfung, die man benötigt, um auf einem Platz des Clubs spielen zu dürfen.

Playing Pro

Ein Pro, der seine Einnahmen aus Teilnahme an Turnieren erzielt, im Gegensatz zum Teaching Pro. Siehe auch Berufsgolfer.

Prager

Eine Golfspielvariante.

Pro

Ein professioneller Golfspieler als Playing Pro oder Teaching Pro. Siehe auch Berufsgolfer. Pros haben kein Handicap, d. h., sie spielen "off scratch".

Pro Shop

Geschäft für Golfartikel.

Proette

Ein weiblicher Pro.

Pull

Ein Schlag, der direkt (im Gegensatz zum Hook) nach links geht.

Punch

Ein langer flacher Schlag, bei Gegenwind oder aus schwierigen Lagen (z. B. unter Ästen eines Baumes).

Push

Ein Schlag, der direkt (im Gegensatz zum Slice) nach rechts geht.

Putt

Ein Golfschlag, bei dem der Ball nur rollt.

Putter

Golfschläger mit sehr wenig Loft.

R

Rabbit

(englisch für Kaninchen) Scherzhafte Bezeichnung für einen Anfänger, weil die Spielweise dem Lauf eines Kaninchens entspricht (Zick-Zack).

Rangefee

Gebühr für die Nutzung der Übungsanlage.

Registrierte Privatrunde

Handicap-relevante registrierte Privatrunde.

Rescue

Andere Bezeichnung für ein Hybrid.

Rough

Die Fläche mit längerem Bewuchs neben dem Fairway.

S

Sand Save

Ein Par oder besser spielen, nachdem der Ball im Bunker lag.

Sand Wedge

Schläger, um einen Ball aus einem Bunker zu spielen.

Sandy

(auch Sandie) Eine Golfspielvariante.

Schaft

Der Teil des Golfschlägers zwischen Schlägergriff und -kopf.

Schneemann

Scherzhaft für einen Score von acht Schlägen an einem Loch.

Schnitzel

Scherzhaft für ein (großes) Divot.

Schotten-Lady

Scherzhaft für einen verunglückten Herrenabschlag, der zwar noch über den Damenabschlag kommt, aber auf der Damenabschlagsfläche zum liegen kommt. Im Gegensatz zu einem Lady spart sich der Herr die Runde im Clubhaus.

Schotten-Tee

Ein kleiner Erdhügel, den man mit dem Schläger auf die Abschlagsfläche schlägt, um ein Tee aus Plastik oder Holz zu sparen. Wird manchmal auch für die abgebrochenen Tees benutzt, die die Vorgänger auf dem Abschlag liegengelassen haben.

Schwaben

Deutsches Synonym für die „Schotten“, zum Beispiel Schwaben-Lady, Schwaben-Tee.

Score

Die für ein Loch benötigte Schlagzahl.

Scorecard

Die Karte, auf der der Spielverlauf, insbesondere der Score pro Loch, dokumentiert wird. In Deutschland lautet die offizielle Bezeichnung „Zählkarte“.

Scramble

Eine Golfspielvariante.

Scrambling

Prozentzahl, die angibt, wie oft ein Spieler ein GIR verpasst und dann trotzdem noch Par oder besser spielt.

Scratch Spieler

Spieler mit Handicap 0.

Sedlmayr

Scherzhaft für einen zu lasch ausgeführten Putt (eines männlichen Golfspielers).

Semi Rough

Die Fläche zwischen Fairway und Rough.

Shank

Ein missglückter Golfschlag, bei dem der Ball mit dem Heel getroffen wird.

Shorty

Gegenteil eines Longhitters.

Signature-Hole

Eine wichtige und/oder besonders schöne Spielbahn auf einem Golfplatz, sozusagen das Aushängeschild des Platzes. Zum Beispiel Loch 17 von TPC Sawgrass mit dem berühmten Insel-Grün.

Skin Game

Eine Golfspielvariante.

Slice

Ein Schlag, bei dem der Ball eine Kurve nach rechts fliegt (Rechtshänder).

Slope

Ein Wert für die Schwierigkeit eines Golfplatzes.

Socket

Ein missglückter Golfschlag, bei dem der Ball mit der Schlägerferse getroffen wird.

Sohle

Der Unterseite des Golfschlägers.

Spiegelei

Scherzhaft für einen Ball, der sich im Bunker tief in den Sand eingegraben hat und wie das Eidotter aus dem Eiweiß bei einem Ei aus dem Sand herausschaut.

SSS

Abkürzung für Standard Scratch Score.

Stableford

Eine Golfspielvariante.

Stammvorgabe

Andere Bezeichnung für Vorgabe.

Standard Scratch Score

Der Score, der von einem Scratch Spieler in einer Runde erwartet wird. Kann um −3 bis +3 von Par eines Kurses abweichen.

Stimpmeter

Eine Aluminiumschiene mit einer Länge von ca. 90 cm (1 Yard) mit einem Profil, aus der man aus einheitlicher Höhe einen Ball über das Grün rollen lässt, um dessen Rolllänge zu messen. Sie dient zur Orientierung über den Zustand der Platzpflege.

Stinger

Ein nach Tiger Woods benannter aggressiv, flach gespielter Ball.

Stock

Eine andere Bezeichnung für die Fahne.

Stroke Play

Englisch für Zählspiel.

Sweet Spot

Der optimale Treffpunkt für den Ball auf der Schlagfläche des Schlägers.

T

Tap-In

Ein kurzer Putt.

Teaching Pro

Ein lehrender Pro, im Gegensatz zu Playing Pro. Siehe auch Berufsgolfer.

Tee

  • Stift aus Holz oder Plastik, von dem der Ball beim Abschlag abgespielt werden darf.
  • Die Fläche, von der abgeschlagen wird.

Texas Wedge

Bezeichnung für den Putter, wenn er außerhalb des Grüns (z. B. auf dem Vorgrün) genutzt wird.

Texas Scramble

Eine Golfspielvariante.

Tiger

Scherzhaft für einen fortgeschrittenen Spieler. Gegenteil von Rabbit.

Tiger & Rabbit

Turnierform, idR Stableford-Team mit erfahrenem Spieler und Anfänger.

Tigerline

Ein Schlag auf kürzestem, aber dafür riskantem Weg zum Loch (zum Beispiel über ein Hindernis oder an der Ausgrenze entlang).

Toe

(engl. für Zeh) Die Spitze des Schlägerblattes. Entgegengesetzt vom Heel.

Top

Ein Schlag, der den Ball im oberen Bereich trifft, was zu einer niedrigen Flugbahn oder zu einem rollenden Ball führt.

Topdressing

Ausbringen von Sand zur Pflege der Grüns.

Tour Wedge

Schläger für Annäherungsschläge.

TPC

Abkürzung für Tournament Players Club. Eine Vereinigung amerikanischer Golfplätze.

Triple Bogey

Drei Schläge über Par.

Triple Eagle

Vier Schläge unter Par. Andere Bezeichnung für Double Albatross.[2]

Trolley

Ein Handwagen für die Golftasche.

U

Up

Gegenteil von Down

  • Die Anzahl der Löcher, die ein Spieler bei einem Lochspiel in Führung liegt.
  • Die Löcher 10 bis 18 eines Platzes

Up and down

Die Spielsituation mit 2 Schlägen einzulochen, wobei der erste Schlag (meist ein Pitch, Chip oder ein Bunkerschlag) noch außerhalb des Grüns erfolgt („Up“). Der zweite Schlag geht dann ins Loch („Down“).

Utility

Synonym für Hybrid.

V

Vierball

Eine Golfspielvariante.

Vierer

Eine Golfspielvariante.

Vorcaddie

Ein Caddie, der die Position des Balles anzeigt.

Vorgabe

Ein Wert, der die Spielstärke eines Spielers angibt. Siehe auch Handicap.

Vorgrün

Die Fläche rund um das Grün.

W

Wadlbeißer

Scherzhaft für Putts der Länge 1 m bis 1,5 m, die trotz der geringen Distanz danebengehen.

Wedge

Eine Schlägertyp mit mehr Loft als ein Eisen 9. Siehe auch Sand Wedge, Pitching Wedge, Gap Wedge und Lob Wedge.

Wicken

Scherzhaft für einen Abschlag, der im Gebüsch landet. Benannt nach der Pflanze Wicke.

X

X-out Ball

Ein Golfball mit ausge-„x“-ter Markenbezeichnung, der die Qualitätsprüfung nur eingeschränkt bestanden hat und daher nicht für Wettkämpfe, sondern nur für private Spiele zugelassen ist.

Y

Yips

Bezeichnung für eine reflexartige und unbeabsichtigte Bewegung der Arme oder Hände beim Putten, die dazu führt, dass der Ball nicht so getroffen wird wie vom Spieler beabsichtigt.

Yardage Book

Handbuch für einen Golfplatz, in welchem die einzelnen Spielbahnen (Löcher) grafisch dargestellt sind. Die Entfernungen zwischen den Abschlägen und dem Grün bzw. den einzelnen Hindernissen sind eingezeichnet und die Besonderheiten bzw. Herausforderungen erläutert.

Z

Zählspiel

(engl. Stroke Play oder Medal Play) Eine Golfspielvariante.

Referenzen

Einzelnachweise

  1. golf.about.com abgerufen am 31. August 2011
  2. Erklärung zu Triple Eagle (englisch)