Silke Leverkühne

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Silke Leverkühne (* 1953 in Rendsburg) ist eine deutsche Malerin. Sie lebt und arbeitet in Düsseldorf.

Biografie

Silke Leverkühne studierte von 1971 bis 1975 Malerei bei Norbert Kricke und André Thomkins an der Kunstakademie Düsseldorf und schloss 1978 das Studium als Meisterschülerin bei Alfonso Hüppi ab. Von 1975 bis 1976 ging Leverkühne an die Accademia di Belle Arti nach Florenz und studierte dort ebenfalls Malerei.

Als Gastprofessorin für Freie Kunst war sie von 1993 bis 1995 an der Gesamthochschule Kassel und 1999 ebenfalls als Gastprofessorin an der Internationalen Sommerakademie für Kunst und Gestaltung Pentiment-HAW Hamburg. Von 1999 bis 2002 hatte sie einen Lehrauftrag für Malerei an der Universität GH Essen inne. Im Anschluss übernahm Leverkühne von 2002 bis 2003 eine Vertretungsprofessur der Basisklasse Barbara Hammann an der Kunsthochschule Kassel. Seit 2004 ist sie Professorin für künstlerische Praxis mit Schwerpunkt Malerei am Institut für Kunst und Kunsttheorie an der Humanwissenschfatlichen Fakultät der Universität zu Köln.

Eine wichtige Ausstellung war 1984 Von hier aus – Zwei Monate neue deutsche Kunst in Düsseldorf. Von 1985 bis 1986 hatte sie ein Atelier im Künstlerhauses Bethanien in Berlin. 1987–89 war sie Stipendiatin der Günther-Peill-Stiftung, Düren. 1989 erhielt sie den Förderpreis der Stadt Düsseldorf. Sie gehörte zur Auswahl der zwischen 1999 und 2003 neu aufgenommenen Künstler, deren Arbeiten bei der Ausstellung zum hundertjährigen Jubiläum des DKB in der Bundeskunsthalle in Bonn gezeigt wurden. 2011 war Leverkühne Artist in residence in Etaneno, Museum im Busch, Namibia.

Leverkühne ist Mitglied im Deutschen Künstlerbund, Mitglied des Vorstandes im Internationalen Künstlergremium (IKG) und Mitglied im Beirat für das Archiv für Künstlernachlässe, Stiftung Kunstfonds.

Ausstellungen (Auswahl)

Auszeichnungen

  • 2011 Artist in Residence, Etaneno Ojiwarongo, Namibia
  • 1999 Stadtmalerin in Leverkusen, Stipendium der Bayer AG
  • 1989 Förderpreis der Stadt Düsseldorf
  • 1986 Künstlerhaus Bethanien, Berlin

Literatur (Auswahl)

  • 2017 Kay Heymer „Silke Leverkühne in der Kopfermann-Fuhrmann Stiftung, Malerei zwischen Beobachtung und Imagination“, Struktur und Imagination, Verlag Kettler, ISBN 978-3-86206-647-6
  • 2017 Necmi Sönmez „Zeit und Raum fallen zusammen, Beobachtungen zu Silke Leverkühnes neuen Bildern“, Struktur und Imagination, Verlag Kettler, ISBN 978-3-86206-647-6
  • 2013 Dorothée Bauerle-Willert „Die Ekstasen der Natur“, Markus Mascher „Eine Schule des Sehens“ in grüne Erde an Berg blau, im Leopold-Hoesch-Museum, Düren, Verlag Kettler, ISBN 978-3-86206-267-6
  • 2009 Das Darwin Projekt-Evolution erfahren, Dorothee Bauerle-Willert, Silke Leverkühne, Daniel Dressman, Volker Sauel, Global ArtAffairs Verlag, ISBN 978-3-941763-01-2
  • 2007 Renate Goldmann, „Drehmomente malerischer Selbstherausforderung“,Wie es ist – Bilder der frühen 1980er Jahre bis heute, Kunsthalle Düsseldorf, DuMont Literatur und Kunst Verlag,ISBN 978-3-8321-9020-0
  • 2001 Susanne Rennert „Bilder der Wirklichkeit“, Kunstverein Grafschaft Bentheim, Neuenhaus, ISBN 3-926820-75-6
  • 2001 Stephan Berg „Vom Balancieren der Bilder“, Einzelgänger, Bundesakademie für kulturelle Bildung Wolfenbüttel, Salon Verlag Köln, ISBN 3-89770-149-9
  • 1984 Jan Thorn Prikker in von hier aus, zwei Monate neue deutsche Kunst, Kaspar König, Hrsg., DuMont Literatur und Kunst Verlag, Köln ISBN 3-7701-1650-X

Weblinks

Einzelnachweise