Softmaker
SoftMaker Software GmbH
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Rechtsform | GmbH |
Gründung | 1987 |
Sitz | Nürnberg Deutschland Deutschland |
Leitung | Martin Kotulla |
Branche | Office-Software |
Website | softmaker.de |
Die SoftMaker Software GmbH ist ein in Nürnberg ansässiges mittelständisches Unternehmen, welches Software für den Bürobedarf sowie Computer-Schriftarten entwickelt und vertreibt. Das Unternehmen wurde 1987 gegründet und firmiert seit 1989 als GmbH. Gründer und Geschäftsführer ist Martin Kotulla. Im Jahr 2015 waren 23 Angestellte sowie zahlreiche weitere freie Mitarbeiter beschäftigt.[1]
SoftMaker Office
Hauptprodukt ist das Büropaket SoftMaker Office 2021, das für Windows, macOS, Linux, Chromebooks sowie für Android und iOS angeboten wird. Es zeichnet sich durch eine hohe Kompatibilität mit Microsoft Office aus.
Die Office-Suite besteht aus den Programmen:
- TextMaker (Textverarbeitung)
- PlanMaker (Tabellenkalkulation)
- Presentations (Präsentationsprogramm)
- BasicMaker (BASIC-Makrosprache, nur in der Windows-Version)
Lizenzen
SoftMaker Office gibt es in einer Standard- und einer Professional-Version. Letztere enthält zusätzlich den Duden-Korrektor sowie Duden- und Langenscheidt-Wörterbücher für den deutschsprachigen Markt. SoftMaker Office für Windows ist portabel. Es kann auch von einem USB-Stick auf beliebigen PCs ohne Eingriff in deren Betriebssystem gestartet werden, um es mobil (zum Beispiel zuhause und im Büro) benutzen zu können.
Es gibt sowohl Mietmodelle als auch Einmalkauf, der Preis bewegt sich im zweistelligen Bereich.
FreeOffice
FreeOffice ist eine kostenlose Variante von SoftMaker Office. Es handelt sich um proprietäre Software, die als Freeware unter den Lizenzbedingungen des Herstellers für private und geschäftliche Nutzung zeitlich unbegrenzt zur Verfügung gestellt wird.[2] In der kostenlosen Variante fehlen im Vergleich zur kostenpflichtigen Standard-Kaufversion die kommerziellen Wörterbücher und Thesauri, einige Druckfunktionen und Darstellungsformen (Registerkarten, anpassbares Ribbon) und der kostenlose technische Support. Unterstützt wird jedoch – wie in der Kaufversion – die mobile Installation auf einem USB-Datenträger.[3]
FreeOffice ist ebenfalls für Windows, macOS, Linux und Android erhältlich.
Geschichte
Im Jahr 1987 wurde SoftMaker Office für DOS entwickelt, frühere Versionen wurden auch für Windows Mobile und Windows CE, den Sharp Zaurus und FreeBSD angeboten, für Linux wurde Wine empfohlen.
Bis 1999 war DataMaker als Pendant zu Microsoft Access im Paket enthalten.
Seit der Version 2012 gibt es SoftMaker Office in einer Standard- und einer Professional-Version. Letztere enthält zusätzlich den Duden-Korrektor sowie Duden- und Langenscheidt-Wörterbücher (für den deutschsprachigen Markt).
Bis 2015 war auch die PIM-Anwendung eM Client Professional enthalten, die dann durch eine speziell angepasste Version von Mozilla Thunderbird ersetzt wurde.[4]
Für Android wurden früher zwei Versionen angeboten: „SoftMaker Office Mobile“ für Smartphones und „SoftMaker Office HD Basic“ optimiert für Tabletcomputer. Inzwischen wurden diese zu einer Version zusammengefasst.
SoftMaker Office bildet die Basis für Ashampoo Office.
Seit Mitte 2022 gibt es die drei Programme Text-, Plan-, SoftMaker Presentations als App für iOS.[5]
FlexiPDF
FlexiPDF wurde 2016 veröffentlicht und ist eines der wenigen Programme, mit denen PDF-Dateien vergleichsweise umfangreich und halbwegs einfach bearbeitet werden können und wurde als Textvirtuose bezeichnet.[6]
Schriftarten
Im Bereich Computerschriften bietet SoftMaker zwei umfangreiche Schriftsammlungen an: MegaFont NOW mit 7.500 TrueType-Schriften und 7.500 Webfonts richtet sich vorwiegend an Privatanwender, infiniType 4 mit 7.444 Schriften im OpenType-PS-, TrueType- und Webfont-Format an professionelle Anwender. Weitere Schriftensammlungen für Windows, macOS und Linux richten sich an Kunden mit speziellen Interessen. Zudem verschenkt SoftMaker monatlich eine ausgesuchte Schriftart, allerdings unter einer Lizenz, die eine Weitergabe an Dritte verbietet – damit ist die kommerzielle Nutzung, aber auch die private Verwendung z. B. eingebettet in zur Weitergabe bestimmten PDF-Dateien, nicht mehr möglich.[7]
Weitere Produkte
SoftMaker vertreibt einige weitere, nicht selbst entwickelte Programme, wie z. B. SureThing Labeler um Aufkleber zu gestalten.
Für Schulen, Lehrer und Hochschulen bietet die Firma ausgewählte Produkte kostenlos an, für Schüler und Studenten zum vergünstigten Preis.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Youssef Zauaghi: Weltweit erfolgreich – außer in Nordkorea: SoftMaker aus Nürnberg. In: Thüringische Landeszeitung. 21. März 2015 .
- ↑ Funktionsvergleich auf der Website FreeOffice.com (Aufruf: 1. September 2022)
- ↑ Alle Unterschiede auf softmaker.de
- ↑ SoftMaker Newsletter zum Umstellen des Mail-Clients. (PDF, 561 KB) 17. März 2015 (anonymisierter PDF-Ausdruck des entsprechenden Newsletters).
- ↑ Dorothee Wiegand: SoftMaker Office für iOS veröffentlicht. In: heise online. 8. Juni 2022 .
- ↑ Ulrich Hilgefort, Andrea Trinkwalder: FlexiPDF Pro: PDF-Editor mit starken Bearbeitungs-Funktionen. In: c't. 20. Mai 2019 .
- ↑ freefont.de. Jeden Monat eine neue Schrift. SoftMaker Software GmbH, abgerufen am 28. Oktober 2017.