Sozialistische Internationale

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Sozialistische Internationale
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George Papandreou 2011-09-30.jpg
GriechenlandGriechenland Giorgos A. Papandreou  
Datei:Red Rose (Socialism).svg
Basisdaten
Art Dachverband
Ausrichtung Sozialdemokratie, Demokratischer Sozialismus
Verbreitung Weltweit
Gründungsdatum 30. Juni 1951
Gründungsort Frankfurt am Main
Vorsitzender GriechenlandGriechenland Giorgos A. Papandreou
Stellvertreter Isabel Allende (Chile)
Janira Hopffer Almada (Kap Verde)
Colette Avital (Israel)
Süchbaataryn Batbold (Mongolei)
Victor Benoît (Haiti)
Carlos César (Portugal)
Ahmed Ould Daddah (Mauretanien)
Elio Di Rupo (Belgien)
Ousmane Tanor Dieng (Senegal)
Elsa Espinoza (Mexiko)
Mizuho Fukushima (Japan)
Alfred Gusenbauer (Österreich)
Eero Heinäluoma (Finnland)
Pendukeni Iivula-Ithana (Namibia)
Bernal Jiménez (Costa Rica)
Chantal Kambiwa (Kamerun)
Pia Locatelli (Italien)
Carlos Lupi (Brasilien)
Shazia Marri (Pakistan)
Julião Mateus Paulo (Angola)
Attila Mesterházy (Ungarn)
Rafael Michelini (Uruguay)
Mario Nalpatian (Armenien)
Kornelia Ninova (Bulgarien)
Johnson Asiedu Nketiah (Ghana)
Vladimir Plahotniuc (Moldau)
Edi Rama (Albanien)
Henry Ramos Allup (Venezuela)
Jesús Rodríguez (Argentinien)
Alexander Romanowitsch (Russland)
Pedro Sánchez (Spanien)
Nabeel Shaath (Palästina)
Sandra Torres (Guatemala)
Bokary Treta (Mali)
Ex-Officio:
Ouafa Hajji (Präsidentin der ISF)
Miguel Vargas (Vorsitzender des Komitees für Lateinamerika und die Karibik)
Generalsekretär ChileChile Luis Ayala
Struktur
Mitglieder 147 Parteien und Organisationen[1]
Adressen
Adresse Maritime House
London, SW4 0JW
Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Website www.socialistinternational.org

Die Sozialistische Internationale (SI) ist ein weltweiter Zusammenschluss sozialistischer und sozialdemokratischer Parteien und Organisationen (vgl. auch Arbeiterpartei). Insgesamt gehören ihr 147 Parteien und Organisationen an.

Ihr ständiger Sitz ist London. Das dortige Sekretariat koordiniert ihre Tätigkeiten, organisiert die Ratssitzungen und Kongresse, führt das Pressekommuniqué und lässt ihre Veröffentlichungen herstellen. Als nichtstaatliche Organisation verfügt die Sozialistische Internationale über beratenden Status (Kategorie I) bei den Vereinten Nationen. In Deutschland wurde die Sozialistische Internationale durch Willy Brandt bekannt, der von 1976 bis 1992 ihr Vorsitzender war.

Die obersten Beschlussorgane der Internationale sind der Kongress, der alle drei Jahre stattfindet, sowie der Rat, der sich aus Vertretern aller Mitgliedsparteien konstituiert und jeweils zweimal jährlich tagt. Auf der Ratssitzung Ende Januar 2006 in Athen wurde der ehemalige Außenminister (von Oktober 2009 bis November 2011 Premierminister) Griechenlands Georgios A. Papandreou als Präsident neu und Luis Ayala aus Chile, der bereits seit 1989 Generalsekretär der Internationale ist, wiedergewählt. Der Rat wählte auch die Vizepräsidenten, die zusammen mit dem Präsidenten und dem Generalsekretär das Präsidium der Internationale bilden.

Die International Union of Socialist Youth (IUSY), der Zusammenschluss der sozialdemokratischen und sozialistischen Jugendorganisationen, war bis 2019 Schwesterorganisation der Sozialistischen Internationale.

Geschichte

Von der Internationalen Arbeiterassoziation zur Zweiten Internationale

Die Organisation hat ihre Wurzeln in der von Karl Marx angeregten Internationalen Arbeiterassoziation, die am 28. September 1864 gegründet wurde, durch den Konflikt des Generalrats mit den autonomen Sektionen und den darauf folgenden Ausschluss der Anarchisten (unter anderem Michail Bakunin) 1872 zerbrach und sich bis 1876 auflöste. Sechs Jahre nach Marx’ Tod (1883) wurde am 20. Juli 1889 in Paris die Zweite Internationale gegründet, in deren Tradition sich die heutige Sozialistische Internationale sieht.

Diese Gründung war das Ergebnis des am 14. Juli 1889 (dem bewusst gewählten 100. Jahrestag des Beginns der Französischen Revolution) einberufenen internationalen Sozialistenkongresses, an dem etwa 400 Delegierte aus 20 Staaten bzw. rund 300 verschiedenen Arbeiterorganisationen und -parteien teilnahmen. Der Kongress war wesentlich von Friedrich Engels, der Marx’ ideelles Erbe übernommen hatte, angeregt und von London aus mit vorbereitet worden, auch wenn der zu diesem Zeitpunkt knapp 69-jährige Engels nicht persönlich daran teilnahm.

Die deutsche Delegation stand unter der Leitung von Wilhelm Liebknecht, dem führenden Reichstagsabgeordneten der SPD-Vorläuferpartei SAP. Mit 85 Delegierten war sie die einflussreichste und stärkste Fraktion des Kongresses und prägte dessen Inhalte maßgeblich. Dabei waren die Aktivitäten der damals noch marxistisch geprägten deutschen Sozialdemokratie außerhalb des Reichstags und der Landtage zu der Zeit im Deutschen Reich aufgrund der von 1878 bis 1890 gültigen Sozialistengesetze verboten.

In ihren frühen Jahren – bis ins beginnende 20. Jahrhundert – setzte sich die Internationale weltweit vor allem gegen den sich mit einer imperialistischen Kolonialpolitik verschärfenden Nationalismus und die Aufrüstungspolitik in den Staaten Europas sowie für die Stärkung der Arbeiterbewegung ein. Die Ausrufung des 1. Mai als internationaler „Kampftag der Arbeiterklasse“ im Jahr 1889 und ursprünglich des 19. März (heute 8. März) als Internationaler Frauentag im Jahr 1910 wirken bis heute nach. Im diplomatischen Prozess fiel besonders Jean Jaurès eine tragende Rolle zu: Er setzte sich bis zu seiner Ermordung am 31. Juli 1914 für eine Aussöhnung zwischen Frankreich und dem Deutschen Reich ein.

siehe auch: Internationaler Sozialistenkongress

Zerfall der Zweiten Internationale 1914 bis zur Neukonstituierung 1951

Mit Beginn des Ersten Weltkriegs brach die Internationale 1914 auseinander: Die deutsche SPD, die österreichische SDAP, die französische SFIO, die britische Labour Party u. a. nahmen mehrheitlich die politischen Positionen ihrer jeweiligen nationalen Regierung an (vgl. Burgfriedenspolitik und Union sacrée), wodurch die Konzeption der Internationalen Solidarität de facto scheiterte und die Basis für eine weitere Zusammenarbeit auf lange Zeit entzogen war. Insbesondere der mangelnde Protest der SPD gegen den Einmarsch ins neutrale Belgien diskreditierte die deutschen Sozialdemokraten international – verstärkt dadurch, dass das belgische Brüssel Sitz der Internationale war.[2] Letztlich führte die Oktoberrevolution 1917 durch die Bolschewiki unter Lenin und Trotzki in Russland und die Etablierung des Sowjetsystems dort (vgl. auch Realsozialismus) zur Spaltung zahlreicher Mitgliedsparteien in einerseits reformorientierte sozialistische/sozialdemokratische und andererseits kommunistische Parteien mit revolutionärem Anspruch. Viele der letzteren schlossen sich der 1919 unter Federführung Lenins gegründeten Dritten Internationale, der Kommunistischen Internationale (Komintern) an.

Der Versuch der Internationalen Arbeitsgemeinschaft Sozialistischer Parteien (auch als Zweieinhalbte Internationale bezeichnet), zwischen den Resten der Zweiten Internationale und der Dritten Internationale im Sinne einer Wiedervereinigung zu vermitteln, schlug Anfang April 1922 in Berlin fehl. Dies führte – wie geplant – zur Auflösung der „Arbeitsgemeinschaft“ und zu deren Wiedereingliederung in die Zweite Internationale.

Am 21. Mai 1923 wurde die Sozialistische Arbeiterinternationale in Hamburg gegründet. Sie ging im Zuge der Zerschlagung der Masse der europäischen Arbeiterparteien während des Zweiten Weltkriegs unter.

Die Sozialistische Internationale seit 1951

Nach dem Zweiten Weltkrieg gelang bei einem Kongress der Internationalen Sozialistischen Konferenz vom 30. Juni bis 3. Juli 1951 in Frankfurt am Main ein weiterer Zusammenschluss sozialistischer und sozialdemokratischer Parteien, die Sozialistische Internationale (SI).

Der noch nach der Gründung der SI vorherrschende Internationalismus wich im Verlauf der 50er und 60er Jahre einer zunehmenden Eurozentriertheit und einer kapitalismusbejahenden Haltung der SI.[3] In den 70er Jahren unterstützte die Organisation die sozialdemokratischen Parteien in Spanien und Portugal beim Übergang von den Diktaturen zur Demokratie. Mit dem SI-Kongress in Genf 1976 steuerte die Organisation auf ihre internationale Öffnung hin. Ihr folgten regionale Konferenzen; beispielsweise die Caracas-Konferenz, auf der sich erstmals Parteiführer Europas und Lateinamerikas trafen.[4] Ab Mitte der 70er Jahre solidarisierten sich die SI und einige ihrer Mitgliedsparteien mit Befreiungsbewegungen in Afrika und Mittelamerika.

Rolle der Sozialistischen Internationale in der Gegenwart

In der heutigen Zeit besteht die SI aus einer heterogenen Sammlung von Parteien und Bewegungen, schwerpunktmäßig aus Europa, Afrika und Lateinamerika, die aufgrund ihrer Herkunft und ihres Werdeganges oft unterschiedliche Auffassungen haben. So finden sich auf der einen Seite ehemalige Befreiungsbewegungen wie der African National Congress, die Sandinistas oder die SWAPO, und auf der anderen Seite Parteien wie die Labour Party, die ihre New-Labour-Orientierung durch die Wahl des Vorsitzenden Corbyn beendet hat, die modernisierten Parteien wie die österreichischen Sozialdemokraten, die französische Parti Socialiste, Spaniens PSOE, Italiens PSI und die luxemburgische LSAP. Hinzu kommen ehemalige kommunistische Parteien aus dem früheren sowjetischen Einflussbereich, deren Reformen nach dem Ende des Kalten Kriegs in Richtung Sozialdemokratie führten.

Es dominiert dabei eher eine Sozialdemokratie mit moderater Tendenz (Dritter Weg). Fernziel ist zwar immer noch die Überwindung des kapitalistischen Systems. Allerdings ist dies nicht mehr Kernarbeitsgebiet, vielmehr versucht die SI heutzutage, einen sozialdemokratischen Weg in Zeiten des globalisierten Kapitalismus zu bestreiten, der allerdings eindeutig realpolitisch orientiert ist und somit nicht mehr versucht, das System schon bald zu überwinden. Außerdem hat die Sozialistische Internationale auch intern nicht mehr so viel Einfluss auf die Tochterparteien, wie dies zur Zeit der portugiesischen und spanischen Solidarität (siehe oben) der Fall war.

Kritik an der Mitgliedschaft nicht-demokratischer Parteien

Am 17. Januar 2011 hatte die SI bekannt gegeben, dass die Mitgliedschaft der Partei Rassemblement constitutionnel démocratique (RCD/Tunesien) seitens der SI beendet wurde. Die außerordentliche Entscheidung wurde von dem Präsidenten der SI, Giorgos Andrea Papandreou zusammen mit dem Generalsekretär Luis Ayala getroffen und wurde mit der seinerzeit aktuellen politischen Entwicklung in Tunesien begründet.[5] Die tunesische Partei Rassemblement constitutionnel démocratique, die 1987 von Ben Ali nach seinem Putsch gegen den damaligen Präsidenten Habib Bourguiba übernommen wurde, wurde 1989 auf dem XVIII. Kongress der Sozialistischen Internationale in Stockholm unter der SI-Präsidentschaft von Willy Brandt als Vollmitglied aufgenommen.[6] Schon damals war klar, dass der autoritär regierende Ben Ali kein Demokrat war und sein Herrschaftssystem eher einer Diktatur glich.[7]

Am 31. Januar 2011 wurde ebenfalls die Nationaldemokratische Partei (NDP/Ägypten), im Zuge der andauernden Unruhen in Ägypten, durch ein Schreiben vom Generalsekretär Luis Ayala aus der SI ausgeschlossen.[8]

Rückzug europäischer Sozialdemokraten und Progressive Allianz

In einem Anfang März 2011 in der Frankfurter Rundschau erschienenen Artikel forderte der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel den Ausschluss weiterer SI-Mitglieder, „die einst als Freiheitsbewegung begonnen haben und längst von diesem Weg abgekommen sind“. Als Beispiel führte er die Front Populaire Ivoirien an. Gemäß Gabriel ist die SI „keine Stimme der Freiheit mehr“. Eine „völlige Reform – vielleicht sogar eine Neugründung – der SI“ sei deshalb „überfällig“. Die SPD sei gewillt, aus der SI auszutreten, sollte es nicht dazu kommen.[9][10] Der Spiegel berichtete in seiner Ausgabe vom 22. Januar 2012, dass die SPD die Zahlung des Mitgliedsbeitrages an die Organisation eingestellt habe.[11] Nach Abschnitt 5.1.3 der Satzung der Sozialistischen Internationale kann eine Partei allerdings nur durch den Kongress der Internationale ausgeschlossen werden, wobei eine Zweidrittelmehrheit der abstimmenden Parteien notwendig ist.[12] Daher sind die genannten „Ausschlüsse“ nur ein politischer Appell, auf die Ausübung der Mitgliedschaftsrechte zu verzichten.

Seit Anfang 2013 lässt die SPD ihre Mitgliedschaft faktisch ruhen und hat den Beitrag von 100.000 auf 5000 britische Pfund reduziert. An Konferenzen nimmt die SPD nur noch mit einem Beobachter teil. Begründet wurde dies mit dem schlechten Zustand der SI und der Handlungsunfähigkeit auf zentralen Politikfeldern in den letzten Jahren. Sie kündigte stattdessen die Gründung der Progressiven Allianz als neue Plattform der internationalen Zusammenarbeit an.[13]

Auch das Exekutivkomitee der britischen Labour Party beschloss im Januar 2013, die Beteiligung der Partei auf den Beobachterstatus zurückzustufen. Sie führte zur Begründung „ethische Bedenken“ an und den Wunsch, ihre internationalen Kontakte künftig durch neue Netzwerke zu gestalten.[14] Ebenso reduzierten die Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ) und die Fraktion der Progressiven Allianz der Sozialdemokraten im Europäischen Parlament (S&D) ihre Beteiligung.[15]

Am 22. Mai 2013 gründete sich in Leipzig die Progressive Allianz unter Beteiligung von etwa 70 Parteien. Sie schließt neben den sozialdemokratischen Parteien Europas auch Mitte-links-Parteien ein, die nicht in der SI organisiert sind oder waren. SI-Präsident Georgios Papandreou warf zu diesem Anlass dem SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel, der als maßgeblicher Betreiber des neuen Netzwerks gilt, eine Spaltung der globalen Linken vor.[16] Gabriel hatte zuvor der SI undemokratische Strukturen attestiert und ihrem Generalsekretär Luis Ayala Korruption unterstellt.[17][18]

Vollmitglieder (Gegenwart)

Vollmitglieder (Gegenwart)
Staat Partei
Albanien Partia Socialiste e Shqipërisë
Algerien Front des Forces socialistes
Andorra Partit Socialdemòcrata
Angola Movimento Popular de Libertação de Angola
Äquatorialguinea Convergencia para la Democracia Social
Argentinien Unión Cívica Radical
Armenien Haj Heghapochakan Daschnakzuzjun
Aserbaidschan Azərbaycan Sosial-Demokrat Partiyası
Belarus Narodnaja Hramada
Belgien Parti Socialiste
Bolivien Unidad Nacional
Bosnien und Herzegowina Socijaldemokratska Partija BiH
Brasilien Partido Democrático Trabalhista
Bulgarien Balgarska Sozialistitscheska Partija, Partija Balgarski Sozialdemokrati
Burkina Faso Mouvement populaire pour le progrès
Chile Partido por la Democracia, Partido Radical, Partido Socialista de Chile
Costa Rica Partido Liberación Nacional
D.R. Kongo Union pour la Démocratie et le Progrès Social
Dominikanische Republik Partido Revolucionario Dominicano
Elfenbeinküste Front Populaire Ivoirien (bis 2011)
Finnland Suomen Sosialidemokraattinen Puolue
Frankreich Parti Socialiste
Ghana National Democratic Congress
Griechenland Kinima Allagis
Guatemala Unidad Nacional de la Esperanza
Guinea Rassemblement du Peuple de Guinée
Haiti Rassemblement Social-Démocrate pour le progrès d'Haïti, Parti Fusion des Sociaux-Democrates Haïtiens
Indien Indischer Nationalkongress
Irak Patriotische Union Kurdistans
Iran Demokratische Partei Kurdistans
Irland Irish Labour Party
Israel Awoda, Meretz-Jachad
Italien Partito Socialista Italiano
Jamaika People’s National Party
Japan Shakai Minshutō
Jemen Hizb al-Ishtirakiya al-Yamaniya
Kamerun Front social-démocratique
Kap Verde Partido Africano da Independência de Cabo Verde
Kasachstan Nationale Sozialdemokratische Partei Asat
Kirgisistan Sozialdemokratische Partei Kirgisistans
Kolumbien Partido Liberal Colombiano
Kroatien Socijaldemokratska Partija Hrvatske
Libanon al-Hizb at-taqadummi al-ischtiraki
Litauen Lietuvos socialdemokratų partija
Luxemburg Lëtzebuerger Sozialistesch Arbechterpartei
Mali Parti Africain pour la Solidarité et la Justice, Rassemblement pour le Mali
Marokko Union Socialiste des Forces Populaires
Mauretanien Rassemblement des Forces Démocratiques
Mauritius Parti Travailliste, Mouvement Militant Mauricien
Mexiko Partido Revolucionario Institucional
Moldau Partidul Democrat din Moldova
Mongolei Mongolyn Ardyn Nam
Montenegro Demokratska Partija Socijalista Crne Gore, Socijaldemokratska Partija Crne Gore
Mosambik FRELIMO
Namibia SWAPO
Nepal Nepali Congress
Niger Parti Nigérien pour la Démocratie et le Socialisme
Nordirland Social Democratic and Labour Party
Österreich Sozialdemokratische Partei Österreichs
Pakistan Pakistan Peoples Party
Palästina al-Fatah
Panama Partido Revolucionario Democrático
Paraguay Partido Democrático Progresista
Peru Partido Aprista Peruano
Philippinen Partido Demokratiko Sosyalista ng Pilipinas
Portugal Partido Socialista
Puerto Rico Partido Independentista Puertorriqueño
Rumänien Partidul Social Democrat
San Marino Partito dei Socialisti e dei Democratici
Senegal Parti Socialiste du Sénégal
Slowakei SMER – sociálna demokracia
Spanien Partido Socialista Obrero Español
Südafrika African National Congress
Tschad Union Nationale pour le Développement et le Renouveau
Tschechien Česká strana sociálně demokratická
Tunesien Forum démocratique pour le travail et les libertés
Türkei Cumhuriyet Halk Partisi
Türkische Republik Nordzypern Cumhuriyetçi Türk Partisi, Toplumcu Demokrasi Partisi
Ungarn Magyar Szocialista Párt
Uruguay Nuevo Espacio
Venezuela Acción Democrática, Un Nuevo Tiempo, Voluntad Popular
Zentralafrikanische Republik Mouvement de Libération du Peuple Centrafricain
Zypern Kinima Sosialdimokraton

Assoziierte Parteien

Assoziierte Parteien
Staat Partei
Botswana Botswana Democratic Party
D.R. Kongo Parti Lumumbiste Unifié
Dschibuti Mouvement pour le renouveau démocratique et le développement
Gabun Parti Gabonais du Progrès
Gambia United Democratic Party
Georgien Sozialdemokraten für die Entwicklung Georgiens
Ghana Convention People’s Party
Guinea-Bissau Partido Africano da Independência da Guiné e Cabo Verde
Iran Demokratische Partei Iranisch-Kurdistans, Komala-Partei Iranisch-Kurdistans
Palästina Palästinensische Nationale Initiative, Palästinensische Volkskampffront
São Tomé und Príncipe Movimento de Libertação de São Tomé e Príncipe–Partido Social Democrata
Eswatini People’s United Democratic Movement
Syrien Partiya Yekitîya Demokrat
Togo Convention Démocratique des Peuples Africains
Türkei Halkların Demokratik Partisi
Ukraine Ukrajinska Sozial-Demokratytschna Partija
Westsahara Frente Polisario

Beobachterparteien

Beobachterparteien
Staat Partei
Eswatini Swazi Democratic Party
Großbritannien Labour Party
Iran Komala-Partei Kurdistans
Kenia Labour Party of Kenya
Kosovo Lëvizja Vetëvendosje!
Lesotho Lesotho Congress for Democracy
Serbien Socijaldemokratska partija Srbije
Somaliland Ururka Caddaalada iyo Daryeelka
Deutschland Sozialdemokratische Partei Deutschland

Ausgeschlossene Parteien

Ausgeschlossene Parteien
Staat Partei Bemerkung
Ägypten Nationaldemokratische Partei (Hizb al Dimuqratiyah al Wataniyah) Mitgliedschaft bis 31. Januar 2011[8]
Tunesien Konstitutionelle Demokratische Sammlung (Rassemblement constitutionnel démocratique) Mitgliedschaft bis 17. Januar 2011[5]
Bosnien und Herzegowina Savez nezavisnih socijaldemokrata Mitgliedschaft bis 2012[19]
Nicaragua Frente Sandinista de Liberación Nacional Mitgliedschaft bis Ende Januar 2019[20]
Russland Gerechtes Russland Mitgliedschaft bis März 2022[21]

Ehemalige Mitglieder

Kongresse der Sozialistischen Internationale seit der Neugründung 1951

Schwesterorganisationen

Assoziierte Organisationen

Weblinks

Commons: Sozialistische Internationale – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur

  • Knopp, Eberhard: Die Sozialistische Internationale: Herkunft, Aufbau und Ziele einer transnationalen Parteienorganisation. Dissertation, Universität Heidelberg, 1992.
  • Braunthal, Julius: Geschichte der Internationale, Band 1, 1961, und Band 2, 1963, Verlag J. H. W, Dietz Nachf. GmbH.
  • Callesen, Gerd (Hrsg.): Socialist Internationals: A Bibliography: Publications of the Social Democratic and Socialist Internationals 1914–2000. Bonn 2001, http://library.fes.de/pdf-files/bibliothek/01035.pdf [07.04.2019]

Einzelnachweise

  1. About us Webseite der SI (englisch)
  2. Sebastian Bischoff: Guter Genosse, welscher Feind. Die SPD, die Internationale und die Personifizierung der "belgischen Gefahr" im Ersten Weltkrieg, in: Arbeit – Bewegung – Geschichte, Heft I/2018, S. 9–27.
  3. Theodor Rathgeber: Sozialdemokratische Solidarität mit Nicaragua und El Salvador. Das Interesse der Befreiungsbewegungen an der Sozialistischen Internationale. In: FDCL, Forschungs- u. Dokumentationszentrum Chile – Lateinamerika e. V. Berlin (Hrsg.): Sozialdemokratie in Lateinamerika (= Edition / FDCL 3/4). FDCL, Berlin (West) 1982, ISBN 3-923020-02-3, S. 277–310, hier S. 280.
  4. Klaus Lindenberg: Sozialdemokratie und Lateinamerika. In: Neue Gesellschaft. Jg. 26, H. 2, 1979, S. 166–175, hier S. 172.
  5. a b
    SI decision on Tunisia
    .
    Socialist International
    , 17. Januar 2011, abgerufen am 18. Januar 2011 (englisch).
  6. XVIII Congress of the Socialist International, Stockholm
    .
    Socialist International
    , 22. Juni 1989, abgerufen am 18. Januar 2011 (englisch).
  7. Der entlarvte Diktator. Der Tagesanzeiger, 11. Januar 2011, abgerufen am 18. Januar 2011.
  8. a b Schreiben der Sozialistischen Internationale an die NDP vom 31. Januar 2011. (PDF; 201 kB) socialistinternational.org, 31. Januar 2011, abgerufen am 3. Februar 2011 (englisch).
  9. SPD erwägt Ausstieg aus sozialistischer Internationale (Memento des Originals vom 5. März 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/de.news.yahoo.com
  10. Gastbeitrag: Keine Kumpanei mit Despoten
  11. SPD will Sozialistischer Internationale den Geldhahn zudrehen und den Mitgliedsbeitrag nicht zahlen
  12. Satzung der Sozialistischen Internationale. socialistinternational.org, 5. Februar 2011, abgerufen am 5. Februar 2011 (englisch).
  13. Focus online, 4. Mai 2013: SPD gibt Sozialistische Internationale auf und treibt Gründung einer Konkurrenz-Organisation voran
  14. Report from Labour’s January executive. In: Left Futures, Februar 2013.
  15. Sozialistische Internationale soll entmachtet werden. Kurier.at, 17. Mai 2013.
  16. Offener Brief an die Mitgliedsparteien der SI, 19. Mai 2013, auf der Seite der SI
  17. Thomas Vieregge: Das Ende der Sozialistischen Internationale. Die Presse, 21. Mai 2013
  18. Veit Medick: Krach in Sozialistischer Internationalen. Papandreou wirft Gabriel Spaltung der Linken vor. Spiegel Online, 22. Mai 2013
  19. Bosnian Serbs Shrug Off Socialist International Snub BalkanInsight, 5. September 2012
  20. Abel Guzmán Then: Internacional Socialista excluye al Frente Sandinista por violación de derechos humanos en Nicaragua. Abgerufen am 22. September 2021 (europäisches Spanisch).
  21. Decision regarding membership of A Just Russia-Patriots-For the Truth Party. Abgerufen am 7. August 2022 (en-En).
  22. https://www.socialistinternational.org/news/press-releases/decision-regarding-membership-of-a-just-russia-patriots-for-the-truth-party-1998/
  23. Pressemitteilung 2017 - abgerufen am 15. August 2017
  24. Austrittsbeschluss DSA am 5. August 2017 - abgerufen am 15. August 2017
  25. socialistinternational.org