Dobersdorf

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Wappen Deutschlandkarte
Dobersdorf
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Dobersdorf hervorgehoben

Koordinaten: 54° 19′ N, 10° 16′ O

Basisdaten
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Plön
Amt: Selent/Schlesen
Höhe: 25 m ü. NHN
Fläche: 21,91 km2
Einwohner: 1077 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 49 Einwohner je km2
Postleitzahl: 24232
Vorwahlen: 04348, 04303, 04307
Kfz-Kennzeichen: PLÖ
Gemeindeschlüssel: 01 0 57 016
Adresse der Amtsverwaltung: Kieler Straße 18
24238 Selent
Website: www.dobersdorf.de
Bürgermeisterin: Britta Mäver-Block (Bürgergemeinschaft Dobersdorf)
Lage der Gemeinde Dobersdorf im Kreis Plön
Ascheberg (Holstein)BarmissenBarsbekBehrensdorf (Ostsee)BelauBendfeldBlekendorfBokseeBönebüttelBösdorfBothkampBrodersdorfDannauDersauDobersdorfDörnickFahrenFargau-PratjauFiefbergenGiekauGrebinGroßbarkauGroßharrieHeikendorfHelmstorfHögsdorfHohenfeldeHöhndorfHohwacht (Ostsee)HonigseeKalübbeKirchbarkauKirchnüchelKlampKlein BarkauKletkampKöhnKrokauKrummbekKührenLaboeLammershagenLebradeLehmkuhlenLöptinLütjenburgLutterbekMartensradeMönkebergMuchelnNehmtenNettelseePankerPassadePlönPohnsdorfPostfeldPrasdorfPreetzProbsteierhagenRantzauRastorfRathjensdorfRendswührenRuhwinkelSchellhornSchillsdorfSchlesenSchönberg (Holstein)SchönkirchenSchwartbuckSchwentinentalSelentStakendorfSteinStolpeStoltenbergTasdorfTröndelWahlstorfWankendorfWarnauWendtorfWischWittmoldtKarte
Über dieses Bild

Dobersdorf ist eine Gemeinde im Kreis Plön in Schleswig-Holstein. Jasdorf, Lilienthal, Schädtbek und Tökendorf[2], die Ausbauten Charlottenhof, Friedrichsberg, Moorsehden, Mörken, Rehburg, Timmbrook, Wildhaus, Wulfsburg und Wulfskuhl sowie die Siedlung Voßberg und das Adlige Gut Dobersdorf liegen im Gemeindegebiet.

Geografie und Verkehr

Dobersdorf liegt etwa 15 km östlich von Kiel am Dobersdorfer See. Die Bundesstraße 202, die südlich von Dobersdorf von Kiel nach Lütjenburg verläuft, und die Bundesstraße 502, die der Küste nördlich von Dobersdorf folgend ebenfalls von Kiel nach Lütjenburg verläuft, sind jeweils rund 5 km entfernt. Die Bahnlinie der Kiel-Schönberger Eisenbahn von Kiel nach Schönberg verläuft nördlich von Dobersdorf.

Geschichte

Hünengräber aus der Jungsteinzeit, darunter der Urdolmen von Dobersdorf, belegen eine vorgeschichtliche Besiedlung des Gebiets. Am Ufer des Dobersdorfer Sees sind auch mittelalterliche Siedlungen und Befestigungen nachgewiesen, die auf eine Besiedlung durch wendische Fischer schließen lassen.

Der Ortsname Doberstorpe wurde von wendischen Fischern übernommen und bedeutet möglicherweise Dorf des Dober oder gutes Dorf.

Adliges Gut Dobersdorf

Das Adlige Gut Dobersdorf wurde um 1283 Lehen der Familie Pogwisch, die den Grafen von Kiel dienten.

Politik

Gemeindevertretung

Seit den Kommunalwahlen in Schleswig-Holstein 2018 besteht die Gemeindevertretung aus 11 Mitgliedern. Von den elf Sitzen in der Gemeindevertretung hat die Bürgergemeinschaft Dobersdorf (BGD) fünf Sitze, die CDU hat vier Sitze und die SPD hat zwei Sitze.

Wappen

Blasonierung: „Durch einen silbernen Schrägwellenbalken von Blau und Rot geteilt. Oben ein silbernes Eichenblatt, unten ein springender silberner Wolf.“[3]

Sehenswürdigkeiten

Herrenhaus Dobersdorf

In der Liste der Kulturdenkmale in Dobersdorf stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.

Vereine

Der örtliche Sportverein Dobersdorfer SV bietet Fußball, Tischtennis, Turnen, Darts und Aerobic an. Angler haben sich im ASV Goden Fang organisiert. Weiterhin gibt es den Förderverein Wasser-Lilien e. V., der es sich zur Aufgabe gemacht hat, das ehemals gemeindeeigene Freibad im Ortsteil Lilienthal zu betreiben.

Sonstiges

Nahe der Siedlung Voßberg befindet sich die Gedenkstätte bei Voßberg, die an zwei Ereignisse während des Zweiten Weltkrieges und an gefallene Briten und Deutsche erinnert.

Persönlichkeiten

Weblinks

Commons: Dobersdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2021 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 2: Boren - Ellerau. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2002, ISBN 978-3-926055-68-2, S. 280 (dnb.de [abgerufen am 11. Juni 2020]).
  3. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein