Tellurtetrabromid

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Allgemeines
Name Tellurtetrabromid
Andere Namen

Tellur(IV)-bromid

Summenformel TeBr4
Kurzbeschreibung

gelber bis oranger Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 10031-27-3
EG-Nummer 233-090-7
ECHA-InfoCard 100.030.070
PubChem 82311
Eigenschaften
Molare Masse 447,27 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[2]

Dichte

4,31 g·cm−3[2]

Schmelzpunkt

380 °C[2]

Siedepunkt

420 °C (Zersetzung)[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [2]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 300​‐​314​‐​318
P: 260​‐​301+310​‐​303+361+353​‐​305+351+338​‐​405​‐​501 [2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Tellurtetrabromid ist eine anorganische chemische Verbindung des Tellurs aus der Gruppe der Bromide.

Gewinnung und Darstellung

Tellurtetrabromid kann durch Reaktion von Tellur mit Brom gewonnen werden.[1]

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Ebenfalls möglich ist die Darstellung durch Reaktion von Tellurtetrachlorid oder Tellurdioxid (bei 110 °C) mit Bortribromid[3]

Fehler beim Parsen (Konvertierungsfehler. Der Server („https://wikimedia.org/api/rest_“) hat berichtet: „Cannot get mml. Server problem.“): {\displaystyle \mathrm {3\ TeCl_{4}+4\ BBr_{3}\longrightarrow 3\ TeBr_{4}+4\ BCl_{3}} }
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oder Iodbromid mit Tellur.[3]

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Eigenschaften

Tellurtetrabromid ist ein feuchtigkeitsempfindlicher, hygroskopischer, gelber bis orangefarbiger, kristalliner Feststoff, der sich bei Kontakt mit Wasser zersetzt. Er ist löslich in Ether und Eisessig. In Bromwasserstoffsäure wird es unter Bildung der Hexabromidotellursäure H2[TeBr6] gelöst, von der sich Alkalisalze wie z. B. das orangerotfarbene Caesiumhexabromidotellurat(IV) Cs2[TeBr6] leicht isolieren lassen. Beim Erhitzen findet teilweise Zersetzung unter Bromabgabe statt, sodass die Verbindung bei Normaldruck nicht unzersetzt geschmolzen oder destilliert werden kann.[1] Im festen Zustand besitzt Tellurtetrabromid eine Struktur vom Kuban-Typ die sich als aus vier über Halogenidbrücken verknüpften TeBr3+Br-Einheiten zusammengesetzt beschreiben lässt.[4]

Einzelnachweise

  1. a b c Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band I, Ferdinand Enke, Stuttgart 1975, ISBN 3-432-02328-6, S. 435.
  2. a b c d e f Datenblatt Tellurium(IV) bromide, ultra dry, 99.999% (metals basis) bei AlfaAesar, abgerufen am 15. Dezember 2013 (PDF) (JavaScript erforderlich).
  3. a b J. J. Zuckerman: Inorganic Reactions and Methods, The Formation of Bonds to Halogens. John Wiley & Sons, 2009, ISBN 0-470-14538-2, S. 68,100,191 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. A. F. Holleman, E. Wiberg, N. Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie. 101. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 1995, ISBN 3-11-012641-9, S. 632.