Tilo Strauch

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Tilo Strauch (* 15. Oktober 1965 in Berlin)[1] ist ein ehemaliger deutscher Handballspieler.

Werdegang

Der 1,92 Meter große Strauch,[1] Sohn von Heinz Strauch,[2] wurde 1986 und 1987 mit dem SC Empor Rostock Meister der Deutschen Demokratischen Republik.[3] 1990 verließ er Rostock.[4] Der am Kreis eingesetzte Spieler, der seine Stärken in der Abwehr hatte,[5] wechselte nach Bremen zum Regionalligisten TV Grambke.[6] 1991/92 spielte er beim VfL Bad Schwartau, stieg mit der Mannschaft aber aus der Bundesliga ab und wechselte 1992 innerhalb der Liga zur HSG Turu Düsseldorf (später HSV Düsseldorf).[7] Mit den Rheinländern stand er 1995 im Endspiel um den DHB-Pokal, verlor mit seiner Mannschaft jedoch gegen den TBV Lemgo.[8] Später spielte er wieder beim VfL Bad Schwartau und blieb dort bis 1998. In den Spielzeiten 2001/02 und 2002/03 spielte er zeitweilig als Aushilfe noch beim Bundesligisten SG VfL Bad Schwartau (beziehungsweise der Nachfolgemannschaft HSV Hamburg).[9] Strauch, der 16 A-Länderspiele bestritt, war zeitweilig Co-Trainer in Bad Doberan.[10]

Strauch wurde in Rostock Geschäftsführer eines Fachgeschäft für Unterhaltungselektronik[11] sowie eines Dienstleistungsbetriebs im Bereich Unterhaltungselektronik und Haushaltsgeräte.[12] Er spielte im Amateurbereich Handball für eine untere Herrenmannschaft des SV Warnemünde.[13]

Einzelnachweise

  1. a b Autogramm Handball, HSG Turu Düsseldorf, 1992, Thilo Strauch. In: autogrammoase.de. Abgerufen am 15. Mai 2021.
  2. Handball: Er steht für Empors größten Erfolg: Heinz Strauch feiert am 1. Januar seinen 75. Geburtstag. In: Norddeutsche Neueste Nachrichten. 30. Dezember 2013, abgerufen am 15. Mai 2021.
  3. „Potti“ Wahl: Ein Handball-Star in Bildern. In: Ostseezeitung. 20. September 2009, abgerufen am 15. Mai 2021.
  4. Rostocker atmeten erstmals auf. In: Neues Deutschland. 15. Oktober 1990, abgerufen am 15. Mai 2021.
  5. Willkommen im Mittelmaß. In: Hamburger Morgenpost. Abgerufen am 15. Mai 2021.
  6. Erster westdeutscher Handballprofi im Osten: „Ich hatte Angst vor der DDR“. In: Ostseezeitung. 7. November 2019, abgerufen am 15. Mai 2021.
  7. Kein Bock auf Konfitüre. In: Die Tageszeitung. 25. Juli 1992, abgerufen am 15. Mai 2021.
  8. Endspiel um die Deutsche Pokalmeisterschaft im Hallenhandball 1995. In: bundesligainfo.de. Abgerufen am 15. Mai 2021.
  9. HSV Handball: Strauch für Möller. In: Hamburger Abendblatt. 27. September 2002, abgerufen am 11. Mai 2021.
  10. Gegnerkader VfL Bad Schwartau Saison 2001/2002. In: archiv.thw-handball.de. Abgerufen am 16. Mai 2021.
  11. Wir über uns. In: TV HiFi Taschenbrecker. Abgerufen am 16. Mai 2021.
  12. TasaT Service GmbH, Rostock. In: northdata.de. Abgerufen am 15. Mai 2021.
  13. Vom Profi-Handballer zum erfolgreichen Unternehmer. In: Ostseezeitung. 16. Oktober 2015, abgerufen am 15. Mai 2021.