Tilo Weber (Musiker)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Tilo Weber beim Konzert mit der Kati Briens Dream Band am 31. Januar 2014 in der Stadtkirche Darmstadt

Tilo Weber (* 1990 in Aachen) ist ein deutscher Jazz- und Improvisationsmusiker (Schlagzeug, Komposition). Er lebt in Berlin.

Wirken

Weber studierte von 2009 bis 2014 Schlagzeug am Jazz Institut Berlin bei John Hollenbeck und von 2015 bis 2017 Komposition bei Ruta Paidere an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. In dieser Zeit war er Stipendiat der Dr. E. A. Langner Stiftung. 2017 nahm er Unterricht in klassischem Schlagwerk bei Bernhard Wulff in Freiburg.

Weber schreibt und trommelt für seine eigenen Bands Animate Repose und Four Fauns. Weiterhin spielt er im David Friedman Generations Trio, im Trio von Clara Haberkamp, in der Livebesetzung der Popband And the Golden Choir und bei Y-Otis. Kollaborationen mit Greg Cohen, Peter Brötzmann, Rudi Mahall, Chris Dahlgren, Tobias Siebert und der NDR Bigband führten zu Auftritten auf zahlreichen Festivals wie JazzBaltica. Seit 2017 ist Weber auch als Theatermusiker tätig und wirkt in den Produktionen „Panikherz“ und „Eine Familie“ von Oliver Reese am Berliner Ensemble. Er ist weiterhin auf Alben von Laura Winkler, Simon Kanzler, Dirk Bleese und Jona Bird zu hören.

2022 wurde Weber mit dem Deutschen Jazzpreis für sein Arrangement von „Se la mia morte brami“ auf seinem Album Faun Renaissance ausgezeichnet.[1]

Diskographische Hinweise

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Deutscher Jazzpreis. Initiative Musik, abgerufen am 11. September 2022.
  2. Rolf Thomas: Tilo Weber: Rilke Revisited (Malletmuse/NRW). In: Jazz thing 144. Abgerufen am 16. Juni 2022.