U-Bahnhof Horner Rennbahn
Horner Rennbahn | |
---|---|
U-Bahnhof in Hamburg | |
Bahnsteig mit Gleis für die stadteinwärts fahrenden Züge | |
Basisdaten | |
Stadtteil | Horn |
Eröffnet | 02.01.1967 |
Gleise (Bahnsteig) | 2 |
Koordinaten | 53° 33′ 14″ N, 10° 5′ 6″ O |
Nutzung | |
Strecke(n) | Billstedter U-Bahn |
Linie(n) | Datei:Hamburg U2.svg |
Umstiegsmöglichkeiten | 23, X32, 160, 213, 260, 261, 600, 606 |
Fahrgäste | 30.306 (Mo–Fr, 2019)[1] |
Der U-Bahnhof Horner Rennbahn ist eine Tunnel-Haltestelle der Hamburger U-Bahn-Linien U2 und U4. Sie liegt im Stadtteil Horn im Bezirk Hamburg-Mitte. Das Kürzel der Station bei der Betreiber-Gesellschaft Hamburger Hochbahn lautet „HN“.[2] Der Name des Bahnhofs nimmt Bezug auf die unmittelbar nördlich gelegene Galopprennbahn Hamburg-Horn, die kurz auch Horner Rennbahn genannt wird. Der U-Bahnhof hat täglich etwa 30.000 Ein- und Aussteiger (Mo–Fr, 2019)[3].
Geschichte
Der Bau der Haltestelle begann 1963, bis sie vier Jahre später am 2. Januar 1967 als temporäre Endstation der Linie U3 eröffnet wurde. Von diesem Tag an konnte man von der Station Horner Rennbahn über Berliner Tor, Landungsbrücken, Schlump und Kellinghusenstraße bis nach Barmbek fahren. Bereits am 24. September 1967 wurde die Erweiterung zur nächsten Haltestelle Legienstraße freigegeben, die etappenweise bis zur jetzigen Endstation Mümmelmannsberg fortgesetzt wurde.
Nach dem Linientausch der Ostäste führt seit dem 29. Juni 2009 die Linie U2 durch die Station, die von Niendorf Nord nun nach Mümmelmannsberg verläuft, sowie seit dem 29. November 2012 auch die U4 von der Hafencity nach Billstedt.
Ausbau und Lage
Der Bahnhof verfügt über einen Mittelbahnsteig, der zum östlichen Ende hin breiter wird. Der Ostzugang wurde insgesamt großzügiger gehalten, da man hier zu verschiedenen Buslinien und bis 1976 zu einer Straßenbahn umsteigen konnte; außerdem wurden um den Zugang herum kleine Geschäfte gebaut. Am westlichen Ende des Bahnsteigs befindet sich ein Zugang, der in eine Eingangshalle in einer Grünanlage um den Bauerberg und am Gojenboom führt.
Die Wände sind weiß gefliest und tragen ein schräg nach oben verlaufendes Muster aus den Farben Türkis und Dunkelblau. Der Boden wurde grau gepflastert, die Decke ist über den Gleisen schwarz und über dem Bahnsteig grau eingekleidet, die Mittelstützen sind auch weiß gefliest und tragen in der Mitte jeder Seite einen vertikal verlaufenden dunkelblauen Streifen.
An den Bahnsteig schließt sich östlich eine zweigleisige Kehranlage an, die überwiegend von den Zügen der U4 genutzt wird. Zusätzlich werden dort nicht mehr benötigte U-Bahn-Fahrzeuge abgestellt, die aber noch nicht verschrottet werden sollen, so zurzeit zwei Wagen des 1958 erbauten Zugtyps DT1 und ein Hochbahnwagen von 1912.
Linie | Verlauf |
---|---|
U 2 | Niendorf Nord – Schippelsweg – Joachim-Mähl-Straße – Niendorf Markt – Hagendeel – Hagenbecks Tierpark – Lutterothstraße – Osterstraße – Emilienstraße – Christuskirche – Schlump – Messehallen – Gänsemarkt – Jungfernstieg – Hauptbahnhof Nord – Berliner Tor – Burgstraße – Hammer Kirche – Rauhes Haus – Horner Rennbahn – Legienstraße – Billstedt – Merkenstraße – Steinfurther Allee – Mümmelmannsberg |
Elbbrücken – HafenCity Universität – Überseequartier – Jungfernstieg – Hauptbahnhof Nord – Berliner Tor – Burgstraße – Hammer Kirche – Rauhes Haus – Horner Rennbahn | – Legienstraße – Billstedt | im Bau: – Stoltenstraße – Horner Geest |
Erweiterung
Im Zusammenhang mit der Verlängerung der U4 in Richtung Horner Geest ist der Bau eines weiteren Bahnsteigs geplant. Der heutige Mittelbahnsteig wird nach den aktuellen Planungen zu einem Richtungsbahnsteig in Richtung Stadtzentrum umgewandelt werden, an dem auf dem Gleis 2 (nördliches Gleis) die Züge der U4 und auf dem Gleis 1 (südliches Gleis) die Züge der U2 fahren sollen. An dem neu zu errichtenden Seitenbahnsteig südlich der jetzigen Station sollen die Züge der U2 sowie der U4 auf demselben Gleis fahren. Östlich der Station soll sich die U4 Richtung Nordosten ausfädeln.[4]
Weblinks
- Informationen und Bilder zur U-Bahn-Station auf hamburger-untergrundbahn.de (Memento vom 9. Juni 2017 im Internet Archive)
Einzelnachweise
- ↑ HVV-Fahrgastzahlen im Transparenzportal Hamburg, veröffentlicht am 15. Oktober 2020, abgerufen am 9. April 2022
- ↑ Haltestellennamen - Hamburger Hochbahn, fredriks.de, abgerufen am 1. Juni 2021
- ↑ HVV-Fahrgastzahlen im Transparenzportal Hamburg, veröffentlicht am 15. Oktober 2020, abgerufen am 9. April 2022
- ↑ Pia Gängrich: U4-Haltestellen – da kommen sie hin. In: dialog.hochbahn.de. Hamburger Hochbahn, 1. Dezember 2016, abgerufen am 1. Dezember 2016.