Unterwindsberg

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Unterwindsberg
Gemeinde Simmelsdorf
Koordinaten: 49° 36′ 21″ N, 11° 19′ 16″ O
Höhe: 419 (410–463) m ü. NHN
Einwohner: 315 (1. Jan. 2020) [1]
Postleitzahl: 91245
Vorwahl: 09155
Der Simmelsdorfer Gemeindeteil Unterwindsberg

Unterwindsberg ist einer von 24 Gemeindeteilen der in Mittelfranken gelegenen Gemeinde Simmelsdorf.[2]

Geografie

Das Dorf liegt an einem Berghang unterhalb von Oberwindsberg, etwa eineinhalb Kilometer nordwestlich des Ortszentrums von Simmelsdorf. An den am Südwestrand liegenden Altort hat sich ein wesentlich größeres Siedlungsgebiet angeschlossen. Auffallend ist ein schlossartig neu gebauter Reitbetrieb in der Ortsmitte.

Geschichte

Der Ort wurde im Jahr 1195 erstmals mit den Namen „Windsberg“, „Winsberc“ und „Winesberc“ urkundlich erwähnt. Im Jahr 1205 wird er als „Winesberc inferius“ (Unteres Winesberc) genannt.[3]

Durch die zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Königreich Bayern durchgeführten Verwaltungsreformen wurde Oberwindsberg mit dem zweiten Gemeindeedikt ein Gemeindeteil der Landgemeinde Oberndorf. Am 1. Januar 1978 wurde die Gemeinde im Zuge der Gemeindegebietsreform in die Gemeinde Simmelsdorf eingegliedert.[4] Im Jahr 2016 zählte Unterwindsberg 293 Einwohner.

Verkehr

Eine Gemeindestraße verbindet den Ort mit Hüttenbach und Freiröttenbach.

Sehenswürdigkeiten

In Unterwindsberg befinden sich zwei Baudenkmäler. Siehe Liste der Baudenkmäler in Unterwindsberg

Literatur

  • Eckhardt Pfeiffer (Hrsg.): Nürnberger Land. 3. Auflage. Karl Pfeiffer’s Buchdruckerei und Verlag, Hersbruck 1993, ISBN 3-9800386-5-3.

Weblinks

Commons: Unterwindsberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Einwohnerzahlen auf der Website der Gemeinde Simmelsdorf (abgerufen am 16. Okt. 2020)
  2. Unterwindsberg in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online (abgerufen am 20. Okt. 2017)
  3. Kurzcharakteristik von Unterwindsberg auf der Website der Gemeinde Simmelsdorf (abgerufen am 20. Okt. 2017)
  4. Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland (1970-1982). Seite 719