Veitsmühle (Veitsbronn)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Veitsmühle
Gemeinde Veitsbronn
Koordinaten: 49° 30′ 26″ N, 10° 53′ 30″ O
Höhe: 294 m ü. NHN
Postleitzahl: 90587
Vorwahl: 0911

Veitsmühle ist ein Wohnplatz der Gemeinde Veitsbronn im Landkreis Fürth (Mittelfranken, Bayern).

Geografie

Die ehemalige Einöde liegt an der Zenn. Sie ist heute als Haus Nr. 2 der Kreppendorfer Straße aufgegangen. Neben dem Wohngebäude gibt es noch acht Nebengebäude.[1]

Geschichte

Der Ort wurde 1506 erstmals urkundlich erwähnt.[2]

Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gehörte die Veitsmühle zu Veitsbronn. Die Mühle hatte das brandenburg-ansbachische Kastenamt Cadolzburg als Grundherrn.[3] Unter der preußischen Verwaltung (1792–1806) des Fürstentums Ansbach erhielt die Veitsmühle die Hausnummer 34 des Ortes Veitsbronn.

Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Veitsmühle dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Veitsbronn zugeordnet. Es gehörte auch der im selben Jahr gebildeten Ruralgemeinde Veitsbronn an.[4]

Nach 1885 wurde die Veitsmühle nicht mehr als Ortsteil geführt.

Einwohnerentwicklung

Jahr 001818 001840 001861 001871 001885
Einwohner * * 7 9
Häuser[5] 1 * 2
Quelle [6] [7] [8] [9] [10]
* Ort wird zu Veitsbronn gezählt.

Religion

Der Ort ist seit der Reformation überwiegend protestantisch. Die Einwohner evangelisch-lutherischer Konfession sind nach St. Veit (Veitsbronn) gepfarrt, die Einwohner römisch-katholischer Konfession sind nach Heilig Geist (Veitsbronn) gepfarrt.

Literatur

Weblink

Einzelnachweise

  1. Veitsmühle im BayernAtlas
  2. W. Wiessner: Stadt und Landkreis Fürth, S. 96.
  3. H. H. Hofmann: Nürnberg-Fürth, S. 183.
  4. H. H. Hofmann: Nürnberg-Fürth, S. 234.
  5. Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahre 1818 wurden diese als Feuerstellen bezeichnet und 1885 als Wohngebäude.
  6. Adreß- und statistisches Handbuch für den Rezatkreis im Königreich Baiern. Kanzlei Buchdruckerei, Ansbach 1820, S. 28 (Digitalisat).
  7. Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, S. 69 (Digitalisat).
  8. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 1029, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  9. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1194, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  10. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 1124 (Digitalisat).