Walter Homolka

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Walter Homolka (2007)
Papstaudienz vom 28. Oktober 2015 aus Anlass von 50 Jahren Nostra Aetate. Papst Franziskus begrüßt Rabbiner Walter Homolka

Walter Homolka (* 21. Mai 1964 in Landau an der Isar) ist ein deutscher Rabbiner und Hochschullehrer. An der Universität Potsdam ist er Rektor des 1999 von ihm mitgegründeten Abraham-Geiger-Kollegs und seit 2014 ordentlicher Universitätsprofessor für Jüdische Religionsphilosophie der Neuzeit mit Schwerpunkt Jüdische Denominationen und interreligiöser Dialog. Er ist Geschäftsführender Direktor der School of Jewish Theology der Universität Potsdam.

Leben

Walter Homolka stammt aus einer katholisch-evangelischen Familie.[1] Der Vater war katholisch, die Mutter evangelisch und jüdischer Herkunft.[2][3] Er trat im Alter von 17 Jahren ins Judentum ein.[2] Er war bis zum Abitur Mitglied der IKG Straubing, während des Studiums Mitglied der IKG München-Oberbayern. Nach eigenen Angaben war er von der jüdischen Lehre „eines verborgenen Gottes“[4] fasziniert; auch habe er sich vom „Sinnmonopol“ seiner katholischen Umgebung abgrenzen wollen.[5] „Meine persönliche Entscheidung als Jugendlicher für das Judentum will ich nicht als Wertentscheidung gegenüber anderen Religionen verstanden wissen“, betont Homolka. „Es ist eher so, dass Gott Menschen eben da hinstellt, wo Gott eine Aufgabe hat. Nicht mehr und nicht weniger.“[6] Nach dem Abitur studierte er die Fächer Theologie, Philosophie und Judaistik mit einem Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes[7] und des DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst). Er graduierte 1986 zum „Bachelor theologiae seu divinitatis“ (Ludwig-Maximilians-Universität München). Sein Studium setzte er am Leo Baeck College in London fort. 1989 erwarb er ein Zertifikat für Erwachsenenpädagogik (Hochschule für Philosophie München). 1992 wurde er am King’s College London mit einer Arbeit über Rabbiner Leo Baeck und den deutschen Protestantismus promoviert. Einen MPhil in Jüdischen Studien (1993) und einen PhD über die jüdische Leben-Jesu-Forschung als postkoloniales Phänomen und ihre Auswirkungen auf den jüdisch-christlichen Dialog (2015) erwarb er am St. David’s University College Lampeter, University of Wales. Nach Abschluss der Prüfungen am Leo Baeck College war er am 2. Juni 1997 zum Rabbiner ordiniert worden. 1999 erhielt Homolka ein Marshall Memorial Fellowship des German Marshall Fund of the United States. Der Rabbiner der liberalen Gemeinde in München und Landesrabbiner von Niedersachsen war 1999–2002 Moses Mendelssohn Fellow des Moses Mendelssohn Zentrums für europäisch-jüdische Studien an der Universität Potsdam.

Nach einem beruflichen Werdegang unter anderem bei der Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank, Bertelsmann, Greenpeace, der Alfred-Herrhausen-Gesellschaft für internationalen Dialog und der Kultur-Stiftung der Deutsche Bank AG wurde Walter Homolka im September 2002 zum Rektor des Abraham-Geiger-Kollegs, des ersten Rabbinerseminars in Deutschland seit der Schoah, ernannt. Das Abraham-Geiger-Kolleg (AGK) ist als Kapitalgesellschaft eine gemeinnützige GmbH (gGmbH), wobei Homolka als Gründer laut Handelsregister 90 Prozent der Geschäftsanteile hielt und die Leo Baeck Foundation die übrigen zehn Prozent;[8] am 21. Mai 2022 wurde bekannt, dass sich Homolka als Gesellschafter des AGK zurückziehe und die Leo Baeck Foundation seine Anteile unentgeltlich übernommen habe.[9]

Von 2006 bis 2015 war er Kolumnist der österreichischen Wochenzeitung Die Furche.

Homolka lehrte von 2007 bis 2014 als Honorarprofessor der Philosophischen Fakultät an der Universität Potsdam und hatte verschiedene Gastprofessuren inne, z. B. an der New York University, der Katholischen Péter-Pázmány-Universität in Budapest, dem Kanonistischen Institut Potsdam, dem Theologischen Studienjahr an der Dormitio-Abtei in Jerusalem (35. Studienjahr 2009; 44. Studienjahr 2018) und der Old Dominion University in Norfolk, Virginia.

Aus Protest gegen die Neuformulierung der Karfreitagsfürbitte für die Juden durch Papst Benedikt XVI. im Jahr 2008 sagte Homolka seine Teilnahme am 97. Deutschen Katholikentag ab, da das Gebet die Judenmission billige. Er erklärte, Gott habe die Juden zum „Licht unter den Völkern“ berufen,[10] daher sei sicher keine Erleuchtung durch die katholische Kirche nötig. Außerdem warf er der katholischen Kirche vor, ihre „antisemitischen Tendenzen“ nicht im Griff zu haben. Homolka engagiert sich jedoch weiter im interreligiösen Dialog.

2014 wurde er Ordinarius für Religionsphilosophie der Neuzeit, Schwerpunkt Denominationen und interreligiöser Dialog, an der 2013 gegründeten School of Jewish Theology der Universität Potsdam.[11]

Homolka ist seit 2020 Oberst der Reserve beim Streitkräfteamt,[12] zuvor war er Oberstleutnant im Bundesverteidigungsministerium.

Am 30. Juli 2017 wurde er zum Vorsitzenden der Union progressiver Juden in Deutschland K.d.ö.R. gewählt.[13] 2020 wurde er wiedergewählt.

Am 6. Mai 2022 erklärte Walter Homolka, dass er seine Aufgaben in der jüdischen Gemeinschaft und an der Universität Potsdam vorerst ruhen lasse, bis der Sachverhalt sexualisierter Belästigung, begangen durch seinen Lebenspartner Hartmut B., der am Potsdamer Kolleg für liberale Rabbiner bis Februar 2022 als wissenschaftlicher Mitarbeiter gearbeitet hat, überprüft sein werde. WELT online warf Homolka am 6. Mai 2022 Machtmissbrauch vor.[14][15] Die ZEIT berichtet am 2. Juni 2022, dass Hartmut B. am 6. Juli 2019 eine pornografische Darstellung über Facebook an den damals sechsunddreissigjährigen Studierenden Itamar C. sandte, der dies am 12. November 2020 zur Anzeige brachte. Die Kanzlerin des Abraham Geiger Kollegs nahm die personalrechtlichen Ermittlungen nach Beschwerdeeingang dort am 14. Dezember 2020 auf, weil sich der Rektor für befangen erklärte. Konsequenz war eine formelle Abmahnung für Hartmut B. durch den Arbeitgeber am 3. Februar 2021 mit Kündigungsandrohung im Wiederholungsfall. Die Staatsanwaltschaft Berlin stellte strafrechtliche Ermittlungen am 16. April 2021 wegen Geringfügigkeit ein. Trotzdem erhob am 15. Dezember 2021 Jonathan Schorsch Vertuschungsvorwürfe gegen Walter Homolka. Deshalb wurde der Sachverhalt durch Rabbiner Andreas Nachama, Vorsitzender der Allgemeinen Rabbinerkonferenz Deutschland extern überprüft. Am 10. Januar 2022 bestätigte Nachama das korrekte Vorgehen. Trotzdem wandte sich Schorsch am 11. Januar 2022 an die Universität Potsdam und ging mit seinen Vorwürfen an die Öffentlichkeit.[16] Diese werden bis August 2022 durch eine Universitätskommission nachgeprüft.

Weitere Ämter und Mitgliedschaften

Er ist Mitglied im

Homolka war Mitglied im „Jewish Studies Advisory Board“ der Princeton University und stellvertretendes Stiftungsratsmitglied der Berliner Philharmoniker, Mitglied der Hessischen Kulturkommission und Mitglied des Aufsichtsrates der Österreichische Bundestheater Holding. Von 1997 bis 2000 und wieder ab 2004 war er Mitglied im Governing Body der World Union for Progressive Judaism. Von 1997 bis 2000 war er Mitglied im Vorstand der Union progressiver Juden in Deutschland, Österreich und der Schweiz, von 2003 bis 2015 Vorsitzender des Kuratoriums der Ursula-Lübbe-Stiftung und bis 2014 Mitglied im Kuratorium der Eugen-Biser-Stiftung. Er war Mitglied des Vorstandes des Verbands der Judaisten in Deutschland von 2017 bis 2020, Kulturbeirat von ORF III des Österreichischen Fernsehens[21] und Beirat der Schirn Kunsthalle Frankfurt. Von 2008 bis 2022 war er Vorsitzender des Vorstandes des Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerks für jüdische Begabtenförderung.[22]

Auszeichnungen (Auswahl)

Walter Homolka erhält das Große Silberne Ehrenzeichen mit dem Stern für Verdienste um die Republik Österreich (2016)

Schriften (Auswahl)

Als Autor

  • Umweltfonds. Investieren in die Zukunft. Economica, Bonn 1990, ISBN 3-926831-79-0.
  • Ein dem Untergang naher Aramäer war mein Vater … Das „kleine geschichtliche Credo“ und seine Wirkungsgeschichte im Midrasch der Pessach-Haggada. Hänsel-Hohenhausen, Egelsbach 1993.
  • Leo Baeck: Jüdisches Denken – Perspektiven für heute. Herder, Freiburg 2006.
  • Das Jüdische Eherecht. De Gruyter, Berlin 2009.
  • Jesus von Nazareth im Spiegel jüdischer Forschung (= Jüdische Miniaturen. Band 85). Herausgegeben von Centrum Judaicum. Hentrich & Hentrich, Berlin 2009; 2. Auflage 2010; 3. Auflage 2011, ISBN 978-3-942271-01-1.
    • englische, bearbeitete und erweiterte Ausgabe: Jesus Reclaimed – Jewish Perspectives on the Nazarene. Berghahn, New York/Oxford 2015.
  • Jewish Jesus Research and its Challenge for Christology Today. Brill, Leiden 2017.
  • Pluralisierung – Chance und Herausforderung. Zur Situation der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland (= Konrad-Adenauer-Stiftung, Hauptabteilung Politik und Beratung [Hrsg.]: Monitor Religion und Politik). Bonn 21. September 2016 (freepdfhosting.com (Memento vom 29. November 2016 im Internet Archive) [abgerufen am 2. Oktober 2018] Memento im Internet Archive).
  • Übergänge. Beobachtungen eines Rabbiners. Vorwort von Margot Käßmann. Patmos Verlag, Ostfildern 2017, ISBN 978-3-8436-0924-1.

Als Mitautor

  • Mit Albert H. Friedlander: Von der Sintflut ins Paradies. Der Friede als Schlüsselbegriff jüdischer Theologie (= Wissenschaftliche Buchgesellschaft [Hrsg.]: WB-Forum. 78). Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1993, ISBN 3-534-80147-4.
  • Mit Kenneth Dyson: Culture First. Promoting Standards in the New Media Age. Cassell, London 1996.
  • Mit Jonathan Romain: Progressives Judentum. Leben und Lehre. Knesebeck, München 1999.
  • Mit Gilbert S. Rosenthal: Das Judentum hat viele Gesichter. Die religiösen Strömungen der Gegenwart. Knesebeck, München 1999.
  • Mit Martin Bauschke und Rabeya Müller: Gemeinsam vor Gott. Gebete aus Judentum, Christentum und Islam. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2004; 2. Auflage 2006.
  • Mit Elias H. Füllenbach OP: Leo Baeck. Eine Skizze seines Lebens. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2006.
    • Neuausgabe unter dem Titel: Rabbiner Leo Baeck. Ein Lebensbild. Zum Gedenken an Rabbiner Stanley Dreyfus (= Jüdische Miniaturen. Band 75). Hrsg. vom Centrum Judaicum. Hentrich & Hentrich, Teetz/Berlin 2009, ISBN 978-3-938485-84-2.
  • Mit Hans Küng: Weltethos aus den Quellen des Judentums. Herder, Freiburg i. Br./Basel/Wien 2008, ISBN 978-3-451-32115-3.
    • englische Übersetzung: How to Do Good and Avoid Evil – A Global Ethic from the Sources of Judaism. Übersetzung von John Bowden. SkyLight Paths Publishers, Woodstock, Vt. 2009, ISBN 978-1-59473-255-3.
  • Mit Andreas Nachama und Hartmut Bomhoff: Basiswissen Judentum. Herder, Freiburg im Breisgau 2015, ISBN 978-3-451-32393-5.
  • Mit Shimon Shetreet: Jewish and Israeli Law. An Introduction. De Gruyter, Berlin 2017, ISBN 978-3-89949-793-9, urn:nbn:de:101:1-201705174107 (englisch).

Lexika

Als Herausgeber

  • Schalom Ben-Chorin. Ein Leben für den Dialog. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 1999, ISBN 3-579-02293-8 (Zitatensammlung).
  • Leo Baeck – Philosophical and Rabbinical Approaches (= Aus Religion und Recht. Band 9). Einleitung von Thomas Rachel. Frank & Timme, Berlin 2007, ISBN 978-3-86596-115-0 (Konferenzschrift, 2006, Berlin; Beiträge teilweise deutsch, teilweise englisch).
  • Frieden in Fülle komme vom Himmel. Die schönsten Gebete des Judentums (= Die schönsten Gebete der Weltreligionen. Herder-Spektrum. Band 6401). Herder, Freiburg 2011, ISBN 978-3-451-06401-2.
  • Moshe Chaim Luzzatto: Der Weg der Frommen. Eine Auswahl. Anaconda Verlag, Köln 2017, ISBN 978-3-7306-0499-1.

Als Mitherausgeber

  • Mit Otto Ziegelmeier: Von Wittenberg nach Memphis. Festschrift für Reinhard Schwarz. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1989, ISBN 3-525-58150-5 (Beiträge teilweise deutsch, teilweise englisch).
  • Mit Jonathan Magonet: Sēder hat-tefillôt = Das Jüdische Gebetbuch. Zwei Bände. In Zusammenarbeit mit Walter Jacob und Walter Homolka. Übersetzung aus dem Hebräischen von Annette Böckler. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 1997, ISBN 3-579-02216-4 (Text deutsch und hebräisch).
  • Mit Esther Seidel: Nicht durch Geburt allein. Übertritt zum Judentum (= Aus Religion und Recht. Band 5). 3. Auflage. Frank & Timme, Berlin 2006, ISBN 3-86596-079-0 (Mit einer Einl. von Pinchas Lapide. Überarb., aktualisierter und erw. Nachdr. der Ausg. 1995, ISBN 3-926901-80-2).
  • Mit Alexander Deeg und Heinz-Günther Schöttler: Preaching in Judaism and Christianity. Encounters and Developments. De Gruyter, Berlin 2008.
  • Mit Dirk Hartwig, Michael J. Marx, Angelika Neuwirth: „Im vollen Licht der Geschichte“. Die Wissenschaft des Judentums und die Anfänge der kritischen Koranforschung. Ergon, Würzburg 2008.
  • Mit Erich Zenger: „… damit sie Jesus Christus erkennen.“ Die neue Karfreitagsfürbitte für die Juden (= Teil von Anne-Frank-Shoah-Bibliothek). Herder, Freiburg 2008, ISBN 978-3-451-29964-3.
  • Mit Tobias Barniske: Ernst Ludwig Ehrlich: Von Hiob zu Horkheimer. Gesammelte Schriften zum Judentum und seiner Umwelt (= Studia Judaica. Band 47). De Gruyter, Berlin 2009, ISBN 978-3-11-020257-1, urn:nbn:de:101:1-201611238978.
  • Mit Johannes CS Frank: Ein Leben in Deutschland. Inspiration für kommende Generationen. Berlin 2012.
  • Mit Heinz-Günther Schöttler: Rabbi – Pastor – Priest. Their Roles and Profiles Through the Ages. De Gruyter, Berlin 2013.
  • Mit Christian Wiese und Thomas Brechenmacher: Jüdische Existenz in der Moderne – Abraham Geiger und die Wissenschaft des Judentums (= Studia Judaica. Band 57). De Gruyter, Berlin 2013, ISBN 978-3-11-024758-9, urn:nbn:de:101:1-201611308457.
  • Mit Hans-Gert Pöttering: Theologie(n) an der Universität – Akademische Herausforderung im säkularen Umfeld. De Gruyter, Berlin 2013, ISBN 978-3-11-031338-3, urn:nbn:de:101:1-2016070117866.
  • Mit Hanna Liss und Rüdiger Liwak: Die Tora. Die fünf Bücher Mose und die Prophetenlesungen (hebräisch-deutsch) in der revidierten Übersetzung von Rabbiner Ludwig Philippson. Unter Mitarb. von Susanne Gräbner und Daniel Vorpahl. Herder, Freiburg/Basel/Wien 2015, ISBN 978-3-451-33334-7.
  • Mit Arnulf Heidegger: Heidegger und der Antisemitismus. Positionen im Widerstreit. Mit Briefen von Martin und Fritz Heidegger. Herder, Freiburg im Breisgau 2016, ISBN 978-3-451-37529-3.
  • Mit Hanna Liss und Rüdiger Liwak: Die Propheten (hebräisch-deutsch) in der revidierten Übersetzung von Rabbiner Ludwig Philippson. Unter Mitarb. von Susanne Gräbner und Zofia H. Nowak. Herder, Freiburg/Basel/Wien 2016, ISBN 978-3-451-33600-3.
  • Mit Aaron Panken: Engaging Torah. Modern Perspectives on the Hebrew Bible. Hebrew Union College Press, Cincinnati, OH 2018, ISBN 978-0-87820-159-4.
  • Mit Rainer Kampling, Amy-Jill Levine, Christoph Markschies, Peter Schäfer und Martin Thurner: Encyclopedia of Jewish-Christian Relations. 4 Bände. De Gruyter, Berlin 2018–[2022], ISBN 978-3-11-055352-9, ISSN 2569-3530

Reihen

  • Reihe Aus Religion und Recht. Frank & Timme, Berlin 2005–, ISSN 1860-8388.
  • Mit Johannes CS Frank: Schriftenreihe des Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerks. Hentrich & Hentrich, Berlin 2017–, ISSN 2566-8064.

Weblinks

Commons: Walter Homolka – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Carsten Dippel: Ein selbstbewusstes Judentum. 20 Jahre liberale Rabbinerausbildung in Deutschland. In: Deutschlandfunk. Tag für Tag, 14. August 2019, abgerufen am 11. Oktober 2020.
  2. a b Caroline Fetscher: Walter Homolka: „Eine Renaissance des Judentums“. In: Potsdamer Neueste Nachrichten. 19. November 2013, abgerufen am 23. Juni 2018.
  3. Jüdisch-Christliches Verhältnis: „Der schwarze Hintergrund, vor dem Christen sich profilierten“. – Interview mit Walter Homolka, Deutschlandfunk vom 2. Juni 2020; Zugriff am 15. Dezember 2020.
  4. Siehe Jes 45,15 EU sowie die christliche Rezeption mit der Lehre vom Deus absconditus.
  5. Caroline Fetscher: Der Rabbi am grünen Ruder. (PDF; 13 kB) (Nicht mehr online verfügbar.) In: Der Tagesspiegel. 30. Mai 1998, archiviert vom Original am 17. Januar 2018; abgerufen am 23. Juni 2018 (Volltext in whomolka.de).
  6. Yvonne Jennerjahn: Rabbiner mit grüner Vergangenheit. In: Potsdamer Neueste Nachrichten. 19. Oktober 2012, abgerufen am 20. März 2017.
  7. 90 Jahre, 90 Köpfe. In: studienstiftung.de, abgerufen am 15. Dezember 2015.
  8. Michael Thaidigsmann: »Herrliches neues Gebäude und ruiniertes Ansehen«. In: juedische-allgemeine.de. 20. Mai 2022, abgerufen am 21. Mai 2022.
  9. Gründer des Abraham Geiger Kollegs zieht sich als Gesellschafter zurück. In: www.spiegel.de. 21. Mai 2022, abgerufen am 21. Mai 2022.
  10. Vgl. etwa Jes 60,1–22 EU sowie zu Jes 49,5 EU Pinchas Lapide: Hat das Judentum einen Missionsauftrag? In: Walter Homolka, Esther Seidel (Hrsg.): Nicht durch Geburt allein. Übertritt zum Judentum (= Aus Religion und Recht. Band 5). 3. Auflage. Frank & Timme, Berlin 2006, ISBN 3-86596-079-0, S. 19–30, hier: S. 23 f. (Mit einer Einleitung von Pinchas Lapide. Überarb., aktualisierter und erw. Nachdr. der Ausg. 1995).
  11. Yvonne Jennerjahn: Rabbiner Homolka ist jetzt Uni-Professor. In: PNN. 21. Mai 2014, abgerufen am 20. März 2017.
  12. Mich als Typen hat’s gebraucht. In: bundeswehr.de, 30. Juli 2020, abgerufen am 31. Juli 2020.
  13. Roland Kaufhold: Starke Liberale. Die Vereinigung lud zur Jahrestagung und wählte Walter Homolka zum neuen Vorsitzenden. In: Jüdische Allgemeine. 3. August 2017, abgerufen am 3. August 2017.
  14. Die Welt, 6. Mai 2022
  15. Der Tagesspiegel, 6. Mai 2022
  16. / ZEIT Der Fall des Rabbiners, 2. Juni 2022
  17. Vorstand. Chairman: Rabbiner Dr. Walter Homolka. In: leo-baeck-foundation.org, abgerufen am 27. Oktober 2016.
  18. Impressum der Website des Zacharias Frankel College. In: zacharias-frankel-college.de, abgerufen am 21. März 2017.
  19. Direktorium. Zentrum Jüdische Studien Berlin-Brandenburg. In: selma-stern-zentrum.de, abgerufen am 31. Juli 2020.
  20. Friedmann Eißler: Trägerverein für interreligiöses Zentrum in Berlin gegründet. In: EZW-Materialdienst. Jg. 2011, Nr. 12, S. 466 (ezw-berlin.de abgerufen am 21. März 2017).
  21. Sieben neue Mitglieder im ORF-III-Kulturbeirat. In: orf.at, abgerufen am 3. August 2018.
  22. Die Leitung des Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerks. Rabbiner Prof. Walter Homolka. (Nicht mehr online verfügbar.) In: eles-studienwerk.de. Archiviert vom Original am 19. April 2022; abgerufen am 9. Mai 2022.
  23. a b Aufstellung aller durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952. (PDF; 6,6 MB) S. 1438. In: parlament.gv.at, 23. April 2012, abgerufen am 27. Oktober 2016.
  24. Decretul nr. 902/2002 privind conferirea Ordinului naţional Serviciul Credincios în grad de Ofiţer.
    Preşedintele României
    , lege5.ro, 13. November 2002; abgerufen am 27. Oktober 2016 (Dekret vom 7. November 2002).
  25. Dr. Walter Homolka to Receive Doctor of Humane Letters, honoris causa, at Hebrew Union College-Jewish Institute of Religion Graduation Ceremonies. Hebrew Union College, 6. April 2009, abgerufen am 21. März 2017.
  26. Burkhard Schmidtke: Walter Homolka mit Ehrenkreuz der Bundeswehr ausgezeichnet. 2. Dezember 2010, archiviert vom Original am 6. Dezember 2010; abgerufen am 11. Januar 2014.
  27. Pressemitteilung des BMVg. In: bmvg.de. Bundesministerium für Verteidigung, archiviert vom Original am 11. Januar 2014; abgerufen am 23. Juni 2018 (Foto mit Bildunterschrift).
  28. Raschid Bockemühl: Vielfalt ist die Realität der Gesellschaften unserer Zeit. Zur Verleihung der Tschelebi-Friedenspreise 2011 an Rabbiner Walter Homolka und Herausgeber des interreligiösen Kalenders „Miteinander 2011 – Juden, Christen, Muslime“. In: islam.de. 1. November 2011, abgerufen am 15. Dezember 2015.
  29. Auszug aus der Rede von Professor Homolka anlässlich der Aushändigung des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse. Evangelischer Kirchenkreis Berlin-Stadtmitte, 27. Februar 2015; abgerufen am 27. Oktober 2016.
  30. Walter Homolka als „Versöhner des Jahres“ geehrt. Pressemitteilung der Universität Potsdam, 3. März 2018; abgerufen am 11. Juni 2018.
  31. Verleihung des Berliner Landesordens. In: berlin.de. Presse- und Informationsamt des Landes Berlin, 27. September 2018, abgerufen am 28. September 2018.
  32. Luxemburg ehrt Rabbiner und Potsdamer Professor Walter Homolka. In: bz-berlin.de. 20. Juli 2021, abgerufen am 22. Juli 2021.