Weißtannen-Haarbecherchen
Weißtannen-Haarbecherchen | ||||||||||||
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Weißtannen-Haarbecherchen (Lachnellula subtilissima) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Lachnellula subtilissima | ||||||||||||
(Cooke) Dennis |
Das Weißtannen-Haarbecherchen (Lachnellula subtilissima) ist eine Pilzart aus der Familie der Hyaloscyphaceae.
Merkmale
Das Weißtannen-Haarbecherchen bildet gestielte kelchförmige 1–5, in Ausnahmefällen auch bis zu 8 mm breiten Fruchtkörper aus, die außen dicht weißhaarig bewachsen sind und deren Fruchtscheibe (Hymenium) orange-rötlich ist. Die Haare sind hyalin, septiert und feinkörnig. Die zylindrisch-keuligen Asci messen zwischen 50–65 × 4–5,5 μm. Die Sporen sind breit spindelig und werden (5)6–7(9) × 2–2,5 μm groß. Die Paraphysen sind fadenförmig und oft mehrfach verzweigt.
Ökologie
Das Weißtannen-Haarbecherchen kommt saprobiontisch auf abgestorbenen Zweigen von Weißtanne, aber auch auf Fichte und selten auf Lärche vor.[1] Es ist in Mitteleuropa recht häufig. Die Datenbank der Pilze Österreich hat Belege aus allen Bundesländern außer Burgenland und Wien.[2]
Quellen
- Ewald Gerhardt: Pilze. BLV Buchverlag, München 2006, ISBN 978-3-8354-0053-5, S. 558.
- Harald Kahr, Willibald Maurer, Christian Scheuer, Daniela Friesacher, Alfred Aron: Die Haarbecherchen (Lachnellula-Arten) der Steiermark. In: Joannea Botanik. Band 7, Graz 2009, S. 63–88 (zobodat.at [PDF; 1,9 MB]).
- Josef Breitenbach, Fred Kränzlin (Hrsg.): Pilze der Schweiz. Beitrag zur Kenntnis der Pilzflora der Schweiz. Band 1: Ascomyceten (Schlauchpilze). 2., korrigierte Auflage. Mykologia, Luzern 1984, ISBN 3-85604-011-0, S. 200.
Einzelnachweise
- ↑ Harald Kahr, Willibald Maurer, Christian Scheuer, Daniela Friesacher, Alfred Aron: Die Haarbecherchen (Lachnellula-Arten) der Steiermark. In: Joannea Botanik. Band 7, Graz 2009, S. 63–88 (zobodat.at [PDF; 1,9 MB]).
- ↑ Verbreitungskarte