Wikiup:Umfragen/Beteiligung an METIS

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Diese Umfrage ist beendet. Bitte nimm an dieser Seite keine Veränderungen mehr vor.
Diese Umfrage wurde am 25. Januar 2011 gestartet und endete am 25. Februar 2011.
Bitte nicht mehr teilnehmen.

Diese Umfrage dient der Feststellung des Community-Konsenses zu einer Beteiligung an der Tantiemen-Ausschüttung der Verwertungsgesellschaft Wort (VG Wort) im Rahmen des Meldesystems für Texte auf Internetseiten (METIS). Das Ergebnis dieser Umfrage wird weder direkt dazu führen, dass eine Beteiligung durch den Plattformbetreiber der Wikipedia, der „Wikimedia Foundation“, erfolgen wird, noch zu einer prinzipiellen Sperrung dagegen. Sie soll allein als ergebnisoffene Diskussionsgrundlage dienen, ob eine Beteiligung von der Community überhaupt gewünscht ist.

Diese Diskussion sollte entsprechend folgende Ziele verfolgen:

  • Sie soll die prinzipiellen Grundsätze und Hintergründe von METIS erarbeiten.
  • Sie soll einen Einblick in die Diskussionen und bezahlte Autorenschaft und METIS in der Community ermöglichen.
  • Sie soll die Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken der Beteiligung an METIS ausarbeiten.
  • Sie soll die aktuelle Position der Community ausloten.
  • Sie soll evtl. auch zu konkreten Ideen zum Umgang mit METIS ab 2011/12 führen.

Hintergrund

Die VG Wort schüttet seit 2007 über METIS jährlich einen zweistelligen Millionenbetrag an Urheber und Plattformbetreiber (in der Regel Verlage) von Onlinepublikationen aus – in der Wikipedia wird eine Teilnahme an dem System seit dem Start durch die VG Wort regelmäßig und kontrovers diskutiert (siehe Wikipedia:METIS und Wikipedia Diskussion:METIS). Mit dieser Umfrage soll diese Diskussion erstmalig auf der Basis der gesamten Community geführt und evtl. ein Konsens für das weitere Vorgehen gefunden werden. Damit folgt der Initiator (Achim Raschka) dem Wunsch des Vorstands des WMDE e.V., der hier eine klare an die Community zu richtende Frage sieht und auf seiner Klausur im November 2010 eine solche Befragung beschlossen hat.

Woher kommt das Geld?

Die Quelle des Geldes ist über die Webseite der VG Wort wie folgt dargestellt:

Der Gesetzgeber hat in §§ 54, 54 a, 54 b UrhG eine Vergütungspflicht der Hersteller, Importeure und Händler von Geräten und Speichermedien geregelt (die Geräte- und Speichermedienvergütung; auch Kopie- oder Geräteabgabe genannt). Vergütungspflicht besteht für alle Geräte und Speichermedien, mit denen allein oder zusammen mit anderen Geräten Kopien zum privaten oder sonstigen eigenen Gebrauch angefertigt werden können.
Die Vergütungsansprüche für stehenden Text und stehendes Bild werden unmittelbar von der VG WORT und der VG Bild-Kunst eingezogen („Reprographie“). Die Vergütungsansprüche für die Vervielfältigung von audio- und audiovisuellen Werken werden dagegen von der Zentralstelle für Private Überspielungsrechte (ZPÜ) geltend gemacht.[1]

Die Grundlage für die METIS-Einnahmen der VG Wort sind also Geräteabgaben, die bei den Herstellern von Kopiergeräten (inkl. z.B. Brennern und Druckern) und von Speichermedien[2] per Gesetz eingezogen werden, geregelt im Urheberrechtsgesetz §§ 54, 54a und 54b.[3] Sie stehen den Urhebern von Texten rechtlich zu und werden an ihrer Stelle von der VG Wort erhoben. Dies ist unabhängig davon, ob ein Urheber seine Ansprüche bei der VG Wort anmeldet oder nicht. Während bei der Ausschüttung der Urheberanteile durch die VG Wort bis 2007 nur Veröffentlichungen in Print- und anderen Offline-Medien berücksichtigt wurden, führte die VG Wort im Jahr 2007 für die zunehmend wichtigeren Onlinetexte das neue Ausschüttungssystem METIS ein. Die erste METIS-Auszahlung an Autoren und Seitenbetreiber („Verlage“) erfolgte 2008.

Von welchen Summen reden wir?

2009 schüttete die VG Wort in ihren verschiedenen Wahrnehmungsbereichen 70,61 Mio. € an Autoren und Verlage aus (2008: 67,69 Mio. €). Ausgeschüttet wird jeweils anhand des Abgabenaufkommens im Vorjahr.[4] Die Verteilpläne werden jährlich von der Mitgliederversammlung der VG Wort festgelegt (bzw. Änderungen beschlossen).[5] Bei der VG Wort waren 2009 insgesamt 410.188 Autoren und Verlage (mit und ohne Wahrnehmungsvertrag) registriert.[6]

Der einnahmenstärkste Wahrnehmungsbereich der VG Wort ist die Reprographievergütung, aus der die METIS-Ausschüttung erfolgt. Sie enthält die Geräteabgaben auf Kopierer, Drucker, Brenner etc. Diese betrug 60,42 Mio. € in 2008 und stieg 2009 durch ein extrem erhöhtes Aufkommen aus Fotokopier- und Multifunktionsgeräten um 316,73 Mio. € auf 377,15 Mio. €. Dies bildet die Grundlage der - daran anteiligen - METIS-Ausschüttung für das Jahr 2010 in 2011. Der Anteil der METIS-Ausschüttung an den Kopierabgaben lag für das Jahr 2009 bei 1%.[7]

Die Anzahl der an METIS teilnehmenden Autoren und Seitenmeldungen hat sich im Jahr 2008 gegenüber dem Startjahr 2007 verzehnfacht[8], im Folgejahr 2009 hat sich die Anzahl der Autoren erneut versechsfacht. Inzwischen (Stand April 2010[5]) werden jedes Jahr mehr als 200.000 METIS-Meldungen abgewickelt. Für Texte im Internet wurden 2008 insgesamt 110.000 € an 401 Autoren und 19 Verlage ausgeschüttet, in 2009 stieg dies auf 616.285 € an 2.466 Autoren und 39 Verlage (inkl. Meldungen zur Sonderausschüttung). Durchschnittlich rd. 3 Euro pro gemeldeter Seite, die in der regulären Ausschüttung auf Autoren und Seitenbetreiber verteilt wurden, in der Sonderausschüttung den meldenden Autoren ausgezahlt wurden.

Die reguläre METIS-Ausschüttung betrug 2010 (für 2009) zwischen 20 und 30 Euro/Text, abhängig von den Seitenaufrufen. In der Sonderausschüttung wurden für den ersten gemeldeten Text 12 Euro und für jeden weiteren 3 Euro ausgeschüttet.[9] Dabei unterscheiden sich die reguläre Ausschüttung und die Sonderausschüttung vor allem durch die Beteiligung der Plattformbetreiber: Eine reguläre Ausschüttung kann nur erfolgen, wenn der Betreiber Zählpixel auf den Seiten installiert, die eine genaue Seitenaufrufstatistik für jede einzelne gemeldete Seite ermöglichen. In diesem Fall erfolgt eine Ausschüttung sowohl an die Autoren als auch an den Seitenbetreiber im Verhältnis von 60:40. Die Sonderausschüttung ist nach Einbau eines Zählpixels für die Wikipedia nicht mehr möglich, jedoch für nicht an METIS teilnehmende Spiegel der Wikipedia.[10]

Die an Wikipedia auszuschüttenden Tantiemen bei einer regulären Beteiligung liegen aufgrund der schieren Anzahl der Seiten und der hohen Aufrufzahlen insbesondere für den Plattformbetreiber potenziell im Millionenbereich.[7]

Bedeutet für die Wikipedia?

Wikipedia beteiligt sich bislang nicht offiziell an der Ausschüttung – das bedeutet, dass bislang keine Zählpixel von METIS auf den Seiten installiert sind und keine Gelder aus der regulären Ausschüttung an den Plattformbetreiber oder an Autoren fließen. Einzelne Autoren nehmen dagegen unabhängig von der regulären Ausschüttung an der Sonderausschüttung teil. Gäbe es eine reguläre Beteiligung der deutschsprachigen Wikipedia an der Ausschüttung, würde ein signifikanter Teil der Gesamtausschüttung allein aufgrund der Menge gemeldeter Texte und der hohen Aufrufzahlen nicht nur an die an METIS teilnehmenden Wikipedia-Autoren, sondern auch an die Wikimedia-Stiftung fließen – die Anteile und damit Einnahmen weiterer Beteiligter an dem METIS-System (vor allem Verlage, Journalisten, Blogbetreiber etc.) würden entsprechend deutlich reduziert. Rein technisch wäre der Einbau eines Zählpixels in die Wikipedia problemlos realisierbar, praktisch steht diesem jedoch bislang eine Reihe von ungeklärten Fragen und Bedenken gegenüber.

Was wären die Vorteile, was die Nachteile?

In zahlreichen Diskussionen wurden Vor- und Nachteile der Beteiligung an der regulären Ausschüttung diskutiert, einige der wichtigsten Punkte seien hier ohne Wertung kurz wiedergeben:

Vorteile

Als Vorteile für eine Beteiligung an dem System lassen sich folgende Punkte anführen:

  • Es gibt viel Geld sowohl für die Plattform als auch für die Autoren.
  • Das Geld steht den Urhebern von Texten entsprechend §§54, 54a und 54b rechtlich ohnehin zu und sie können es ohne eingebauten Zählpixel über die Sonderausschüttung abrufen.
  • Eine finanzielle Absicherung einzelner Autoren ist ganz oder teilweise möglich, das Hobby kann zur finanziellen Existenzsicherung beitragen.
  • Die Geldbeträge sind mit 3 Euro pro Artikel angemessen – sie sind möglicherweise nicht so hoch, dass sie destruktives Verhalten fördern.
  • Das Geld ist vorhanden (unabhängig von uns) und wird eh aufgeteilt – es spricht wenig dagegen, warum Wikipedia nicht ihren Teil vom Kuchen bekommt.
  • Eine voraussichtlich 6-stellige Summe würde die Wikimedia-Stiftung bzw. Wikimedia Deutschland e.V. unabhängiger vom Fundraising machen und damit eine stabile Finanzbasis für Projekte schaffen.
  • Die Ausschüttung ist – anders als bei bezahlter Autorenarbeit – unabhängig vom Gegenstand der Artikel; es zählen die Aufrufzahlen, wodurch zentrale Artikel möglicherweise für Autoren interessant werden.
  • Autoren populärer Themenbereiche kriegen mehr Geld als Autoren mit speziellen Nischenthemen, die wenig Leser anziehen.
  • Gute Autorenarbeit wird belohnt.
  • Mit dem Plattformanteil könnten tolle Projekte neu angestoßen werden oder man kann eine solide Basis für eine Stiftung schaffen.
  • Eine Beteiligung ist gerechter, weil auch jetzt schon Autoren an der Sonderausschüttung teilnehmen und Geld von METIS kriegen.
  • (Teil-)Rückspenden von Autoren an den Verein und Teile der Betreibereinnahmen aus METIS könnten direkt oder indirekt an Nicht-Autoren der Wikipedia ausgeschüttet werden, die sonst keinerlei Anteil an diesen Geldern hätten.
  • Die Lizenz Creative Commons by-sa 3.0 sieht vor, dass dem Urheber die gesetzlichen Pauchalvergütungen zukommen (Abschnitt 3.e.i.).
  • Die Ausschüttung ist eine Art realer ('handfester') Bestätigung für das hier Geleistete, wobei der materielle Wert eher unbedeutend ist und in den Hintergrund tritt.

Nachteile

Als Nachteile für eine Beteiligung an dem System lassen sich folgende Punkte anführen:

  • Mit dem Einbau eines Zählpixels unterstützt/befürwortet/nutzt WM die Kopierabgaben und könnte sich damit gegen das Projektziel „Freies Wissen“ stellen.
  • Wikipedia muss die Unterstützung der Kopierabgaben gegenüber Dritten begründen und verteidigen.
  • Die Ausschüttung von Geld an Autoren widerspricht der Ideologie ehrenamtlicher Hobby-Tätigkeit vieler Mitarbeiter der Community.
  • Es ging bislang sehr gut ohne Ausschüttung, es wird auch in Zukunft besser ohne Ausschüttung gehen.
  • Die Ausschüttung geht nur an Autoren – andere Tätigkeiten werden nicht unterstützt (Programmierung, Korrektur, Review, Bilder, Support, …), was auf die in diesen Bereichen Engagierten demotivierend wirken kann.
  • Die Autorenbestimmung ist bis heute nur unbefriedigend gelöst (nicht nur für METIS problematisch). Autorenanteile sind nur schwer bzw. gar nicht zu ermitteln und spielen bei METIS (derzeit) auch keine Rolle, was Missbrauchsmöglichkeiten eröffnet.
  • Ausschüttungen von größeren Summen können zu Editwars und anderem schädlichen Verhalten in der Wikipedia führen; der Erhalt der Autorschaft wird die Artikelverbesserung in den Hintergrund rücken.
  • Die Plattformbetreiber machen sich potenziell abhängig von dem System.
  • Es entsteht eine direkte, finanzielle Konkurrenz zu anderen Anbietern von Online-Texten (Verlage, Blogs, Journalisten etc.), die dem Ansehen der Wikipedia schaden könnte.
  • Autoren populärer Themenbereiche kriegen mehr Geld als Autoren mit speziellen Nischenthemen, die weniger Leser anziehen.
  • Die VG-Wort erhält durch das Zählpixel Daten (wie zum Beispiel die IP-Adresse) von jedem Leser (Thema Datenschutz).
  • Die Übermittlung des Zählpixel-Codes an die Autoren und/oder die Meldung ihrer Urhebernummer an die VG Wort wird einen zusätzlichen Arbeitsaufwand bei der Wikimedia Foundation (oder WMDE) verursachen. Möglicherweise würde Wikimedia hierdurch zu einer Art Prüfinstanz für die Autorenschaft werden und erstmals Realdaten der Autoren erhalten.

Umfrage / Diskussion

Die Umfrage ist zweigeteilt in einem Block, der in Form einer Abstimmung allein der Erfassung des allgemeinen Stimmungsbildes dienen soll, und einem zweiten, auf dem Statements für und wider METIS gesammelt werden. Umfassendere Diskussionen sollten dagegen auf der Diskussionsseite erfolgen.

Die Umfrage startete am 25. Januar 2011 und lief bis zum 25. Februar 2011, sie ist beendet.

Ich bin für eine reguläre Beteiligung an METIS

  1. --Marcela Datei:Miniauge2.gif 22:52, 25. Jan. 2011 (CET)
  2. -- Julius1990 Disk. Werbung 23:00, 25. Jan. 2011 (CET) wäre im Sinne der Wikipedia, weil der, der hier Artikel erstellt, in der Regel Ausgaben für Literaturbeschaffung etc. hat, und ich denke, dass dieses Geld auch der WP wieder zu Gute kommt.
  3. -- Mathias Schindler 23:05, 25. Jan. 2011 (CET) Ich befürworte eine Teilnahme an METIS als Statement gegen solche Systeme. Der "Betreiberanteil" sollte automatisch in den Aufbau von Stiftungskapital für den Wikipedia-Betrieb fliessen, den Autoren sollte es freigestellt bleiben, daran teilzunehmen oder das Geld abzulehnen oder es für eigene Zwecke zu verwenden.
  4. --20% 03:56, 26. Jan. 2011 (CET) Ist einen Versuch wert.
  5. --Aschmidt 04:21, 26. Jan. 2011 (CET)
  6. --Matthiasb Datei:Blue ribbon.svg (CallMeCenter) 10:56, 26. Jan. 2011 (CET)
  7. --Richard Zietz 16:21, 26. Jan. 2011 (CET)
  8. -- Smartbyte 20:12, 26. Jan. 2011 (CET) aber nur wenn das Geld ungekürzt und für immer an unsere Quellen: Bücher und Zeitschriften fließt, damit diese nicht versiegen.
  9. -- Accipiter 20:22, 26. Jan. 2011 (CET) -- Wie Achim bereits geschrieben hat, gab es bei einem Artikel mit 1500 Zugriffen/Jahr 20,- Euro/Jahr, bei einem mit über 10.000 Zugriffen/Jahr 30,- Euro/Jahr, mehr nicht. Wenn WP da mitmacht, dürften diese Summen angesichts der drastischen Zunahme der zu bezahlenden Artikel wohl eher noch sinken und sie müssen wohl in vielen Fällen gegebenenfalls noch mit Mitautor(en) geteilt werden. Ich sehe bei solchen Summen auch nicht ansatzweise die von den Contrastimmern vielfach thematisierte gesteigerte Gefahr von Missgunst durch Geldgier, editwars um einzelne Artikel usw. "Viel Geld" gibt es hier in Summe also nur für die WMF, aber nicht für die einzelnen Autoren, und dagegen hab ich nichts. Und ich sehe auf der anderen Seite nicht den geringsten Anlass, ausdrücklich für diesen Zweck zur Verfügung stehende Mittel nicht für den Verein oder die Autoren abzurufen und sie stattdessen allen anderen Internetveröffentlichern zu schenken. Nur eine Anregung hätte ich: 1 Jahr Probelauf, und dann nochmal evaluieren.
  10. Simplicius 01:18, 27. Jan. 2011 (CET) Mir machen Zwangsabgaben (GEZ, Druckerabgabe usw.) und Zwangsdienste ziemlich Bauchschmerzen. Derweil geht es aber um die Nutzung von etwas eh Vorhandenem. Wenn es abgeschafft wird: auch gut! – Jedem Autoren sollte es freigestellt sein, das Geld zu nehmen oder abzulehnen. Es wird welche geben, die es bitter brauchen werden. Existenzsicherung. – Das Prinzip, dass Wikipedia frei zugänglich ist, wird dadurch nicht geschmälert. – Eine Gefahr für die Inhalte sehe ich wirklich nicht. Die sehe ich durch das paid editing von Schönschreibern. – Ich bin übrigens froh darüber, dass darüber offen abgestimmt wird und nicht per Briefwahl.
  11. So lange es diese Zwangsabgaben gibt, sollte sie für die gute Sache eingesetzt werden. Spätestens wenn die Piratenpartei deutlich über der 5-Prozenthürde liegt, werden bessere Systeme kommen. Als Übergangslösung ist das meiner Meinung nach okay. Matthias 10:52, 30. Jan. 2011 (CET)
  12. Ausprobieren und durch Umverteilung der sowieso ausgeschütteten Gelder Gutes schaffen.--Marvin 101 00:09, 31. Jan. 2011 (CET)
  13. ----Fussballmann schwätz mit m'r 15:13, 31. Jan. 2011 (CET)
  14. --southpark 17:56, 31. Jan. 2011 (CET)
  15. --Enyavar 18:37, 31. Jan. 2011 (CET) Das Geld annehmen, dann komplett an die Foundation spenden - WP-Autoren sollten prinzipiell keine Vergütung erhalten (Zumal Urheberschaften extrem schwer feststellbar sind - wer ist der Urheber von, z.B. Deutschland??). Hauptautoren bei Schreibwettbewerben und Qualitätsinitiativen erhalten hingegen Geldpreise, die aus diesem Topf gestiftet werden. Die Zahl der Exzellenten wird explodieren. (Ob dieses Vorgehen mit der Verwertungsgesellschaft möglich ist, sollte ein Gutachten oder so klären)
  16. Das Geld gehört uns. Wollen wir es weiterhin an die Verwertungsgesellschaften verschenken? --Phrood 19:35, 31. Jan. 2011 (CET)
  17. --poupou review? 21:06, 31. Jan. 2011 (CET) bin ebenfalls stark dagegen, das geld einfach dort zu lassen, wo es ist. die idee, den betreiberanteil, zum aufbau eines wikimedia-stiftungsvermögens zu verwenden, finde ich sehr gut. über den autorenanteil mag dann jeder selbst entscheiden.
  18. --Habakuk <>< 23:39, 31. Jan. 2011 (CET)
  19. --Denis Barthel 01:03, 2. Feb. 2011 (CET)
  20. --fundriver Was guckst du?! Winterthur! 15:32, 6. Feb. 2011 (CET) NUR für eine Verwendung bei der Wikimedia Foundation zum bezahlen von Serverkosten u.s.w. aber NICHT zum auszahlen an die Autoren.
  21. --Sursum 16:29, 17. Feb. 2011 (CET) Ich bin dafür, das Geld zu holen und voll der Foundation zur Verfügung zu stellen. Erste Priorität: Decken von Serverkosten etc.Verteilung an Autoren brächte Streit, Ärger und Reibungsverluste.

Ich bin gegen eine reguläre Beteiligung an METIS

  1. --Paramecium 22:57, 25. Jan. 2011 (CET)
  2. --Gestumblindi 23:03, 25. Jan. 2011 (CET)
  3. --141.84.69.20 23:15, 25. Jan. 2011 (CET) Ich sehs kommen, dass Themen mit hohem Traffic neugeschrieben werden, und zwar aus den falschen Gründen → viel Ach und Krach, und die neue Version ist dann auch nicht viel besser als die alte…
  4. --Avatar 23:20, 25. Jan. 2011 (CET) Ich beschäftige mich seit Jahren mit dem Thema - und habe in der Vergangenheit oft geschwankt. Wäge ich alle Vor- und Nachteile ab, komme ich nach meinem jetzigen Kenntnisstand zu dem Ergebnis, dass eine Teilnahme die falsche Entscheidung für die Wikipedia ist.
  5. --Finanzer 23:24, 25. Jan. 2011 (CET) Wenn nur der Betreiberanteil zB an eine Stiftung ausgeschüttet würde, könnte ich mich vll. damit anfreunden.
  6. --Church of emacs D B 23:41, 25. Jan. 2011 (CET) Nachteile (Kommerzialisierung, ideologische Unterstützung für ein fragwürdiges Modell) überwiegen gegenüber den Vorteilen (Geld für WMF, Möglicher Anreiz für neue Autoren)
  7. --Saibo (Δ) 23:46, 25. Jan. 2011 (CET) viele Nachteile, Zählpixel von dritter Seite sind ein No-Go (Datenschutz)! Höchstens als Gesamt-Organisation ohne Zählpixel und ohne Aufteilung auf einzelne Autoren.
  8. --Goldzahn 23:49, 25. Jan. 2011 (CET) 1,2 Mio Zählmarken ist unmöglich. --Goldzahn 23:49, 25. Jan. 2011 (CET)
  9. --Dnaber 23:51, 25. Jan. 2011 (CET) mit zu viel Geld hat man bisher noch jede gute Idee kaputt bekommen
  10. --Kurt Jansson 23:56, 25. Jan. 2011 (CET) Das zerstörerische Potential für das Projekt ist immens. Die durch METIS gesetzten Anreize sind unter dem Strich kontraproduktiv und können innerhalb weniger Jahre verheerende Auswirkungen haben; Edit-Wars werden befeuert, engagierte Nicht-Autoren demotiviert.
  11. --Mirko Junge 00:02, 26. Jan. 2011 (CET) Ich sehe auch eher das destruktive Moment (siehe Dnaber), aber auch die 'ideologische Unterstützung für ein fragwürdiges Modell', wie es Church of emacs oben formlierte, ist zu beachten.
  12. --Gripweed 00:05, 26. Jan. 2011 (CET) könnte in einem Konkurrenzkampf ausarten, der unseren Zielen entgegensteht
  13. -- Chaddy · DDÜP 00:17, 26. Jan. 2011 (CET)
  14. Yellowcard 00:18, 26. Jan. 2011 (CET) Entschieden dagegen! Das entspricht nicht dem Geist dieses Projekts. Bei einer Teilnahme an einem solchen Programm würde ich mir über meine weitere Mitarbeit im Projekt Gedanken machen. Yellowcard 00:18, 26. Jan. 2011 (CET)
  15. --Rlbberlin 00:23, 26. Jan. 2011 (CET) Das wird der Wiki-Klimakiller
  16. --Stefan »Στέφανος«  00:36, 26. Jan. 2011 (CET)
  17. --Wiggum 00:39, 26. Jan. 2011 (CET) Der Daseinszweck von Wikipedia - weitestgehende Beseitigung von Verwertungshürden - ist mit dem Daseinszweck einer Verwertungsgesellschaft - letztinstanzliche Verwertungskontrolle - einfach unvereinbar. Wikipedia sollte sich gar nicht erst auf die Logik dieser Gesellschaften einlassen.
  18. --Seewolf 00:48, 26. Jan. 2011 (CET)
  19. -- pretobras 00:51, 26. Jan. 2011 (CET) Verwertungsgesellschaften - nein danke! Was für eine absurde Idee.
  20. --FGodard||± 00:55, 26. Jan. 2011 (CET) Ack pretobras und Wiggum
  21. --Jossi 01:14, 26. Jan. 2011 (CET) siehe unten
  22. «« Man77 »» 01:54, 26. Jan. 2011 (CET) wäre natürlich verlockend, passt aber in meinen Augen letztlich überhaupt nicht zum kostenlosen Wissenspool mit freiwilligen Enthusiasten fern der Copyrightmafia
  23. -- Alt 02:24, 26. Jan. 2011 (CET) Das gierige Funkeln, das stellenweise jetzt schon in einigen Kommentaren aufscheint (was wir damit alles machen könnten!) verursacht bei mir extreme Magenschmerzen. Wenn wir hier Geld fürs Schreiben bekämen, würde sich verdammt viel ändern und es ließe sich wohl auch nicht mehr zurückdrehen.
  24. -- feba disk 02:25, 26. Jan. 2011 (CET)
  25. --Thogo 02:26, 26. Jan. 2011 (CET)
  26. mj D 02:28, 26. Jan. 2011 (CET) Verwertungsgesellschaften sind Kulturzerstörer. Absolutes No-Go
  27. --Polarlys 02:47, 26. Jan. 2011 (CET) METIS ist so 1995.
  28. -- 7Pinguine 03:23, 26. Jan. 2011 (CET)
  29. -- Hybscher 06:53, 26. Jan. 2011 (CET) Auf gar keinen Fall! Das fehlte noch, daß es innerhalb der Autorenschaft plötzlich um Geld geht. Effizienter könnte man die geniale Idee garnicht killen.
  30. --P. Birken 07:27, 26. Jan. 2011 (CET) Die Idee einer freien Lizenz ist mit METIS in dieser Form nicht kompatibel. WM-DE sollte vielleicht für eine Verringerung der METIS-Beiträge eintreten. Darüberhinaus lädt jede Regelung zur Feststellung von Autoren zur Ausnutzung dieser ein. Egal wie sie aussieht, es gibt eine Lücke.
  31. --Napa 07:29, 26. Jan. 2011 (CET) ACK Kurt Jansson, P. Birken
  32. --Cactus26 - Bringt Unruhe ins System, der Futterneid ist auch so schon groß genug.
  33. --Stefan64 07:46, 26. Jan. 2011 (CET)
  34. --Minderbinder 07:58, 26. Jan. 2011 (CET) Wie Kurt Jansson und Hybscher. Wer für Arbeit Geld bekommt, arbeitet für Geld.
  35. -- Ayacop 08:10, 26. Jan. 2011 (CET) Insbesondere die verzerrende Wirkung der Konzentration auf das meist Gesuchte spricht bereits gegen das Modell.
  36. --Don-kun Diskussion Bewertung 08:11, 26. Jan. 2011 (CET) alles schon überzeugend gesagt.
  37. Wenn es möglich wäre, das Geld zu 100 % der Foundation zukommen zu lassen, würde ich nochmal drüber nachdenken. Ist es aber nicht, also striktes Contra, Gründe wurden oben genügend genannt. --dealerofsalvation 08:12, 26. Jan. 2011 (CET)
  38. -- tsor 08:18, 26. Jan. 2011 (CET)
  39. --Itti 08:51, 26. Jan. 2011 (CET) Absolut dagegen. Die Wikipedia besteht nicht nur aus Autoren. Hier wird auch von vielen anderen zum Gelingen beigetragen. (Bilder, Rechtschreibkorrektur, Lizenzprüfung, usw.) Dies würde nicht berücksichtigt. Nebenbei kann ich Zwangsabgaben nicht unterstützen. Mich ärgern sie nur.
  40. --Kuebi [ · Δ] 08:55, 26. Jan. 2011 (CET) Geld ist ein Seelenverderber
  41. --Amga 09:01, 26. Jan. 2011 (CET) Kein Geld bitte. Was gespendet wird, reicht.
  42. --Adrian Lange 09:04, 26. Jan. 2011 (CET)
  43. --Thot 1 09:06, 26. Jan. 2011 (CET) Man sollte so unabhängig wie möglich bleiben – auch von Systemen, bei denen man nie weiß, ob sie irgendwann einmal im Leerlaufprozess leerlaufen.
  44. --Phoinix 09:12, 26. Jan. 2011 (CET) siehe Church of Emacs oder Itti
  45. Lecartia Δ 09:24, 26. Jan. 2011 (CET) passt für mich nicht in die Grundsätze der Wikimedia-Bewegung
  46. -- Sozi Dis / AIW 09:38, 26. Jan. 2011 (CET) Wie Kuebi.
  47. --LKD 09:53, 26. Jan. 2011 (CET)
  48. Conny 10:22, 26. Jan. 2011 (CET) Kein Vorteil für das Projekt.
  49. --HAL 9000 10:26, 26. Jan. 2011 (CET)
  50. --Micha 10:58, 26. Jan. 2011 (CET) Geld verdirbt den Charakter
  51. NNW 11:05, 26. Jan. 2011 (CET) wie Kurt Jansson
  52. Ist mir zu anstrengend, jetzt alle Kollegen aufzuführen, denen ich hier ausdrücklich zustimme. --Elop 11:45, 26. Jan. 2011 (CET)
  53. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 11:51, 26. Jan. 2011 (CET) Werfen wir doch gleich alle Prinzipien über Bord und verlangen ein Abo von den Lesern, statt indirekt über erzwungene Abgaben Geld einzustreichen.
  54. --ChBoettner - Sprich mit mir 12:04, 26. Jan. 2011 (CET) absolutes no-go!
  55. Sorry, Wikipedia ist nicht Urheberin, ansonsten ist weitestgehend unklar, wer Urheber konkreter Artikel ist. Zusätzlich dürfte das letztlich gegen die Grundidee, der Schaffung freien Wissens verstoßen, wenn dieser quasi-GEMA beigetreten wird.--Gruß Kriddl @ In MemoriamGeos 12:19, 26. Jan. 2011 (CET)
  56. --Ne discere cessa! Nachsichtungsaktion Datei:Smiley-3D.png 12:34, 26. Jan. 2011 (CET) Gegen unsere Prinzipien, auch wenn es verlockend klingt
  57. Ich stelle mir gerade genüsslich vor wie die Streitereien um Löschanträge und Artikel des Tages etc. ins martialische eskalieren, weil es für "den Autor" richtig um Kohle geht. Das wäre der Todesstoß für die Wikipedia. WB 12:55, 26. Jan. 2011 (CET)
  58. --Horgner 13:24, 26. Jan. 2011 (CET)
  59. -- Freedom Wizard 13:38, 26. Jan. 2011 (CET)
  60. --Felix frag 14:01, 26. Jan. 2011 (CET) die Nachteile überwiegen sämtliche Vorteile und auch die finanziellen Anreize
  61. --Bobo11 14:15, 26. Jan. 2011 (CET) Verwertungsgesellschaft und freies Wissen beisst sich. Wir schreiben als Autorengemeinschaft und nicht jeder für sich (und sein Geldbeutel), das säht nur Streit. Wäre eine Abgeltung der gesamten WP als Einheit möglich, dann säh die Sache vermutlich anders aus, aber so NEIN.
  62. -- Mgehrmann 14:21, 26. Jan. 2011 (CET) Das wäre der Tod der Wikipedia, mal ganz abgesehen von praktischen Umsetzung. Wer ist denn letztlich der Urheber eines Textes, wer ist der Hauptautor?
  63. Umweltschutz[D¦B] 14:37, 26. Jan. 2011 (CET) Nein, nein, nein. Ein toller Aspekt an Wikipedia ist doch, dass sie werbefrei und kostenlos ist. Das Vorhaben wäre eine total unnötige Kommerzialisierung. Wie viele Streitereien würden entbrennen! Wie viele Ungerechtigkeiten entstehen! Und besonders, ich fände auch, dass es moralisch nicht mehr zum Grundgedanken passt, wenn die Autoren bezahlt werden würden. Da soll man lieber vom Beruf her als Autor arbeiten. Umweltschutz[D¦B] 14:37, 26. Jan. 2011 (CET)
  64. --APPER\☺☹ 15:21, 26. Jan. 2011 (CET)
  65. Nach Abwägung der Vor- und Nachteile halte ich das für kontraproduktiv für die WP. --GDK Δ 15:31, 26. Jan. 2011 (CET)
  66. Die Wirkung von Geld auf das Projekt lässt sich ja schon heute ausreichend bewundern. [1][2] -- Ukko 16:35, 26. Jan. 2011 (CET)
  67. --Fritz Rasmussen 16:58, 26. Jan. 2011 (CET) Viele Artikel sind von mehreren Autoren geschrieben worden. Wie soll da die "gerechte" Aufteilung funktionieren? Einerseits wir ein Riesenaufwand mit Zählpixeln betrieben, anschließend ist das System aber immer noch nicht gerecht genug, um die Anteile mehrerer Autoren an einem Artikel aufzuschlüsseln. Nicht zuletzt ist das System auch gegen den Geist von Wikipedia.
  68. --Kompakt 17:21, 26. Jan. 2011 (CET) Vor allem, weil es der Idee freien Wissens völlig widerspricht. Mit denselben unter "Vorteilen" genannten Argumenten könnte man auch Werbelinks oder Zugriff auf Artikel nur gegen Bezahlung rechtfertigen.
  69. --Andrsvoss 17:41, 26. Jan. 2011 (CET)
  70. --Felistoria 17:52, 26. Jan. 2011 (CET) (METIS muss das Geld vor dem Gesetzgeber loswerden und wählt die für die VG einfachste Form; das ist Basis für Verhandlung: Gesamtausschüttung via Foundation -> Chapter mit zweckgebundener Nutzung NUR für den WP.de-Site). Alles andere ist Mumpitz, siehe Kurt Jansson u.a.
  71. -- Bahnwärter 17:58, 26. Jan. 2011 (CET)
  72. --Rauenstein 18:29, 26. Jan. 2011 (CET)
  73. sebmol ? ! 18:37, 26. Jan. 2011 (CET) Setzt meiner Meinung nach die falschen Anreize zur Mitarbeit in der Wikipedia und widerspricht auch dem Sinn und Zweck freier Inhalte.
  74. --Hoo man (Diskussion) 18:51, 26. Jan. 2011 (CET) siehe Kurt Jansson, ich denke auch, das Geld (vor allem ungleichmäßig aufgeteilt) das Klima hier zerstören würde
  75. --Belsazar 20:05, 26. Jan. 2011 (CET) Setzt falsche Anreize, früher oder später wird sich die -IMHO praktisch unlösbare- Frage der Autorschaft stellen, insgesamt passt eine Kommerzialisierung nicht zur Zielsetzung der wikipedia.
  76. Kontra mit Tendenz zum Veto, in dem Sinn, dass ich meine Mitarbeit einstellen würde. Das Prinzip des freien Zugangs, sowohl frei wie in Bier als auch frei wie in heit würde damit ohne Not unterhöhlt.---<)kmk(>- 20:12, 26. Jan. 2011 (CET)
  77. -- FlügelRad (Disk/?) 20:35, 26. Jan. 2011 (CET) Yellowcard trifft's
  78. --Singsangsung Fragen an mich? 21:09, 26. Jan. 2011 (CET) zig Gründe, die schon genannt wurden. Wir tragen das frei nicht umsonst im Namen, nur mal so zur Erinnerung. --Singsangsung Fragen an mich? 21:09, 26. Jan. 2011 (CET)
  79. Scheint mir keine gute Lösung zu sein, zu viele Ungerechtigkeiten sind programmiert. Der Umgang einiger Autoren miteinander würde weiter verschärft werden, was ich jetzt schon als suboptimal für das Projekt empfinde, -- Alinea 21:27, 26. Jan. 2011 (CET)
  80. -- Schwalbe Disk. 22:41, 26. Jan. 2011 (CET)
  81. --Tomukas 23:38, 26. Jan. 2011 (CET)
  82. -- Neozoon 23:56, 26. Jan. 2011 (CET) Obwohl es einen gewissen Charme hat das System einer Zwangsabgabe für "geschützte" Inhalte mit freiem Wissen ad absurdum zu führen. Die besseren Argumente sprechen aus meiner Sicht dagegen. Zumal niemand verhindern kann das Autoren Artikel bei Metis melden (ich denke einige Autoren tun dies ja bereits).
  83. --lyzzy 01:33, 27. Jan. 2011 (CET) Mittel vereinnahmen, nur weil sie da sind, lässt sich für mich nicht mit der Idee freier Inhalte vereinen. --lyzzy 01:33, 27. Jan. 2011 (CET)
  84. Trotz aller Stänkereien, die erstmalig auch in größerem Rahmen in die Öffentlichkeit getragen wurden, haben die Befürworter freien Wissens zuletzt für ein Rekordspendenaufkommen gesorgt. Ich fürchte, daß eine Beteiligung an METIS viele, sehr viele Spender in Zukunft vergrätzen wird, weil es ihren und unseren Ideen widerspricht. Das sind die paar Euronen nicht wert. -- smial 02:48, 27. Jan. 2011 (CET)
  85. --Michileo 02:58, 27. Jan. 2011 (CET)
  86. --Wirthi ÆÐÞ 09:02, 27. Jan. 2011 (CET) IMHO weder mit der Idee noch mit der Lizenz von Wikipedia vereinbar.
  87. --ScheSche 09:41, 27. Jan. 2011 (CET) geradezu originell die Idee anzunehmen, für das Ziel dieser Umfrage ließe sich hier eine Mehrheit finden.
  88. --Nepenthes 10:39, 27. Jan. 2011 (CET) Geld ist mir gar zu banal.
  89. -- CatMan61 11:57, 27. Jan. 2011 (CET) Ich bin strikt gegen eine Kommerzialisierung. Die Gründe wurden oben schon genannt.
  90. --Mushushu 12:08, 27. Jan. 2011 (CET) Freies Wissen möchte man entweder ehrenamtlich beisteuren oder man lässt es.
  91. --Tinz 12:15, 27. Jan. 2011 (CET) sonst ruiniert man nachher noch Existenzen, wenn man einen Artikel neuschreibt, der jemand anderem "gehört".
  92. --Firefly05 14:10, 27. Jan. 2011 (CET) Meiner Meinung nach sind die oben genannten Vorteile Nr. 4, 8 und 9 nicht zwangsläufig welche: Bei Nr. 4 steht schon "möglicherweise" dabei (und das Risiko, falsch zu liegen ist mir zu groß), Nr. 8 führt nur dazu, dass Bereiche, die Pflege besonders nötig hätten, vernachlässigt werden, und bei Nr. 9 ist der "Denkfehler", dass ein guter Artikel nicht automatisch viele Leser anzieht - hierfür ist nur die Bekanntheit des Artikelgegenstandes ausschlaggebend. Insgesamt überwiegen für mich die Nachteile deutlich.
  93. --Alexpl 14:13, 27. Jan. 2011 (CET)
  94. --He3nry Disk. 14:33, 27. Jan. 2011 (CET)
  95. --DieAlraune 15:37, 27. Jan. 2011 (CET)
  96. --Don Magnifico 15:55, 27. Jan. 2011 (CET) wie Lecartia
  97. ----Flussbus 17:54, 27. Jan. 2011 (CET)
  98. -- toblu [?!] 17:58, 27. Jan. 2011 (CET) Schön, dass die Abwägung zwischen Vor- und Nachteilen für die meisten eindeutig ausfällt :-)
  99. --Dirkb 18:50, 27. Jan. 2011 (CET)
  100. -- Studmult 21:31, 27. Jan. 2011 (CET) Autoren populärer Themenbereiche kriegen mehr Geld als Autoren mit speziellen Nischenthemen, die weniger Leser anziehen. -> Das ist kein Vorteil sondern ein eklatanter Nachteil, der unseren Umgang miteinander nachhaltig stören könnte/würde. Grundsätzlich hab ich aber nix gegen Verwertungsgesellschaften, wenn es ein zu uns passendes Modell gibt.
  101. --Jogo.obb Disk 21:34, 27. Jan. 2011 (CET) Was bekommen die, die im Hintergrund ackern, um zu verhindern das aus der WP ein Müllhaufen wird? Wer bekommt die Vergütung für Autoren bei einem Artikel mit X Autoren? Wer soll prüfen, ob ein Autor wirklich etwas für den Artikel geleistet hat oder ob er bloß ein Stückchen vom Kuchen haben will? Wer sorgt dafür, das nachher nicht sämtliche wichtige Artikel gesperrt werden, dass sich die Admins den Batzen allein verteilen können? Wie werden die Belohnt, die sich um Illustrationen kümmern? Wenn dann müsste das Geld komplett an die Stiftung fließen, das heißt Autoren müssten einer Verzichtserklärung auf ihre Ansprüche zustimmen, das wäre bei 26.715 aktiven Benutzern bereits ein enormer Aufwand, es müssten jedoch auch alle anderen der 1.156.568 angemeldeten Benutzer zustimmen.
  102. --Superbass 23:31, 27. Jan. 2011 (CET) Geld verdirbt den Charackter
  103. Kam Solusar 23:37, 27. Jan. 2011 (CET) Wie Neozoon finde ich den Gedanken amüsant, einen Großteil der Gelder "abzugreifen" und die Zwangsabgabe etwas ad absurdum zu führen. Aber wahrscheinlich würde das nur zur Erhöhung der Abgabe führen. Wir schaffen hier aber Inhalte mit der ausdrücklichen Absicht, dass jedermann sie einfach ohne weitere Nachfragen weiterverwenden darf. Solche Fälle hatte der Gesetzgeber bestimmt nicht im Auge, als diese Abgabe geschaffen wurde. Ich halte auch sonst nur wenig von vielen Möglichkeiten und Zuständigkeiten der Verwertungsgesellschaften und will diese nicht auch noch durch unsere Teilnahme unterstützen.
  104. --Geitost 01:47, 28. Jan. 2011 (CET) Wie Church of emacs, Saibo und Kurt Jansson. Und wir brauchen auch Admins und RCler, wer soll den Unsinn beseitigen, wenn alle Autoren sein wollen? Oder soll der nächste Schritt dann Benutzung nur noch nach Anmeldung sein, am besten gleich mit Realname und Kontonummer? Alle IP-Daten von Lesern weiterzugeben für Geld – das hat mit der Wikipedia-Idee nichts mehr zu tun. An wen gibt die VG Wort dann evtl. die Daten weiter? Wer Geld benötigt, soll eben woanders veröffentlichen. Hier gehören bislang Artikel niemandem, das würde sich dann wohl ändern. Außerdem gäbe es dann noch mehr Leute, die Artikel zu bekannten Themen einstellen wollen, die die RK unterschreiten, und entsprechenden Ärger auf den LK. Wir benötigen hier im Gegenteil aber mehr Artikel zu unpopulären, aber relevanten (möglicherweise nicht so aktuellen) Themen.
  105. --JohaN 10:07, 28. Jan. 2011 (CET) Auch wenn es im Einzelfall um wenig Geld geht, manche Leute werden bereit sein, sich die Köppe deswegen einzuschlagen, und außerdem widerspricht es völlig dem Gedanken freien Wissens. --JohaN 10:07, 28. Jan. 2011 (CET)
  106. --jergen ? 12:19, 28. Jan. 2011 (CET) Hauptsächlich deshalb, weil bisher jedes realistische Szenario für eine sichere und gerecht Umsetzung fehlt. Eine eventuelle Beteiligung wirft momentan viel mehr Fragen auf, als es Antworten gibt.
  107. -- Hans Koberger 15:29, 28. Jan. 2011 (CET)
  108. --Ijbond 17:16, 28. Jan. 2011 (CET) ack Dealerofsalvation
  109. --Daniel5Ko 17:20, 28. Jan. 2011 (CET)
  110. --Se90 17:21, 28. Jan. 2011 (CET)
  111. --Jörg 17:59, 28. Jan. 2011 (CET)
  112. --WiseWoman 20:45, 28. Jan. 2011 (CET) Wie Avatar, ich befürchte auch, dass es mehr Probleme bringt, als es lösen würde. Würde ich evtl. überdenken, wenn das Geld nur an den Foundation/gGmbH ginge.
  113. Sargoth 21:13, 28. Jan. 2011 (CET) VG Wort und GEMA sind von Übel ;)
  114. Filoump 08:57, 29. Jan. 2011 (CET) Verwertungsgesellschaften sind Mörder  ;
  115. --Andys /  12:54, 29. Jan. 2011 (CET) Ich lehne das geltende Urheberrechtsgesetz eh ab, das in weiten Teilen überholt und hoffnungslos veraltet ist. Da kann ich mich nicht zu dessen Nutznießer machen. Ich lasse mich nicht korrumpieren.
  116. -- Schwatzwutz !?! 12:57, 29. Jan. 2011 (CET) Nach kurzer Recherche fallen mir fast nur noch Probleme diesbezüglich ein.
  117. --Osiris2000 13:48, 29. Jan. 2011 (CET) Führt nur zu Streit und Missgunst.
  118. --Engelbaet 15:08, 29. Jan. 2011 (CET) passt nicht zur Grundidee
  119. --Varina 21:50, 29. Jan. 2011 (CET) Wenn erst mal Geld zu machen ist, wird jede noch so gute Sache ruiniert
  120. --Wnme Disk./ Feedback? sichten, mach mit! 22:17, 29. Jan. 2011 (CET) Die Contra Argumente überzeugen, Geld ist nicht nötig und würde nur Probleme wie Ungerechtigkeit mit sich bringen.
  121. --Thoken 11:53, 30. Jan. 2011 (CET), ist ebenso gegen irreguläre Beteiligung.
  122. --Magiers 15:58, 30. Jan. 2011 (CET) Insbesondere bezweifle ich den Nutzen eines externen Gutachtens. Gutachter verstehen schon in der Welt da draußen nur selten ausreichend, worüber sie urteilen. Und einen Externen, der die Wikipedia versteht, habe ich erst recht noch nicht getroffen.
  123. --Alex 16:36, 30. Jan. 2011 (CET) Ich erstelle hier Beiträge unter CC BY-SA und drücke damit aus, dass ich eben kein Geld für mein Geschreibsel will. Die WMF sollten dies respektieren und das Dollarzeichen aus ihren Augen verbannen. Wenn es nicht anders geht das Geld an die VG Wort zurücküberweisen mit der Bitte die Abgabegebühren zu senken – das entspräche der Förderung freien Wissens. Wenn die Wikimediastiftung sich die Förderung freien Wissens auf die Fahnen geschrieben hat, sollte sie nach meiner Meinung (als Nichtmitglied) für die Abschaffung solcher Bezahlsysteme eintreten und sie nicht indirekt unterstützen. Außerdem ist die Frage der Urheberschaft bei kollaborativen Werken aus meiner Sicht ungelöst. Und ich will (noch immer) kein Geld für mein Geschreibsel.
  124. --Cálestyo 19:37, 30. Jan. 2011 (CET) Grundsätzlich keine Kollaboration mit VG Wort und ähnlichem, sonst können wir die Lizenz gleich propreitär machen
  125. -- Ulanwp 21:50, 30. Jan. 2011 (CET) Wenn wir damit erst einmal anfangen, geht die "Klopperei" ums Geld los und es wird vermehrt auf lukrative Artikel/Einnahmen geschaut. Ich bin absolut dagegen.
  126. -- Ianusius Disk. w. Beiträge 22:17, 30. Jan. 2011 (CET)
  127. -- Helfmann -Disk. 06:37, 31. Jan. 2011 (CET) Der Streit ums Geld ist doch schon vorprogrammiert. WP ist Hobby und soll es bleiben. Anmerkung zum externen Gutachten: Trau keiner Statistik, die Du nicht selber gefälscht hast. Wir dürfen uns nicht kaufen lassen.
  128. Elvaube Disk 08:18, 31. Jan. 2011 (CET)
  129. --Prolineserver 09:00, 31. Jan. 2011 (CET)
  130. --MittlererWeg 11:13, 31. Jan. 2011 (CET). Was mir am meissten Querkommt ist das die "nicht Autoren" , das soll heissen Korrekteure u.s.w. ohne die die WP ebenfalls nicht läuft, nicht am Kuchenstück teilhaben können. IMHO eine Ungergechtigkeit. Viele "Topautoren" denken vielleicht nicht daran, aber ohne die vielen Kollegen die ihre Arbeit in den Bereichen verrichten die man nicht als Artikel wahrnimmt, geht hier auch nichts. Sie haben einen gleichen Anspruch auf Vergütung wie die Autoren.
  131. --Suse 15:29, 31. Jan. 2011 (CET) Ich befürchte auch, dass es zum Streit ums goldene Kalb kommen könnte. Nein danke, Ärger gibt es in diesem Projekt nun wirklich schon genug.
  132. Redlinux···RM 13:09, 1. Feb. 2011 (CET)
  133. --Mo4jolo     >>> 2000 Tage 16:16, 1. Feb. 2011 (CET) Falsches Denkmuster - Verwertung statt freiem Wissen. Dafür mache ich hier nicht mit.
  134. --Hermux Talk! 19:46, 1. Feb. 2011 (CET) Strickt gegen eine Kommerzialisierung der Wikipedia! Das wäre das Todesurteil! --Hermux Talk! 19:46, 1. Feb. 2011 (CET)
  135. -- Bunnyfrosch 20:21, 1. Feb. 2011 (CET) kollaborative tätigkeit läßt sich nicht individuell vergüten, außerdem bin ich für ein kostenfreies internet, und gegen lobbyorganisationen die dieses abschaffen wollen
  136. --Roland.M 10:31, 2. Feb. 2011 (CET) VGs, nein danke. --Roland.M 10:31, 2. Feb. 2011 (CET)
  137. --Rudolph Buch 12:04, 2. Feb. 2011 (CET)
  138. --Friedrich Graf 12:45, 2. Feb. 2011 (CET) Sei Progressiv Freies Wissen heißt: möglichst wenig Abhängigkeiten. Bei der Abhängigkeit von METIS entstehen unnötige Interessenskonflikte.
  139. --Carport (Disk.±MP) 15:32, 2. Feb. 2011 (CET)
  140. Lysippos 23:52, 2. Feb. 2011 (CET) Das führt auf einen falschen Weg und bringt die WP in unberechenbare Abhängigkeiten.
  141. --Taste1at 09:31, 3. Feb. 2011 (CET) In meinen Augen mit dem Geist der Lizenzen unvereinbar. Außerdem würde hier nicht nur Geld genommen, sondern durchaus diese Verwertungsgesellschaft beauftragt/ermächtigt, im Namen von Wikipedia (oder den WP-Autoren) Geld von Händlern/Importeueren/... von Speichermedien zu verlangen und auch einzuklagen: § 54 deutsches UrhG: "hat der Urheber ... gegen den Hersteller von ... von Speichermedien ... Anspruch auf Zahlung einer angemessenen Vergütung." § 54a dUrhG: "Maßgebend für die Vergütungshöhe ist, in welchem Maß ... Speichermedien ... tatsächlich für Vervielfältigungen ... genutzt werden." D.H.: Ohne Teilnehmer am METIS hätte die Verwertungsgesellschaft keinen Rechtsgrund für das Einheben dieser Beiträge. --Taste1at 09:36, 3. Feb. 2011 (CET)
  142. --Hosse Talk 16:37, 3. Feb. 2011 (CET) Bei dem Gedanken daran, dass einige "Powerautoren" dann Geld für schlechte, aber viele Artikel bekommen würden, die "Nachputzer" aber nicht, weil sie das nicht des Geldes wegen machen, kommt mir das Mittagessen hoch.
  143. --TMg 17:05, 3. Feb. 2011 (CET) Finanziell motivierte Bearbeitungen? Nein, danke. Die Motivation zum Missbrauch ist viel zu hoch. Das Gleichgewicht zu den idealistisch motivierten Bearbeitungen würde empfindlich gestört.
  144. --Alraunenstern۞ 17:20, 3. Feb. 2011 (CET)
  145. --Müdigkeit 21:53, 3. Feb. 2011 (CET) Auf keinen Fall.
  146. --MichaelFleischhacker Disku 21:55, 3. Feb. 2011 (CET) Bekomm Bauchweh wenn ich zB an den Streit um die Verlinkungen in den Hauptseitenkästen (→ höhere Zugriffszahlen → ein paar Cent mehr im Jahr für den Autoren) denke, ist ja jetzt schon kein Honiglecken.
  147. --Furfur 00:31, 4. Feb. 2011 (CET) So wie es als Szenario geschildert wurde, bin ich gegen eine Beteiligung. Insbesondere stört mich, wie auch die Vorredner, dass man als Autor eine finanzielle Beteiligung bekommen soll. Auch wenn diese klein erscheint wird sie manche "Vielschreiber" doch dahingehend beeinflussen, den einen oder anderen relativ irrelevanten Artikel abzufassen und damit nicht zu einer eigentlich anzustrebenden Qualitätssteigerung der Artikelinhalte führen. Grundsätzlich bin ich für die Beibehaltung des Prinzips der völligen Freiwilligkeit, d. h. keine Bezahlung für irgendwelche Arbeiten. Der gute Ruf von Wikipedia in der Öffentlichkeit liegt ganz wesentlich in diesem Prinzip begründet.
  148. Wenn es so gestaltet werden würde, dass die gesamten Einnahmen an die Foundation zum Erhalt des regulären Betriebs fließen, würde ich es unterstützen, aber eben nur dann. Andere Varianten (inklusive der Autorenbeteiligung) lehne ich aufgrund der diversen weiter oben vorgebrachten Gegenargumente und Probleme ab.--Kmhkmh 14:00, 4. Feb. 2011 (CET)
  149. -- L-Logopin 01:01, 5. Feb. 2011 (CET) ich folge dem Argument, dass sich ein Projekt, dass für freies Wissen steht nicht gerade aus Geld bedienen sollte, das per Zwangsabgabe sogar für die nur potentielle Inanspruchnahme von Wissen gezahlt wird. Auch nicht, wenn dann andere profitieren...was ungerecht ist, wird nicht gerecht, weil es die Gerechten nutzen.
  150. --Tim Landscheidt 04:06, 6. Feb. 2011 (CET)
  151. --Z thomas Thomas 12:42, 6. Feb. 2011 (CET)
  152. --Gudrun Meyer (Disk.) 18:40, 6. Feb. 2011 (CET) pro Freiwilligkeit zum Erstellen einer Enzyklopädie, contra Kommerzialisierung.
  153. Kontra Nachteile überwiegen --Morten Haan Wikipedia ist für Leser da 23:39, 6. Feb. 2011 (CET)
  154. ~Lukas Diskussion Bewertung 10:51, 8. Feb. 2011 (CET)
  155. --Schmiddtchen 15:01, 8. Feb. 2011 (CET) Das geht doch schief! Ablehnung, insbesondere wegen "Die Ausschüttung geht nur an Autoren – andere Tätigkeiten werden nicht unterstützt.", "Autorenanteile sind nur schwer bzw. gar nicht zu ermitteln." und "Ausschüttungen von größeren Summen können zu Editwars und anderem schädlichen Verhalten in der Wikipedia führen; der Erhalt der Autorschaft wird die Artikelverbesserung in den Hintergrund rücken.". Besonders der letzte Punkt _wird_ passieren. Bisher ist dieses typische protektive Grundgefühl gegenüber der eigenen Artikelarbeit maximal intrinsisch begründet.. aber wenn dann hartes Cash damit verbunden wird, dann _wird_ es eklig werden.
  156. --Tkarcher 18:17, 8. Feb. 2011 (CET) Wikipedia strebt nach freiem Zugang zu Wissen. Das deutsche Urheberrecht behindert den freien Zugang zu Wissen, indem diejenigen, die Wissen verbreiten wollen (Käufer von Druckern, Betreiber von Bibliotheken) dafür Abgaben zahlen müssen. Nehmen wir dieses Geld an, unterstützen wir dieses Konzept und tragen letztendlich dazu bei, dass zukünftig durch noch höhere Abgaben noch weniger Wissen verbreitet werden kann.
  157. --Voyager 15:20, 9. Feb. 2011 (CET)
  158. --Cologinux 19:20, 9. Feb. 2011 (CET) Wer mit Schreiben Geld verdienen will, ist hier völlig an der falschen Adresse: Verstoß gegen einen elementaren Grundsatz des Projekts. --Cologinux 19:20, 9. Feb. 2011 (CET)
  159. Stefan Knauf 02:48, 10. Feb. 2011 (CET)
  160. --Gravitophoton 08:04, 10. Feb. 2011 (CET)
  161. --Prüm 08:21, 10. Feb. 2011 (CET) Pervertiert den Gedanken freien Wissens.
  162. -- Brainswiffer 13:15, 10. Feb. 2011 (CET) ist nicht das, was wir machen. WP wäre was anderes über Nacht
  163. --PaulT 11:38, 11. Feb. 2011 (CET) auf jeden Fall nichts auf die Autoren verteilen, allenfalls an die Foundation, das könnte man nochmal diskutieren.
  164. --wdwd 21:59, 11. Feb. 2011 (CET)
  165. --FalconL Dis Bew Akt 17:20, 12. Feb. 2011 (CET) Die WP ist deshalb so beliebt, weil sie nicht von komerziellen Interessen vorangetrieben wird. Und die Lösung, das Geld nur an die WMF auszuschütten, könnte zu Klagen von geldgierigen Autoren führen, die damit argumentieren, dass die Foundation schließlich nicht der Urheber ist.
  166. --Qcomp 17:16, 13. Feb. 2011 (CET) alles schon gesagt: wir sollten uns nicht zum Profiteur eines schlechten Systems (Zwangsabgaben) machen; bei der Autorschaft sollten finanzielle Überlegungen keine Rolle spielen, da sie im Zweifel mehr destruktive Anreize setzen; WP-Nutzungsstatistik an VGWort? Nein! wenn's um eine pauschale Zahlung 8ohne seitenspezifische Zählpixel) an eine WP-Stiftung ginge, müsste ich nochmal überlegen)
  167. --Biologos 11:33, 14. Feb. 2011 (CET)
  168. Her mit der Kohle, aber dalli! :-) --Schlesinger schreib! 17:57, 14. Feb. 2011 (CET)
  169. --Hgulf Diskussion 08:40, 15. Feb. 2011 (CET)
  170. LG, LiQuidator ;) Disk 13:13, 15. Feb. 2011 (CET)
  171. --Randolph33 19:33, 15. Feb. 2011 (CET) Nicht förderlich für das Projekt!
  172. --Roland1950 12:57, 17. Feb. 2011 (CET) Es ist alles gesagt
  173. --MFM 17:18, 17. Feb. 2011 (CET)
  174. --Rax post 11:28, 18. Feb. 2011 (CET) erstmal klingt es schick, aber in der praxis sehe ich nur probleme kommen - die meisten sind oben schon genannt. es ist jetzt schon problematisch, dass sich bei einzelnen artikeln einzelne mitarbeiter - weil sie die "hauptautoren" sind gegen jede veränderung sperren, dass umgekehrt manche single-issue-trollaccounts gezielt solche artikel ansteuern, wie sollte das wohl kontrolliert werden, wenn es dafür (für beides) auch noch geld geben könnte? und wie sollten die kontrolleure bezahlt werden? nein, das system wikipedia ist auf der basis gewachsen (freiwillig und unentgeldlich), eine änderung in genau dem punkt wird es nicht überleben. und was wäre wohl los, wenn eine seite, von der sich ein oder mehrere autoren saftige tantiemen erhoffen, zur löschung ansteht ...
  175. --ACNiklas 23:42, 18. Feb. 2011 (CET) WP sollte gerade Wissen "befreien" und nicht noch von der Urheberrechtindustrie profitieren.
  176. --Cup of Coffee 21:01, 20. Feb. 2011 (CET) Freies Wissen und dieses System passen nicht ganz zusammen - auch wenn es immerhin weit besser ist, als das klassische Copyright.

Ich enthalte mich / Ist mir egal

  1. --Reiner Stoppok 21:50, 27. Jan. 2011 (CET) PS: Ich halte dieses Meinungsbild für eine Anmaßung. Das kann nur möglichst unabhängig von außen geregelt werden.
    Lügen und Verzerrungen zu verbreiten machen das alles nicht wahrer. Schäm dich! Marcus Cyron - In memoriam Geos - du fehlst! 23:19, 27. Jan. 2011 (CET)
    Ah, der Pächter der Wahrheit, der Rächer der Witwen und Waisen ist zurück: BILD und Marcus Cyron waren dabei! --Reiner Stoppok 23:38, 27. Jan. 2011 (CET) PS: Was schätzt Du, was dabei herauskommt, wenn der Vorstand "bei Bedarf eine externe Begutachtung des Themas" in Auftrag gibt? ;)
  2. -- لƎƏOV ИITЯAM 00:15, 28. Jan. 2011 (CET)
  3. --Oberlaender 07:54, 15. Feb. 2011 (CET) Ich bin mir nicht sicher, ob ich die Situation richtig erfasst habe: Weil in Deutschland nur der Urheber ein Recht auf Vervielfältigung seines Werks hat, muss jeder Verbraucher beim Kauf eines kopierfähigen Geräts einen Batzen Geld unter anderem an die VG Wort abstottern. Und diese hat sich jetzt bereit erklärt, das Geld auch an Urheber weiterzugeben, die eine unentgeltliche Vervielfältigung ihrer Werke zu jedweden Zwecken ausdrücklich erlauben. Aber ich hoffe, ich habe das falsch verstanden, andernfalls müsste ich annehmen, die deutschen Verwertungssysteme werden in Schilda konzipiert.

Ich bin unentschlossen

  1. --Gamma γ 00:59, 26. Jan. 2011 (CET) Ich bin mir ziemlich sicher, dass niemand genau weiß was für Folgen das für die WP hätte. Man sollte dafür irgendeinen Test, eine "Spielwiese" oder sowas einrichten. Ein "externes Gutachten" ist wohl nur rausgeschmissenes Spendengeld (oder geht es um B/bekannte "Gutachter"...?)
  2. liesel Schreibsklave 07:18, 26. Jan. 2011 (CET)
    --jergen ? 10:17, 26. Jan. 2011 (CET) Eine Unterstützung der Autoren zB zur Literaturbeschaffung oder für Reisekosten wäre sicher sinnvoll, die Gelder für den Betreiber könnten außerdem die für mich unerträglichen Fundraisingkampagnen reduzieren. Andererseits glaube ich, dass eine Beteiligung der de.wp am System dieses so schnell an seine Grenzen führt, dass es zusammenbricht.
  3. jodo 11:25, 26. Jan. 2011 (CET)
  4. --syrcro 13:37, 26. Jan. 2011 (CET) (Zu früh für eine hinreichende Bewertung. wie wäre es mit einem Testlauf in einem kleineren Deutschlandbezogenen Wikimedia-Wiki?)
  5. --moruk In memoriam Geos 14:27, 26. Jan. 2011 (CET)
  6. --Gamma127 15:53, 26. Jan. 2011 (CET) Siehe mein Statement (Nr. 12)
  7. Stündle (Kontakt) 14:13, 28. Jan. 2011 (CET) Das für freie Inhalte Geld aus dem deutschen Praragrafenwahn ausgesogen würde hätte, symbolischen Charakter. Allerdings dürfte den meisten Projektteilnehmer ein derartiges Abzockergesetz sicher nicht gut heißen. Als Investition in die Weiterentwicklung des Projekts beführworte halte ich es für legitim, als direkte Geldleistung für Autoren sollte WMDE das nicht aktiv unterstützen. In Form von Literatur, kostenpflichtiger Datenbankzugriffe oder Fotoausrüstung wäre es ok.
  8. --Emkaer 12:47, 30. Jan. 2011 (CET) Komme zu einem ähnlichen Endergebnis wie Gamma127, siehe mein Statement (Nr. 16).
  9. --Itu 02:41, 3. Feb. 2011 (CET) muss grad noch überlegen. Mir deucht aber gerade dass das doch gar nicht geht(contra)
  10. --^°^ 19:36, 5. Feb. 2011 (CET)
  11. --alexscho 16:27, 7. Feb. 2011 (CET)
  12. --NCC1291 17:40, 9. Feb. 2011 (CET) Ich bin eigentlich immer für Moneten einsacken (bevor der Kies womöglich an "Evil Zombis From Outer Space" geht), aber: Wie soll das in der WP funtionieren - selbst eine Banalität wie die Ermittlung von Hauptautoren gleicht der Quadratur des Kreises.

Ich bin unentschlossen und hätte gern ein externes Gutachten

In der November-Klausur entschied der Vorstand zudem, bei Bedarf eine externe Begutachtung des Themas in Auftrag zu geben. Als potenzielle Auftragnehmer würden unabhängige Institute oder Organisationen ausgelotet, die sich mit den potenziellen Folgen einer Beteiligung auseinandersetzen sollen.

  1. -- Achim Raschka 22:54, 25. Jan. 2011 (CET)
  2. -- nix gegen das Geld (wäre für mich sicher hilfreich, Leben undso...) - aber mir ist auch die Idee des freien Wissens wichtig. Marcus Cyron - Talkshow 23:04, 25. Jan. 2011 (CET)
  3. -- Ehrhardt 23:12, 25. Jan. 2011 (CET)
  4. --César 23:15, 25. Jan. 2011 (CET)
  5. --Tilla 2501 23:27, 25. Jan. 2011 (CET)
  6. A.S. 00:02, 26. Jan. 2011 (CET) Prinzipiell dafür, aber Hauptautoren müssen bei jedem Artikel technisch leicht zu ermitteln sein, und die Ausschüttung auch nur jeweils an diese erfolgen. Bisher sind wir wie auch die VGWort von beidem leider meilenweit entfernt. A.S. 00:02, 26. Jan. 2011 (CET)
  7. --blatand 00:35, 26. Jan. 2011 (CET)
  8. --Erik Frohne (Diskussion) 08:01, 26. Jan. 2011 (CET)
  9. Raymond Disk. 08:39, 26. Jan. 2011 (CET) Prinzipiell dafür
  10. --Cvf-psDisk+/− 09:39, 26. Jan. 2011 (CET)
  11. --Matthiasb Datei:Blue ribbon.svg (CallMeCenter) 10:57, 26. Jan. 2011 (CET) (ich bin nicht unentschlossen, hätte aber dennoch gerne ein externes Gutachten)
  12. --Orci Disk 12:10, 26. Jan. 2011 (CET)
  13. --kingofears¿Disk? 野球 14:53, 26. Jan. 2011 (CET) Wie so oft im Leben etwas, dass überdacht und genau geprüft werden muss. Geld ist ne feine Sache, ich sehe aber Probleme mit dem Prinzip des freien Wissens und der Frage nach dem Autor.
  14. --Ziegelbrenner 13:56, 27. Jan. 2011 (CET)
  15. -- Density 08:09, 28. Jan. 2011 (CET)
  16. --Martina Nolte Disk. 01:53, 31. Jan. 2011 (CET) Grundsätzlich stehe ich METIS positiv gegenüber. Wikipedia darf und soll von jedermann kommerziell genutzt werden dürfen, jeder Wikipedia-Spiegelbetreiber darf das METIS-Zählpixel setzen und für die gespiegelten Wikipedia-Inhalte diese Tantiemen beziehen. Also dürfen selbstverständlich auch die Wikipedia-Autoren selbst die ihnen per Gesetz und per Lizenz zugebilligten Tantiemen anfordern (wer dies nicht will, meldet sich einfach nicht für METIS an). Aus METIS-Spenden von Autoren an den Verein und/oder aus dem Betreiberanteil könnten vergleichbare Beträge auch an Programmierer, RCler etc. ausgeschüttet werden. ABER. Für die Teilnahme an der regulären Ausschüttung stellen sich mir zunächst noch jede Menge Fragen. Wie sieht der konkrete Melde- und Abrechnungsmodus bei der VG Wort aus? Sinkt oder steigt der einzelne Autorenanteil (in €) je Artikel durch die reguläre gegenüber der Sonderausschüttung? (wichtig für den befürchteten Anreiz für Autoren, "ihre" Artikel zu "beherrschen" oder in möglichst vielen "mitzumischen") Welcher Aufwand käme auf die Wikimedia (auf die Foundation oder WMDE?) zu, um den Autoren den Zählpixel-Code zukommen zu lassen und/oder deren Urhebernummer an die VG Wort zu melden? Wie könnte überhaupt die Anonymität der an METIS beteiligten Autoren gegenüber Wikimedia gewahrt bleiben? (beid er Sonderausschüttung muss der Autor seine Realdaten und sein WP-Pseudonym nur gegenüber der VG Wort offenlegen) Würde Wikimedia damit eine Rolle als Prüfinstanz zukommen, wer denn nun (Haupt-)Autor an einem bestimmten Artikel war oder nicht? Ein externes Gutachten wäre hier vermutlich gar nicht nötig, sondern Gespräche mit der VG Wort. (ergänzt 21:21, 31. Jan. 2011 (CET))
  17. --Hic et nunc disk WP:RM 16:06, 2. Feb. 2011 (CET)
  18. --Reinhard Kraasch 00:29, 3. Feb. 2011 (CET)
  19. --Kero 12:47, 3. Feb. 2011 (CET) Eigentlich wäre es ja dämlich, bares Geld abzulehnen. Wenn es den Autoren zukommen würde, gäbe das wegen der genannten Probleme zu viel Ärger. Bliebe noch Wikimedia, die das Geld sicher gut brauchen könnten und zu Gunsten der Gemeinschaft einsetzen könnten (Buchspenden, Stipendien etc.). Noch viel mehr als jetzt, würde das aber bedeuten, dass Wikimedia nun nicht nur ihren Existenzgrund, sondern auch gute Teile ihres Geldes direkt der Community verdankt und diese dann folgerichtig mehr Einfluss verlangt. Wie man das umsetzen soll ist mir noch schleierhaft, zumal die Unabhängigkeit von Wm auch einen guten juristischen Vorteil bietet. --Kero 12:47, 3. Feb. 2011 (CET)
  20. -- KurtR 10:05, 7. Feb. 2011 (CET)
  21. --Empire of the sun 15:24, 7. Feb. 2011 (CET)
  22. --emha d|b 16:57, 8. Feb. 2011 (CET)
  23. --Philipp Wetzlar 21:59, 8. Feb. 2011 (CET) am besten prüfen lassen, welche Auswirkungen diese neuen Geldströme haben, auch in sozialer Hinsicht (dadurch könnte sich die Autorenschaft hier grundsätzlich wandeln) und mit Blick auf unsere Prinzipien; das Geld sollte dann doch besser allen gleichermaßen durch Stipendien etc. zu Gute kommen, wenn die negativen Auswirkungen nicht überwiegen.
  24. --KilianPaulUlrich 21:08, 10. Feb. 2011 (CET)
  25. -- Lutheraner 15:08, 13. Feb. 2011 (CET)

Statements zur Beteiligung an METIS

  1. sinnvoll wäre es vielleicht, wenn Autoren ihre Auszahlungen an den Wikimedia eV spendeten. Das kann man aber sehr wahrscheinlich nicht per MB vorgeben.--141.84.69.20 23:27, 25. Jan. 2011 (CET)
  2. Nur Werke können gemeldet werden, nur von Urhebern - die Hauptseite hat keine Urheber und ist kein Werk. --Marcela Datei:Miniauge2.gif 23:44, 25. Jan. 2011 (CET)
    Falsch. Seit dem 01.01.1998 ist die EU-Datenbank-Richtlinie in das deutsche Recht umgesetzt. Das Datenbankwerk unterscheidet sich von der gewöhnlichen Datenbank dadurch, daß die Zusammenstellung der einzelnen Elemente aufgrund ihrer Auswahl oder Anordnung eine persönliche geistige Schöpfung ist. [3]
  3. Mal etwas überspitzt angemerkt: Den Spendern, die den Laden bisher freiwillig finanziert haben, wird durch die METIS-Teilnahme nochmal unfreiwillig in die Tasche gegriffen. --Wiggum 00:46, 26. Jan. 2011 (CET)
    Hä? Die Einnahmen der VG Wort sind fest und unabhängig von den Spendern, es geht einzig um die Aufteilung des Kuchens. A.S. 02:26, 26. Jan. 2011 (CET)
    Hier muss ich Wiggum vollkommen Recht geben. WP finanziert sich durch Spenden, da muss man nicht auch noch sich an der Abzocke der Leser beteiligen. mj D 02:43, 26. Jan. 2011 (CET)
    Die werden sowieso abgezockt. Je mehr davon jedoch dem freien Wissen zuflösse, desto weniger finanziellen Nutzen hätten die individuellen Abzocker, es würde sich somit das Abzocksystem als Ganzes infrage stellen und das System vielleicht zu Fall bringen. Mission accomplished. --Matthiasb Datei:Blue ribbon.svg (CallMeCenter) 11:01, 26. Jan. 2011 (CET)
    Nee, die würden einfach die Gebühren erhöhen (siehe ÖR-Rundfunkt) oder Kindergärten vor den Kadi zerren (siehe Gema). Wer Geld von denen nimmt, erkennt das Abzock-System an.--Wiggum 13:22, 26. Jan. 2011 (CET)
  4. Wenn es machbar wäre (was ich aber nicht glaube), dass die Einnahmen in vollem Umfang der Foundation zuflössen, ließe sich darüber vielleicht diskutieren. Wenn es aber dazu kommt, dass einzelne Autoren für ihre Mitarbeit in der WP Geld kassieren, bin ich raus aus dem Projekt. Ich arbeite gerne freiwillig und unbezahlt für diese Enzyklopädie und die Idee Freien Wissens, aber ich arbeite nicht freiwillig und unbezahlt für ein Projekt, an dem andere verdienen -- so blöd bin ich nun auch wieder nicht. Und ich bin vermutlich nicht der Einzige, der das so sieht. --Jossi 01:20, 26. Jan. 2011 (CET)
    +1. Kann ich voll und ganz unterschreiben. Übrigens: Diejenigen, die für ihre Autorenleistung bezahlt werden wollen, sollen sich einen Autoren-Job in der Privatwirtschaft suchen. Diejenigen, die wirklich unbedingt Geld wollen, sollten sich mal überlegen, ob sie sich nicht am falschen Projekt beteiligen. --Micha 11:09, 26. Jan. 2011 (CET)
    ack. Die Wikipedia ist ja genau aus dem Gedanken entstanden, so etwas nicht zu machen. --Firefly05 14:15, 27. Jan. 2011 (CET)
  5. ACK Jossi und ob ich nun einen Artikel neuschreibe, umschreibe, einen Absatz erweitere, einen Artikel wikifiziere, bebildere, korrekturlese, vandaliere, zurücksetze oder was auch immer: All das ist Wikipedia und soll (imho) nicht verschieden entlohnt werden (Vandalismus ausgenommen). Wenn es einen für alle Wikifanten gleichen Stundenlohn gäbe, könnte ich vielleicht ein bisschen dafür sein … «« Man77 »» 01:59, 26. Jan. 2011 (CET)
  6. Die Autoren (und damit meine ich sowohl Artikelschreiber, als auch fleißige Putztruppe, ohne die die Qualität der Wikipedia nicht aufrecht erhalten werden kann)haben bisher ihre Arbeit ehrenamtlich erbracht. Sie sollten, wenn wir uns an METIS beteiligen, ihre Ansprüche durch einen Passus in der Lizenz an eine zweite Stiftung der Autoren abtreten. Diese Stiftung entscheidet dann - unabhängig - über die Verteilung der Autorengelder. Ich könnte mir zum Beispiel eine Verteilung über eine Dividende in Form von Büchergutscheinen vorstellen. Die Höhe der Dividende müsste sich aus der Arbeit im Artikelraum ermitteln lassen. (Technische Details müssen noch geklärt werden, sollten sich aber auf die globale Arbeit und nicht auf die verzweifelte Suche irgendwelcher "Hauptautoren" in einzelnen "ihrer" Artikel konzentrieren). Die Abrechnung erfolgt für jedes Jahr neu.--Wuselig 02:20, 26. Jan. 2011 (CET)
    Diese Idee würde ich, sofern sie technisch umsetzbar ist und nicht an anderer Stelle neue Probleme verursacht, unterstützen! -- toblu [?!] 18:03, 27. Jan. 2011 (CET)
  7. Dieses komplette Projekt beruht auf freiem Content und freiwilliger Mitarbeit, finanziert durch Spenden. Und jetzt soll es durch Zwangsabgaben finanziert werden, die mit der Begründung erhoben werden, dass man unfreien Content kopieren oder ausdrucken kann? Absurd. -- 93.104.64.105 04:15, 26. Jan. 2011 (CET)
  8. Die Einnahmen könnten WMDE unabhängig vom Spendenaufkommen machen. Autoren erhalten eine kleine Anerkennung für ihre Tätigkeit, jenseits der Gummibärchen, Orden und Sternchen. Andererseits ist die Gefahr, dass es in Zukunft neben den ideologischen Editwars auch noch monetäre gibt, nicht zu gering einzuschätzen. Bekanntlich hört bei Geld die Freundschaft auf. liesel Schreibsklave 07:21, 26. Jan. 2011 (CET)
  9. ACK Wuselig. So ähnlich dachte ich auch. Noch ne Idee: Gibt es denn eine Möglichkeit, Textstellen von den Verlagen "abzukaufen", um Lücken in den Fachgebieten zu füllen? Das muss doch gehen. -- Ayacop 08:27, 26. Jan. 2011 (CET)
  10. Meine Idee oben für eine Dividende für ALLE im Artikelraum arbeitenden zielte darauf ab, das Solidaritätsprinzip aufrecht zu erhalten. Die ganzen Einwände der Gegner oben, dass "Schreiben gegen Geld" unsere fundamentalen Prinzipien untergräbt teile ich und mit "Zukauf" würden wir unsere Unabhängigkeit endgültig aufgeben. Mich hatte in der Vergangenheit geärgert, dass es hier einen Topf Geld gibt, aus dem über den Verlagsanteil auch die Foundation verdienen könnte, diese aber diese Möglichkeit gar nicht nützt. Ein Aspekt könnte noch in Betracht gezogen werden: "If you can't beat them, join them". Wenn durch die schiere Masse der Wikipediaartikel so viel Geld aus dem Topf der Zwangsabgabe abgezogen wird, dann kann dieses System möglicherweise ad Absurdam geführt werden. Ich bewundere übrigens jeden der sich mit seinen Wikipediaartikeln bisher freiwillig am METIS-System beteiligt hat. Der Registrierungsaufwand pro Artikel schien mir zumindest für die € 3,- die es letztendlich gab nicht lohnenswert. Und dieser Betrag war ja noch gar nicht sicher und sinkt auch noch bei höherer Beteiligung. Aber als überzeugte Wikipedianer neigen wir wohl alle etwas zur Selbstausbeutung. Auch dieser Aspekt bewog mich zu meiner Gießkannenlösung. Wenn, dann alle und Verteilung nicht nur an die Autoren.--Wuselig 10:18, 26. Jan. 2011 (CET)
  11. Wenn, dann alle und Verteilung nicht nur an die Autoren: Den Satz möchte ich gerne aufgreifen. Mir ist der Aufwand zum Melden nicht zu groß, weil ich sowieso laufend im Bereich Wissenschaft melde und weil ich die Einnahmen, die ich daraus erziele, gut gebrauchen kann. Die VG Wort zahlt übrigens nicht an die Foundation oder an WMDE, sondern nur an die Urheber, also an die (Haupt-) Autoren eines Texts. Wer das ist, kann nicht disponiert werden, es richtet sich nach dem Urheberrecht. Wer nur ein paar Typos korrigiert, wird dadurch noch nicht zum Mitautor. WMDE könnte die VG Wort nur über die Zugriffe auf die jeweiligen Artikel und deren Autoren informieren, diese würde aber jedenfalls an die Autoren zahlen. Es liegt bei jedem einzelnen Autor, darüber zu entscheiden, ob er diesen Betrag behalten oder weitergeben möchte. Natürlich kann man argumentieren, daß man durch den Betrieb der Server und durch die Mitwirkung der anderen Autoren überhaupt erst die Voraussetzungen bekommen hat, diese Einnahmen zu erzielen. Ich wäre hier aber strikt gegen jeglichen Gruppenzwang zum Verzicht in einer bestimmten Höhe oder in einer bestimmten Quote.--Aschmidt 13:59, 26. Jan. 2011 (CET)
  12. Ich bin unentschlossen. Für ein Pro spricht, dass bereits im Internet mit Wikipedia-Artikeln Geld verdient wird. Sei es über Bücher oder möglicherweise über das Einfügen von Texten auf eigenen Websites. Diejenigen, die hier profitieren, sind größtenteils nicht die Urheber der Artikel. Ein weiterer Plus-Punkt ist, dass so auch Benutzer etwas zurückbekommen, die nicht im Rampenlicht stehen und sich irgendwo als „Wikipedia-Autor“ präsentieren.
    Dagegen spricht allerdings, dass man nicht feststellen kann, wer die Artikel geschrieben hat. Die Wertung, welcher Benutzer entscheidend für einen Artikel verantwortlich ist, ist nicht durchführbar. Ist der Benutzer, der den Text geschrieben hat, derjenigen, der den größten Teil erhalten sollte? Ist es der Benutzer, der sprachliche Korrekturen vorgenommen hat und manche Sätze verständlicher formuliert hat? Ist es der Benutzer, der einen inhaltlichen Fehler, der aus Flüchtigkeit in den Artikel gekommen ist, behoben hat? Ist es der Benutzer, der den Artikel „pflegt“ oder vor Vandalismus schützt? Das würde zu Diskussionen führen und eventuell Neid auslösen: „X bekommt mehr als ich, obwohl ich mehr für den Artikel gemacht habe“ werden sich viele denken. Eventuell werden auch Benutzer angelockt, die nur wegen Geld mitschreiben wollen. Zudem profitieren doch auch alle Autoren von Wikipedia. Die meisten Benutzer sind in der Öffentlichkeit unbekannt und Texte, die sie irgendwo kommerziell veröffentlichen würden, würden nicht die breite Leserschaft erreichen, als über Wikipedia. Eventuell wären sie auch gar nicht in der Lage einen Abnehmer zu finden, da ihnen der Name fehlt. Es ist doch etwas tolles, dass hier theoretisch Jeder einen exzellenten Artikel zu einem Thema schreiben kann, dass ihn interessiert. Wo bekommt man sonst solche Möglichkeiten?
    Da ich beide Sichtweisen wichtig finde, kann ich mich nicht für eine „Antwort“ entscheiden. Ich lehne es aber ab, dass ein externes Gutachten erstellt wird, da dann eine Menge Geld ausgegeben wird. Der Wille der Community sollte respektiert werden. Derzeit sieht es nach einer deutlichen Ablehnung dieser Idee aus, da bedarf es keines Gutachtens.
    Abschließend hätte ich noch eine Frage/andere Idee: Wäre es möglich METIS so einzuführen, dass KEIN Benutzer Geld erhält? Ich fände es z.B. gut, wenn der Autorenanteil einer wohltätigen Organisation gespendet werden würde. --Gamma127 15:52, 26. Jan. 2011 (CET)
  13. siehe hier. --Richard Zietz 16:23, 26. Jan. 2011 (CET)
  14. Der Einsatz von Zählpixeln ist nicht mit zwingendem deutschem Datenschutzrecht vereinbar. Das bedeutet, dass METIS in Bälde ein gewaltiges Problem haben wird. Doch auch wenn dieses gelöst werden könnte, sehe ich im Konzept von Verwertungsgemeinschaften einen Widerspruch zur Lizenz und zu den Community orientierten Projektgrundsätzen. Diese Diskrepanz müsste erheblich umfassender diskutiert werden, als es in diesem Rahmen möglich ist. Ein abschließendes Urteil kann ich zum gegenwärtigen Zeitpunkt und Stand der Diskussion nicht abgeben. --h-stt !? 14:11, 27. Jan. 2011 (CET)
  15. Ich bin an sich dagegen, weil durch eine Beteiligung die Grundprinzipien von Wikipedia aufgegeben werden. Eine Verpflichtung der Autoren, den Erlös zu spenden, ist im Weigerungsfall kaum durchzusetzen, es sei denn, alle Nutzer treten von vornherein und unwiderruflich alle evtl. Erlöse an Wikipedia ab.--Stöver 14:05, 29. Jan. 2011 (CET)
  16. a) Die Verletzung von "Grundprinzipien der Wikipedia" oder andere moralische Bedenken halte ich für irrelevant. Rechtliche Regelungen (wie z.B. "Autoren können VG-Wort-Gelder erhalten") wiegen schwerer als moralische Bedenken. (Auch als "Unterstützung der Kopierabgaben" kann ich es nicht sehen, wenn man sich nach Bestehenden Gesetzen richtet. Für deren Änderung kann man dennoch sein.) Auch solche Drittwirkungs-Argumente wie eine "finanzielle Konkurrenz zu anderen Anbietern von Online-Texten" schade dem "Ansehen der Wikipedia" sind aus meiner Sicht irrelevant für die METIS-Frage. (Die Konkurrenz zu Brockhaus schadet dem Ansehen der Wikipedia, trotzdem gibt es sie. Was in manchen WP-Artikeln steht, schadet dem Ansehen der Wikipedia bei jenen, die eine andere Meinung haben, trotzdem finden wir es richtig, dass das in den Artikeln steht. Das "Ansehen" ist einfach kein Maßstab.)
    b) Relevante Gegenargumente gegen die WP-Beteiligung an METIS finde ich daher nur funktionale Überlegungen: Wenn die Konkurrenz um Ausschüttungsanteile (1.) negative Auswirkungen auf die Qualität der WP haben kann oder (2.) gar keine gerechte und missbrauchssichere Bestimmungsmethode für Ausschüttungsanteile existiert, dann sollte die WP dem System nicht "beitreten". (Dabei darf man ruhig kreativ über gerechte und missbrauchssichere Bestimmungsmethoden nachdenken.)
    c) Jedoch ist der für die VG Wort entscheidende Begriff von Autorschaft nach meinem Eindruck klar überholt, nicht operationalisierbar und auf die Wikipedia-Praxis nicht sinnvoll anwendbar, wie die Probleme der automatisierten oder auch nur eindeutigen Bestimmung der Autorschaft zeigen. Daher wäre ein "Ausstieg" der WP aus der VG Wort sinnvoll.
    d) Andererseits werden allein durch die Nichtbeteiligung der WP an METIS die Probleme der bestehenden Praxis keineswegs gelöst. Ich halte es für eine realistisch gegebene Missbrauchsmöglichkeit, das jemand (wenn wir nicht von guten Absichten ausgehen) alle Artikel, an denen er jemals einen Edit durchgeführt hat, für die Sonderausschüttung meldet. Wenn man ein Skript schreiben kann, das das (halb)automatisch macht, lohnt sich der Arbeitsaufwand durchaus: Als Top-100-Wikipedianer kann man >30.000 Artikel (1x) bearbeitet haben. Mal 3 Euro (Betrag der Sonderausschüttung für 2009) wären das 90.000 Euro; wenn man eine "Bescheidenheits-Quote" von einem Fünftel annimmt (nur 20% der Artikel melden oder je 5 Co-Autoren angeben(?)) könnte man damit immerhin 18.000 Euro jährlich erschleichen. Die Gefahr, dass das entdeckt wird, halte ich nicht für allzu hoch (die Meldungen halten einer oberflächlichen Überprüfung stand). Und die zu erwartende Strafe wäre nach meinem Eindruck lediglich, dass man nichts von der VG Wort bekommt. (Das ist ein Szenario, das den aktuellen Stand schildert. Sollte so etwas künftig nicht mehr möglich sein, wäre jedenfalls etwas gewonnen.)
    Aufgrund dieser Überlegungen halte ich Gamma127s Vorschlag für den Königsweg: "Wäre es möglich METIS so einzuführen, dass KEIN Benutzer Geld erhält? Ich fände es z.B. gut, wenn der Autorenanteil einer wohltätigen Organisation gespendet werden würde." Schöne Grüße --Emkaer 12:44, 30. Jan. 2011 (CET)
    Ich vermute jedoch, bei derart extrem hohen Meldezahlen wäre die Sonderausschüttungsquote weitaus geringer als 3 EUR ausgefallen, denn das gegebene Aufkommen muss ja dann auf viel mehr Meldungen aufgeteilt werden. Faktisch bedeutet dies also, dass sich für Wikipedianer eine Teilnahme an der SA nur dann lohnen könnte, wenn eh nur eine winzige Minderheit mitmacht. Spätestens 2012 ist also die SA entweder ohnehin abgeschafft, oder die Quote rechtfertigt dann nicht mehr den Meldeaufwand, denn nun kennen ja die meisten hier das System. A.S. 13:05, 30. Jan. 2011 (CET)
    Missbrauchsszenarien sollten nicht davon ausgehen, dass das alle machen. Und ob die Sonderausschüttung tatsächlich abgeschafft wird, das sehen wir dann. --Emkaer 14:27, 30. Jan. 2011 (CET)
    Die Sonderausschüttung wurde bisher jedes Jahr tot gesagt und jedes Jahr erneut verlängert. Auch im dritten METIS-Jahr (2009) hat sich die Zahl der angemeldeten „Verlage“ nur auf 39 verdoppelt (Aufwand für Zählpixeleinbau und Autorenverwaltung scheint die Sache uninteressant zu machen); die Autoren aber haben sich gleichzeitig versechsfacht. Meine Prognose: Die Sonderausschüttung wird zum Regelfall werden; zumal die Tantiemen eigentlich sowieso ausschließlich den Urhebern zustehen (vermutlich brauchen die Verlage deren Genehmigung ?). --Martina Nolte Disk. 19:30, 31. Jan. 2011 (CET)
  17. Aufgrund der meiner Meinung nach unlösbaren Problematik bei der Bestimmung des Anteils des einzelnen Autors an einem Artikel bin ich ebenfalls dafür, das Geld pauschal anzunehmen, aber an eine gemeinnützige Organisation (Menschen für Menschen, UNICEF oder dergleichen) zu spenden. --Grip99 02:17, 31. Jan. 2011 (CET)
  18. Mein eigentliches Statement steht oben. Aber zu zwei oft hier vorgebrachten Argumenten möchte ich noch was anmerken. 1. zu dem vielfach vorgebrachten Missbrauchsverdacht, den ich für ein grobes Missverständnis des Systems halte: Im Rahmen der Sonderausschüttung bekommt jeder Autor für jeden Artikel, an dem er mitgeschrieben hat, auch jetzt schon 3 Euro (wenn er möchte). Die VG Wort interessiert sich hier nicht die Bohne dafür, wie groß der eigene Anteil war, ob Hauptautor oder nicht, wie viele andere mitgeschrieben haben. Der Klärungsaufwand wäre teurer als einfach popelige 3 Euro möglicherweise mehrfach für denselben Text auszuzahlen. In der regulären Ausschüttung dagegen gibt es, soweit ich es verstehe, einen feststehenden Betrag pro Text, der zu 40% an den Betreiber, zu 60% an die Autoren fließt. DIE Autoren. Da werden dann nicht mal eben 30 Euro an jeden ausgezahlt. Die VG Wort wird sich auch hier nicht die Mühe machen, einzelne Textanteile zu identifieren und bzgl. "Schöpfungshöhe" zu bewerten, sondern den Kuchenkrümel einfach auf alle Beitragsmelder paritätisch verteilen. Spätestens ab 10 Autorenmeldungen sinkt der Betrag an den Einzelnen dann unter denjenigen der Sonderausschüttung. Für die vermeintlich Geldgeilen unter uns ist die reguläre Ausschüttung also unattraktiv. Zumal der dann bilaterale Meldevorgang (Übermittlung der VGWort-Urhebernummer an den Betreiber, Übermittler des Pixelcodes vom Betreiber an den Autor) den Meldevorgang erheblich aufwändiegr machen wird als die Meldung zur Sonderausschüttung). Ich bekomme im Hintergrund einige Anfragen, wie die Meldung zur Sonderausschüttung funktioniert. Für Einzelne geht es da um eine zu erwartende Ausschüttung von rund 10.000 Euro. Hat das bisher zu irgendwelchen Problemen im Projekt geführt? 2. zum politischen Statement gegen Verwertungsgesellschaften: Das kann ja jeder halten wie der Dachdecker. Freie Inhalte zu schaffen und zu fördern bedeutet für mich persönlich noch nicht, 400.000 Wortschaffenden das Recht auf die wirtschaftlichen Grundlagen ihrer Berufstätigkeit abzusprechen. Aber gut, man muss Verwertungsgesellschaften nicht mögen, besonders wenn sie wie die GEMA Kinderchöre auf dem Straßenfest kröpft. Nur seid euch auch klar darüber, dass wir bei METIS über deutlich weniger als 1% der Tantiemenausschüttungen (bzw. einen noch kleineren Anteil an den ursprünglichen Pauschalabgaben) in Deutschland sprechen. Politisches Gewicht hat die Bewegung für freie Inhalte an dieser Stelle null. An METIS teilzunehmen oder nicht ist daher lediglich eine reine Gewissensfrage an jeden Einzelnen. Wer das Geld dreckig findet, meldet sich nicht an und gut ist. Martina Nolte Disk. 10:40, 31. Jan. 2011 (CET)
    Die Teilnahme an der Sonderausschüttung hat bisher nur deshalb nicht zu Problemen im Projekt geführt, weil gar nicht bekannt ist, wer wofür wie viel kassiert hat. Wenn das öffentlich würde, sähe es vermutlich anders aus -- dieser Befürchtung hast du ja auch mit deinem Beitrag auf der Diskussionsseite schon Ausdruck verliehen. --Jossi 13:18, 31. Jan. 2011 (CET)
    Mit Problemen meinte ich die befürchtete "Beherrschung" von Artikeln zwecks METIS-Meldung. Dass man seine Teilnahme an METIS hier nicht ohne Weiteres offen „zugeben“ darf, ist nicht das Thema der hiesigen Umfrage, sondern einfach schlechter Stil mancher User hier. Besonders derjenigen, die sich gar nicht erst die Mühe machen, wenigstens die Grundlagen dessen zu begreifen, wofür sie andere durchs Dorf jagen möchten. --Martina Nolte Disk. 19:19, 31. Jan. 2011 (CET)
    Diesen Vorwurf könnte ich locker zurückgeben: Ich habe den Eindruck, dass die METIS-Befürworter sich nicht die Mühe machen, wenigstens die Grundlagen dessen zu begreifen, was die Gegner motiviert. --Jossi 19:47, 31. Jan. 2011 (CET)
    Was Gegner gegen METIS motiviert, ist gut verständlich. Was sie gegen Befürworter motiviert, dagegen nicht. Aber so ist es hier halt. --Martina Nolte Disk. 20:54, 31. Jan. 2011 (CET)
  19. DAGEGEN und DAFÜR.
    1. DAGEGEN: Blaise Pascal sagte: "Die kleinste Bewegung ist für die ganze Natur von Bedeutung; das ganze Meer verändert sich, wenn ein Stein hineingeworfen wird." - auch wenn es für METIS nur freiwillige, unbedeutende oder teilweise Verfahren geben wird, ALLEIN die Beteidigung daran wird die Beziehung - auch unbeteidigter - Autoren untereinander ändern.
    2. DAFÜR: Ein berühmtes James-Bond-Zitat lautet: "Sag niemals nie". In diesem Sinne gibt es für mich eine Konstellation, bei der ich "JA" zu METIS sagen würde: das KOMPLETTE Geld, das Wikipedia von der "VG Wort" erhält, wird einer Iniative gespendet, die gegen "VG Wort" agiert oder an einer Reformierung des Urheberrechtes arbeitet ... das ist ein eindeutiges Statement, stärkt die Position von Wikipedia und bringt kein zusätzliches Konfliktpotential in die Autorenarbeit. --Friedrich Graf 15:44, 20. Feb. 2011 (CET) Sei Progressiv

Auswertung

Das Ergebnis dieser Umfrage ist sehr deutlich: Eine überwiegende Anzahl von Benutzern (176) möchte von einer offiziellen Beteiligung und einer Geldausschüttung an die Autoren nichts wissen. Nur 21 Benutzer befürworten eine reguläre Beteiligung, weitere 37 sind unsicher (nur 25 befürworten ein Gutachten zur Klärung offener Fragen).

In den Kommentaren wird zudem deutlich, dass vor allem in der Ausschüttung an einzelne Autoren und die Beschränkung auf selbige enormes Konfliktpotenzial gesehen wird während in der Ausschüttung an WMF/WMD oder alternativ an eine Stiftung weniger Probleme gesehen werden. Insgesamt überwiegt das Bild, dass die Schaffung freien Wissens in einem ehrenamtlichen Projekt mit der Ausschüttung durch eine Verwertungsgesellschaft aus Kopierabgaben nicht vereinbar ist. Wie mit diesem Ergebnis von seiten WMDE/WMF in Zukunft umgegangen wird, wird sich zeigen - viele offene Fragen stehen hierzu noch im Raum (individuelle Beteiligung an METIS-Ausschüttungen, Autorenbestimmung, Kommunikation des Ergebnisses etc.) und können teilweise auch von der METIS-Problematik isoliert betrachtet werden (v.a. die Autorenbestimmung); in der Summe wird jedoch deutlich, dass der Community-Wille sehr eindeutig ist und im weiteren Vorgehen dringend berücksichtigt werden muß.

Als Initiator der Umfrage bedanke ich mich bei allen, die teilgenommen haben und mit ihren Kommentaren etwas mehr Licht in den Konsens der Community bringen konnten. -- Achim Raschka 11:23, 26. Feb. 2011 (CET)

Belege

  1. Angaben auf der Webseite der VG Wort.
  2. Tarife 2008 pro Geräteart und Stück
  3. §§ 54, 54a und 54b UrhG
  4. Die Nettoerlöse aus der Wahrnehmung von Urheberrechten beliefen sich in 2009 auf 434,38 Mio. € (2008: 117,89 Mio. €).
  5. a b Geschäftsbericht der VG Wort für 2009, April 2010
  6. ohne angemeldete ausländische Berechtigte, Pseudonyme und Tochterverlage
  7. a b Ein Rechenspiel: Bei einer grob geschätzten erneuten Versechsfachung der Autoren und erneuten Verdoppelung der teilnehmenden Verlage könnte an dem ebenfalls grob geschätzten 60%igen Autorenanteil (inkl. Sonderausschüttungen) 2011 eine durchschnittliche Pro-Kopf-Ausschüttung von rund 150 € für 2010 erfolgen. Würde sich die Anzahl der gemeldeten Seiten durch eine Wikipedia-Beteiligung auf über 1 Million, die einzelnen Seitenmeldungen durch die Co-Autoren potenziell auf eine Million Seitenmeldungen pro Jahr erhöhen, dann läge die durchnittliche Ausschüttung an jeden einzelnen Autor etwa bei 2,30 €, der Betreiberanteil bei 1,50 € pro Seite.
  8. Geschäftsbericht der VG Wort für 2008, April 2009
  9. Quoten 2010 für 2009
  10. Jeder Autor kann einen mehrfach im Internet veröffentlichten Text nur einmal melden; derzeit werden bei Doppeltmeldungen Spiegel vom Meldesystem zurückgewiesen und nur das Original in der Wikipedia fließt in die Wertung ein.