Wikiup Diskussion:Schiedsgericht/Wahl/Mai 2014/Mautpreller

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Regeln und Empfehlungen

Hi Mautpreller!

Ich sehe das mit den Regeln und Empfehlungen etwas anders als du. Es ist praktisch egal, ob das SG beispielsweise schreibt, dass etwas gemacht werden sollte oder müsste, da die Admins i.A. aus Respekt vor dem SG sich an die Empfehlungen halten werden. Und du hast ja dir ja umfangreich einige Gedanken gemacht. Ohne dies jetzt näher zu kennen, kann ich logischerweise inhaltlich nichts dazu fragen. Jedoch siehst du für die Umsetzung dieser Gedanken eine Änderung der Regularien des SG für notwendig an? Sprich braucht es dazu dMn ein MB?

VG --Eishöhle (Diskussion) 15:48, 5. Mai 2014 (CEST)

Nein, ich sehe kein Meinungsbild als nötig an. Ich finde nicht, dass das SG erweiterte Kompetenzen braucht. Ich meine nur, dass das SG die Chance hat, sich vertieft mit einem Problem und den geltenden Regeln auseinanderzusetzen, und dass es auf der Basis dieser intensiven Auseinandersetzung auch Empfehlungen abgeben kann, die keine bindenden Regeln sein müssen. Sprich, auf den derzeitigen Kreuz-Fall bezogen (der mich nicht mehr beschäftigen wird, weil ich mich darin als befangen sehe und er eh schon vom derzeitigen SG behandelt wird): Es wäre eine Kompetenzüberschreitung des SG, bindende Regeln für den Umgang mit den Kreuzfragen zu formulieren (abgesehen davon, dass es auch aussichtslos ist). Aber eine auf die genaue Untersuchung des Falls und der Regeln gegründete mögliche Vorgehensweise kann es vorschlagen. Ob die akzeptiert wird, hängt bis zu einem gewissen Grad von den Admins (Exekutive) und der Community (Legislative) ab. Je besser so ein Vorschlag begründet ist und je transparenter es ist, wie man dazu gekommen ist, desto besser sind die Chancen. Mir gefällt es sehr gut, dass das SG in Erkenntnis seiner Beschränkungen sich auf den auslösenden Fall für die SG-Anfrage konzentriert. Erkenntnis der eigenen Beschränkung ist das A und O. Das SG ist eine der Checks and Balances der Wikipedia, nicht weniger, aber eben auch nicht mehr. Wenn Du über meine theoretischen Überlegungen mehr wissen willst, brauchst Du nur dem umseitigen Link zu folgen.--Mautpreller (Diskussion) 18:16, 5. Mai 2014 (CEST)

Neutralität

@Mautpreller,
bis vor kurzem warst du Admin und warst bereits dort kaum in der Lage, neutral zu agieren - wie soll dies im Schiedsgericht aussehen? Können wir damit rechnen, dass dies nun der nächste Hebel werden wird, mit dem du deine Ansichten der dir genehmen WP durchsetzen willst? Wie sollen Benutzer, die du zuvor in deiner Rolle als Admin gegängelt hast (u.a. mich), dich und damit das SG mit dir als Schiedsrichter wahr- und ernstnehmen? Any ideas? -- Achim Raschka (Diskussion) 22:01, 5. Mai 2014 (CEST)

Achim, ich hab Dich als Admin nicht gegängelt, sondern lediglich nicht immer dort Sperren verhängt, wo Du das gern gewollt hättest. Einen "Hebel", um irgendwas durchzusetzen, habe ich nie gesucht und suche ihn auch jetzt nicht. Übrigens besteht das Schiedsgericht aus zehn Personen und wäre daher sowieso wenig geeignet, als "Hebel" für irgendwelche Ansichten zu dienen.--Mautpreller (Diskussion) 22:13, 5. Mai 2014 (CEST)

IAR oder was auch immer

Was wäre für dich die erste Wahl, wenn es darum ginge, das Gremium zu bestimmen, dessen Vorgaben (Entscheidungen) man / frau am ehesten als verbindlich anerkennt und befolgt?

  1. SG-Entscheidung
  2. Gelaber im WP:Café (Achtung, die Fangfrage)
  3. Entscheidung mehrerer Admins, entsprungen einer selbstinitiierten Übereinkunft darüber, dass man einen gesunden Verstand benutzt und per IAR handelt, eine Regel / ein MB ignorierend
  4. vorhandene Regel, welche das Problem behandelt
  5. Ergebnis eines Meinungsbildes, das die evtl. vorhandene Regel aufhebt / bestätigt / modifiziert (unabhängig davon, ob sie in einer un-/verbindlichen Vorlage versteckt ist oder nicht)

Ich bin auf eine allgemein gefasste Antwort aus, ohne dass man Ähnlichkeiten mit vielleicht derzeit vorhandenen Problemen sucht, und ich möchte auch nicht, dass man / frau sich dadurch festgelegt sieht. Die Problematik bewegt nun mal aber diese Gemeinschaft und es ist ernst genug. Es ist mir auch klar, dass hier die Feinheiten (und das sind gerade die Auslegungen, über die man streitet) nur sehr grob berücksichtigt sind, es ist weitaus komplizierter. Danke im Voraus. -jkb- 01:03, 6. Mai 2014 (CEST)

Hi -jkb-, das ist wirklich eine Fangfrage. Vor allem deswegen, weil gar nicht alles "Gremien" sind. Was Verbindlichkeit angeht, bin ich für No. 4, gerade kein Gremium, was jedoch neue Probleme aufwirft, weil eine Regel interpretiert werden muss und das bekanntlich nicht leicht ist und viele Spielräume lässt. Eine verbindliche Interpretation wird aber wahrscheinlich nicht zu erreichen sein. Bei No. 1 habe ich das Problem, dass eine verbindliche Auslegung durchs SG es dem ArbCom angleichen würde. Ich halte nichts davon, so eine Art Supergremium zu schaffen, das für alle Zweifelsfälle "zuständig" ist. Ich denke, dass es Fälle gibt, wo es ziemlich klar ist: Wenn das SG zum Beispiel eine Sperrentscheidung aufhebt, weil dabei eine Regel verletzt wurde, sollte das befolgt werden, sofern das SG in seiner Entscheidung klar machen konnte, worin genau die Regelverletzung bestand. In komplexeren Fällen sehe ich nicht, dass das SG legitimiert wäre, eine finale Entscheidung zu treffen, da käme es stark darauf an, ob es dem SG gelungen ist, eine überzeugende und handhabbare Lösung zu finden, was sicher nicht immer der Fall ist. Und beurteilt werden muss das in der täglichen Benutzer- und Adminpraxis, nicht vom SG selber. No. 3 wird immer wieder mal der Fall sein, glücklich bin ich mit dieser Variante von IAR nicht. No. 5 finde ich die problematischste Variante: Es wird Situationen geben, speziell bei internen Konventionen, wo man auf ein MB zurückgreifen muss, obwohl sich Meinungsbilder m.E. als ein sehr heikles Mittel erwiesen haben und den Konflikt eher anheizen und unlösbar machen, als ein akzeptables Ergebnis zu befördern. Ignorieren kann man es aber sicher nicht. - Ich denke aber, dass ein Unterschied darin liegt, ob es, grob gesagt, sich um eine Einschränkung oder um eine Erweiterung von Benutzerrechten handelt. Eine "bindende" Entscheidung für einen Fall kann meines Erachtens vor allem bei Einschränkungen nicht heißen, dass für alle ähnlichen Fälle die gleiche Einschränkung gilt. Der Vorteil des SG liegt (wie schon umseitig gesagt) darin, dass es Zeit und Rückzugsmöglichkeiten hat, einen Fall genau zu prüfen. Er liegt nicht in einer höheren formalen Verbindlichkeit des SG-Beschlusses.--Mautpreller (Diskussion) 10:08, 6. Mai 2014 (CEST)
Fangfrage... War nicht so gemeint, aber es kann so wahrgenommen werden, ist mir klar. Also zuerst: die Number One, das SG, ist es nicht - das hat man im SG schon zigmal durchgekaut, und es ist immer als Ergebnis dabei geblieben, dass man die Kompetenzen des Arbcoms nicht hat und nicht anstrebt. Die Adminpraxis, die Nr. 3, auch nicht, die würde es auch dann nicht sein, wenn man die diversen Vorschläge (dein "Admin vom Dienst", mein "SG light" u.a.m.) verwirklichen sollte: man bliebe immer an etwas gebunden. Mautpreller, die Entscheidungen eines MB finde ich wie du immer problematisch, ich selber habe ziemliche Vorbehalte, aber das ist das einzig greifbare, was wir haben. Vorbehalte sind es nicht so sehr gegen das Prinzip, sondern deshalb, dass klare Regeln fehlen, wie ein gutes MB verlaufen soll, vor allem auch in der Vorbereitungsphase. In der letzten Zeit gab es ja etliche Fälle, wo schon im Vorfeld manipuliert wurde, und dann muss man sich über die Ergebnisse nicht wundern. Aber wir haben nichts anderes. Gruß und viel Glück bei der Wahl. -jkb- 19:45, 7. Mai 2014 (CEST)
Ich denke ja, dass sich hier auch die Frage stellt, was man überhaupt regeln soll und darf. Es gibt ja nicht nur die Frage Mehrheit gegen Minderheit, sondern auch die Frage Individuum gegen Community. Wie weit kann man "der Community" oder "dem Projekt" zugestehen, die Freiheit der einzelnen Editoren einzuschränken? Es gibt ohne Zweifel notwendige Einschränkungen, es gibt aber ohne Zweifel auch Einschränkungen, die grundsätzlich (wg. Prinzipien) unzulässig sind. Und es gibt sehr sehr viel dazwischen, um dieses "Dazwischen" geht es meistens (auch aktuell). Ob die Teilnehmer an Meinungsbildern im Einzelfall tatsächlich eine bindende Regel zur Einschränkung von individuellen Freiheiten wollen und ob sie dieser Interpretation (nachträglich) noch zustimmen würden, ist manchmal ziemlich ungewiss. Das heißt nicht, dass man sich das Meinungsbild beliebig zurechtinterpretieren oder gar ignorieren kann, dagegen wäre ich entschieden. Aber ich wäre auch ziemlich vorsichtig mit der Behauptung, es repräsentiere "den Willen der Community", zumal da meistens mehrere Willen im Spiel sind.--Mautpreller (Diskussion) 21:04, 7. Mai 2014 (CEST)
Wenn du es schon ansprichst: Mehrheit und Minderheit (habe ich heute schon anderswo selber angesprochen). Sicher ist die Minderheit zu berücksichtigen, und da kommt es auf den Umgang mit einer Regel, Situation usw. Wenn dann aber, wie ansatzweise geschehen, verlangt wird, dass die Mehrheit sich nicht durchsetzen darf, weil das für die Minderheit diskrimninierend sei, und wenn die Minderheit dann quasi per Aufstand sich durchzusetzen versucht, dann ist da etwas verkehrt. Das was wir tun können wir nur per Feststellung des Mehrheitswillens bestimmen (s. oben, ich misstraue den MBs zum Teil stark, weil sie faslsch ausgerichtet sind, somit in etwa auf der gleichen Wellenlinie mit dir). Und Individuum vs. Gemeinschaft: erstens würde ich es so schätzen, dass ein sehr großer Teil der Fälle, mit den sich das SG beschäftigt, gerade gerade in diesem Bereich Lösungen suchen. Abgesehen davon, dass die Gemeinschaft sehr wohl in der Lage sein muss, einzelne Editoren einzuschränken - das fängt schon mit der Feststellung, dass es kein (An-)Recht gibt, in diesem Projekt mitzumachen, das ist dann möglich, wenn man das Ziel und die allgemeinen Regeln akzeptiert. Dass nicht jede Lösung einwandfrei verläuft - na das passiert auch in professionellen Einrichtungen, um so mehr hier, wo es nur Freiwillige ohne solche Vorbildung gibt (meist). Gruß -jkb- 21:24, 7. Mai 2014 (CEST)
Ja, natürlich muss die Gemeinschaft Regeln vorgeben, die die Einzelnen einschränken. Die Frage ist nur, wie weit das gehen kann, beliebig weit auf jeden Fall nicht. Und die andere Frage ist, ob nicht ein Vorschlag einer pragmatischen Auslegung eher den (oder die) Willen auch der Abstimmenden trifft als eine strikte 100%- oder 0%-Entscheidung. So etwas kann man natürlich nicht von oben durchboxen, aber man kann sich angucken, was konkret eigentlich abgelaufen ist, worum es Streit gibt, was genau abgestimmt wurde usw. und dazu eine Idee formulieren, von der man dann sehen muss, wie weit sie trägt.--Mautpreller (Diskussion) 22:04, 7. Mai 2014 (CEST)
Hmmm grrrhml... Gerade wenn's interessant wird, muss ich ... Also wenn ich hier weitermache, würde ich irgendwann Beispiele bringen, und da du für das SG kandidierst, wo möglicherweise hypothetisch ein Fall herumliegen könnte, der ähnlich liegt, fände ich es schon ungut, das hier ist schließlich nicht die SG-Wiki, wo Normalsterbliche nicht mal die begehrten Leserechte haben. Halte also noch knapp zwei Stunden durch zum big countdown, wie ich schon anderswo schrob, bin ich auf Funkrufs übersichtliche Kleintabellen zu den Zwischenständen mit (ach wieviel?) derzeit vermutlich 13 Kandidaten. Gruß -jkb- 22:11, 7. Mai 2014 (CEST)
Da die Chancen wohl mittlerweile sehr gering sind, dass ich gewählt werde: tu dir keinen Zwang an. Was mir zu heikel ist, lasse ich eben liegen.--Mautpreller (Diskussion) 16:31, 9. Mai 2014 (CEST)
Mal als Zwischenruf:
Deine Chancen sind nicht "gering". Lediglich ist so gut wie ausgeschlossen, daß Du noch einen der SR, die schon welche sind oder waren, einholst.
Im Hinterfeld der nicht Aussichtslosen steht es 50-39-20 netto. Das sind im Vergleich zum Potential noch wenig Stimmen.
Allerdings zeigt die Erfahrung schon, daß man während einer laufenden Wahl normal nicht von seinem persönlichen Unterdurchschnitt zu seinem persönlichen Überdurchschnitt kommt. Das kann eher andersrum passieren. Eben auch anderen Kandidaten. Ansonsten verabschiedete sich vor einem halben Jahr ein wahrscheinlich gewählt wordener Kandidat vorzeitig. --Elop 19:37, 9. Mai 2014 (CEST)
Um mit dem Zwischenruf anzufangen: die meisten Abstimmungen scheinen in der Tat so ungefähr nach dem ersten Tag "im Lot", allerdings mit Ausnahmen, wohin auch SG-Wahlen gehören (keine Entscheidung "ja" vs. "nein", sondern Feststellung einer Reihenfolger aus mehreren Optionen). (Wer hat sich da verabschiedet?)
Aber um zu dem unterbrochenen Gespräch zu kommen: ich wollte das nicht unbedingt vom Ausgang deiner Kandidatur abhängig machen, sondern aus Prinzip allgemein, denn die Fragestellung betrifft schon einen derzeit vorhandenen Fall, und da können alle Kandidaten, die in das neue SG reinkommen, theoretisch noch mitentscheiden; die Diskussion des Falls quasi auf der Wahlseite könnte dann als nicht gerade professionell angesehen werden. (Meine Meinung, die sich nicht geändert hat, habe ich in meiner Stellungnahme zum Fall dargelegt.)
Kurz zu dem Punkt, wie weit die Gemeinschaft bei der Einschränkung einzelner Benutzer gehen kann. Mehr oder weniger ist dies auch in den Prinzipien festgelegt, denke ich. Benutzer akzeptiert sie, und dann muss man gelegentlich Kleinigkeiten richten. Oder er tut es nicht, möglicherweise dann wiederholt, er hat für seine Hobbies eben eine falsche URL erwischt, dann muss man irgendwann erkennen, dass sein Beitrag der Zielsetzung des Projektes nicht gut tut. Das dauert in der Regel auch recht lange, mit Abstufungen (und somit auch Möglichkeiten, Korrekturen am eigenen Verhalten vorzunehmen). Ob dies per (Mehr-)Adminentscheid, MB/BSV oder SG-Anfrage geschieht, ist dann eigentlich nicht so sehr interessant - alle drei Verfahren sind nie 100prozentig zuverlässig (wobei dies natürlich auch vom Standpukt des Betrachters abhängt, es wird immer jemanden geben, der eine Entscheidung nicht akzeptiert und kritisiert). Ich bin auch einverstanden, dass man keine ad-hoc-Entscheidungen treffen sollte, was bei Adminentscheidungen häufig so vorkommt, nur ist es in der Regel (meiner Beobachtung gemäß) so, dass solche Entscheidungen nicht aufgrund einer einzelnen VM fallen, sondern aus Kenntnis des Falles, längerer Beobachtung, aufgrund anderer Diskussionen. Und häufig per Absprache mehrerer. Wie gesagt: ich sehe nirgendwo ein verbürgtes Recht einer jeder Person, hier mitzuarbeiten, nur weil sie es will und hier ein Forum für dies und jenes erblickt. Wir wollen ja eine Enzyklopädie schreiben, ohne vordergründig ein Sozialwerk zu sein.
Na ja, doch länger geworden. Und sicher nicht in allen Punkten deinerseits zustimmungsfähig. Ich muss aber mal rasch anderswohin, da war wieder mal jemand unzufrieden mit meiner Sperre... Gruß -jkb- 23:03, 10. Mai 2014 (CEST)
jkb, zu Deiner Frage an Elop: Ich nehme an, dass Wikipedia:Schiedsgericht/Wahl/November 2013/Siegfried von Brilon gemeint ist. --Amberg (Diskussion) 06:17, 12. Mai 2014 (CEST)

Pro-Begründung?

Hallo Benutzer:Hans J. Castorp, Du schreibst zur Begründung Deiner PRO-Stimme: mit sehr viel Zeit und einer unglaublichen, ins Beharrliche übergehenden, dabei meist nicht aggressiven Diskussionsbereitschaft. Ich habe Mautpreller bei Diskussionen zwar schon oft beharrlich, aber noch nie "agressiv" erlebt. Was meinst Du also mit "meist nicht"? - oder ist das von Dir bloß schlampig formuliert?--olag disk 10:18, 12. Mai 2014 (CEST)

Die Frage ist zwar nicht an mich gerichtet, aber ich möchte trotzdem gern was dazu sagen. Ich würde eine gewisse Aggressivität nicht von mir weisen. Manchmal tat sie mir hinterher leid (etwa bei Konflikten mit Leithian oder auch mit Gleiberg), manchmal weniger. Immerhin habe ich auch im Zusammenhang mit der Sperrung von Widescreen Hans angegriffen, wenn ich auch denke, dass ich in diesem Fall nicht aggressiv geworden bin; aber jemand, der für eine Aktion mit deutlichen Worten kritisiert wird, kann das schon so sehen. Allerdings ist es mir immer wichtig gewesen, aus einer stumpfen "Polemikfalle" wieder rauszukommen. Bei meinen beiden (erfolgreichen) Adminkandidaturen gab es meines Wissens, obwohl ich zumindest in der zweiten durchaus umstritten war, auch keine wüsten Schimpfduelle et cetera, weder von meiner Seite noch von anderer.--Mautpreller (Diskussion) 10:31, 12. Mai 2014 (CEST)
Dann ist ja gut, 'tschuldigung, dass ich glaubte, Dich verteidigen zu müssen.--olag disk 11:13, 12. Mai 2014 (CEST)
Ich freu mich über die Verteidigung, hatte aber den Wunsch, meine eigene Sicht der Dinge darzulegen.--Mautpreller (Diskussion) 13:38, 12. Mai 2014 (CEST)
Ich kenne das! Das Frau Siebenstern hatte mal irgendwo in einer Diskussion behauptet, "Elop" wäre nie unfreundlich. Das wollte ich dann auch sogleich klarstellen. Lag nicht daran, daß es mir wichtig wäre, immer mal wieder "unfreundlich" zu sein, sondern daß ich zumindest regelmäßig beobachte, daß dem so ist. --Elop 15:16, 12. Mai 2014 (CEST)
Ich jedenfalls, als direkt Beteiligter, habe schon jetzt aus dieser Wahl gelernt, dass ich künftig (als Wählender) mein Votum nicht mehr mit einer Begründung versehe, weder bei Kontra noch bei Pro. Das führt zu leicht zu Mißverständnissen und, ja, auch zu Kränkungen. Eine Unsitte des WP-Wahlverfahrens, undemokratisch, manipulativ und „tribunalig“. --Jürgen Oetting (Diskussion) 15:13, 12. Mai 2014 (CEST)
Ich weiß nicht, ob ich ggf. später noch etwas schreiben werde; momentan bin ich ein wenig deprimiert und ...gekränkt über die Problematisierung und einseitige Auslegung meiner Tage zurückliegenden, etwas komplexeren (differenzierteren) Pro-Begründung, in der ich allein drei "positive" Eigenschaften - "Originalität", Autorenorientierung (vielleicht die wichtigste überhaupt), Diskussionsbereitschaft nannte - und dies auch meinte. Ich hatte sogar kurz den Eindruck, daß nach meiner unbedeutenden Einzelstimme mehr Pro-Stimmen zu verzeichnen waren. "Aggressiv" kann übrigens jeder mal reagieren, wenn er einen "schlechten Tag" hat oder sich über etwas ärgert, zumal das einseitig schriftliche Medium es nicht gestattet, so etwas mimisch-gestisch auszudrücken. Es sollte nur nicht der Regelfall sein oder gezielt eingesetzt werden, um andere einzuschüchtern. Ich schätze nicht nur Mautprellers umfangreiche Bildung und seine stilistischen Fähigkeiten, sondern v.a. seine Geduld, sich mit sehr schwieriegen Sachverhalten zu befassen - und am Ball zu bleiben. Im Gegensatz zu einigen anderen verzichtet er auf subtile oder drastische Angriffe in der Regel. Daß wir im Fall Widescreen und der sog. Troll- und Störungsabwehr manchmal anderer Meinung waren und sind, sollte bekannt sein. Was die Geduld betrifft, so werde ich gelegentlich von Melancholie und Lustlosigkeit übermannt, wenn ich mir sehr lange Diskussionen durchlesen muss und mich frage, ob es sinnvoll ist, auf die Punkte einzugehen, zumal dann, wenn das "Gespräch" ins Unsachliche abgleitet oder ich ohnehin wenig Zeit habe bzw. sie für Artikel nutzen möchte. Mautpreller aber kann dies nach meinem Eindruck und könnte das SG daher bereichern. Gruß, --Hans Castorp (Diskussion) 16:01, 12. Mai 2014 (CEST)
Danke für die Klarstellung, Benutzer:Hans J. Castorp, ich hatte da offenbar viel zu viel reininterpretiert.--olag disk 16:53, 12. Mai 2014 (CEST)

Ironie

Witzig finde ich, dass das Wahlverfahren mit Contrastimmen, für das ich mich damals vehement eingesetzt habe, für meine voraussichtliche Nichtwahl verantwortlich ist. Tut mir aber nicht leid, ich fand das damals richtig und finde es auch heute noch.--Mautpreller (Diskussion) 10:39, 21. Mai 2014 (CEST)

Tja, dumm gelaufen ... oder doch nicht? Zu Beginn der Wahlperiode hatte ich mir durchaus taktische Contras überlegt: es war abzusehen, wer in "direkter Konkurrenz zu meinem Wunschkandidaten steht"[1] ;-) Dazu hätte ich allerdings mein Stimmkontigent voll ausschöpfen müssen. Das wiederum hielt ich (und halte ich immer noch) für wenig zweckdienlich. Was kann ich schon gegen mir persönlich unbekannte Wackelkandidaten vorbringen? Argumente? Oder persönliche Meinung? Naja, neutral ist beides nicht. Da ich meinen eigenen Standpunkt kenne, und letztlich auf diesen zur Meinungsbildung angewiesen bin, habe ich (als notorisch konfliktscheuer Opportunist innerhalb der de.WP) auf weitere Äusserungen verzichtet. Ausdrücklich feststellen möchte ich diese Nicht-Äusserung allerdings schon, sozusagen "just for the records" --grixlkraxl (Diskussion) 09:21, 22. Mai 2014 (CEST)
Tja. Mautpreller hat die einzige Stimme bekommen, die ich bei dieser Wahl abgegeben habe (pro). Da ich aber auch den anderen Kandidaten Vertrauen entgegenbringe, brächte ich es nicht über mich, „taktische Kontras“ zu verteilen. Ich sehe das aber ähnlich wie Hans Castorp weiter oben: Ich hielte es für vorteilhaft, wenn er im SG säße. Denn gerade dann, wenn Mautpreller mal einen abweichenden Standpunkt einnimmt, bietet das die Möglichkeit, Dinge auch aus anderen Blickwinkeln zu beurteilen und so zu einer bessseren Gesamteinschätzung zu gelangen (was ich auch zu seiner Adminzeit positiv empfunden habe). --Howwi (Diskussion) 10:06, 22. Mai 2014 (CEST)
Na ja, über n Daumen, hatta knapp zwei Drittel der wegen ihm abgegebenen, ähm, Voten. Erhalten. Oder so. Das ist doch schon etwas. fz JaHn 00:07, 23. Mai 2014 (CEST)