Dieser Artikel existiert auch als Audiodatei.

Ulrich Staiger

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 20. Mai 2019 um 04:13 Uhr durch imported>InternetArchiveBot(2458679) (InternetArchiveBot hat 5 Archivlink(s) ergänzt und 0 Link(s) als defekt/tot markiert. #IABot (v2.0beta14)).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Ulrich Staiger 2014

Ulrich „Uli“ Staiger (* 30. Oktober 1966[1][2] in Albstadt-Tailfingen, Baden-Württemberg[3][4]) ist deutscher Fotografenmeister, Fototechniker und Sachbuchautor.[3]

Leben

Nach seinem Abitur macht er von 1987[5] bis 1990 eine Ausbildung zum Fotografen[6] im Fotostudio Weber in Haigerloch.[3] Nach bestandener Ausbildung war er noch ein Jahr in seinem Lehrbetrieb angestellt. Nach dieser Anstellung ging er für eineinhalb Jahre in die Vereinigten Staaten (in New York und New Jersey[7]), um unter anderem als Assistent bei Neil Molinaro zu arbeiten. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland arbeitete er als freiberuflicher Fotograf in Berlin.[8]

Ab 1996[5] begann Staiger an der Fachschule für Foto- und Medientechnik in Potsdam ein Studium zum Fotografenmeister und Fototechniker, welches er 1998[5] erfolgreich abschloss. Im selben Jahr eröffnet er sein eigenes Fotostudio in Berlin mit dem Namen „die licht gestalten“[9].

Beruflich beschäftigt Staiger sich als Fotograf ursprünglich mit Themen Landschafts- und Studiofotografie[6], dies wohl auch wegen der Reisen nach Chile, Argentinien und Nordamerika.

Seit seinem Studium befasst er sich mit digitaler Bildbearbeitung. Ab 1996[7] vor allem mit der Software Adobe Photoshop, mit der er seit Version 3.05[6] arbeitet, ab 2006[7] erweitert er sein Software Portfolio um die 3D-Grafiksoftware Cinema 4D.[10] Heute ist er auf das Thema "Computer Generated Imagery" spezialisiert. Seine ungewöhnliche Perspektive auf alltägliche Dinge und das Fotografieren einzelner Bildteile unabhängig voneinander, um sie dann zu einem neuen Ganzen zusammenzufügen, ist heute eine seiner Paradedisziplinen.[10] Außerdem besitzt Staiger ein Faible für gutes Design: schlicht und funktional.[11] Die Nähe zum Surrealismus der 1930er bis 1950er Jahre ergibt sich dadurch zwangsläufig.

Neben seinen Büchern schreibt Staiger auch für deutsch- und englischsprachige[8] Magazine wie Foto Hits, Photographie, Computerfoto, Digital PHOTO, DOCMA[12] und ProfiFoto.[8]

Im Jahr 2014 wurde Uli Staiger mit dem „Photographer of the Year“ Award ausgezeichnet.[13]

Werke (Auswahl)

  • Foto-Composings und Montagen: Von der Idee zum Bild. Mitp Verlag, 2007, ISBN 978-3-8266-1698-3.
  • Kreative Composingtechniken mit Photoshop: Eigene Ideen finden und professionell umsetzen. Mitp Verlag, 2008, ISBN 978-3-8266-5925-6.
  • 3D-Design mit Photoshop CS4 und Cinema 4D. Mitp Verlag, 2009, ISBN 978-3-8266-5550-0.
  • Digitales Licht: Licht und Schatten mit Photoshop bearbeiten. Verlagsgruppe Hüthig Jehle Rehm, 2010, ISBN 978-3-8266-9055-6.

Ausstellungen (Auswahl)

(EA) = Einzelausstellung, (GA) = Gruppenausstellung

Auszeichnungen

  • 2014: FEP Photographer of the Year 2014, FEP Illustrative Golden Camera 2014[13]
  • 2007: Trierenberg Super Circuit Gold MEDAILLE (PRINTS EXPERIMENTAL)[15]
  • 2003: Adobe Photoshop Award – 2. Platz[3]
  • 2004: Docma-Award

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 50NIFTY LIVE - ULI STAIGER. (Nicht mehr online verfügbar.) baba-fotografie.de, 17. Oktober 2014, archiviert vom Original am 2. April 2015; abgerufen am 6. März 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/baba-fotografie.de
  2. Öffentliche Bekanntmachung AUREG. Amtsgericht Charlottenburg (Berlin), 16. September 2014, abgerufen am 6. März 2015.
  3. a b c d Doc Baumann: Die Gewinner des Adobe Photoshop Award 2003. (PDF) Januar 2003, abgerufen am 6. März 2015.
  4. Datensatz Staiger, Uli. Deutsche Nationalbibliothek, abgerufen am 6. März 2015.
  5. a b c Referenten ULI STAIGER. prof-foto.de, abgerufen am 19. Februar 2015.
  6. a b c Uli Staiger: Ein Photoshop Künstler im Interview. Martin Gommel, 27. November 2009, abgerufen am 6. März 2015.
  7. a b c Biografie Uli Staiger. behance.net, 22. Juni 2014, abgerufen am 6. März 2015.
  8. a b c d Vita zu Uli Staiger. (PDF) (Nicht mehr online verfügbar.) beautiful-sports.com, archiviert vom Original am 2. April 2015; abgerufen am 6. März 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/charity.beautiful-sports.com
  9. Kontakt von dielichtgestalten.de. (Nicht mehr online verfügbar.) Ulrich Staiger, archiviert vom Original am 12. März 2015; abgerufen am 6. März 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dielichtgestalten.de
  10. a b Referent – Uli Staiger. (Nicht mehr online verfügbar.) breeze )) media gmbh, archiviert vom Original am 2. April 2015; abgerufen am 6. März 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.faszination3d.de
  11. a b Wilfried Menghin: Katalog zur Ausstellung Von Angesicht zu Angesicht. KOPFGEFÄSSE. (PDF) Deutscher Kunstverlag, abgerufen am 6. März 2015.
  12. Christoph Künne: Uli Staiger. DOCMA.info, 19. April 2011, abgerufen am 6. März 2015.
  13. a b FEP Competition Winners. Federation of European Professional Photographers, 2014, abgerufen am 6. März 2015 (englisch).
  14. Ralf Mohr: Dozent: Uli Staiger. (Nicht mehr online verfügbar.) Ralf Mohr Fotoworkshops, archiviert vom Original am 2. April 2015; abgerufen am 6. März 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mohrfoto.com
  15. Hauptpreisträger 2007. (PDF) Trierenberg Super Circuit, 2007, abgerufen am 6. März 2015 (englisch).