Wulkow (Neuruppin)

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Wulkow
Stadt Neuruppin
Koordinaten: 52° 55′ 20″ N, 12° 54′ 13″ O
Höhe: 48 m
Fläche: 12,7 km²
Einwohner: 517 (31. Dez. 2017)[1]
Bevölkerungsdichte: 41 Einwohner/km²
Eingemeindung: 6. Dezember 1993
Postleitzahl: 16835
Vorwahl: 03391
Wulkow (Brandenburg)

Lage von Wulkow in Brandenburg

Kirche

Wulkow ist ein Ortsteil von Neuruppin im Landkreis Ostprignitz-Ruppin in Brandenburg und liegt neun Kilometer östlich der Kernstadt. Wulkow ist durch Veranstaltungen rund ums Pferd bekannt und durch die dortige Justizvollzugsanstalt (JVA).

Am 6. Dezember 1993 wurde Wulkow nach Neuruppin eingemeindet.[2]

Geschichte

Um 1490 war Wulkow ein Teil der im Kern reichsunmittelbaren Herrschaft Ruppin unter der Landesherrschaft der Grafen von Lindow-Ruppin.

Sehenswürdigkeiten

Der Ort besitzt eine Feldsteinkirche aus dem 16. Jahrhundert mit einem Ostgiebel aus Backsteinen. Die Kanzel dieser Kirche ist reich mit Akanthusblättern und Muscheln verziert.

Zum ehemaligen Gutshof mit einem barocken Herrenhaus liegen benachbart eingeschossige Gutsarbeiterhäuser.

Eine weitere Besonderheit bildet das Mahnmalensemble an der Straße nach Herzberg, mit dem seit 1963 der mehr als 100 Opfer eines Todesmarsches der Häftlinge des KZ Sachsenhausen gedacht wird, die während des Zweiten Weltkrieges im Stahl- und Walzwerk Hennigsdorf Zwangsarbeit verrichten mussten. Überlebende Mithäftlinge aus Polen gestalteten 1975, am 30. Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus, eine Gedenkplatte in deutscher und polnischer Sprache, mit der sie an das Schicksal von zwei ihrer Kameraden erinnern.

Verkehr

An Wulkow führt die Bundesstraße 167 entlang. Wulkow liegt an der Bahnstrecke Neustadt–Herzberg.

Ortsbeirat

Ortsvorsteher: Sven Deter (CDU)

Ortsbeiratsmitglieder: Michael Krüger, Jacqueline Pleßow (CDU)[3]

Weblinks

Commons: Wulkow – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Ortsteil Wulkow. Stadt Neuruppin, abgerufen am 8. Februar 2020.
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7.
  3. Homepage der Stadt Neuruppin