Wikiup:Schiedsgericht/Anfragen/WiPo-Konflikt

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Der Fall ist abgeschlossen und wird nicht mehr diskutiert.


Beteiligte Benutzer

Benutzer benachrichtigt?
Benutzer:7Pinguine (Antragsteller)

-- 7Pinguine 18:36, 28. Sep. 2011 (CEST)

Benutzer:Charmrock [1] 28. Sep. 2011 (CEST)
Benutzer:FelMol [2] 28. Sep. 2011 (CEST)
Benutzer:Mr. Mustard [3] 28. Sep. 2011 (CEST)
Benutzer:Olag [4] 28. Sep. 2011 (CEST)
Benutzer:Pass3456 [5] 28. Sep. 2011 (CEST)
Benutzer:Qyerro [6] 29. Sep. 2011 (CEST)

Weitere Benutzer, die in der Vergangenheit aktiv waren, aber inzwischen die WP verlassen haben oder sich schon vor längerer Zeit aus dem Gebiet zurückgezogen haben, habe ich nicht aufgeführt. Zum Thema Sockenpuppen infinit gesperrter Benutzer siehe die Problemschilderung. -- 7Pinguine 18:36, 28. Sep. 2011 (CEST)

Notiz: Benutzer:Kharon hat sich in obiger Liste gestrichen. ca$e 21:03, 29. Sep. 2011 (CEST)

Problemschilderungen

Hier sollte jeder beteiligte Benutzer das Problem aus seiner Sicht möglichst vollständig, aber knapp und sachlich beschreiben. Als Beteiligter beachte bitte:

  • Halte dich Bitte an die Regeln der Wikiquette.
  • Untermauere alle Anschuldigungen und Behauptungen mit Diff-Links. Achte darauf, nicht nur auf vorherige Diskussionen zu verlinken, sondern diese auch kurz zusammenzufassen, so dass außer der Antragsseite keine andere Lektüre nötig wird.
  • Sensible Daten und Auskünfte können auch an die Mailingliste des Schiedsgerichts (arbcomde-l (ät) lists (Punkt) wikimedia (Punkt) org) gesendet werden, die von allen Mitgliedern gelesen wird.
  • Jeder, der sich in diesem Abschnitt äußert, gilt automatisch als am Konflikt beteiligter Benutzer und kann in die Entscheidung des Schiedsgerichts mitaufgenommen werden.
  • Füge Kommentare zu den Darstellungen anderer Benutzer nur innerhalb deines eigenen Abschnitts hinzu. Beachte dabei aber, dass die Problemschilderungen nicht als Diskussionsgelegenheit dienen.
  • Vergiss nicht, deinen Beitrag zu unterschreiben.

Benutzer:7Pinguine (Problemschilderungen)

Seit vielen Jahren, vermutlich ca. seit bestehen der de:WP, besteht ein Dauerkonflikt im Bereich Wirtschaftspolitik (WiPo). Dieser äussert sich in:

  • Wellen von VM-Meldungen nicht nur zu Editwars sondern auch niedrigschwelligen und massiven PAs
  • Accountwechsel bei mehreren Benutzern
  • Sockenpupperei
  • Ein Diskussionsklima, welches andere Benutzer und Administratoren fernhält

Der Konflikt hat sich trotz mehrfacher Ansätze (siehe bisherige Lösungsversuche) nicht befrieden lassen. Eine inhaltliche Annäherung ist in der WP ebenso wie im Real Life nicht zu erwarten und braucht auch kein Ziel zu sein. Der Kernkonflikt beruht auf keinem objektiven POV-Problem. (Womit ich nicht sage, dass es keinen POV gibt, diese sind jedoch mE alle inhaltlich vertretbar und widersprechen keinen WP:Grundsätzen.)

Das Problem besteht mE vielmehr in der mangelnden Form der Auseinandersetzung und Missachtung der WP-Regeln bzgl WP:WAR, WP:Wikiquette, WP:KPA, WP:Belege, WP:KTF. Leider werden diese Regeln auch von der Adminschaft unterschiedlich ausgelegt. Hinzu kommt auch, dass so ein Dauerkonflikt die Bereitschaft von Administratoren einzugreifen deutlich mindert. Auch das Spektrum von beteiligten Benutzern ist deutlich reduziert. Es ist verständlich, sich in dem vorhandenen Arbeitsklima nicht wohl zu fühlen.

Insgesamt hat sich der Konflikt inzwischen durch alle Instanzen und bestehenden Konfliktösungsmethoden der WP hinweg festgefressen. Gleichwohl lässt sich feststellen, dass erhebliche inhaltliche Ergebnisse erzielt wurden, da wo es zu Kompromisslösungen gekommen ist. Auch festzustellen ist, dass sich der Teilnehmerkreis stabilisiert hat und auf hohem Niveau arbeitet. Leider werden inhaltliche Lösungen viel zu oft und viel zu lange durch das Ausweichen auf persönliche Ebenen hinausgezögert und verhindert.

Explizit nicht als Bestandteil dieser SG-Anfrage betrachte ich einzelnes Benutzerverhalten und inhaltliche Fragen. Einen neuen Ansatz der Befriedung erhoffe ich mir durch Auflagen des SG zum Miteinander in diesem konkreten Konfliktfeld. Quasi den Beschluss eines Schirmes in Form von strengeren Regeln und einem konkreten Sanktionskatalog der allen Admins eine klare Handhabung ermöglicht. Siehe dazu meinen Lösungsvorschlag.

Am Konflikt direkt und indirekt beteiligt sind auch diverse infinit gesperrte Benutzer. Teilweise tragen diese inhaltliches bei, teilweise provozieren sie. (Über den jeweiligen Anteil will ich mich hier bewusst nicht qualitativ äussern.) Ziel sollte es sein, auch diesen eine produktive Tätigkeit zu ermöglichen und Störungen wirkungsvoll zu unterbinden. Entsprechend behandelt der Lösungsvorschlag auch die Sockenpuppen und einen rigiden Artikelschutz.

-- 7Pinguine 18:36, 28. Sep. 2011 (CEST)

Danke zunächst für die Problemschilderung. Wenn ich dich und andere Voten recht verstehe, wird von dir, aber derzeit nicht einhellig von allen Beteiligten der Eindruck vertreten, dass die Konflikte "auf keinem objektiven POV-Problem" beruhen? Für die weitere Fallbehandlung wäre interessant, ob sich evtl. das gegenteilige Bedenken durch Belege entkräften (oder aber erhärten?) ließe. Vielleicht hast du eine Idee, wie du näherbringen kannst, warum deine These so zutreffend ist? Fast alle Voten nehmen auf auch von dir angeführte Richtlinien wie WP:TF Bezug, aber, wenn ich wiederum recht verstehe, nicht alle auf dieselbe Weise - einige sprechen etwa davon, dass durch zu viele oder zu falsche Bezugnahmen auf WP:TF/WP:Q Verbesserungen blockiert worden wären. Besteht hier tatsächlich ein Unterschied in der Einzel-/Gesamtsicht? Lässt sich auch hier evtl. die eine oder andere Sichtweise näherhin exemplifizieren/stützen? Dank und Gruß, ca$e 00:13, 7. Okt. 2011 (CEST)
Zum ersten Teil der Frage, POV: Am sichersten erkennt man mE die Objektivität des POV daran, dass zumeist auf hohem Literaturniveau argumentiert wird. Es geht ja zumeist um einen Streit darum, welche Literatur welchen Stellenwert hat. Natürlich sind die Positionen nicht einfach miteinander vergleichbar. Und es geht auch um die Frage was und inwieweit Minderheitenmeinungen sind, was Lobbymeinungen seien und darum, welche Fachgebiete welche Rolle spielen. Auch wenn es gelegentlich Provokationen a la INSM ist Presseagentur gibt, was ich als unzulässigen POV bezeichnen würde, sind diese nicht Kern des Problems. Allerdings muss ich ergänzen, dass vertretbarer POV nicht bedeutet, dass es 1:1 in Artikel fließen kann. Hier kommen wir zur Methodik einer Enzyklopädie.
Der zweiten Teil behandelt tatsächlich einen grundsätzlichen Dissens, der nicht inhaltlicher sondern eben methodischer Natur ist.
Da ist zum einen TF, auf verschiedenen Ebenen.
Die einfachste Ebene ist sicher der Umgang mit das weiß jeder, das ist doch klar, etc. Zu lösen ist dies einfach mit Belegen. Das erfordert aber die Akzeptanz, dass Aussagen belegt werden müssen. Inzwischen ist das, so weit ich es überblicke, nicht mehr strittig.
Die nächste Ebene ist die Deduktion von Inhalten aus Belegen: In Beleg 1 steht A, ist doch das gleiche wie B oder In Beleg 1 steht A, in Beleg 2 steht B, daraus folgt doch logischerweise C. Um diesen Menachismus dreht sich, so wie ich das sehe, zumeist der Konfliktkomplex Belegfälschung. (Nachtrag: Belegfälschung im allgemeinen, nicht in dem speziellen Fall, den Olag unten schildert. -- 7Pinguine 12:23, 7. Okt. 2011 (CEST))
Auf höherer Stufe der TF steht die eigene Auswahl von Primärquellen. Das ist in der normalen Artikelarbeit sehr oft normal, kann aber auch sehr problematisch sein. So können einzelne Primärquellen der Auswertung in Sekundärliteratur diametral entgegenstehen. Da wo der Streit sogar in der Wissenschaft geführt wird, erweitert sich diese Problematik sogar auf die Sekundärliteratur, weshalb es erforderlich wird, die Rezeption der Sekundärliteratur zu beachten.
WP:Q spielt hier mit Blick auf die Vermeidung von TF eine wesentliche Rolle, wie oben dargestellt. Man könnte aber auch sagen, beides zielt darauf ab, eine angemessene Darstellung der widerstreitenden Positionen so wiederzugeben, wie sie ausserhalb reputabel und nachvollziebar geführt werden.
WP:Q und WP:TF sollten damit den zulässigen POV enzyklopädisch bändigen, widersprechen aber so dem persönlichen Antrieb, die eigene Meinung ungefiltert einzubringen. Es wäre ein erster Schritt, sich darauf zu verständigen. Was eine Verbesserung der Artikel tatsächlich ist, ist so schwierig festzustellen, wie die Frage nach der Wahrheit im Allgemeinen. Im subjektiven Sinne ist das bestimmt so. Und auch objektiv lässt sich feststellen, dass die Regeln obstruktiv verwendet werden. Möglich ist das aber nur, wenn man sich nicht auf Regeln einigt, weil man sie generell ablehnt. Hier ist man schon deutlich weiter gekommen, behakt sich nun aber gegenseitig eher destruktiv als konstruktiv. (Hier bist Du auf einmal dafür, da warst Du noch dagegen... Sonst forderst Du Doch immer...) Olag hat völlig Recht, dass ein entscheidender Mangel das fehlende Vertrauen darstellt. Auf der Basis gemeinsamer Regeln, glaube ich, dass dies im notwendigen Maße herstellbar wäre. Dann muss nicht unnötig mit Unterstellungen gearbeitet werden.
Ich werde noch jeweils Beispiele, und so wie es kommt Ergänzungen, anbringen, das dauert aber etwas.
-- 7Pinguine 12:11, 7. Okt. 2011 (CEST)

Benutzer:Olag (Problemschilderungen)

Wikipedia funktioniert nicht, wenn Benutzer, die gemeinsam an einem Artikel arbeiten, sich aus politischen oder persönlichen Gründen nicht vertrauen (können) und sich prinzipiell gegenseitig böse Absichten unterstellen. Dagegen ist kein Kraut gewachsen und detaillierte Regeln helfen auch nichts. Das ist schade, aber es wäre doch noch trauriger, wenn hoffnungsvolle junge Benutzer ihre Lebenszeit und Mühen einer Illusion opfern. Als ich in dem Bereich anfing, wurde alles neu eingefügte - auch wenn es sich um etabliertes Lehrbuchwissen handelte - als „Theoriefindung“ abgeblockt. Heute wird praktisch alles als eine falsche Wiedergabe der Belege bezeichnet. Dadurch ist eine gegenseitige Blockade entstanden. Natürlich kann man nicht erwarten, ungestört Artikel zu bearbeiten, da „Störungen“ in einem konstruktiven Klima oft auf eine Verbesserung hinauslaufen. Aber auf den oben genannten Artikeln bewegt sich seit Monaten oder Jahren so gut wie gar nichts mehr. Da auch die Adminstration sich in diesem Bereich immer stärker zurückhält, wäre es vielleicht das ehrlichste, diesen Bereich offiziell für „verloren“ zu geben und gleich eingangs darauf hinzuweisen, dass für die Inhalte keine Gewähr übernommen werden kann, da die Artikel kein Ergebnis von informierter Argumentations- und Überzeugungsarbeit sind. Meine einzige Hoffnung ist, dass fachlich kompetente Benutzer, die nicht eindeutig einem der beiden Lager zuzuordnen sind und die ein Händchen für Kompromissfindung und Moderation haben, die Regie bei der Überarbeitung übernehmen.--Olag 22:02, 28. Sep. 2011 (CEST)

Noch ein paar typische WiPo-Schlachtfelder: Kasinokapitalismus, Marktversagen, Marktwirtschaft, Kapitalismuskritik, Marktfundamentalismus, Industrielle Revolution, Primat der Ökonomie, Chicago Boys, Nachtwächterstaat. Kleiner aktueller Lichtblick konstruktiver Zusammenarbeit: Diskussion:Privatisierung.--Olag 09:40, 30. Sep. 2011 (CEST)

Danke schon mal. Könntest du deinen Eindruck bezüglich WP:TF und WP:Q vielleicht noch etwas ausführlicher schildern, gern auch mit ein paar wenigen Beispielen. 7Pinguine zufolge werden, falls ich ihn recht verstehe, beide Richtlinien eher zu wenig eingehalten, während deinem Eindruck nach eher zu viel, aber dabei oft zu Unrecht Bezug genommen wurde auf diese Richtlinien? ca$e 23:40, 6. Okt. 2011 (CEST)
Um das Problem beim Namen zu nennen, es ist eigentlich vor allem Benutzer:Mr. Mustard, der einen beim Bearbeiten von Artikeln vor die unmögliche Alternative stellt, entweder manifeste Urheberrechtsverletzungen zu begehen oder immer wieder darauf hinzuweisen [hingewiesen zu werden], dass a) Aussagen nicht genau belegt seien, oder b) eine "Belegfälschung" vorgenommen würde. Das Problem besteht zumeist darin, dass er einen auf angebliche (oder tatsächliche) Mängel, idR WP:TF oder WP:Q, hinweist, aber auch auf Nachfrage nicht genau spezifiziert, worin das Problem eigentlich liegt. Dadurch ist es einem unmöglich, die Sache zu verbessern. Ich bin mir nicht ganz im Klaren, ob er das bewusst bezweckt oder ob er nicht in der Lage ist, seine Kritik klarer auf den Punkt zu bringen, vermute aber ersteres. Ein Beispiel, das mir unter anderem in Erinnerung geblieben ist, war die Argumentation, mit der er den bekannten neomarxistischen Geographen und Neoliberalismus-Kritiker David Harvey nicht in einem Abschnitt "Marxistische Kritik" wiedergegeben haben wollte (siehe Diskussion:Neoliberalismus/Archiv/2010#Nach_der_Entsperrung). Es gibt aber viele andere Beispiele, z.B. zur Leugnung eines nennenswerten Einflusses der protestantischen Ethik und des libertären Sozialismus (Franz Oppenheimers) auf die Soziale Martwirtschaft trotz erdrückender Literaturnachweise auf Diskussion:Soziale_Marktwirtschaft/Archiv/2010/3._Teilarchiv#Vorschlag_Mr._Mustard, sowie Diskussion:Soziale_Marktwirtschaft/Archiv/2010/4._Teilarchiv. Dies war der Punkt, wo nach einer Phase der eher konstruktiven Zusammenarbeit auf VA Neoliberalismus/Soziale Marktwirtschaft meine Hoffnungen auf Kompromisslösungen weitgehend dahingeschwunden sind. Der Gerechtigkeit halber muss ich sagen, dass dies in diesem Fall nicht so sehr an dem zähen Burschen Mr. Mustard lag, sondern an Benutzern wie Kharon, die sich zuvor an der Kompromissfindung nicht beteiligt hatten, das ausgehandelte Ergebnis dann aber ohne realistischen Alternativvorschlag blockieren wollten.
Die Probleme mit der angeblichen "Belegfälschung" werden hier deutlich. Mr. Mustard hatte drei Sätze, ohne dies als Zitat zu kennzeichnen, wörtlich übernommen und nur am Ende der Passage eine Fußnote gesetzt. Da ich eine Formulierung an einem Satz ohne Fn nicht neutral fand (und im Gegensatz zu anderen Nachweisen stehend), habe ich sie geändert. Mir war ja nicht bewusst, dass es sich um ein Plagiat handelt und ich einen wörtlich übernommenen Satz verändert hatte. Daraufhin hat mich Mr. Mustard der Belegfälschung bezichtigt. Siehe hierzu die beiden PA-Meldungen in diesem Fall auf VM erst von mir und dann von Mr. Mustard. --olag 00:51, 7. Okt. 2011 (CEST)
Ich bin vor allem nach 7Ps Äußerung zu POV (dass alle Benutzer an ihren Themen "interessiert" sind), noch mal in mich gegangen.
Ich bin da zwiegespalten. Es tut mir irgendwie auch leid, Mr. Mustard die Schuld in die Schuhe geschoben zu haben. Das Problem ist ja eher ein ganz grundsätzlicher bug im code der Wikipedia und hat mit der von Jimmy Wales verehrten Theorie des Objektivismus Ayn Rands zu tun (die Hilary Putnam eine "influential if amateurish philosophizer" nennt). Diese „Philosophie“ äußert sich in völlig verunglückten Regeln wie WP:NPOV und WP:KTF, mit der kein in der hermeneutischen Tradition stehender Sozial- oder Geisteswissenschaftler was anfangen kann. Nur mit einem sehr guten Schuss WP:AGF und WP:IAR lässt sich da was halbwegs Sinnvolles draus machen.
Insofern muss ich bekennen: alles was ich bisher produktiv zur Wikipedia beigetragen habe (Spezial:Beiträge/Olag, [7], Chicago Boys), besteht aus permanenten Verstößen gegen diese „Grundregeln“ der neutralen Darstellung und des Theoriefindungsverbots. Nun revertiert ma schön ;-) Jede wissenschaftliche Paraphrase greift bestimmte Aspekte auf und lässt andere unberücksichtigt und ist insofern Interpretation. Es gibt keine strikten Synonyme. Mr. Mustards Fehler besteht einzig darin, dass er diese Regeln so wörtlich nimmt, dass ihre Absurdität offenbar wird. Eigentlich sollte ich ihm dankbar sein, denn er hat mir die Augen geöffnet.
Zu POV haben die 7Pinguine schon das Notwendige gesagt (s.u.): Das lässt sich neutral darstellen, aber nicht durch Neutrale, sondern durch diskursive Verhandlung zwischen den verschiedenen Positionen. Das ist doch eine enorme Stärke der WP. Es geht also mE nicht darum Interessen herauszuhalten, sofern sie keinen nicht-objektiven POV vertreten, sondern um eine Versachlichung des Konfliktes und der Arbeitsebene..--olag 16:43, 7. Okt. 2011 (CEST)
„Er hat uns fähig gemacht, Diener des Neuen Bundes zu sein, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes. Denn der Buchstabe tötet, der Geist aber macht lebendig“ (2. Kor. 3, 6).--olag 09:06, 8. Okt. 2011 (CEST)

Mr. Mustard hat mich gestern als Man on a Mission beschimpft, was mich zur Frage geführt hat, was bei Wikipedia eigentlich meine Mission ist. Im WiPo-Bereich bin ich (ehrlich gesagt, ohne mich mit den Themen dort vorher vertieft beschäftigt zu haben, von etwas Law & Economics, umweltökonomischen Grundzügen und einigen Gesprächen mit befreundeten leidenschaftlichen Volkswirten abgesehen) tätig geworden, weil mir das Ganze dort extrem unausgewogen vorkam. Mises, Hayek und Friedman sind auf politisch etwas verflachende Weise zu Säulenheiligen stilisiert worden und in vielen Artikeln ihre Auffassungen als state of the art wiedergegeben. Ich denke der Hintergrund ist, dass Wikipedia „Teil einer Jugendbewegung“ war und größtenteils noch ist, die einen stark anti-staatlichen Impuls hat, ohne eigentlich anti-kapitalistisch zu sein. Es gibt eine relativ große Bandbreite von politischen Ideologien, an die vor dem Hintergrund einer cyber-libertären Ideologie angeknüpft werden kann und Hayek ist da voll im Spektrum (aber interessanterweise auch eher "sozialistische" Anarchisten wie Kropotkin, Individualanarchisten wie Benjamin Tucker, Mutualisten, Marcel Mauss, Malinowski, Genossenschaftsbewegung, Elinor Ostrom, um mal ein kleines Sammelsurium von libertären Inspirationsquellen zu präsentieren). Dass in der Wirtschaftspolitik vor allem Mises, Hayek und Friedman (und andere "Neoliberale") im Zentrum standen, ist wohl eher Zufall und liegt daran, dass dort zunächst ein Kreis von Benutzern aktiv wurde, der diese Positionen vorangetrieben hat. Diese sozusagen historischen und sozialen Ursprünge der Wikipedia stehen natürlich im Widerspruch zu NPOV und KTF, da diese im weitesten Sinne "libertären" Positionen im wissenschaftlichen und wirtschaftspolitischen Diskurs mehr oder weniger marginalisiert sind. Meiner Einschätzung nach vertreten Friedrich von Hayek und Milton Friedman im politischen Spektrum des "Real-Life" nicht erst seit der Finanzkrise und dem (in der Folge zu erwartenden) Niedergang der FDP eine Außenseiterposition. Auch der neoklassische Mainstream ist früher im WiPo-Bereich kaum zu Wort gekommen und wurde in vielen Artikeln wie Marktversagen - noch vor weniger als einem einem Jahr - durch heterodoxe Kritik der Österreichischen Schule dominiert. Meine Mission ist, da mehr Vielfalt reinzubringen, Neue Institutionökonomik, Informationsökonomie, Keynesianismus, Ordoliberalismus, den (ehemaligen?) neoklassischen Mainstream (obwohl ich mich zu letzterem aufgrund geringer Mathe- und Formelkenntnisse nicht so zu berufen fühle, aber das im Prinzip sehr befürworten würde). Ich denke, dass sich nicht zuletzt durch die Aktivitäten von FelMol und Pass3456 in dieser Hinsicht schon Verbesserungen ergeben haben. Noch besser wäre es jedoch, wenn das Klima so verbessert würde, dass auch weitere Benutzer bereit wären, sich im Bereich Wirtschaftspolitik zu engagieren. The more, the merrier.--olag 09:52, 24. Okt. 2011 (CEST)

Benutzer:Pass3456 (Problemschilderung)

Das Hauptproblem ist ein eklatanter Mangel an intellektueller Redlichkeit: für Text der nicht in das Weltbild bestimmter Benutzer passt wird jede Quelle, auch wenn es sich um etabliertes Lehrbuchwissen handelte, als „Theoriefindung“ abgelehnt. Ebenso wird gerne eine falsche Wiedergabe der Belege behauptet. Diese mangelnde intellektuelle Redlichkeit setzt sich in edit-wars fort, die üblicher Weise die skrupellosere Seite gewinnt. --Pass3456 23:16, 28. Sep. 2011 (CEST)

Danke zunächst. Könntest du deine Zusammenfassung (wenn ich recht verstehe, d.M.n. primär falsche Bezugnahmen auf WP:TF und WP:Q) vielleicht noch kurz an ein paar Beispielen illustrieren? Dank und Gruß, ca$e 23:54, 6. Okt. 2011 (CEST)
Beispiel: Löschung des Satzes "Allerdings bewirkten die Gewerkschaften einen Machtausgleich auf dem Arbeitsmarkt." da dies laut Mr. Mustards Kommentar in der Zusammenfassungszeile angeblich nicht in der angegebenen Quelle stehen würde [8]. Tatsächlich steht da "„diese sehr langfristige Steigerung ist wohl nicht nur auf das Wirksamwerden eines Machtausgleichs der Gewerkschaften auf dem Arbeitsmarkt, sondern vor allem auch auf das relative Anwachsen der Zahl unselbständig beschäftigter zurückzuführen." Seite 268. --Pass3456 23:44, 7. Okt. 2011 (CEST)
Beispiel 2: Löschung eines ganzen Absatzes mit der Scheinbegründung "TF entfernt" [9]. Selbstverständlich entsprach der Text der angegebenen Quelle. --Pass3456 00:10, 8. Okt. 2011 (CEST)
Beispiel 3: "frei erfunden, im Buch "Kasinokapitalismus" steht nichts dergleichen" tatsächlich steht es genauso wie in der Fußnote wörtlich zitiert in der angegebenen Quelle [10] und ist also nicht "frei erfunden". --Pass3456 00:30, 8. Okt. 2011 (CEST)
Beispiel 4: "Der homo oeconomicus im Gesundheitswesen" sei eine irrelevante Quelle [11]. Seit wann und mit welchem Argument dürfen unstreitig wissenschaftliche Quellen [12] pauschal als "irrelevant" zurückgewiesen werden?
Es lassen sich auch noch beliebig viele weitere Beispiele nennen. Diese Beispiele für fälschliche Behauptungen einer TF oder einer "Quellenfälschung" wurden auf der Diskussionsseite bisher auch gar nicht bestritten.--Pass3456 19:56, 12. Okt. 2011 (CEST)

Benutzer:FelMol (Problemschilderung)

Ich kann da Pass nur zustimmen. Seitdem ich in diesem Bereich editiert habe, bin ich von Mr.Mustard und Charmrock (damals unter Livani, Venus von Milo etc.) in die Doppelzange genommen worden. Mit einem Aufgebot sophistischer Doppelzüngigkeit wurde alles, was nicht in das wirtschaftsliberale Weltbild à la INSM passte, weggebügelt. Benutzer wie Luha und Tets haben sich mit Grausen aus diesem Bereich verabschiedet.

Dem Initiator 7 Pinguine nehme ich es nicht ab, dass er es ernst meint mit seinem jetzigen Versuch. Er hat in der Vergangenheit die beiden genannten Benutzer immer unterstützt. Erst kürzlich hat er, in einer Auseinandersetzung um Ulrike Meinhofs Grab auf dem Dreifaltigkeitskirchhof III, sich als sehr illiberal gezeigt. Mir scheint sein Vorschlag eine Flankierungsmaßnahme seines LA für die Seite im BNR von Pass. --FelMol 18:39, 29. Sep. 2011 (CEST)

Nachtrag: Gleichwohl will ich nicht ausschließen, dass ich mich irre und bei 7Pinguine tatsächlich ein Sinneswandel eingetreten ist. Zum anderen kann ja ein transparentes Verfahren durchaus zu vernüftigen Ergebnissen führen, auch wenn die Motive seiner Ingangsetzung dubios sind. --FelMol 10:45, 6. Okt. 2011 (CEST)
Auch dir danke für deine prägnante Kurzdarstellung. Kannst du vielleicht den Gesamteindruck, dass es primär um Reibungen mit einem "wirtschaftsliberale(n) Weltbild à la INSM" geht, noch etwas genauer umreißen resp. zu belegen versuchen? Sehe ich richtig, dass deine Auffassung derjenigne von 7Pinguine widerspricht, dass es im Konfliktkern nicht primär um POV-Probleme geht? Was meinst du konkret mit "sophistischer Doppelzüngigkeit" - lässt sich das durch Bezugnahmen auf WP-Richtlinien und Einzeledits (wenn möglich zunächst noch ohne längere Kommentierung, so dass das Einlesen vielleicht etwas beschleunigt wird) explizieren/exemplifizieren (oder bezieht sich diese Formulierung nur z.B. auf d.E.n. unterschiedliche Diskussionsstile/-geschmäcker)? Dank und Gruß, ca$e 00:07, 7. Okt. 2011 (CEST)
Ich will das am Beispiel der Auseinandersetzung um dem Begriff Neoliberalismus kurz explizieren:
Es gibt eine durchgehende Tendenz bei Mr. Mustard (untersützt von Charmrock), an diesen Begriff in seiner ursprünglichen (positiven) Bedeutung festzuhalten, seine Differenzierungen und seinen Bedeutungswandel herunterzuspielen, wenn er negativ konnotiert wird, dann wird dies von ihm als „Schlagwort“ oder „Kampfbegriff“ abgetan. Siehe z.B. die gegenwärtige Auseinandersetzung um die Einleitung zum Lemma Soziale Marktwirtschaft und Diskussion:Soziale Marktwirtschaft (20. bis 30. Unterpunkt). Von verschiedenen Benutzern wurde vorgebracht, dass der Bezug der Sozialen Marktwirtschaft zum NL, ohne weitere Qualifizierung (z.B. mittlerweile „schillernder Begriff“) beim unvorbereiteten Leser Missverständnisse hervorrufen muss (etwa derart: Soziale Marktwirtschaft hat ihre Grundlagen im Neoliberalismus, wie er praktiziert wurde von Pinochet, Thatcher etc.?). Mr. Mustard ließ sich weder darauf ein noch auf den Vorschlag, hier auf diesen Begriff zu verzichten (wie in anderen einschlägigen Lexika beim Stichwort Soziale Marktwirtschaft auch) und sich auf den Ordoliberalismus (mit seinem eindeutigeren Profil) zu beschränken. Durchgängig ist, den Neoliberalismus (der mittlerweile eine schlechte Presse hat) mit der Sozialen Marktwirtschaft (die immer noch einen guten Ruf genießt) so eng miteinander zu koppeln, dass von dieser das gute Licht auf jenen fällt.
Zur sophistischen Argumentation zunächst nur ein aktuelles Beispiel: Er verlangt von mir, wenn ich den Begriff NL qualifizieren wolle, müsse ich das auch in 500 weiteren Lemmata, wo er auftaucht, tun. Auf meine Entgegnung, das sei ein Totschlagargument, mit dem er die Differenzierung des Begriffs in diesem konkreten Lemma blockiere, entgegnete er, ich wolle die Thematisierung des Bedeutungswandels in den anderen 500 Artikeln verhindern (s. Diskussion:Soziale Marktwirtschaft#Neoliberalismus in der Einleitung deplaziert)
--FelMol 15:47, 7. Okt. 2011 (CEST)
Nachtrag: Heute hat Mr. Mustard innerhalb von weniger als 2 Stunden zwei Aritkel Soziale Marktwirtschaft und Privatisierung durch (teils selbst einbekanntem) Editwar in die Sperre getrieben - eine, wie er in der Vergangenheit (Pass hat den difflink) selbst bezeugte, bewußt verfolgte Strategie. Ich frage mich, was angesichts dieser notorischen, projektschädlichen Vorgehensweise das SG noch bewirken will. Überdies bezeichnet hier ein offenbar von Projektionen heimgesuchter Benutzer andere Benutzer, die homöopathisch mit seinem sturen Temperament umzugehen versuchen, als MoM. --FelMol 14:59, 29. Okt. 2011 (CEST)

Benutzer:Charmrock (Problemschilderung)

Das Problem wurde von 7Pinguine schon ausführlich dargestellt: Ein sinnvolles Arbeiten ist im WiPo-Bereich kaum mehr möglich, da konsequent einschlägige Regeln aus WP:Q, WP:KTF, WP:WAR, WP:KPA, WP:DS etc. missachtet werden. Der aktuell (mal wieder) im Fokus stehende Artikel Soziale Marktwirtschaft vermittelt wohl jedem, der die Probleme im WiPo-Bereich nicht kennen sollte, einen ausreichenden Eindruck. Neben den Problemen unter den Autoren wird die Situation zusätzlich verschärft durch Benutzer, die zur Artikelarbeit und inhaltlichen Diskussion nichts beitragen, sich aber an Edit wars munter beteiligen. Auf Anfrage werde ich gerne ausführlicher und benutzerspezifischer.--Charmrock 00:13, 30. Sep. 2011 (CEST)

Danke zunächst für die prägnante Problemschilderung. In der Tat von mir nun die "Anfrage", noch etwas "ausführlicher" zu werden. Die Bezugnahme auf einen Artikel als solchen macht mir den Nachvollzug leider etwas schwer. Vielleicht kannst du kurz schildern, was das falsch läuft, gern auch mit d.E.n. exemplarischen Difflinks. (Ein paar konkrete Verweise würden mir wohl genügen, vielleicht mit Stichworten dazu, was inhaltlich d.E.n. kontrovers/problematisch war, oder was in d.E.n. typischerweise Richtlinien missachtete; ein ausführlicher Kommentar ist vermutlich zunächst nicht nötig.) ca$e 23:57, 6. Okt. 2011 (CEST)

Problemkreis1: Umgang mit Quellen. Diese werden teilweise ungenau bis falsch wiedergegeben, um sie "passend" zu machen. Das sollte sich zwar von selbst verbieten, richtig problematisch wird es aber erst, wenn dies dann noch vehement per Edit war durchgesetzt wird (und über Wochen und Monate im Artikel steht).

Beispiele:

  • [13] Müller-Armack wird eine Aussage über Hayek in den Mund gelegt, die nicht von ihm stammt.
  • [14] Edit-Kommentar: "reputablere Quelle für die Def. der i.F". Es wurde aber nicht (nur) die Quelle geändert, sondern Müller-Armack eine Fremddefinition in den Mund gelegt
  • [15] Verfälschung eines wörtlichen Zitats
  • [16] Behauptung im Edit-Kommentar "Das sind Käslersche, keine Weberschen Metaphern, s. Disk" mit anschließender Diskussion, in der nach extreme Zeitraubing endlich (und ausnahmsweise) die eigene Fehldarstellung eingestanden wurde

Fazit: Da es in der Regel sinnlos ist, per VM eine korrekte Quellenwiedergabe erwirken zu wollen, weil auf die Nichtzuständigkeit für "inhaltliche Konflikte" verwiesen wird, wäre bezüglich dieses Problems wünschenswert, wenn es eine neutrale Instanz gäbe die - auch ohne etwas vom Thema verstehen zu müssen - einfach nur feststellt, ob eine Aussage korrekt zitiert wurde, verbunden mit entsprechender Korrektur und der Maßgabe, dass die Wiedereinstellung der inkorrekten Wiedergabe zur Sperre des Einstellers führt.

(wird fortgesetzt)--Charmrock 12:39, 8. Okt. 2011 (CEST)

Problemkreis2: bestimmte Benutzer

damit meine ich Benutzer, die:

  • inhaltlich (so gut wie) nichts an der Entwicklung und Verbesserung von Artikeln wie Soziale Marktwirtschaft beitragen
  • (so gut wie) keinerlei mit Quellen belegte Diskussionsbeiträge abliefern; stattdessen unbelegte Behauptungen aufstellen und und rein ad hominem argumentieren
  • sich aber an Edit wars beteiligen und damit die Konflikte verschärfen

Zu diesen Benutzern zähle ich:

--Charmrock 13:48, 9. Okt. 2011 (CEST)

weitere Probleme

  • PAs ohne Ende, siehe Beispiele auf der DS
  • Zumüllen von Artikeln, um eine neutrale Darstellung zu verhindern (siehe Abschnitt Müller-Armack im Artikel Soziale Marktwirtschaft)
  • Heranziehen irrelevanter Quellen ("Extrem-Googelei") mit Quellen für Hayek wie: "Die wirtschaftliche Selbstbestimmung des Verbrauchers: Eine Studie zum Privat- und Wirtschaftsrecht unter Berücksichtigung gemeinschaftsrechtlicher Bezüge" oder "Der homo oeconomicus im Gesundheitswesen in: Gesundheitsökonomie und Gesundheitspolitik: im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und Politikberatung (Gesundheitsmarkt in der Praxis)" [20].
  • Fruchtlose Zirkel-Diskussionen (die DS hier dürfte für sich sprechen. Mit einzelnen Difflinks kommt man hier nicht weiter)
  • Benutzer FelMol hat weiter oben selbst Zeugnis von seinem Ansinnen abgelegt: Aus ideologischen Erwägungen soll darauf "verzichtet" werden, den Neoliberalismus als theoretische Grudlage der Sozialen Marktwirtschaft zu benennen, man solle sich auf den Ordoliberalismus "beschränken". Mit anderen Worten: Die Fakten sollen verschwiegen oder zurechtgebogen werden, damit für den Leser ungeachtet der historischen Fakten alles im "richtigen Licht" erscheine. --Charmrock 23:57, 10. Okt. 2011 (CEST)
  • Beispiel: Konsumentensouveränität: kaum fängt man an, einen Artikel (außerhalb der bekannten "Kampfzonen") auf ein qualitatives Mindestniveau zu bringen, kommen einem gewisse Benutzer hinterhergelaufen und behindern einen in der Arbeit. --Charmrock 18:05, 3. Nov. 2011 (CET)

Benutzer "Die Winterreise" (gesperrter Benutzer) als IP-Beteiligter

Beitrag verschoben auf Diskussionsseite, da kein regulär aktuell beteiligter Benutzer. ca$e 15:19, 7. Okt. 2011 (CEST)

Benutzer:Qyerro (Problemschilderungen)

Meiner Einschätzung nach liegt die prinzipielle Ursache für den hier diskutierten Dauerkonflikt in der zu geringen Anzahl der immergleichen Autoren, die die betreffenden Artikel seit Jahren bearbeiten. In einer idealen Wiki-Welt sollten ja dutzende Nutzer mit unterschiedlichsten Profilen einen dann tatsächlich kollaborativen Text erstellen. Nun gibt es hier aber nur zwei Gruppen mit je zwei bis drei Accounts, deren Vorstellungen, was in einem Artikel zu stehen hat und was nicht, so weit auseinanderliegen, dass selten tragfähige Kompromisse möglich werden. Kompomisslose Edits werden dann häufig von den anderen Accounts als enzyklopädisch irrelevant, POV, TF, Belegfälschung, etc. zurückgewiesen, was regelmäßig EWs zur Folge hat. Eine große Rolle spielt dabei die 50/50-Chance auf eine längere Vollsperre in der „richtigen“ Version. --Qyerro 16:14, 10. Nov. 2011 (CET)

Bisherige Lösungsversuche und Diskussionen zur Sache

Trage bitte hier auch Diskussionen ein, die du im obigen Text bereits verlinkt hast.

Als drei institutionalisierte Beispiel der vielfachen und teilweise moderierten Diskussionen verweise ich auf:

Eine Übersicht über die Konfliktzone bieten ferner die folgenden Diskussionsseiten und ihre Archive: Diskussion:Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft; Diskussion:Neoliberalismus; Diskussion:Soziale Marktwirtschaft; Diskussion:Rheinischer Kapitalismus; Diskussion:Milton Friedman; Ergänzungen von -- 7Pinguine 21:59, 29. Sep. 2011 (CEST): Diskussion:Hans-Werner Sinn, Diskussion:Marktwirtschaft, Diskussion:Wohlfahrtsstaat, Diskussion:Albrecht Müller (Publizist), Diskussion:Tragik der Allmende, Diskussion:Walter Eucken, Diskussion:Ordoliberalismus, Diskussion:Mont Pelerin Society, Diskussion:Friedrich August von Hayek Ende Ergänzung

Eine Moderation/Schlichtung/Vermittlung wurde bereits mKn mindestens von Benutzer:Capaci34, Benutzer:He3nry, Benutzer:Jón Siehe Revidierung unten und Benutzer:NebMaatRe unternommen. Obwohl dabei durchaus inhaltliche Ergebnisse erzielt wurden, hat sich der Konflikt nicht auf die mE erforderlichen Umgangsformen einpendeln können.

Ich hoffe abgesehen davon, hier annehmen zu dürfen, dass insgesamt allen der Konflikt weitgehend bekannt ist. -- 7Pinguine 18:36, 28. Sep. 2011 (CEST)

Revidierung: Eine Vermittlung unternahm Benutzer:ThePeter in Soziale Marktwirtschaft. Ich hatte da fälschlicherweise Jón in Erinnerung, muss das wohl revidieren. Jón hat als Admin das eine oder andere Mal eingegriffen, war aber nicht im obigen Sinne aktiv. Sorry. -- 7Pinguine 12:56, 30. Sep. 2011 (CEST)

Nachtrag zur Tragweite des Konflikts: 7 der insgesamt 15 de:WP-weiten Artikeleinträge für den Missbrauchsfilter 36 (3-Edit-Limit) gehen allein auf das Konto dieses Konfliktes. (Quelle und Stand der Auswertung: Wikipedia:Meinungsbilder/Abschaffung_Missbrauchsfilter_36#nalyse_der_eingetragenen_Seiten) -- 7Pinguine 16:38, 4. Okt. 2011 (CEST)

Befangenheit

Falls du einen der Schiedsrichter für befangen hältst, trag das bitte hier mit ausführlicher Begründung ein. Schiedsrichter, die sich selbst für befangen halten, können das hier ebenfalls notieren.

Ich erkläre einen Befangenheitsantrag gegen Capaci, da er zugleich administrativ in diesem Fall tätig wurde [21] und dabei auch in der Sache Entscheidungen treffen muss. Wegen seiner Doppelkompetenz als beteiligter Admin und SG-Admin ist für mich kein unbefangener Umgang mit ihm im WiPo-Bereich (inkl kritischer Stellungnahmen) möglich.--olag 15:24, 29. Okt. 2011 (CEST)
Er ist aus dem SG zurückgetreten.[22] --Pjacobi 15:34, 29. Okt. 2011 (CEST)
Ah, ok. Mir war das nicht klar, da ich ein paar Tage woanders unterwegs war. Viele Grüße--olag 17:13, 29. Okt. 2011 (CEST)

Annahmeentscheidung

Dieser Abschnitt ist nur von Schiedsrichtern auszufüllen.

Fall wird angenommen von

  1. -jkb- 16:08, 11. Okt. 2011 (CEST)   Als formelle Grundlage für die Annahme dienen insbes. die langandauernden Konflikte zwischen Benutzern, wobei offensichtlich nicht erfolgreiche Lösungsversuche im Vorfeld gegeben sind; inwieweit andere Aspekte (TF, POV/NPOV, angesprochene Beleg- und Quellenproblematik ...) den Eingang in die Fallbehandlung finden, kann später geklärt werden.
  2. ca$e 21:10, 12. Okt. 2011 (CEST) Einschlägig u.a. per Primärzuständigkeit für Benutzerkonflikte (ggf. auch weitere Falltypen); Vorinstanzen waren beschäftigt.
  3. Perrak (Disk) 21:49, 12. Okt. 2011 (CEST) Ich stimme den beiden Vorrednern bzw. -schreibern zu *)
  4. --Hosse Talk 22:25, 12. Okt. 2011 (CEST) Laut unseren Vorgaben ist der Fall anzunehmen. Es ist ein Benutzerkonflikt, "wie er im Buche steht". *)
  5. Siehe Vorredner --Codc Disk ChemieMentorenprogramm 18:19, 18. Okt. 2011 (CEST)
  6. --Krd 19:03, 23. Nov. 2011 (CET) per Vorredner.
  7. --Alupus 18:38, 2. Dez. 2011 (CET) wie die Vorredner
  8. --Erzbischof 23:06, 15. Dez. 2011 (CET) dito
  9. -- Hans Koberger 22:25, 12. Jan. 2012 (CET) Voraussetzungen zur Annahme der Anfrage treffen zu.
*) siehe Bearbeitungsnotiz vom 2. November weiter unten

Fall wird abgelehnt von

Lösungsvorschläge, Anträge der Konfliktparteien

Bitte setze hier (ausschließlich konstruktive) Vorschläge ein, die zur Lösung des Konflikts beitragen könnten. Wie stellst du dir die Lösung des Konflikts vor?

Benutzer:7Pinguine: Der WiPo-Schirm

AFAIK gibt es noch keinen Präzedenzfall für meinen Lösungsvorschlag, es handelt sich somit vermutlich um eine neue Form der Konflikteindämmung in der de:WP. Er zielt ab auf eine Art Schirm über das Konfliktgebiet. Die Maßnahmen des Schirmes orientiereen sich an den Grundsätzen der Wikipedia, konkretisieren diese jedoch sowohl inhaltlich als auch bzgl der Durchsetzung. Ziel dieses Schirmes ist die Vermeidung von Eskalationen und die Konzentration auf inhaltliche Konsenserzielung basierend auf vereinbarten Regeln.

Fundament

Alle Artikel, die unter diesen Schirm fallen werden auf der Diskussionsseite mit einer entsprechenden Infobox gekennzeichnet. Gegebenenfalls sollte auch technisch eine Hinweisbox beim Editieren der Artikelseite eingerichtet werden, wie sie bei Halbsperren oder dem drei-Edit-Limit erscheinen.

Nur Admins können (auf Eigeninitiative oder auf Anfrage) Artikel unter den Schirm stellen oder herausnehmen. Es reicht der Antrag eines Benutzers den Schirm aufzuspannen, entfernt werden kann er nur im Konsens.

Alle Sanktionen zur Durchsetzung der Regeln des Schirmes können unabhängig von einer VM-Meldung durch jeden Admin mit Verweis auf dieses Schiedsgerichtsverfahren verhängt werden.

Der Schirm besteht aus Segmenten analog der bekannten Konfliktbrennpunkte. Jedes Segment umfasst eine klare Defintion und klare Maßnahmen.

Sollte eine Einigung für eine Richtlinie in Segment 3 (Methodik) scheitern, wären die anderen Segmente unabhängig davon einzuführen.


Segment 1: Editwar

  • im ANR:
Ein Editwar beginnt mit dem erstmaligen Wiedereinsetzen oder -löschen einer Textstelle.
Das heißt konkret: Keine Änderungen mehr ohne Konsens. Für Widersprüche im ANR gibt es keine Zeitfristen sondern eine Stichtagsregelung beginnend mit dem Start dieser Anfrage. (Um Editwars und Konflikte um das bessere Startloch zu vermeiden wird der jetzige Zustand als Konsensfassung eingefroren.)
Auch Umformulierungen eines bereits zuvor widersprochenen Edits ohne Konsens gelten als Editwar.
Das heißt konkret: Der Konsens wird nicht im ANR gesucht, sondern auf der Diskussionsseite.
  • auf Diskussionsseiten inkl. BNR:
Sofern Edits nicht unter das Segment 2 fallen ist generell keine unabgesprochene Änderung der Edits anderer zulässig. Entsprechend gilt hier bereits eine nicht-administrative Änderung als Start eines Editwars. Gibt es Zweifel bzgl. Einhaltung von WP:DISK, WP:URV etc. kann dies sachlich angesprochen werden und gegebenenfalls als Anfrage an die Administratorenschaft übergeben werden.

Durchsetzung: Jeder der einen Editwar-Edit ab Begin gem. obiger Definitionen tätigt erhält eine Sperre von 12h.


Segment 2: Wikiquette/KPA/DISK

Der WiPo-Schirm kann nur mit einer zero-tolerance für die persönliche Ebene Dauerdiskussionen um zulässige oder unzulässige Meinungsäusserungen verhindern und das Arbeitsklima spürbar verbessern.

  1. Jede persönliche Äusserung über einen anderen Benutzer ist zu unterlassen, unabhängig davon, ob es sich um einen Angriff handelt oder nicht.
    • Unter persönliche Äusserungen fallen explizit direkte oder indirekte Aussagen und Hinweise auf Vorgängeraccounts, Sperren, Gesinnungsspekulationen und die Herstellung von Verbindungen zwischen Artikelthema/Real-Life und Benutzer (Es weiß jeder seit Jahren wo der andere steht.)
    • Wertende Aussagen allein über Edits wie das ist Quatsch/Käse/Unsinn sind unnötig sollten aber toleriert werden. Grenzauslotungen gem. Edits eines Besoffenen oder so etwas könnte man auch ohne Verstand schreiben sind dagegen wie alle Vergleiche die sich auf einen Benutzer beziehen eindeutig persönlicher Natur.
    • Es spielt keine Rolle ob persönliche Ansprachen an einen benannten Benutzer oder einen oder mehrere Benutzer anonym gerichtet werden.
    Durchsetzung: Eine Mindestsperre von 6h, auch mehr entsprechend Admin-Ermessen, wenn es sich um einen eindeutigen Verstoß von KPA handelt. Ausnahmen siehe Punkt 2.
  2. Im Sinne der Deeskalation ist das Entfernen jeglicher persönlicher Äußerungen explizit von jedem erwünscht. Zeitnah entfernte Äusserungen bedürfen keiner Durchsetzung mehr mittels einer Sperre. Das Melden von bereits entfernten Beiträgen auf der VM wäre als Missbrauch der VM zu werten.
    Durchsetzung gegen Wiedereinsetzen oder Wiederholen von entfernten persönlichen Äusserungen egal durch wen: 24h-Sperre (Empfindliche Reaktion auf Eskalationsverhalten.)
  3. Meinungsäusserungen (sofern sie nicht unter Punkt 1 oder WP:BIO fallen) sollen von allen auf der Diskseite toleriert werden und dürfen nur administrativ entfernt werden. Wo sie jedoch keinen direkten Bezug zum Thread haben, darf die Ordnung der Diskussion von allen mittels Einziehen von Zwischenüberschriften wieder hergestellt werden. Auch dies ist zu tolerieren.
    Durchsetzung: gem. Editwar-Regelung in Segment 1: Jede Intoleranz markiert den Beginn eines Editwars!


Segment 3: Methodik - Belege, KTF, NPOV

(Sicherlich das anspruchsvollste und diskussionsbedürftigste Segment des WiPo-Schirmes.)

  • Für die Methodik wird in diesem Schiedsgerichtsverfahren basierend auf den WP:Grundsätzen eine gemeinsame verbindliche Richtlinie entwickelt und vereinbart. Sie ist dann verbindlich für alle Benutzer, die an Artikeln unter dem WiPo-Schirm arbeiten.

Diese Richtlinie soll eine Anleitung für eine Einigung geben, wenn Inhalte kontrovers diskutiert werden, zum Beispiel weil die Quellenlage nicht eindeutig ist oder Sachverhalte nicht allen eindeutig erscheinen. Sie umfasst insbeondere die Dauerstreitthemen geeignete Belege/Literatur und Nachweis von Relevanz.


Segment 4: Sockenpuppen

Die sachliche Ausrichtung der Diskussion erfordert auch einen sachlichen Umgang mit den bekannten Sockenpuppen. Diese treten nicht nur im WiPo-Bereich auf, das folgende richtet sich daher nur an ihre Edits unter dem WiPo-Schirm.

  1. Die Regeln und Maßnahmen der Segmente 1-3 gelten genauso auch für alle neuen Benutzer, auch wenn es sich offensichtlich um Accounts infinit gesperrter Benutzer handelt.
    Insbesondere genießen auch sie den Schutz gegen persönliche Äußerungen. Das beinhaltet auch die Feststellung, es handele sich um eine Sockenpuppe eines infinit gesperrten Benutzers.
  2. Sockenpuppen temporär gesperrter Benutzer (egal ob neu oder alt) werden bei entsprechender Identifizierung inklusive ihres Hauptaccounts (wenn eindeutig identifiziert) infinit gesperrt. Wenn möglich sollte dieses Sockenpuppenverhalten im Rahmen dieses SG-Verfahrens vorab als schwerwiegende Störung im Sinne von WP:CU definiert werden, um die Identifikation mit Verweis auf dieses SG-Verfahren zeitnah vornehmen lassen zu können.

Anmerkung: Unter dem Schirm sind infinite Sperren die nicht unter Fall 2. fallen kontraproduktiv, da sie lediglich neue Accounts hervorbringen. Sinnvoller ist es, eine scharfe Trennlinie zwischen kooperativ und unkooperativ zu ziehen, dies aber klar einzelnen Accounts zuordnen zu können. Das bedeutet aber nicht, dass jene Sockenpuppen bei Auffälligkeiten in anderen Bereichen unabhängig vom WiPo-Schirm infinit gesperrt werden könnten.


Segment 5: Artikelschutz

  • Alle Artikel und Diskussionsseiten unter dem WiPo-Schirm werden halbgesperrt.
  • Das drei-Edit-Limit wird (wo vorhanden) für die Artikel unter dem WiPo-Schirm aufgehoben. Der entsprechende Filter wurde inzwischen per MB de:WP-weit ausgeschaltet. -- 7Pinguine 12:43, 17. Okt. 2011 (CEST)

Benutzer:Pass3456 (Lösungsvorschläge)

  • Einzelne Benutzer nicht zur Superrevisionsinstanz machen. In einer Parabel gesprochen: wenn über den Artikel Evolution ein Schirm gespannt wird, der es einem einzelnen Benutzer (der zufällig Kreationist ist) erlaubt alle jemals getätigten edits abzulehnen, wird der Artikel offensichtlich keiner Verbesserung mehr zugänglich sein. Extreme Einzel- bzw. Mindermeinungen bitte nicht über alle anderen Benutzer hinweg privilegieren.
  • Im Moment werden (leider) nicht einmal offensichtliche PAs wie "ständige Belegfälschung" zuverlässig geahndet. Eine Ausweitung der Definition eines PA auf weit harmlosere Dinge scheint mir in dieser Situation nicht zielführend.
  • 7Pinguines Antrag bezüglich "Segment 3: Methodik - Belege, KTF, NPOV" unterstütze ich.
  • Sämtlichen oben genannten beteiligten Benutzern wird ein Jahr lang verboten in den Artikeln "Soziale Marktwirtschaft" und "Neoliberalismus" zu editieren. Wenn einer der Benutzer als Sockenpuppe oder IP in dem Artikel editiert und per CU überführt wird, werden Hauptaccount und alle seine Sockenpuppen indefinit gesperrt.

Olag (Lösungsvorschläge)

Wie Pass3456 Unterpunkte 2 und 4, aber erweitert auf alle vier oben genannten Artikel. Aktion „Der schweigenden Mehrheit eine Stimme geben“. Zu 2): Eine administrative Eindämmung von PAs ist schwierig, da die Grenze zur legitimen und notwendigen Kritik fließend ist (argumentum mautprelleri). Wohl aber kann im Sinne des "Clubs der 7Pinguine" eine Kultur der Ächtung von PAs gefördert werden, bei denen einfache Benutzer ermutigt werden, "Zivilcourage" zu zeigen.--Olag 09:54, 29. Sep. 2011 (CEST)

Alternativ zu dem einfacheren und radikaleren Vorschlag von Pass3456 des Artikelverbots für die Beteiligten oder zusätzlich in weiteren betroffenen Artikeln finde ich 7Ps Schirm auch erwägenswert. Die verschärften Regeln sollten jedoch zunächst nur die regelmäßig an den Konflikten beteiligten Benutzer betreffen, die in den betroffenen Artikeln schon mit Sperren wegen KPA, Editwar oder - in meinem Fall wegen Diskussionsseiten-Vandalismus - aufgefallen sind. [Wenn Pass3456 Vorschlag nicht durchführbar ist, würde ich auch 7Pinguines WiPo-Rettungsschirm zustimmen. Es sollte aber vor allem um eine konsequente Durchsetzung bereits geltender Regeln gehen (wozu auch Benutzersperren bei Editwar oder eindeutigen PAs gehören).--olag 14:44, 16. Okt. 2011 (CEST)] Bzgl. der PA-Regel gilt die oben genannte Einschränkung. Vor allem sollen insofern die bereits geltenden Regeln strikter verfolgt werden. Eine Ausweitung der Sperren wegen persönlicher Angriffe unterhalb der ansonsten in WP etablierten Schwelle (der manifesten Beleidigung oder Verleumdung) halte ich für nicht konsequent durchsetzbar. Zusätzlich finde ich, dass die Benutzer gegenseitig öfter "Danke" und "Entschuldigung" sagen sollten, wobei auch dies nicht administrativ sanktioniert werden sollte.--Olag 22:08, 29. Sep. 2011 (CEST)

Charmrock (Lösungsvorschläge)

  • Der Vorschlag von 7Pinguine ist eine gute Grundlage. Zu Punkt 3 sei allerdings angemerkt, dass ich hier keine Notwendigkeit neuer Richtlinien sehe, sondern vielmehr die Einhaltung der bereits existierenden Richtlinien wie WP:Q und WP:KTF, die ja nichtmal von allen Beteiligten anerkannt werden. --Charmrock 01:36, 30. Sep. 2011 (CEST)
  • Ergänzungsvorschlag zu 7Pinguines Punkt 1: Im Falle des Edit wars wird immer auf die Version vor dem Edit war zurückgesetzt, um Überlegungen der Art "ich nehme die Sperre in Kauf, vielleicht wird der Artikel ja in meiner Version gesperrt" von Anfang an als nicht erfolgversprechend zu unterbinden.--Charmrock 11:09, 6. Okt. 2011 (CEST)
  • Speziell für die Hauptproblemartikel Neoliberalismus und Soziale Marktwirtschaft wäre auch vorstellbar, Benutzer, deren Mitwirken an diesen Artikeln nachweislich nur aus gezielten Reverts bestimmter anderer Benutzer besteht, grundsätzlich mit nur-Leserechten auszustatten. --Charmrock 11:17, 6. Okt. 2011 (CEST)

Tasma3197 (ganz andere Alternative)

Finde ich alles zu kompliziert und scheint mir auch nicht besonders aussichtsreich. Ein früherer Chef von mir hatte da eine sehr französische Art. Wenn sich welche seiner Mitarbeiter, oder halt welche mit dem Betriebsrat nicht einigen konnten, pflegte er sich von seiner Frau was zu Essen einpacken zu lassen und ein gutes, dickes Buch. Dann lud er kurz vor Feierabend die Kontrahenten zu sich ins Büro ein, ließ sie um den dortigen Besprechungstisch Platz nehmen und setze sich selber ins Vorzimmer. Die Kontrahenten wies er an, dass er draußen warte, ihre Entscheidung zu hören. Die kamen meist so zwischen zwei und drei Uhr raus.

Wir könnte das hier etwas vornehmer machen. Die Wikimedia lädt nach Berlin ein, stellte einen Raum, sponsert ein Vorprogramm für die Kontrahenten, zum Beispiel eine Reichstagsbesichtigung oder so, damit man sich bei neutraler Tätigkeit ein wenig entspannt kennen lernen kann und dann - ohne Essen - die Sache mit dem Konferenztisch. Eine richtige Redaktionssitzung halt. Manchmal soll ja schon die Drohung damit helfen. -- Tasma3197 18:03, 3. Okt. 2011 (CEST)

Hallo Tasma3197. Vielen Dank. Das klingt für mich auf den ersten Blick durchaus sehr hilfreich. Aber sofort fallen - in Disanalogie zum Arbeitskontext - z.B. Probleme mit WP:ANON auf (man muss ja bisher leider für alle Reisekostenanträge usw. Realnamen angeben), und dann gibt es da noch das Problem mit der auf wiederum den ersten Blick eher geringen Passfähigkeit mit den Handlungsspielräumen des SG (auch trotz des explizit inklusiven Charakters dieser Liste) ;)
Hättest du denn vielleicht noch weitere Lösungsideen, die sich eher im Rahmen des hier im virtuellen Kontext üblichen / handhabbaren bewegen? Kannst du vielleicht auch noch etwas weiter beschreiben, was d.E.n. der Kern des Konflikts ist? Dank und Gruß, ca$e 11:46, 7. Okt. 2011 (CEST)
Ja, ja. Die Abwehrreflexe sind schnell bei der Hand ;-). Nix Unlösbares bei deinen Argumenten. Um eine, ja ausgeschlossene, Expertenrunde handelt es sich dabei m. E. nicht, sind ja die Autoren die geladen werden, sondern es handelt sich eher um eine Schlichtung. Ein Instrument, was bei den Kompetenzen des SG bislang scheint's nicht diskutiert wurde. Formal mag das Schiedsgericht das vielleicht dennoch so nicht entscheiden zu können/wollen. Eine Lösung in der Richtung bewirken kann es aber immer, da wett' ich drauf. WP:Anon scheint mir auch kein wirklich wirksamer Grund dagegen zu sein. Die Abrechnungen kann ein Verwaltungsmitarbeiter der Wikimedia übernehmen, der mit Arbeiten im Namensraum nichts zu tun hat, im Zweifel nur die bürgerlichen Namen jedoch nicht die Pseuden erfährt und - natürlich - zu besonderer Verschwiegenheit auch gegenüber Kollegen verpflichtet ist.
Für meine Begriffe zeigen sich in den fraglichen Konflikten die Grenzen des Web2.0.
Einerseits liegt das in der Natur der Sache. Es geht um eine Lehre, keine prüfbare „Wahrheit“. In die Interpretation schlägt Ideologie massiv ein. Daraus einen lexikalischen Beitrag, NPOV, zu machen ist im Grunde unmöglich. Tatsächlich unmöglich wird es, wenn die Möglichkeiten, Kompromisse herbeizuführen eingeschränkt sind. Da kommt Web2.0 erschwerend hinzu. Durch die Anonymität, Pseuden, Sockenpuppen, Internetcafes, was sonst noch an Tricks geht, mangelt es an der Möglichkeit - anders als real - bestimmte Formen der Kooperationsverweigerung definitiv auszugrenzen (auszusperren) und lässt die Bereitschaft, Kompromisse einzugehen im Zweifel auf Null sinken. Sackgasse, Ende der Fahnenstande. Das haben wir hier m. E. erreicht und lässt sich nach meinem Dafürhalten mit den Mitteln des Web2.0 bei völliger Wahrung der Anonymität auch nicht lösen. Deswegen der Vorschlag - und ich bin sicher, dass man diese Lösung dennoch nur in wenigen Extremfällen brauchen wird - die Kontrahenten in einer oder womöglich auch mehreren Redaktionssitzungen „einzusperren“ und den Artikel dafür zuzumachen. Nachdem eine „Redaktionsfassung“ vorliegt wird die eingepflegt, der Artikel bleibt weiterhin für längere Zeit zu. Änderungen sind nur über die Diskussion und im Konsens möglich sind. Irgendwann kann man es wieder versuchen, ihn zu öffnen und eskaliert wieder ein Konflikt so wie dieser, dann ist es Zeit die Nummer mit vielleicht neuen Kontrahenten zu wiederholen. So eine Lösung im Instrumentenkoffer zu haben, dürfte m. E. außerdem die Bereitschaft, noch im Net-Level sich auf einem Kompromiss einzulassen, erhöhen.
Wenn man den Vorschlag, Extremkonlikte durch direkten Kontakt zu lösen zu versuchen, grundsätzlich in Erwägung zieht, müsste der Gedanke natürlich noch was ausgearbeitet werden: Wer lädt ein? Wann ist einen Konflikt so eskaliert, dass man so vorgehen will? Wie wird sichergestellt, dass der eingeladenen Kreis auch als repräsentativ akzeptiert wird? Solche Sachen halt. Sonst verlagert sich die Kompromisverweigerung auf derartige Fragen. Muss ja nicht sein.
Unabhängig von solchen Regularien für die Zukunft, würde ich das für Soziale Marktwirtschaft einfach mal ausprobieren. Wer von den streitenden Personen, wäre bereit nach Berlin zu kommen? Wen würden die als „Schlichter“/Moderator akzeptieren (Kann ja ein WP unabhängiger „Heiner Geißler“ sein)? Fall genug mitmachen, haben sich Verweigerer als „Querulanten“ selbst ausgeschlossen. Die Erfahrungen mit diesem Fall könne ja dann, wenn sie gut sind, in das WP:Regelwerk einfließen. Sind sie nicht gut, war's einen Versuch allemal wert. -- Tasma3197 21:36, 9. Okt. 2011 (CEST)

Benutzer:FelMol (Lösungsvorschläge)

Das Portal Wirtschaft beauftragt 2 Benutzer, die von den streitenden Parteien akzeptiert werden. Bei Dissens unter den Benutzern werden beide zu Rate gezogen, nur deren einstimmiges Votum ist bindend. Ohne ein solches Votum keine Änderung (schließt neuen Edit, Löschung, Revert ein). Änderung, die dennoch erfolgt, kann sanktionslos revertiert werden. --FelMol 12:51, 7. Okt. 2011 (CEST)

Benutzer:Qyerro (Lösungsvorschläge)

  • Um konsensuelle Artikeltexte zu ermöglichen bzw. zu erzwingen, dürften EWs keinerlei Aussicht auf „Erfolg“ haben, d.h. gesperrt werden müsste eigentlich immer in der Version vor einem EW. Die entscheidene Frage wäre dann, bei welcher Artikelversion dieses Verfahren startet (im Augenblick wird da schon versucht, Pflöcke einzuschlagen), und ob dann nicht jede Weiterentwicklung eines Artikels blockiert werden kann.
  • Alternativ könnten gefährdete Artikel auch generell vollgesperrt werden (was aber dem Wiki-Prinzip widerspricht), und Abänderungen nur bei DS-Konsens durchgeführt werden.

--Qyerro 16:14, 10. Nov. 2011 (CET)

Diskussion des Falls

Die Diskussion wird von den Schiedsrichtern moderiert. Beiträge von unbeteiligten Benutzern, Nachtreten sowie Unsachlichkeiten sind hier nicht erwünscht. Solche Beiträge werden vom Schiedsgericht (und nur von diesem) entfernt. Am Fall unbeteiligte Benutzer können ihre Meinung (ausschließlich zu diesem Fall) auf der Diskussionsseite kundtun. Verstoßen beteiligte Benutzer gegen die Diskussionsprinzipien der Wikipedia (WP:WQ bzw. WP:KPA), kann das zum Ausschluss von der Diskussion führen, in schwereren Fällen auch zu kurzfristigen Sperren, die durch unbeteiligte Administratoren auf Antrag der Schiedsrichter ausgeführt werden.

Da das hier nocht nicht gefüllt ist, fange ich mal an:

Mir stellt sich die Frage, wie ein Schlichtungsspruch aussehen mag, den Menschen akzeptieren, die diametral entgegengesetzt in ihrer Weltanschauung ticken? Es wurde ja schon alles durchgeführt: Von Benutzersperren, bis moderierten Gesprächen, usw. In einem offenen Projekt, wie es Wikipedia ist, kann es nie funktionieren, Menschen, die eine eigenwillige Gesinnung haben (siehe oben am Beispiel Winterreise), herauszuhalten. Es kann hier nicht um Benutzersperren, BSV`s, usw. gehen.

Die Artikel müssen vor einer Beeinflussung, egal von welcher Seite, geschützt werden. Wenn die Artikel davor bewahrt werden, dass POV, oder Einflussnahmen von irgendwelchen Interessensgruppen verhindert wird, dann kann auch jeder Leser unserer Enzyklopädie wieder das haben, was er erwartet, nämlich einen ordentlichen Artikel mit der Information, die er sucht. Das ist, meiner Meinung nach, unser vorrangiges Ziel in dieser SG-Anfrage. Leider ist mir der Weg dahin noch nicht so klar, da es immer wieder "Nebelkerzen" von beiden Seiten gibt. Ich bitte um Meinungen. --Hosse Talk 22:44, 6. Okt. 2011 (CEST)

Das grundsätzliche Problem der WP ist doch, dass es keinen Artikel gibt, der nicht von Interessensgruppen geschrieben wird. Physiker schreiben Physik-Artikel, Hundeliebhaber über Hunderassen, Soziologen über Sozialwissenschaften, etc. Es gibt dabei Themen, die sind eben komplex und umstritten, auch im echten Leben, ja sogar in der Wissenschaft; Und sogar Teil gesellschaftlicher und politischer Debatten. Das lässt sich neutral darstellen, aber nicht durch Neutrale, sondern durch diskursive Verhandlung zwischen den verschiedenen Positionen. Das ist doch eine enorme Stärke der WP. Es geht also mE nicht darum Interessen herauszuhalten, sofern sie keinen nicht-objektiven POV vertreten, sondern um eine Versachlichung des Konfliktes und der Arbeitsebene. -- 7Pinguine 12:38, 7. Okt. 2011 (CEST)

nicht zuordnenbaren IP-Beitrag entfernt. Diskussionsberechtigt sind i.A. nur Hauptaccounts, sonstige Ausnahmefälle bedürfen mindestens einer eindeutigen Zuordnenbarkeit. ca$e 23:02, 7. Okt. 2011 (CEST)

Ich glaube wir meine das Gleiche. Ich möchte trotzdem präzisieren: Natürlich schreibt jemand über das Themengebiet in dem er sich auskennt (im Übrigen gibt es genügend Beispiele an Autoren, die genau das nicht machen, sondern über Ihre anderen Interessen schreiben, weil sie womöglich voreingenommen sind). Trotzdem muss es so sein, dass das, was geschrieben wird, neutral ist. Das sind unsere Regeln. Wenn der Autor in seinem Spezialgebiet eine Meinung vertritt, muss er sie aus der Wikipedia herauslassen. Wenn er das nicht schafft, sollte er nicht in diesem Themengebiet editieren. Eigentlich ist das doch ganz einfach zu verstehen. Ich bin aber trotzdem noch nicht weiter, wie wir es schaffen, dass eben dieses, in dem hier zur Frage stehenden Konfliktfall, funktioniert. --Hosse Talk 20:15, 8. Okt. 2011 (CEST)
Weshalb ich glaube, dass 7P mit seinem Statement zu POV den Nagel auf den Kopf getroffen hat, liegt daran, dass es tatsächlich hier in vielen Frage so ist, dass die beide Gruppen von Mitspielern bereit sind, nur ein paar Puzzleteile einzubringen und zusammenzusetzen. Wer als Wissenschaftler dafür bezahlt wird, mag manchmal auch einen übergeordneten rationalen Grund haben, eine Sache umfassend und möglichst werturteilsfrei (also NPOV) darzustellen. Wer tatsächlich die Duldensfähigkeit mitbringt, die nötig ist, um sich im WiPo-Bereich über Jahre herumzuärgern, hat solche (zweck-)rationalen Motive sine ira et studio wohl kaum, sondern ist aus persönlichen Gründen irgendwie zutiefst emotional verstrickt oder „Idealist mit Mission“ (was ich gar nicht abwerten will). Es liegt nahe, dass so jemand nur einige Puzzleteile beibringen will - zumal sich mit der Zeit eine Gruppendynamik entfaltet, die zur Polarisierung führt. Wenn ein paar einen bestimmten POV pushen, ist es naheliegend, dass die anderen diesen POV mit Gegen-POV in seine Schranken weisen wollen. Beispiel: Verhältnis Hayek/Friedman zum deutschen Neoliberalismus: da gibt es viel Literatur, mit der die - zumindest zeitweilig bzgl gewisser Themen bestehenden - Differenzen, als auch die starke gegenseitige Beeinflussung sich jeweils belegen lässt. Aber beide Seiten lassen die Literatur und Argumente der jeweils anderen Seite nicht gelten. Zudem habe ich oft das Gefühl, dass die beiden Seiten in ihrer "Polarisierung" dazu tendieren, sich lieber nicht auf Details einzulassen, da dann klar würde, dass die Welt weder mit Weiß, noch Schwarz, sondern in Grautönen am Besten wiedergegeben würde. NPOV könnte nur aus der Zusammenführung und Versöhnung dieser zwei verfeindeten Perspektiven resultieren. NPOV ist sinnvoll als Forderung für Diskussionsergebnisse und Artikelinhalte. Bzgl der einzelnen Nutzer und ihren individuellen Beiträgen NPOV zu fordern ist unrealistisch und verkennt, das es so etwas wie "Erkenntnis-Interesse" gibt. Gruß--olag 14:10, 9. Okt. 2011 (CEST)

In schwierigen Fällen entsteht der _neutrale_ POV für mich als Leser zuerst dadurch, dass verschiedene _etablierte_ POV angemessen gleichberechtigt nebeneinander dargestellt werden. Zweitens kann ein einordnender Kommentar dazu hilfreich sein - so dass mir als Leser bei der Einordnung geholfen wird, diese aber nicht von einem POV "vorgeschrieben" wird. Ich denke, mit etwas gutem Willen sollte jeder Autor in der Lage sein, weitere POV außer dem Eigenen im Artikel zu dulden. Anstatt Mühe in einen Edit-War, PA oder Endlosdiskussionen zu stecken, kann man unterschiedliche Sichtweisen gegeneinander abgrenzen. Sich dann über die Einordnung zu einigen dürfte schwieriger werden - aber das klappt für den Leser erstaunlich gut durch die Lektüre der zugehörigen Diskussion. Es gibt nicht _einen_ NPOV - sondern neutralität entsteht durch den Gesamteindruck. --ScheSche 10:38, 2. Dez. 2011 (CET)

Bearbeitungsstand

In diesem Abschnitt informiert das Schiedsgericht regelmäßig über den Stand der Anfrage-Bearbeitung. Der Abschnitt ist nur durch Mitglieder des Schiedsgericht zu bearbeiten.

  • im SG-Wiki aufgenommen, -jkb- 19:01, 28. Sep. 2011 (CEST)
  • der Fall ist angenommen --Codc Disk ChemieMentorenprogramm 18:20, 18. Okt. 2011 (CEST)
  • Weil die anderen drei Anfragen sich in einem fortgeschritteneren Stadium befinden, und außerdem weil zwei der fünf Schiedsrichter, welche diese Anfrage annahmen, in diesem Monat zuerst formell ausscheiden werden (es gibt derzeit keine fünf Schiedsrichter, die über den November hinaus ohne Wiederwahl tätig sein werden), ist mit einer zügigen Bearbeitung dieser Anfrage erst mit der Konstituierung des neuen Schiedsgerichts im Dezember 2011 zu rechnen. -jkb- 22:43, 2. Nov. 2011 (CET)
  • Durch den Wahlausgang ist die Annahme durch die oben angeführten Schiedsrichter bestätigt worden
  • Die Entscheidung (Moderation) wurde zur Abstimmung freigegeben. -jkb- 23:05, 25. Jan. 2012 (CET)
  • Die Moderation wurde vom Schiedsgericht per Abstimmung angenommen. -jkb- 08:58, 26. Jan. 2012 (CET)
  • Die Moderation beginnt am 1. Februar 2012 und endet am 30. April 2012, siehe auch WiPo-Konflikt/Moderation. -jkb- 11:24, 29. Jan. 2012 (CET)
  • Der Schiedsgerichtsbeschluss ist zur Abstimmung gestellt. --Codc Disk Chemie Mentorenprogramm 15:48, 18. Mai 2012 (CEST)
  • Die Anfrage wurde am 21. Mai 2012 abgeschlossen. -- Hans Koberger 22:01, 21. Mai 2012 (CEST)

Entscheidung des Gerichtes und Begründungen der Schiedsrichter

Dieser Abschnitt ist nur von Schiedsrichtern auszufüllen.

Entscheidung vom 25. Januar 2012 (Moderation)

Wir bedauern, dass die Bearbeitung der Anfrage eine ungewöhnlich lange Zeit in Anspruch nimmt. Zurückzuführen ist das einerseits auf den zwischenzeitlichen Wechsel in der Besetzung des Schiedsgerichts und andererseits auf die große Komplexität des Sachverhaltes.

Das Schiedsgericht ist nach Abwägung verschiedener Maßnahmen – unter anderem Seiten- und Benutzersperren – zum Schluss gekommen, dass vorerst ein Moderator eingesetzt wird, der unten angeführte Artikel besonders beobachtet und zwischen den Parteien vermittelt. Das Schiedsgericht nutzt die im Meinungsbild von Oktober 2007 eingeräumte Möglichkeit[23], geeignete Mittel zur Konfliktlösung zu finden und einzusetzen.

Betroffen sind alle Benutzer, die im Themenbereich Wirtschaftspolitik inhaltlich editieren. Während der befristeten Moderationsphase wird der Moderator an das Schiedsgericht berichten. Nach Ablauf der Phase wird das Schiedsgericht die Ergebnisse beurteilen und darstellen.

Für die Moderation wird folgende Seite eingerichtet: Wikipedia:Schiedsgericht/Anfragen/WiPo-Konflikt/Moderation

Pro
  1. -jkb- 23:11, 25. Jan. 2012 (CET)
  2. --Alupus 23:16, 25. Jan. 2012 (CET)
  3. Hans Koberger 23:33, 25. Jan. 2012 (CET)
  4. ca$e 00:07, 26. Jan. 2012 (CET)
  5. --Hosse Talk 08:53, 26. Jan. 2012 (CET)
  6. --Krd 19:11, 26. Jan. 2012 (CET)
  7. --Erzbischof 21:33, 26. Jan. 2012 (CET)
  8. -- Perrak (Disk) 11:29, 29. Jan. 2012 (CET)
  9. --Codc Disk Chemie Mentorenprogramm 15:16, 31. Jan. 2012 (CET)
Kontra
Enthaltung

Der Moderator soll für X Monate eingesetzt werden. Das Schiedsgerichtsverfahren ruht während dieser Zeit, es sei denn, die Moderation kann aus Sicht des Moderators oder des Schiedsgerichts nicht fortgesetzt werden. Danach berät das Schiedsgericht erneut, auch unter Berücksichtigung der während der Moderation gewonnenen Erkenntnisse, wie in der Sache weiter zu verfahren ist.

Pro (Anzahl der Monate angeben. Es gilt der Median.)
  1. 3 Monate, -jkb- 23:11, 25. Jan. 2012 (CET)
  2. 3 Monate, --Alupus 23:16, 25. Jan. 2012 (CET)
  3. 3 Monate -- Hans Koberger 23:33, 25. Jan. 2012 (CET). Scheint mir ausreichend. Zudem ist dann noch rund ein Monat Zeit, um vor dem nächsten Personalwechsel im SG eine endgültige Entscheidung auszuarbeiten.
  4. 3 Monate (siehe Hans) --Hosse Talk 08:53, 26. Jan. 2012 (CET)
  5. 3 Monate --Krd 19:11, 26. Jan. 2012 (CET)
  6. 4 Monate ca$e 00:07, 26. Jan. 2012 (CET)
  7. 3 --Erzbischof 21:33, 26. Jan. 2012 (CET)
  8. 3 Monate -- Perrak (Disk) 11:29, 29. Jan. 2012 (CET)
  9. 3 Monate --Codc Disk Chemie Mentorenprogramm 20:34, 31. Jan. 2012 (CET) Zeit gewählt damit es nicht mit der Wiederwahl des SGs kollidiert
Kontra
Enthaltung

Als Moderator wird Benutzer:Magister eingesetzt. Er wird in der Folge dem Schiedsgericht über seine Erfahrungen berichten, an der weiteren Fallbearbeitung und an den Abstimmungen zur Entscheidungsfindung jedoch nicht teilnehmen. Diese Lösung erscheint dem Schiedsgericht insbesondere hinsichtlich einer reibungslosen Kommunikation als sinnvoll.

Magister erklärt sich bereit, die Aufgabe zu übernehmen: --Magister 11:35, 27. Jan. 2012 (CET)
Pro
  1. -jkb- 23:11, 25. Jan. 2012 (CET)
  2. --Alupus 23:16, 25. Jan. 2012 (CET)
  3. Hans Koberger 23:33, 25. Jan. 2012 (CET)
  4. ca$e 00:07, 26. Jan. 2012 (CET)
  5. --Hosse Talk 08:53, 26. Jan. 2012 (CET)
  6. --Krd 19:11, 26. Jan. 2012 (CET)
  7. --Erzbischof 21:33, 26. Jan. 2012 (CET)
  8. -- Perrak (Disk) 11:29, 29. Jan. 2012 (CET)
  9. --Codc Disk Chemie Mentorenprogramm 20:34, 31. Jan. 2012 (CET)
Kontra
Enthaltung

Der Moderator unterrichtet die Administratoren auf AAF, falls er administratives Einschreiten für notwendig hält. Das Schiedsgericht ersucht die Administratoren, in einem solchen Fall den Moderator zu unterstützen, insbesondere, wenn es Benutzersperren oder Seitensperren betrifft. Zudem sollen Editwars und Wikiquette-Verstöße besonders strikt behandelt werden.

Pro
  1. -jkb- 23:11, 25. Jan. 2012 (CET)
  2. --Alupus 23:16, 25. Jan. 2012 (CET)
  3. Hans Koberger 23:33, 25. Jan. 2012 (CET)
  4. ca$e 00:07, 26. Jan. 2012 (CET)
  5. --Hosse Talk 08:53, 26. Jan. 2012 (CET)
  6. --Krd 19:11, 26. Jan. 2012 (CET)
  7. --Erzbischof 21:33, 26. Jan. 2012 (CET)
  8. -- Perrak (Disk) 11:29, 29. Jan. 2012 (CET)
  9. --Codc Disk Chemie Mentorenprogramm 20:34, 31. Jan. 2012 (CET)
Kontra
Enthaltung

Von der Moderation sind zunächst folgende Artikel betroffen:

Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft, Anarchokapitalismus, Chicago Boys, Christoph Butterwegge, Finanzmarkt-Kapitalismus, Friedrich August von Hayek, Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, Kapitalismus, Kapitalismuskritik, Kasino-Kapitalismus, Keynesianismus, Klassischer Liberalismus, Konsumentensouveränität, Manchesterkapitalismus, Manchesterliberalismus, Marktfundamentalismus, Marktwirtschaft, Nachtwächterstaat, Neokonservatismus, Neoliberalismus, New Deal, Ordoliberalismus, Primat der Ökonomie, Privatisierung, Rheinischer Kapitalismus, Soziale Marktwirtschaft, Trickle-down-Theorie, Ultraliberalismus, Verelendungstheorie, Vermögensverteilung, Wirtschaftsliberalismus, Wohlfahrtsstaat, Zivilisierte Marktwirtschaft, Ökonomisches Prinzip, Österreichische Schule.

Das Schiedsgericht behält sich vor, in Abstimmung mit dem Moderator weitere Artikel in die Moderation aufzunehmen.

Pro
  1. -jkb- 23:11, 25. Jan. 2012 (CET)
  2. --Alupus 23:16, 25. Jan. 2012 (CET)
  3. Hans Koberger 23:33, 25. Jan. 2012 (CET)
  4. ca$e 00:07, 26. Jan. 2012 (CET)
  5. --Hosse Talk 08:53, 26. Jan. 2012 (CET)
  6. --Krd 19:11, 26. Jan. 2012 (CET)
  7. --Erzbischof 21:33, 26. Jan. 2012 (CET)
  8. -- Perrak (Disk) 11:29, 29. Jan. 2012 (CET)
  9. --Codc Disk Chemie Mentorenprogramm 20:34, 31. Jan. 2012 (CET)
Kontra
Enthaltung
  • Am 15. Februar 2012 hat das Schiedsgericht den Artikel Ludwig Erhard zusätzlich in die Liste aufgenommen, f.d.R. -jkb- 23:13, 15. Feb. 2012 (CET)

Das Schiedsgericht hat eine Moderationsphase beschlossen. Die Moderation beginnt am 1. Februar 2012 und soll, falls dem nichts entgegensteht, am 30. April 2012 enden.
i. A. des Schiedsgerichts, -- Hans Koberger 13:11, 1. Feb. 2012 (CET)

 Info: Aufgrund terminlicher Engpässe von Benutzer:Magister übernimmt Benutzer:-jkb- per SG-Besprechung vom 5. Februar 2012 ab sofort kommissarisch die Moderation. I.A. --Krd 18:29, 5. Feb. 2012 (CET)

Enpässe beseitigt; Rechner läuft wieder; übernehme nun in Eigenverantwortung. VG--Magister 10:03, 17. Feb. 2012 (CET) neuerdings Moderator der Herzen ;-)


Entscheidung vom 18. Mai 2012

Sachverhalt

Seit mehreren Jahren stehen sich zwei Lager im Themenbereich Wirtschaftspolitik gegenüber. Diese beiden Lager führen Edit-War (WP:WAR), greifen sich persönlich an (WP:PA) und melden sich gegenseitig auf der Seite für Vandalismusmeldungen. Der Konflikt ist tiefgreifend, da er ideologisch begründet ist.

Feststellungen des Schiedsgerichtes

Das Schiedsgericht versuchte, aufgrund des Umfangs des Problems und der vielversprechenden Beteiligung der Konfliktparteien mit einer Moderation die Kontrahenten zu einer nutzbringenden Diskussion zu bewegen. Bis zum Schluss wurde auf verschiedenen Themenfeldern diskutiert und versucht, einen Konsens bezüglich des Zusammenarbeitens zu finden.

Das Schiedsgericht bedankt sich bei den beteiligten Benutzern für die zumeist konstruktive Zusammenarbeit. Besonders danken wir Magister, der sich aus unserer Mitte als Moderator zur Verfügung gestellt hat, für seine nicht immer einfache Arbeit.

Da letztlich kein umfassender Konsens unter den Konfliktbeteiligten gefunden wurde, muss das Schiedsgericht zum Abschluss dieser Anfrage nun über eventuelle weitere Maßnahmen abstimmen.

Abstimmung

1. Der Konfliktbereich Wirtschaftspolitik umfasst in erster Linie die von der Moderation betroffenen Artikel.

Pro
  1. -jkb- 14:24, 18. Mai 2012 (CEST)
  2. --Hosse Talk 14:28, 18. Mai 2012 (CEST)
  3. --Krd 14:30, 18. Mai 2012 (CEST)
  4. --Codc Disk Chemie Mentorenprogramm 14:33, 18. Mai 2012 (CEST)
  5. --ca$e 16:08, 18. Mai 2012 (CEST)
  6. -- Hans Koberger 16:13, 18. Mai 2012 (CEST)
  7. -- Perrak (Disk) 16:54, 18. Mai 2012 (CEST)
  8. --Erzbischof 17:27, 20. Mai 2012 (CEST)
  9. --Alupus (Diskussion) 22:16, 20. Mai 2012 (CEST)
Kontra
Enthaltung

2. Der Konfliktbereich umfasst die Benutzer, die sich im Themenbereich Wirtschaftspolitik an Edit-Wars und persönlichen Angriffen beteiligen; und auch die Artikel, in denen die Edit-Wars um wirtschaftspolitische Aspekte stattfinden.

Pro
  1. -jkb- 14:24, 18. Mai 2012 (CEST)
  2. --Hosse Talk 14:28, 18. Mai 2012 (CEST)
  3. --Krd 14:30, 18. Mai 2012 (CEST)
  4. --Codc Disk Chemie Mentorenprogramm 14:33, 18. Mai 2012 (CEST)
  5. --ca$e 16:08, 18. Mai 2012 (CEST)
  6. -- Hans Koberger 16:13, 18. Mai 2012 (CEST)
  7. -- Perrak (Disk) 17:00, 18. Mai 2012 (CEST)
  8. --Erzbischof 17:27, 20. Mai 2012 (CEST)
  9. --Alupus (Diskussion) 22:16, 20. Mai 2012 (CEST)
Kontra
Enthaltung

Anmerkung: Jeder Schiedsrichter hat jeweils bei 1. und 2. eine Stimme. Sollten beide Punkte angenommen werden, gilt Punkt 2 zusätzlich zu Punkt 1 als Beschreibung des Konfliktbereichs.

3. In allen Artikeln, die in den Konfliktbereich fallen, sollen die bestehenden Regeln hinsichtlich Edit-Wars und persönlicher Angriffe besonders streng angewendet werden. Im Fall von Edit-Wars sollen hier nicht die Artikel geschützt werden, sondern stattdessen alle Editwarriors gesperrt werden. Persönliche Angriffe sollen ebenfalls durch Benutzersperren unterbunden werden.

Pro
  1. -jkb- 14:24, 18. Mai 2012 (CEST)
  2. --Hosse Talk 14:28, 18. Mai 2012 (CEST)
  3. --Krd 14:30, 18. Mai 2012 (CEST)
  4. --Codc Disk Chemie Mentorenprogramm 14:33, 18. Mai 2012 (CEST)
  5. --ca$e 16:08, 18. Mai 2012 (CEST)
  6. -- Hans Koberger 16:13, 18. Mai 2012 (CEST)
  7. -- Perrak (Disk) 17:00, 18. Mai 2012 (CEST)
  8. --Erzbischof 17:27, 20. Mai 2012 (CEST)
  9. --Alupus (Diskussion) 22:16, 20. Mai 2012 (CEST)
Kontra
Enthaltung

4. Die Benutzersperren in den unter 3. genannten Fällen sollen mindestens X Tage betragen.

Anzahl Tage Es gilt der Median.
  1. --Krd 14:30, 18. Mai 2012 (CEST), 3 Tage
  2. --Erzbischof 17:27, 20. Mai 2012 (CEST), 5 Tage
  3. -jkb- 14:24, 18. Mai 2012 (CEST), 5 Tage
  4. --Hosse Talk 14:28, 18. Mai 2012 (CEST), 5 Tage
  5. --Codc Disk Chemie Mentorenprogramm 14:33, 18. Mai 2012 (CEST), 5 Tage
  6. --ca$e 16:08, 18. Mai 2012 (CEST), 7 Tage
  7. -- Hans Koberger 16:13, 18. Mai 2012 (CEST), 3 Tage
  8. -- Perrak (Disk) 17:00, 18. Mai 2012 (CEST) 4 Tage
  9. --Alupus (Diskussion) 22:16, 20. Mai 2012 (CEST) 4 Tage


5. In Wiederholungsfällen sollen eskalierende Sperren unter Berücksichtigung des bestehenden Sperrlogs verhängt werden; als Richtwert gilt jeweils das Doppelte der letzten Sperre, die im Rahmen dieser SG-Entscheidung erteilt wurde.

Pro
  1. -jkb- 14:24, 18. Mai 2012 (CEST)
  2. --Hosse Talk 14:28, 18. Mai 2012 (CEST)
  3. --Krd 14:30, 18. Mai 2012 (CEST)
  4. --Codc Disk Chemie Mentorenprogramm 14:33, 18. Mai 2012 (CEST)
  5. --ca$e 16:08, 18. Mai 2012 (CEST)
  6. -- Hans Koberger 16:13, 18. Mai 2012 (CEST)
  7. --Alupus (Diskussion) 22:16, 20. Mai 2012 (CEST)
Kontra
Enthaltung
  1. -- Perrak (Disk) 17:00, 18. Mai 2012 (CEST)
  2. --Erzbischof 17:27, 20. Mai 2012 (CEST)

6. Bei Beteiligung von offensichtlich bisher im Konfliktbereich unauffälligen Benutzern oder auch neuen Benutzern, die im Ermessen des bearbeitenden Admins keine Sockenpuppe sind, kann die Sperre einmalig durch eine Benutzeransprache ersetzt werden.

Pro
  1. -jkb- 14:24, 18. Mai 2012 (CEST)
  2. --Hosse Talk 14:28, 18. Mai 2012 (CEST)
  3. --Krd 14:30, 18. Mai 2012 (CEST)
  4. --Codc Disk Chemie Mentorenprogramm 14:33, 18. Mai 2012 (CEST)
  5. --ca$e 16:08, 18. Mai 2012 (CEST)
  6. -- Hans Koberger 16:13, 18. Mai 2012 (CEST)
  7. -- Perrak (Disk) 17:00, 18. Mai 2012 (CEST)
  8. --Erzbischof 17:27, 20. Mai 2012 (CEST)
  9. --Alupus (Diskussion) 22:16, 20. Mai 2012 (CEST)
Kontra
Enthaltung

7. Die Maßnahmen, sofern beschlossen, gelten für X Monate.

Anzahl Monate Es gilt der Median.
  1. -jkb- 14:24, 18. Mai 2012 (CEST) 36 Monate
  2. --Hosse Talk 14:28, 18. Mai 2012 (CEST), 36 Monate
  3. --Krd 14:30, 18. Mai 2012 (CEST), 36 Monate
  4. --Codc Disk Chemie Mentorenprogramm 14:33, 18. Mai 2012 (CEST), 36 Monate
  5. --ca$e 16:08, 18. Mai 2012 (CEST), 36 Monate
  6. -- Hans Koberger 16:13, 18. Mai 2012 (CEST), 24 Monate
  7. -- Perrak (Disk) 17:00, 18. Mai 2012 (CEST) 42 Monate
  8. --Erzbischof 17:27, 20. Mai 2012 (CEST) 30 Monate
  9. --Alupus (Diskussion) 22:16, 20. Mai 2012 (CEST) 36 Monate

Anmerkungen der Schiedsrichter

  • Sollte jemand den Eindruck gewinnen, die vorgeschlagenen Maßnahmen seien zu durch die jeweilige Verdopplung der Sperrlänge rigoros, so will ich bemerken, dass es dazu Gründe gab, auch wenn - dies unterstrichen - einige beteiligte Benutzer sich sehr kooperativ zeigten. Das Ziel der Moderation, eine Befriedung des Bereichs WiPo durch eine gemeinsame Absprache, scheiterte jedoch, und deshalb muss man zu anderen Konsequenzen greifen. Wer sich kooperativ zeigt, wird die Maßnahmen ja ohnehin nicht zu spüren bekommen. Ich habe - zusammen mit den anderen Kollegen - auch lange überlegt, wie wir den betroffenen Bereich definieren sprich eingrenzen. Schließlich schien mir die Eingrenzung auf den schmalen Bereich der Artikelliste am sinnvollsten - in etwa entsprechend dem Auftrag. Wer miteinander anderswo Editwars führen möchte, kann immer ausweichen, und dann muss der administrative Weg neu beschritten werden (mit neuen Konsequenzen). -jkb- 14:24, 18. Mai 2012 (CEST)
  • Grundsätzlich sind Editwars um inhaltliche Fragen in der Wikipedia untersagt. Da diese immer wieder im Bereich WiPo aufgetreten sind und noch auftreten und um diesen Konflikt zumindest zu zähmen halte ich diese verschärften Maßnahmen für diesen Bereich für gerechtfertigt. Da es der Standard ist dass Artikel "offen" sind und sich die betroffenen Artikel (wir haben uns da lange drüber Gedanken gemacht wie wir diese definieren sollen) in guter Regelmäßigkeit ändern, halte ich hier Benutzersperren für das geeignetste Mittel dass in dem Bereich relative Ruhe einkehrt. Eine Verlängerung der Moderation, wie in den letzten Tagen auf der VM vorgeschlagen wurde, halte ich für keine gute Lösung da es diesen Konflikt nur verlängern aber nicht eindämmen würde. Auf eine Aufforderung des Schiedsgerichtes an die beteiligten Benutzer eine Konfliktlösung zu finden kam keine Einigung zustande so dass ein Beschluss des Schiedsgerichtes unumgänglich war. Wer sich an die geltenden Regeln der Wikipedia hält wird von diesem Beschluss letztlich auch nicht betroffen sein und von daher sehe ich hier keine drastische Einschränkung sondern eher einen Beschluss an dem sich ein abarbeitender Administrator orientieren kann und sich letztlich auch drauf berufen kann. --Codc Disk Chemie Mentorenprogramm 15:44, 18. Mai 2012 (CEST)
  • Ich stimme meinen beiden Vorrednern in allen Punkten zu. Besonders hevorheben möchte ich, dass es mir besonders darum ging, den Admins in diesem umkämpften Bereich einfache Möglichkeiten der Entscheidungsfindung an die Hand zu geben, damit die Artikel (die mMn teilweise, durch die jahrelangen Kämpfe, erschreckende Defizite aufweisen) bearbeitbar bleiben und die Wikipedia in dem Bereich geschützt wird. Des Weiteren möchte ich hier meinen Unmut über die wenigen beteiligten Benutzer kundtun, die sich einer gütlichen Einigung am Ende der Moderationsphase verweigerten. Namen nenne ich keine, da es auf der betreffenden Seite nachlesbar ist. Es wäre für alle Beteiligten sicher einfacher und leichter gewesen, wenn dort ein konstruktiver Kompromiss gefunden worden wäre. --Hosse Talk 16:12, 18. Mai 2012 (CEST)
  • Mit dieser Regelung sollte vonseiten dessen, was im Wege des üblichen administrativen Katalogs möglich ist, für zumindest einige Zeit eine Besserung für den fraglichen Themenbereich möglich werden - siehe zu den Einzelabwägungen auch die Vorredner. Ich persönlich könnte mir vorstellen, dass die bislang (konflikt-)beteiligten Benutzer außerdem weiter überlegen, wie sie längerfristig zu einem sinnvollen modus vivendi / operandi kommen. Denkbar wäre z.B., dass diese selbst einen (o. mehrere) geeigneten Moderator resp. "Entscheider" suchen - dann aber im Rahmen einer Selbstverpflichtung dieser Einzelbenutzer. Eine Dauer-Aufmerksamkeit des SGs für einen derart tagtäglich brodelnden Konfliktbereich - wie dies eine erneute Installierung einer Moderation durch das SG und mit entsprechenden Kompetenzen zur Folge hätte - wäre m.E. nicht mehr vertretbar. In letzter Zeit waren übrigens - dies noch ergänzend zu Hosse - leider wieder einige (für mich) ziemlich eindeutig zuordnenbare IPs im Konfliktumfeld zugange, sowas ist alles andere als zweckdienlich und sollte entsprechende administrative Reaktionen zur Folge haben. Abschließend auch von mir persönlich nochmal ein großer Dank an Magister für die alles andere als einfache Moderationsführung und an diejenigen der Konfliktbetiligten, die während der letzten Monate zumindest immer wieder Konsensfindungen konstruktiv versucht haben. ca$e 16:23, 18. Mai 2012 (CEST)
  • An sich war ich für eine großzügigere Artikelliste. Nachdem intern festgestellt wurde, dass das faktisch zu einer Regel für die ganze WP führen könnte, haben wir uns dann auf das obige beschränkt. Ansonsten haben die Kollegen bereits alles Wesentliche geschrieben. Ausdrücklich möchte aber auch ich Magister für seinen Einsatz danken. -- Perrak (Disk) 17:07, 18. Mai 2012 (CEST)
  • Im Themengebiet herrscht wechselnd das Recht der Skrupellosigkeit oder das Recht der Überzahl, daher sehe ich wie die anderen die Notwendigkeit, Editwars zu unterbinden. Bei der Mindestsperrdauer habe ich länger gezögert, weil es zumindest denkbar ist, dass Mindestsperrdauern eine paradoxe Wirkung haben und dazu führen, dass vereinzelt Sperren nicht ausgesprochen werden. Auf die Möglichkeit hier hinzuweisen erscheint mir aber ausreichend. Dass die Benutzer selbst zu einem Modus vivendi finden müssen hat ca$e bereits erläutert. Da die betroffenen Benutzer für diesen Konflikt viel Energie kontraproduktiv einsetzen, traue ich ihnen das weiterhin zu. --Erzbischof 17:42, 20. Mai 2012 (CEST)
  • Angesichts der auch noch während der Moderation aufgetretenen Konflikte halte ich für dieses Themengebiet recht einschneidende Maßnahmen - also Mindestsperrdauer drei Tage, rasche Sperrdauereskalation für den Wiederholungsfall und mehrjährige Geltung des Schiedsspruchs - für dringend erforderlich. Im übrigen verweise ich insbesondere auf die Ausführungen des Kollegen -jkb- zu Beginn dieses Abschnittes. --Alupus (Diskussion) 22:20, 20. Mai 2012 (CEST)

Zusammenfassung der Entscheidung

Der Konfliktbereich Wirtschaftspolitik umfasst die von der Moderation betroffenen Artikel, sowie auch die Benutzer, die sich im Themenbereich Wirtschaftspolitik an Edit-Wars und persönlichen Angriffen beteiligen, und ferner auch Artikel, in denen die Edit-Wars um wirtschaftspolitische Aspekte stattfinden.

In allen Artikeln, die in den Konfliktbereich fallen, sollen die bestehenden Regeln hinsichtlich Edit-Wars und persönlicher Angriffe besonders streng angewendet werden. Im Fall von Edit-Wars sollen hier nicht die Artikel geschützt werden, sondern stattdessen alle Editwarriors für mindestens 5 Tage gesperrt werden. Persönliche Angriffe sollen ebenfalls durch Benutzersperren unterbunden werden, die mindestens 5 Tage betragen.

In Wiederholungsfällen sollen eskalierende Sperren unter Berücksichtigung des bestehenden Sperrlogs verhängt werden; als Richtwert gilt jeweils das Doppelte der letzten Sperre, die im Rahmen dieser SG-Entscheidung erteilt wurde.

Bei Beteiligung von offensichtlich bisher im Konfliktbereich unauffälligen Benutzern oder auch neuen Benutzern, die im Ermessen des bearbeitenden Admins keine Sockenpuppe sind, kann die Sperre einmalig durch eine Benutzeransprache ersetzt werden.

Die Maßnahmen gelten bis zum 21. Mai 2015.