U 35 (Bundeswehr)

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FRG Naval Ensign
U 35
(vorheriges/nächstesalle U-Boote)
Kiel HWDW U35.jpg
Das U35 in 2013
Typ: 212 A
konventionelles Hochsee-Boot
Werft: HDW, Kiel
Baunummer: 398
Kiellegung: 21. August 2007
Indienststellung: 23. März 2015
Länge: 57,2 m
Breite: 6,7 m
Höhe: 11,5 m (über Turm)
Verdrängung: 1700 Tonnen (über Wasser)
1980 Tonnen (unter Wasser)
Antrieb: Dieselmotor mit 1050 kW (ca. 1432 PS)
9 Brennstoffzellen-Module mit insg. 306 kW
E-Motor mit 1700 kW (ca. 2318 PS)
Geschwindigkeit: 12 kn über Wasser
17 kn unter Wasser
Bewaffnung: 6 Torpedorohre 533 mm
13 Torpedos Typ DM2A4 Seehecht Schwergewichtstorpedo (lichtwellenleitergelenkt)
Besatzung: 28

U 35 ist ein U-Boot der Deutschen Marine vom Typ 212A.

Geschichte

Als erste Einheit des zweiten Bauloses der U-Boot-Klasse 212A geordert, wurde U 35 am 21. August 2007 bei HDW auf Kiel gelegt und am 15. November 2011 getauft.[1]

Am 27. März 2013 lief das Boot erstmals in Eckernförde, seinen künftigen Heimathafen, ein. Seit der Indienststellung am 23. März 2015 gehört es dem 1. Ubootgeschwader an.

Im Januar 2015 wurden massive Mängel an U 35 und am Schwester-U-Boot U 36 bekannt. Noch Anfang 2015 liefen die Wellenanlage, die Fahrbatterie, das Radar und die Funkboje „Callisto“ nicht planmäßig. Auch mit den anderen Booten der U-Boot-Klasse 212 A gab es bis Anfang 2015 ständig Probleme. Der Spiegel gibt für U 35 und U 36 einen Stückpreis von ca. 500 Millionen Euro an.[2][3]

Patenschaft

Die Patenschaft für das U-Boot übernahm die rheinland-pfälzische Stadt Zweibrücken.

Siehe auch

Weblinks

Commons: U 35 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Presse- und Informationszentrum Marine: Hightech hat einen Namen – U 35. Bundeswehr, 16. November 2011, abgerufen am 3. März 2013.
  2. Frank Behling: Kieler U-Boote mangelhaft. (Nicht mehr online verfügbar.) KN-Online, 18. Januar 2015, archiviert vom Original am 2. April 2015; abgerufen am 24. Januar 2015.
  3. Gordon Repinski, Marcel Rosenbach, Gerald Traufetter: Das Boot. In: Der Spiegel. Nr. 4, 2015, S. 40–42 (online).